Das sehe ich anders.Mehrgoldfüralle hat geschrieben: ↑13.11.2018, 13:39Eine Gesellschaft, die nicht richtig oder einseitig oder unzureichend informiert ist, kann nicht demokratisch sein, direkt oder indirekt oder repräsentativ oder sonstwie.
Demokratisch heißt nur, dass die Mehrheit entscheidet. Das ist völlig unabhängig vom Informationsstand des Einzelnen. Außerdem wer kann schon von sich behaupten, immer zu wissen, was richtig ist?
Wer falsch informiert ist, bzw. sich nicht informieren möchte, wird ggf. den Kürzeren ziehen. Das ist legitim und sogar natürlich. Lernen durch Erfahrung, machen wir seit es den Homo Sapiens gibt. Das ist auch die eigene Verantwortung die nicht delegierbar ist. Ich hätte mit meiner Stimme die volle Verantwortung für das was geschehen wird, bzw währe in der Minderheit die sich der mehrheit beugen muss. Also muss ich mich informieren, sonst bleibe ich auf der Strecke.
Gegenfrage. Wer soll denn an meiner statt, meine eigene Informationslücke füllen? Die „Wächter“ der Nation? JEDE Form der Führung von Oben ist nicht Demokratisch.
Heute kauft „jeder“ erst nach dem er auf idealo den Preis gecheckt hat um nicht mehr zu zahlen als nötig. Davor ist auch jeder sich bewusst gewesen, dass man bei Aldi am günstigsten einkaufen kann. Warum sprichst du der Mehrheit diese Schlauheit ab? Was ist denn so kompliziert in der Politik?
Steuersätze sind von jedem geistig zu erfassen. Ob man Migration, Kriegseinsätze, Dieselfahrverbote, gemeinsame Währung, Bankenrettung, Mindestlohn, flächendeckende Tarife, freien Handel, Fiatwährung, etc. etc, möchte oder nicht, ist recht einfach zu beurteilen.
Kompliziert sind nur die Konstrukte mit denen diese einfachen aber wichtigen Regeln unsere Gesellschaft intransparent gemacht werden.