Migration ist ein Verlustgeschäft

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Beitrag 03.01.2015, 10:52

peter
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 659
Registriert: 17.08.2010, 08:25
moin, moin

die politischen eierkoepfe in berlin haben vergessen welchen auftrag sie haben und wer ihnen
diesen auftrag erteilt, es ist das volk, dem sie sich entfremdet haben, zudem hat sich
der mediale mainstream als medienhure dieser poli komiker einnehmen lassen. die
medienberichterstattung erfolgt nicht mehr sachlich neutral sondern anbiedern gutmenschlichen
meinungsbildend folgend der regierungsvorgabe.

da wird medial hochgejubelt 265000 zuwanderer seien in unser land gestroemt, bei genauerer
analyse der zahl, wird schnell aufgezeigt 90 % sozialer bodensatz nicht einmal als
bananenverkaeufer taugend.

einwanderungskriterien wie australien benoetigt d.

mfg
peter
peter24

Beitrag 03.01.2015, 12:08

Fata.Sibyllina
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 356
Registriert: 02.01.2012, 11:01
Jeder schreit nach Toleranz, doch ist diese dort am höchsten, wo die Probleme überschaubar sind oder zumindest nicht den eigenen Nahbereich tangieren.

Letzten Herbst erschien in unserem Lokalblatt exakt ein Aufruf warme Kleidung für Syrienflüchtlinge zu spenden bzw. Wohnraum zur Vermietung anzubieten. Die Initiatoren wurden daraufhin von Hilfsbereitschaft 'erschlagen', und erst neulich unterhielten sich zwei meiner Nachbarinnen darüber, dass sie „unsere“ Flüchtlinge in der Innenstadt gesehen hätten.
Nun ist die Kleinstadt, in der ich lebe, wahrlich kein Paradies, sondern ein unbedeutender, unspektakulärer Ort von Vielen. Hier gibt es wenige Reiche und wenige Arme, viele Junge und viele Alte, viele Kirchen diverser Richtungen (ja, auch eine recht schmuck- und harmlos anmutende Moschee), genug Platz, denn fast jede Familie bewohnt ein Haus. Strukturschwach nannte man es früher, wenn es wenig Industrie gab, dafür mehr Handwerk und Landwirtschaft. Wie schmäht man es heute? New Biedermeier? Oder gibt es heute kein Wort mehr für uns, die wir zu leben scheinen wie 'aus der Zeit gefallen'?

Ich bin hier früher zur Schule gegangen, nur wenige hundert Meter von unserem Haus entfernt. Natürlich haben sich die Zeiten und Menschen seitdem geändert, sehr sogar, insbesondere in den vergangenen 10 Jahren. Man merkt es an exotischen oder einfältigen Namen mancher Kinder, am mittlerweile obligatorischen Schrottwichtelgeschäft in jeder Fußgängerzone oder an der zwiespältigen neuen Errungenschaft 'Tafel'. Auch hier gibt es einen berüchtigten Schläger Hakan, der die Grundschüler und Lehrerinnen scheucht und Ressentiments zuverlässig in vorauseilendem Gehorsam bedient und damit rechtfertigt. Die islamischen Mitschüler meiner Kinder sind und waren zwar allesamt definitiv keine Bildungsbürger, aber ich finde sie angenehm lustig und offen. Auf den Schulhöfen werden Fleischwurstsemmeln heimlich für Höchstpreise gehandelt. Und als der Marokkaner, der erst mit neun Jahren und ebenso vielen Geschwistern nach Deutschland kam, im vergangenen Sommer seinen Abschluss der Mittleren Reife bestanden hat, flossen auf Seiten von Schülern und Lehrern angeblich Tränen der Rührung. Ich habe ihn auf einem Foto in schwarzer Hose und gebügeltem Hemd kaum wiedererkannt und mich sehr für ihn gefreut, auch wenn ich natürlich daran denken musste, dass er meinem Ältesten und seinen Mitschülern früher zugesetzt hat. Aber für die Teenies ist das heute komplett vergessen, die stehen ganz dicke zusammen.

Ich würde nicht sagen, dass unsere Region vor externer Überfremdung verschont geblieben ist, denn ungefähr die Hälfte der Kinder hier hat zumindest einen Elternteil mit Migrationshintergrund, wobei wiederum die meisten bereits Enkelkinder europäischer Einwanderer sind. Pauschalierend könnte ich höchstens feststellen, dass die italienischen und polnischen Sprösslinge besonders hübsche und fürsorgliche Mütter haben und die Deutschrussen durch eisern diszipliniertes Klavierspiel auffallen. Probleme macht das so genannte Prekariat unabhängig von der Nationalität. So protzt der Klassenrüpel meines Jüngsten damit, dass sein Vater im Knast saß und dort gestorben ist. Seine unbeholfene, aber enorm bemühte Mutter plagt sich allein mit vier Kindern, von denen er der Älteste ist, und ist trotzdem immer als Erste da auf den Elternabenden und in der Kirche. Wobei sie selten etwas sagt und auch nicht gehört wird von den Standesbewussten, die sich zwar weniger durch Sprache und Bildung, dafür aber umso deutlicher durch wahllos üppigen Konsum distinguieren. Gerne mit Waren, die sie sich gegenseitig mit einer so beredten Beharrlichkeit auf Homeparties aufzwingen, wie sie es nur in den Souks von Hammamet gelernt haben können. Womit wieder der Bogen zur Assimilierung gespannt wäre.

Ich hatte besagten „schwierigen“ Jungen letztes Jahr in meiner Kommuniongruppe und machte mich auf anstrengendste Scharmützel gefasst. Kurioserweise war er mir gegenüber stets der Höflichste von allen, machte einen verschlossenen, argwöhnischen Eindruck, gehorchte aufs Wort und aß immer auf. Ich hatte den Eindruck, dass er gut auf mich reagierte und sich einfach nur nach einem geregelten Leben sehnt. Seine Mutter hat nun einen neuen Lebensgefährten, einen kantigen Schichtarbeiter mit großem Van, der auffallend präsent ist, Schutz und Tüchtigkeit ausstrahlt und mir erzählte, dass er ein altes Haus sucht, um es herzurichten. Ich traue es ihm zu und wünsche mir, dass die Familie nun Boden unter die Füße bekommt, endlich und verdientermaßen.

In einer Kleinstadt, in der man sich vielfach von Kindsbeinen an kennt, fällt es leichter Anteil zu nehmen und zu differenzieren. Die Menschen verschwinden nicht in einer grauen Masse zu Vehikeln von Interessen und Trägern grober Merkmale. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass jeder seine Chance bekommt, aber auch, dass niemand unverschuldet ins Bodenlose rutscht.

Und letztere Schande ist auch hier passiert, durch Hartz IV. Ich habe miterlebt, dass Menschen sich umbrachten, weil sie trotz jahrelanger Mästung der Sozialkassen durch ihre Steuern und Abgaben ihr Haus verloren und Schikanen erdulden mussten wegen plötzlicher Arbeitslosigkeit, und ich erlebe es als einen Skandal, dass ihr Schicksal unter den Tisch fiel als Kollateralschaden im Kampf um niedrige Lohnstückkosten und wirkungslose Polemik gegen Faulenzer und Sozialschmarotzer.

Wer Ausländer integrieren will, muss zuvor bei den Inländern anfangen, bei allen, und ihnen klugerweise zumindest eine Naselang Vorsprung lassen. Wer eine 'offene' (was immer das heißen mag) Gesellschaft will, muss zunächst Leben gedeihen, Gesellschaft entstehen lassen, anstatt einen atomisierten Haufen im Hamsterrad rotierender Neutren mit beliebig zusammengewürfelten Horden Bedürftiger zu fluten.

Der 'Verantwortung' rühmt man sich heute, wenn man den Leuten ins Kleinste hineinregiert, mit erhabener Selbstherrlichkeit Seelen und Strukturen aufbricht, grandios scheitert und den Opfern dann für den angerichteten Scherbenhaufen die Schuld in die Schuhe schiebt. Als Clou lässt man sich diese Anmaßung und Tyrannei, die ja keine sein kann, da es sich um erklärte Gutmenschen und auserwählte Demokraten handelt, im Elfenbeinturm auf Lebenszeit vergüten.Als Wutbürger und Nazis entwertet man jene, die dies monieren, die es ausbaden und bezahlen müssen und teilweise nicht mehr ertragen können.

Schutz, Verantwortung und Freiheit sind völlig falsch definiert in diesem Land, und der Fisch stinkt vom Kopf her.

Ich wünsche Euch allen (auch denen, die meinen Sermon nicht bis zum Ende durchgehalten haben smilie_16 ), ein gesundes und gesegnetes neues Jahr. smilie_38
Sapere aude, incipe!

Beitrag 03.01.2015, 12:38

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
regenbogendieb hat geschrieben:Das hier hat mich doch ziemlich schockiert:

http://politikforen.net/showthread.php? ... 41eaba76bd
Derartigen Bildern entnehme ich, daß das wohl keine politisch Verfolgten (das sind die echten Asylbewerber gem. Art. 16a GG) gewesen sein können, da man ja schon ein gewisses gesellschaftliches Mindestniveau entwickelt haben muß, um für den verfolgenden Staat politisch zum Verfolgen überhaupt interessant zu sein/zu werden (man schaue sich einfach mal die Berufe/Funktionen von politischen Gefangenen/Verfolgten an, für die sich beispielsweise amnesty international weltweit einsetzt, das sind Menschen wie oppositionelle Politiker, Journalisten, Buchautoren, Systemkritiker, Whistleblower, Gewerkschaftsführer, Studenten, Bürgerrechtler, Frauenrechtlerinnen usw. usf.).

Ich würde daher eher auf schlichte Unterschicht (= Wirtschaftsflüchtlinge) tippen, die hier das Gastrecht mißbrauchen. Derartige Unterschichten haben wir unter uns Deutschen natürlich auch, aber mit dem Unterschied, daß diese sich natürlich niemals für ein Visum für eines der klassischen Einwanderungsländer qualifizieren werden können.

Beitrag 03.01.2015, 12:51

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
Fata.Sibyllina hat geschrieben:Jeder schreit nach Toleranz
Toleranz ist einer der am meisten mißbrauchten Begriffe.
Tolerieren bedeutet soviel wie aushalten, ertragen, erdulden.
Das kann auf Dauer doch für niemanden erstrebsam/zumutbar sein?

Oder um es mit Gerhard Polt zu sagen: Toleranz
https://www.youtube.com/watch?v=-pJA5mbtkUo
Fata.Sibyllina hat geschrieben:Probleme macht das so genannte Prekariat unabhängig von der Nationalität.
Diesen wichtigen Satz hast Du aber gut versteckt ... :wink:

Beitrag 03.01.2015, 14:30

veritas
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 118
Registriert: 27.08.2013, 17:53
Wohnort: daheim
So sieht es nämlich aus, @Datenreisender

Wir diskutieren hier nicht über ein temporäres, einmaliges Ereignis, wo die humanitäre Pflicht gefordert ist, Hilfe zu leisten, sondern über einen Freibrief für die Zukunft. Wann immer irgendwo auf der Welt die Achse in Schieflage gerät, wird Deutschland zum ersten Ansprechpartner werden. Mich interessiert, was würde passieren, sollten die Wahlen in Frankreich 2017 eine Frau und deren Partei zum Vorstand machen? Die Europawahlen, in Bezug auf NP und deren Gedankengut, als mahnendes Beispiel. Hat eigentlich jemand schon eine leise Ahnung, was dann auf das kleine Deutschland zukommen würde?

Ein Armer kann sich nichts leisten. Ein Reicherer schon mehr, aber auch nicht im Überschwang der Euphorie bis über die Schmerzgrenze. Deutschland spielt den Krösus, da facto kaut es auch schon sehr auf dem Zahnfleisch. Wer etwas tiefer schaut, gibt nicht viel auf die Lobgesänge der Führungskräfte, belegt mit geschönten Statistiken. Gefühlsduselei und humanitäre Einstellungen muss man sich auf Dauer (und nichts anderes wird hier eintreten) leisten können. Deutschland kann es nicht ewig, zumindest dann nicht, wenn jedem Hof und Tür geöffnet wird, und kein Wille vorhanden ist, das Schlaraffenland irgendwann mal wieder zu verlassen. Über Altersarmut und großer Arbeitslosigkeit brauchen wir nicht reden. Aber, ein all zu sorgloser Umgang trifft letztendlich den Mittelstand, denn irgendwer muss die Chose ja bezahlen. Wie oft soll der denn noch bluten, nur weil der Souverän nicht mehr das Volk ist, sondern eine ganz spezielle Gruppierung aus Politik, Großwirtschaft und Hochfinanz? Und Herr Meier aus der Bäckerstrasse soll es dann richten? Muss es richten, soll zusehen, wie er es macht? Nun ja, da kann man durchaus geteilter Meinung sein.

Wie gesagt, ein paar Hunderttausende in den letzten Jahren sind erst der Anfang. Die Weichen stehen vorbereitet auf mehr, und das wird nicht machbar sein. In 90%+ der Fälle kann man davon ausgehen, dass die Kosten für die Gesellschaft dauerhaft den Nutzen weit überschreiten werden. Daran muss man denken, und nicht, ob es mir multikulti gefällt, dass es um die Ecke eine andere Kultur zu bestaunen gibt. Dafür gab es früher Urlaub. Hinzu kommt, dass Deutschland sein Jahrhundertwerk "Deutsche Einheit" bis heute noch nicht vollständig beendet hat. Auch hier gäbe es noch mehr als genug zu tun.

Beitrag 03.01.2015, 20:14

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
veritas hat geschrieben:Wie gesagt, ein paar Hunderttausende in den letzten Jahren sind erst der Anfang.
Nein, das ging schon mit den sog. "Gastarbeitern" los, die ja nach zwei Jahren wieder gehen sollten. Aufgrund politischer Deals hat Deutschland anderen Ländern, insbesondere der Türkei, damals deren Unterschicht abgenommen. Da kamen Leute aus Ostanatolien bei uns an, die sprachen kein Deutsch, die waren Analphabeten, die haben in Duschen gesch***, weil sie keine Wassertoiletten kannten, die haben Kurse bekommen, um zu lernen, wie man mit Messer und Gabel ißt.

Normalerweise achten Einwanderungsländer darauf, daß der Zuwanderer das Niveau des betreffenden Ziellandes hebt!

Beitrag 03.01.2015, 21:26

Zamszyk
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: 09.03.2014, 00:26
"Die psychologische Logik von Fremdenhass ist immer die gleiche: Der andere wird als "böse" heruntergemacht, um das eigene, schwache Ego zu stabilisieren, sagt sie Therapeutin Astrid von Friesen. Sie kritisiert, dass die Politik diese Dynamik oft noch anstachele.

Wie entsteht Fremdenangst bis hin zum Fremdenhass? Auf der individuellen Ebene ist es eine narzisstische, chronische Wut oftmals aufgrund von eisiger Kälte in der eigenen Familie, wo sich erstens kein Urvertrauen bilden konnte und Hass gegen die eigenen Eltern entstand, der nicht gefühlt werden darf. Zweitens, wo in der Trotzphase das Kind nicht zivilisiert, das heißt adäquat mit seinen Wutanfällen umzugehen lernte. Drittens, wenn bis zur Pubertät sich das Selbstwertgefühl nicht stabilisiert hat, so dass es durch die Abwertungen, Entwürdigung, Verachtung von anderen hochgehalten werden muss. Der Narziss wartet sozusagen mit geballter Faust in der Tasche, um sein brüchiges ICH zu verteidigen. Dahinter steht also die Angst vor dem Zerfallen dieses ICHs.

Außer der individuellen Ebene gibt es die Gruppenebene. Ethnologen würden fragen: Wer sind WIR und wer sind die ANDEREN? Evolutionär sind wir geprägt als Jäger und Sammler unsere eigene kleine Gruppe gegen Fremde und unser Territorium zu verteidigen. Die Neurophysiologie hat es ebenfalls bewiesen: Wir neigen spontan dazu Fremde abzulehnen, um unser Gruppen-WIR-Gefühl zu stärken.

Doch wird dieser Reflex nicht durch die Vernunft und kraft unserer in der Kindheit erfahrenen Zivilisierung gebremst, kommt es zu dem Gefühl, dass die eigene Gruppe bedroht ist, woraufhin wir das ICH aufgeben und uns sozusagen unter das Dach des Gruppen-WIR stellen.

Um sich selbst als zivilisiert zu empfinden, wird der andere abgewertet

Wir identifizieren uns dann mit dem jeweiligen Führer und seinen Parolen und geben unsere Vernunft an die Gruppe ab, verschmelzen mit ihr. Um uns selbst als zivilisiert, domestiziert, also überlegener empfinden zu können, müssen wir die anderen als wild, unzivilisiert und barbarisch abtun. Der Soziologe Norbert Elias beschreibt diesen komplizierten Mechanismus als Projektion: Wir projizieren unsere eigenen sogenannten "bösen" Anteile, also unsere Wut auf die Eltern und die Gesellschaft, auf die Fremden.

Hinzu kommen, wie der berühmte Gruppenanalytiker Vamik Volkan schreibt "auserwählte Traumata", das heißt tradierte Erzählungen, Klischees und Vorurteile gegenüber die Fremden wie zum Beispiel: "Die dealen doch alle ...", "Die gehen auf den Strich ...", "Sie belästigen unsere Kinder ...".

Das Gleiche passiert natürlich auch auf der Seite zum Beispiel der türkischen Einwanderer: Sie haben sich zum Teil bereits vor 50 Jahren in bestimmten Stadtteilen zusammengeschlossen, um ihr brüchiges Selbstwertgefühl in der Fremde zu stabilisieren oder scharen sich um muslimische Führer. Sie lehnen die deutsche Gesellschaft teilweise als unzivilisiert, halbnackt, unmoralisch und gottlos ab, entwerten sie also, um sich selbst aufzuwerten und sich durch Sitten und Gebräuche, ihre Sprache und die sichtbaren Kopftücher abzugrenzen.

Die Politik stachelt diese Gruppendynamik auf beiden Seiten extrem an, wenn sie zum Beispiel Asylsuchende in großen Wohnanlagen unterbringt. So nach dem Motto: Diese Kaserne, dieses Lehrlingswohnheim steht gerade leer und muss genutzt werden: In der Logik und Aggressivität des Verwaltungsdenkens!

Doch es gibt auch Gemeinden, die einfühlsam und klug diese Menschen in einzelnen Wohnungen über die Stadt verteilt wohnen lassen, weil dann die Integration besser voranschreitet, da keine Seite sich bedroht fühlen muss und die eigene Vernunft und eigene Einfühlung in das Schicksal der Anderen walten lassen kann."
Astrid von Friesen.
https://www.youtube.com/watch?v=ptMFiD1nCao

smilie_24

Beitrag 03.01.2015, 22:47

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
Zamszyk hat geschrieben:"Die psychologische Logik von Fremdenhass ist immer die gleiche: Der andere wird als "böse" heruntergemacht, um das eigene, schwache Ego zu stabilisieren, sagt sie Therapeutin Astrid von Friesen. Sie kritisiert, dass die Politik diese Dynamik oft noch anstachele.
Es geht hier nicht um Fremdenhass, sondern um die wirtschaftliche Betrachtung von Migration. Die, die hier zur Zeit massenhaft und unkontrolliert einreisen, zahlen weder Steuern noch werden sie irgendwie einen Fachkräftemangel beheben oder künftig unsere Renten bezahlen.

Die Herkunft, Rasse, Hautfarbe, Religion usw. eines Zuwanderers ist doch völlig egal, wichtig ist, daß dieser sich selbst integriert und anpasst (und zwar ohne fremde Hilfe) und seiner neuen Heimat nützlich ist.
Zamszyk hat geschrieben:Doch es gibt auch Gemeinden, die einfühlsam und klug diese Menschen in einzelnen Wohnungen über die Stadt verteilt wohnen lassen, weil dann die Integration besser voranschreitet, da keine Seite sich bedroht fühlen muss und die eigene Vernunft und eigene Einfühlung in das Schicksal der Anderen walten lassen kann."
Ein Migrant hat nach Maßgabe der Gesetze des Ziellandes einzureisen und sich aufzuhalten, er hat sich seinen Arbeitsplatz auf dem Arbeitsmarkt und seine Unterkunft auf auf dem Wohnungsmarkt in eigener Verantwortung und auf eigene Kosten selbst zu beschaffen. Wenn er dazu nicht in der Lage ist, ist der Aufenthalt gar nicht erst zu gestatten bzw. umgehend wieder zu beenden.

Ausgenommen davon sind selbstverständlich politisch Verfolgte (gem. Art. 16 GG), denen aus humanitären Gründen vorrübergehend Schutz zu gewähren ist, sofern sie die Voraussetzungen dafür erfüllen (inkl. der Dublin-Regelung über sichere Drittstaaten).

Stattdessen kommen solche [s]Betrüger[/s] sog. "Asylbewerber", die die von uns kostenlos zur Verfügung gestellte Verpflegung vor laufender Kamera in einen Müllcontainer werfen, weil bei der Auswahl der Produkte die "kulturellen Besonderheiten" der Zuwanderer von uns angeblich nicht ausreichend berücksichtigt worden sind:

Heinz Grunwald, Regierungspräsident Niederbayern:
http://vimeo.com/115377769 (Video ca. 3 Min.)

Wenn ich mich im Ausland aufhalte, freue ich mich beim Essen immer auf und über die lokalen Besonderheiten. Und wenn ich darauf bestehe, weltweit Schnitzel, Eisbein mit Sauerkraut und deutsches Bier zu bekommen, dann muß ich persönlich mir [s]diese Arroganz[/s] diesen Luxus auch finanziell leisten können.

Beitrag 03.01.2015, 23:08

Zamszyk
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: 09.03.2014, 00:26
Datenreisender hat geschrieben:
Zamszyk hat geschrieben:"Die psychologische Logik von Fremdenhass ist immer die gleiche: Der andere wird als "böse" heruntergemacht, um das eigene, schwache Ego zu stabilisieren, sagt sie Therapeutin Astrid von Friesen. Sie kritisiert, dass die Politik diese Dynamik oft noch anstachele.
Es geht hier nicht um Fremdenhass, sondern um die wirtschaftliche Betrachtung von Migration. Die, die hier zur Zeit massenhaft und unkontrolliert einreisen, zahlen weder Steuern noch werden sie irgendwie einen Fachkräftemangel beheben oder künftig unsere Renten bezahlen.

Die Herkunft, Rasse, Hautfarbe, Religion usw. eines Zuwanderers ist doch völlig egal, wichtig ist, daß dieser sich selbst integriert und anpasst (und zwar ohne fremde Hilfe) und seiner neuen Heimat nützlich ist.
Zamszyk hat geschrieben:Doch es gibt auch Gemeinden, die einfühlsam und klug diese Menschen in einzelnen Wohnungen über die Stadt verteilt wohnen lassen, weil dann die Integration besser voranschreitet, da keine Seite sich bedroht fühlen muss und die eigene Vernunft und eigene Einfühlung in das Schicksal der Anderen walten lassen kann."
Ein Migrant hat nach Maßgabe der Gesetze des Ziellandes einzureisen und sich aufzuhalten, er hat sich seinen Arbeitsplatz auf dem Arbeitsmarkt und seine Unterkunft auf auf dem Wohnungsmarkt in eigener Verantwortung und auf eigene Kosten selbst zu beschaffen. Wenn er dazu nicht in der Lage ist, ist der Aufenthalt gar nicht erst zu gestatten bzw. umgehend wieder zu beenden.

Ausgenommen davon sind selbstverständlich politisch Verfolgte (gem. Art. 16 GG), denen aus humanitären Gründen vorrübergehend Schutz zu gewähren ist, sofern sie die Voraussetzungen dafür erfüllen (inkl. der Dublin-Regelung über sichere Drittstaaten).

Stattdessen kommen solche [s]Betrüger[/s] sog. "Asylbewerber", die die von uns kostenlos zur Verfügung gestellte Verpflegung vor laufender Kamera in einen Müllcontainer werfen, weil bei der Auswahl der Produkte die "kulturellen Besonderheiten" der Zuwanderer von uns angeblich nicht ausreichend berücksichtigt worden sind:

Heinz Grunwald, Regierungspräsident Niederbayern:
http://vimeo.com/115377769 (Video ca. 3 Min.)

Wenn ich mich im Ausland aufhalte, freue ich mich beim Essen immer auf und über die lokalen Besonderheiten. Und wenn ich darauf bestehe, weltweit Schnitzel, Eisbein mit Sauerkraut und deutsches Bier zu bekommen, dann muß ich persönlich mir [s]diese Arroganz[/s] diesen Luxus auch finanziell leisten können.
Mir ist schon wichtig was hinter den s.g."wirtschaftlichen Betrachtung" wie hinter deinen Aussagen steht.Deine blinde Überzeugung und narzistische Züge sind leider nicht zu übersehen.

Beitrag 03.01.2015, 23:12

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
Zamszyk hat geschrieben:Mir ist schon wichtig was hinter den s.g."wirtschaftlichen Betrachtung" wie hinter deinen Aussagen steht.Deine blinde Überzeugung und narzistische Züge sind leider nicht zu übersehen.
Was kommt jetzt?
Angriff auf der persönlichen Ebene anstelle von Sachargumenten?
Die Nazi-Keule? :roll:

Was ich verlange entspricht im übrigen nur der geltenden aktuellen Rechtslage in Deutschland.
Was Regierung und Behörden hier zur Zeit veranstalten, ist eindeutig ein Verstoß gegen unser Recht.

Beitrag 03.01.2015, 23:37

Zamszyk
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: 09.03.2014, 00:26
Datenreisender hat geschrieben:
Zamszyk hat geschrieben:Mir ist schon wichtig was hinter den s.g."wirtschaftlichen Betrachtung" wie hinter deinen Aussagen steht.Deine blinde Überzeugung und narzistische Züge sind leider nicht zu übersehen.
Was kommt jetzt?
Angriff auf der persönlichen Ebene anstelle von Sachargumenten?
Die Nazi-Keule? :roll:

Was ich verlange entspricht im übrigen nur der geltenden aktuellen Rechtslage in Deutschland.
Was Regierung und Behörden hier zur Zeit veranstalten, ist eindeutig ein Verstoß gegen unser Recht.
Ich merke bei dir auch ein Verstoß gegen die Menschenwürde.
Schön wäre es,wenn du die Rechtslage in Deutschland kennen würdest.

" Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Beitrag 03.01.2015, 23:46

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
Zamszyk hat geschrieben:Ich merke bei dir auch ein Verstoß gegen die Menschenwürde.
Schön wäre es,wenn du die Rechtslage in Deutschland kennen würdest.

" Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Und daraus schlußfolgerst Du jetzt, Deutschland wäre verpflichtet, jeden einreisen zu lassen und auf Kosten der Allgemeinheit zu unterhalten? smilie_08
Das müsstest Du bitte mal etwas genauer begründen ...
Zuletzt geändert von Datenreisender am 03.01.2015, 23:48, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 03.01.2015, 23:47

Zamszyk
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 351
Registriert: 09.03.2014, 00:26
Datenreisender hat Folgendes geschrieben:
Wir haben kein Integrationsproblem, wir haben die falschen Zuwanderer.
Woher kommt diese Behauptung? kennst du jeden Zuwanderer? Sind alle für dich Verbrecher? (betr. die gestrichene Andeutung).

Ich finde deine Hetze gegen andere Menschen einfach sinnlos.
smilie_18

Ich denke,es gibt mehr Möglichkeiten den Flüchtlingen zu helfen.

Beitrag 04.01.2015, 00:13

Benutzeravatar
hallo123456
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 169
Registriert: 28.05.2010, 14:00

Beitrag 04.01.2015, 05:41

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
Zamszyk hat geschrieben:Datenreisender hat Folgendes geschrieben:
Wir haben kein Integrationsproblem, wir haben die falschen Zuwanderer.
Woher kommt diese Behauptung?
Lies den Beitrag, dem Du dieses Zitat entnommen hast.
Zamszyk hat geschrieben:Ich denke,es gibt mehr Möglichkeiten den Flüchtlingen zu helfen.
Ja klar, Du kannst ja mal mit gutem Beispiel vorangehen:

Ich heirate einen Flüchtling
http://www.taz.de/Debatte-Asylpolitik/!126208/

Beitrag 04.01.2015, 09:36

sw_trade
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1984
Registriert: 14.02.2011, 15:52
Zamsyk könnte doch auch mit gutem Beispiel vorangehen und ein paar Flüchtlinge in seiner Wohnung oder seinem Haus aufnehmen. Ggf. könnte er ihnen auch mit ein bisschen Geld unter die Arme greifen.

Lass doch mal ein paar Taten sprechen - irgendwelche Psychologen zitieren und die "Nazikeule" schwingen kann doch jeder.

Jeder redet drüber aber keiner macht was.

Wer die Realität nicht sieht sondern nur im Internet rumwandelt (wahrscheinlich auf fragwürdigen Seiten bestimmter Gruppen, was die Wortwahl einiger hier erklärt), der kann argumentativ nur den Mainstreamklamauk spiegeln.

Die tatsächlichen Zustände bleiben dem normalen Bürger doch verborgen, da dieser gar nicht die Möglichkeit hat sich mal mit dem Werdegang eines Asylverfahrens auseinanderzusetzen (Wann sieht denn Otto-Normal den Flüchtling? In TV-Berichten, auf der Straße oder im Supermarkt. Das war es doch auch schon mit der Berührung.). Er hat keine Möglichkeit sich ein Bild von den Flüchtlingsunterkünften zu machen oder vom Verhalten der Flüchtlinge, deren Integration, deren Integrationswille, geschweige denn deren Person. Er kann nur die mediale Berichterstattung spiegeln, welche nicht mal ansatzweise die tatsächlichen Gegebenheiten beleuchtet/ beleuchten darf. Und die Personen, die Einblick haben werden sich hüten Fakten auf den Tisch zu legen, da immer irgendwelche Leute die "Nazikeule" schwingen. Niemand will sich in unserer heutigen Gesellschaft den Mund verbrennen oder (polit./ beruflichen) Selbstmord begehen.

Daher ist die Diskussion hier sinnlos. Gleiches gilt für Religion und Politik. Einen Konsens kann man aufgrund der extremen und zugleich verbohrten und teilweise von Ahnungslosigkeit gespickten Sichtweisen niemals erreichen.

Unsere Gesellschaft ist einfach noch nicht reif für solche Themen.
Zuletzt geändert von sw_trade am 04.01.2015, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

Beitrag 04.01.2015, 10:45

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
sw_trade hat geschrieben:Wer die Realität nicht sieht sondern nur im Internet rumwandelt (wahrscheinlich auf fragwürdigen Seiten bestimmter Gruppen, was die Wortwahl einiger hier erklärt), der kann argumentativ nur den Mainstreamklamauk spiegeln.
Manipulativer medialer Wortzauber
Viele Beiträge zu Pegida und der Flüchtlingsfrage sind Appelle ans Stammhirn unter Verzicht auf jegliche Information.
Recht und Unrecht werden ins Gegenteil verkehrt.
http://www.geolitico.de/2015/01/04/mani ... ortzauber/

PEGIDA breitet sich mittlerweile übrigens nicht nur in Deutschland sondern auf ganz Europa aus, das dürften wohl kaum alles böse deutsche Nazis sein:
Österreich
Italien
Frankreich
Schweden
Norwegen
Dänemark
Belgien
Niederlande
Spanien
Schweiz
Tschechien
http://www.zukunftskinder.org/?page_id=48176

Beitrag 04.01.2015, 11:37

Benutzeravatar
Ken.Guru
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 897
Registriert: 03.05.2012, 06:42
dieses sentimentale gesülz von die "menschenwürde ist unantastbar" ist ja kaum noch zu ertragen. die menschlichwürde ist grad eingeschlafen, sonst würde es nicht soviele vollhonks geben. wer noch etwas würde besitzt der lässt sich nicht dauernd die eigene beschneiden und tritt sich nicht selbst in den dreck.
der überlebensinstinkt scheint auch weitestgehend eingeschlafen zu sein, oder gibts zuviele masochisten ?
Diese Oneman Show hier hat soviel mit Meinungsfreiheit zu tun wie ein Zitronenfalter mit Zitronen falten. Meine Sperrung war wohl das Beste was mir passieren konnte. Danke an alle linken Weltverbesserer. Irgendwann merkt ihr wie bescheuert ihr seid.

Beitrag 04.01.2015, 13:49

slts
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 293
Registriert: 03.05.2013, 09:48
Die Diskussion hier erinnert mich an einen alten Witz:

"Auf einem Teller liegen 12 Plätzchen, davor stehen ein Banker, ein Asylant und ein Bildleser. Alle haben Hunger. Der Banker nimmt sich 11 der 12 Plätzchen und sagt zum Bildleser: Vorsicht der Asylant klaut dir gleich dein Plätzchen."

... und hier im Forum hat es eben ziemlich viele von diesen Bild-Lesern.

Wer von Euch hat denn wirklich reale, negative Erfahrungen mit Flüchtlingen gemacht? Also jetzt bitte keine Statistiken oder Sekundärquellen zitieren. Ich jedenfalls ziehe für mich persönlich ein neutral/positives negatives Fazit. Es scheint mir Dringlicheres zu geben als plumpe "Das-Boot-ist-Voll Kacke" aus dem vergangenen Jahrtausend aufzuwärmen.

smilie_24

Beitrag 04.01.2015, 15:27

veritas
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 118
Registriert: 27.08.2013, 17:53
Wohnort: daheim
Wer gibt Ihnen das Recht, Menschen, die eine andere Meinung und Sichtweise als Sie haben, mit einer derartigen Arroganz zu begegnen? Wer sind Sie?

Nebenbei bemerkt, ist dieses politisch korrekte Gutmenschen-Gedankentum, welches Sie hier an den Tag legen, als einzig Wahres und Intelligentes proklamieren, der Mainstream a la Bild-Niveau, und nicht die Kritik im Grundsatz zum Kern des Problems.

Gesperrt