Migration ist ein Verlustgeschäft

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 29.12.2014, 11:16

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Ifo-Chef Sinn
„Migration ist ein Verlustgeschäft“

Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung ist so interpretiert worden, dass die Zuwanderer dem deutschen Staat viel Geld einbringen. Der Ökonom Hans-Werner Sinn weist das zurück. Und legt eine andere Rechnung vor.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 44263.html

Beitrag 29.12.2014, 11:32

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Ifo-Chef Sinn
"Jeder Migrant kostet 1800 Euro mehr, als er bringt"

Die bisherige Migration ist ein Verlustgeschäft für Deutschland, sagt der Präsident des Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn. Der Sozialstaat wirke wie ein Magnet für unqualifizierte Zuwanderer.

http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... ringt.html

Beitrag 29.12.2014, 12:23

gernreich
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Respekt!

Der traut sich was! Ich bin nur gespannt, wann die "Nazikeule" gegen ihn rausgeholt wird.

Beitrag 29.12.2014, 12:24

Geldsammler
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Es ist schon interessant: Im Internet und auf den Straßen formieren sich die Gegner von PEGIDA, aber Antworten oder Lösungsansätze für die Probleme haben sie nicht. Im Gegenteil: Es fehlt jedes Problembewusstsein und es wird mit gefälschten Fakten argumentiert, wenn überhaupt. Dass dies zu Lasten der Deutschen ebenso wie der Migranten geht, will niemand wahrhaben.

Beitrag 29.12.2014, 18:34

Zamszyk
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Migration ist ein Verlustgeschäft
:roll:

Wenns ums Geld geht,dann benehmen sich viele geistig unterentwickelte Menschen schlimmer als Tiere.

Sind dann ca 9 Millionen behinderte Menschen in Deutschland auch ein Verlustgeschäft?
oder ca 24 Millionen Rentner? Nutzlose Politiker die Steuerverschwendung betreiben,was kosten die? Gutes Geschäft? smilie_18


Wo ist die Ethik und die Menschlichkeit geblieben?

Ich verstehe nicht ganz,warum die Migranten verprügelt werden und die Politiker die Geldverschwendung betreiben einfach akzeptiert werden.

Menschen können schlimmer als Tiere sein und sich nicht mehr an das Gebot der Nächstenliebe halten!

https://www.youtube.com/watch?v=0XnYVPnn2ZU


Irgendwann ist sowieso Schluss und das letzte Hemd hat keine Taschen.

Beitrag 29.12.2014, 18:59

Midas2014
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Ich will das Thema nicht unnötig ausweiten,kann aber aus 30 Jahren Erfahrung in verschiedenen deutschen Großkonzernen sagen das Migranten nur sehr selten zu den Leistungsträgern zählten.Man wusste aber stets sich in der Hängematte "Ausländerfeindlichkeit" bequem einzurichten.Schade, aber das ist meine langjährig erlebte Realität als Vorgesetzter und Ausbilder von hunderten Mitarbeitern.Keine Volkswirtschaft hält solche Zustände auf Dauer aus.
Zuletzt geändert von Midas2014 am 29.12.2014, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 29.12.2014, 19:00

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hallo123456
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Zamszyk hat geschrieben:
Migration ist ein Verlustgeschäft
:roll:

Wenns ums Geld geht,dann benehmen sich viele geistig unterentwickelte Menschen schlimmer als Tiere.

Sind dann ca 9 Millionen behinderte Menschen in Deutschland auch ein Verlustgeschäft?
oder ca 24 Millionen Rentner? Nutzlose Politiker die Steuerverschwendung betreiben,was kosten die? Gutes Geschäft? smilie_18


Wo ist die Ethik und die Menschlichkeit geblieben?

Ich verstehe nicht ganz,warum die Migranten verprügelt werden und die Politiker die Geldverschwendung betreiben einfach akzeptiert werdenM

Menschen können schlimmer als Tiere sein und sich nicht mehr an das Gebot der Nächstenliebe halten!

https://www.youtube.com/watch?v=0XnYVPnn2ZU


Irgendwann ist sowieso Schluss und das letzte Hemd hat keine Taschen.

Ich kann dir sagen wieso, weil die Migranten nur für die Destabilisierung gebraucht werden.
Glaubst du ernsthaft, das sind nur Menschen die alle ganz lieb sind? Die meisten sind Verbrecher und würden in ihrem Land in den Knast wandern.
Abgesehen davon, habe ich keine Lust, 5 Stunden am Tag für Leute zu arbeiten, die in Ihrem Land nicht mal Lust haben, eine Jauchegrube zu graben und lieber neben ihre Hütte kacken gehen.


Das die Migranten keine schuld daran haben, ist mir klar. Sie werden halt von oben benutzt.

Beitrag 29.12.2014, 22:01

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AuA
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hallo123456 hat geschrieben:Die meisten sind Verbrecher und würden in ihrem Land in den Knast wandern
Aha. Wieder was dazu gelernt.

smilie_08
AuA
Gold und Silber kehren gerade zu ihrem inneren Wert zurück.

Beitrag 30.12.2014, 00:46

Zamszyk
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AuA hat geschrieben:
hallo123456 hat geschrieben:Die meisten sind Verbrecher und würden in ihrem Land in den Knast wandern
Aha. Wieder was dazu gelernt.

smilie_08
AuA
smilie_18

Mach ihm kein Vorwurf,es kann sein,er "versteht" anders.

Ich bin grundsätzlich gegen Vorurteile,aber es ist mir bewußt,dass es Menschen gibt die nicht in der Lage sind Empathie zu empfinden.

https://www.youtube.com/watch?v=ToYGNPdYAkY

So viel zum besseren Verständnis von Oberflächlichkeit und Eitelkeit...

smilie_24

Beitrag 30.12.2014, 02:30

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menschenskind
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hallo123456 hat geschrieben:...kacken gehen.

Das die Migranten keine schuld daran haben, ist mir klar. Sie werden halt von oben benutzt.
Das einzige, was "von oben benutzt" wird, ist eine falsche, rücksichtslose, geld- u. machtgierige, verlogene, Menschen verachtende, über Leichen gehende, mörderische Politik. Damit einher geht die Stimmungmache, Propaganda, Desinformation. Und daraus wachsen dann Vorurteile, falsche Weltbilder, Hass, Bereitschaft für Gewalt - gegen wen auch immer.

...es wird uns nicht leicht gemacht, aber ich glaube, das meintest Du smilie_16

Beitrag 30.12.2014, 07:46

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Ladon
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hallo123456 hat geschrieben:...
Die meisten sind Verbrecher und würden in ihrem Land in den Knast wandern.
...
Ja. Richtig.
Das zeichnet den Flüchtling oft aus, dass er in seiner Heimat Verfolgung ausgesetzt ist.
Wer "Verbrecher" ist, bestimmt der jeweilige Gesetzgeber ...



Dass so ein wichtiges Thema wie Migration - die die Geschichte seit Anbeginn der Zeiten mit bestimmt hat! - derart vergiftet ist, dass praktisch keine Wortmeldung ohne "Keule" (die eine wie die andere) möglich ist, ist das eine.
Dass Leute wie Sinn (Leute, der leitet das IFO Institut! Mehr Systemling kann man fast gar nicht sein.) einerseits Wahrheiten aussprechen, andererseits diese jedoch zur Polarisierung benutzen, ist kläglich.

Und dass Staaten nicht wie Wirtschaftsunternehmen funktionieren können, sollen und eigentlich sogar dürfen, ist eine Binsenweisheit, die heutzutage leider gern vergessen wird.
Das, was Staaten tun sollten (Verteidigung, Bildung, notwendige Staatsorgane für Sicherheit, Justiz und so weiter) KANN (darf vielleicht sogar) doch gar nicht "wirtschaftlich" sein!
Schließlich sollen "die Staaten" ja auch die Schmutzarbeit machen.
Das ist logisch, nahe liegend und gilt uneingeschränkt. Eine enorm wichtige Frage der politischen Grundausrichtung (Zuwanderungsland ja oder nein) sollte nicht mit wirtschaftlichen Maßstäben gemessen werden.

Der Schritt, ob es sich denn "lohnt" Behinderte, nutzlose Alte, chronisch Kranke usw. durchzufüttern, ist nur noch ein kleiner. Vielleicht von jemandem wie Sinn nicht wirklich "so gemeint" oder "gewollt" - aber der ist nicht doof: Eskalation billigend in Kauf nehmend.

P.S.
Wenn man alle Staatsausgaben (die realen, nicht die sinnvollen ...) einrechnet ... ob dann "irgendjemand" ein Geldbringer ist? Angesichts von Staatsdefiziten darf das bezweifelt werden.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 30.12.2014, 08:07

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Ladon hat geschrieben:Das zeichnet den Flüchtling oft aus, dass er in seiner Heimat Verfolgung ausgesetzt ist.
Wer "Verbrecher" ist, bestimmt der jeweilige Gesetzgeber ...
Worauf hallo123456 wahrscheinlich anspielt ist die Tatsache, daß im Zuge des Chaos des arabischen Frühlings in Staaten wie beispielsweise Tunesien ganz gewöhnliche Kriminelle (auch nach Maßgabe unserer Gesetzgebung) aus Haftanstalten entwichen sind und dann über die Lampedusa-Route und unter Angabe falscher Personalien ihren Weg nach Europa gefunden haben.
Ladon hat geschrieben:Und dass Staaten nicht wie Wirtschaftsunternehmen funktionieren können, sollen und eigentlich sogar dürfen, ist eine Binsenweisheit, die heutzutage leider gern vergessen wird.
Das, was Staaten tun sollten (Verteidigung, Bildung, notwendige Staatsorgane für Sicherheit, Justiz und so weiter) KANN (darf vielleicht sogar) doch gar nicht "wirtschaftlich" sein!
Schließlich sollen "die Staaten" ja auch die Schmutzarbeit machen.
Das ist logisch, nahe liegend und gilt uneingeschränkt. Eine enorm wichtige Frage der politischen Grundausrichtung (Zuwanderungsland ja oder nein) sollte nicht mit wirtschaftlichen Maßstäben gemessen werden.
Andere Staaten wählen Zuwanderer durchaus nach ihrem Potential aus, für den Zuwanderungsstaat nützlich zu sein bzw. eine positive Lebensleistungsbilanz in dem Zuwanderungsstaat zu erwirtschaften.
Andere Staaten behalten sich zudem das Recht vor, Irrtümer (z. B. spätere Sozialfälle oder Gesetzesbrecher) auch umgehend wieder außer Landes zu schaffen.

Allein daß es in Deutschland den Rechtstitel der "Duldung" von gesetzlich ausreisepflichtigen Ausländern gibt, beweist das Gegenteil!
Zudem werden bei uns illegal eingereiste Personen (z. B. unter Nennung falscher Herkunftsländer und/oder Personalien) nicht entsprechend behandelt.
Ladon hat geschrieben:Wenn man alle Staatsausgaben (die realen, nicht die sinnvollen ...) einrechnet ... ob dann "irgendjemand" ein Geldbringer ist? Angesichts von Staatsdefiziten darf das bezweifelt werden.
Es gibt durchaus noch Nettosteuerzahler. In Deutschland sind das etwa 15 Millionen Menschen.

Beitrag 30.12.2014, 08:29

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Dragonh3art
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Manmanman

Hier ist ja wieder was los.

In der überschrift steht etwas von Migration ich glaube das sind nicht nur Flküchtlinge, kann mich aber auch Täuschen.

Klar sind unter allen Imigranten auch Krimminelle, es kommen auch einige Facharbeiter Gruppen aus Osteuropa aber wenn unserer Regierung mal das machen würde was sie immer verkündet würde es uns wohl echt besser gehen.

2 Beispiele.
1)Ich hatte bei meinem vorigen Arbeitgeber einen Türkischen Elektriker der seid 2 Jahren in Deutschlanf bei seiner Frau lebt. Was soll ich sagen der hatte Ahnung ohne ende, arbeitet wie ein bekloppter wenn alle mal ne Pause gemacht haben oder sich hin gesetzt haben hat der geschaut ob alles andere noch läuft und das beste der war Ingenieur nur wurde das in Deutschland nicht anerkannt, warum auch immer also hat dieser super Ausgebildetet mann als kleiner Elektriker gearbeitet.

2)Bei meiner Frau auf der arbeit ( Großes Krankenhaus ) kommen 1a ausgebildete Ärzte bei deren die Ausbildung auch nicht anerkannt wierd die müssen erst einmal irgenwie so Probejahre machen und dann noch einmal eine Prüfung ablegen.
So ein quatsch auf dem Land haben wir keine Ärzte mehr und die dort arbeiten möchten dürfen nicht.

Also es kommen nicht nur schlechte Leute.

So und bevor es los geht nein ich bin kein Grüner mit Peace zeichen auf dem Shirt ich selber sehe mich eher weit Rechts. Allerdings habe ich nichts gegen Ausländer die hier arbeiten und sich vernünftig benehmen.

MfG
Dragonh3art

Beitrag 30.12.2014, 09:51

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Dragonh3art hat geschrieben:Also es kommen nicht nur schlechte Leute.
Prof. Sinn hatte es im Kern bereits treffend zusammengefasst:

Der Sozialstaat wirkt wie ein Magnet auf Unqualifizierte,
gleichzeitig wirkt der Umverteilungsstaat abschreckend auf Leistungsträger.

Der von Dir beispielhaft dargestellte türkische Elektriker taugt im übrigen nur etwas, wenn er Nettosteuerzahler ist und gleichzeitig kein einheimischer Arbeitsloser ihn ersetzen könnte. Ist er der einzige Verdiener in der Familie? Wie viele Menschen sind von seinem Einkommen abhängig (kostenlose Krankenversicherung für Frau und Kinder, Kindergeld für die Großfamilie, Mütterrente für die Kopftuchfrau usw.)?

Beitrag 30.12.2014, 12:23

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hallo123456
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Wir hier in Deutschland/Europa sind mit Menschenrechte aufgewachsen.
Ein Mensch der anderer Meinung ist, wird bei uns immer noch als Mensch betrachtet und nicht als Tier. Wenn wir jetzt aber in eins der Länder gehen, wo der größte Teil der Migranten herkommt, ist das nicht so.
Dort werden Andersgläubige oder Menschen die nicht die gleiche Ideologie haben, wie Tiere behandelt. Dort gibt es sowas wie „Jeder Mensch hat das gleiche Recht“ nicht. Und solche psychisch kranke Menschen holen wir uns hier ins Land rein.

Auch wenn der typische Gutmensch das nicht einsehen will/kann. (Sie sind halt psychisch sehr schwach und können deswegen nur auf emotionaler Basis diskutieren)

Edit: Ich versteh nicht, wieso die Rechtschreibprüfung von Firefox, alles automatisch verändert...
Zuletzt geändert von hallo123456 am 30.12.2014, 13:06, insgesamt 3-mal geändert.

Beitrag 30.12.2014, 12:37

Geldsammler
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1. Herr Sinn interpretiert die Studie nur richtig. Eine Polarisierung ist im Rahmen der inzwischen schiefen Debatte nur sinnvoll und sorgt für eine gewisse Balance. Das Märchen von der wirtschaftlichen Bereicherung durch Einwanderung wie wir sie heute kennen, gehört einfach ausgeräumt.
2. Es fehlt in Deutschland sowohl an einer sinnvollen Asylpolitik als auch an einer sinnvollen Einwanderungspolitik.
Es kann nicht sein, dass Asylbewerber Jahre auf einen rechtskräftigen Bescheid warten müssen und solange zur Untätigkeit verdammt sind und dem Steuerzahler auf der Tasche liegen. Das kann in niemandes Interesse sein. Eine rasche Bearbeitung und Vermittlung in den Arbeitsmarkt bzw. konsequente Abschiebung ist in jedermanns Interesse.
3. Der Vergleich mit anderen unproduktiven Menschen in unserer Gesellschaft hinkt. Wieso sollte man ungerechtfertigt Migranten unterstützen, wenn man damit anderen Bedürftigen nicht mehr finanziell helfen kann?
4. Was niemand auf dem Schirm hat: Reine Wirtschaftsflüchtlinge (und da gibt es einige) erhoffen sich ein Land, das es bei uns so nicht gibt. Sie rutschen teilweise in die Kriminalität ab und riskieren auf dem Weg ihr Leben. Was besonders schlimm ist: Sie fehlen in ihren Heimatländern, denn es machen sich nur die mutigsten, jüngsten und "unternehmerischsten" auf den Weg.
5. Gegen eine duale Ausbildung in Deutschland (Train the trainer...) für Ausländer mit einem limitierten Aufenthalt in Deutschland kann niemand etwas haben. Das wäre eine sinnvolle Form der Entwicklungshilfe. Aber, wenn unkontrolliert nun Immigranten ins Land strömen und die Sozialkassen belasten, hilft das mittelfristig niemandem. Und ist zudem höchst unmenschlich. Warum orientiert man sich nicht an Australien oder Kanada?

Beitrag 30.12.2014, 12:46

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Ladon
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hallo123456 hat geschrieben:...
Wir hier in Deutschland/Europa sind mit Rechten aufgewachsen.
...
smilie_08
Aber es sind doch nicht nur die Rechten! Die Linken haben doch im real existierenden Sozialismus ebenfalls eindrücklich bewiesen, was "sie können" ...
hallo123456 hat geschrieben:...
Und solche Psychisch kranke Menschen holen wir uns hier ins Land rein.

Auch wenn der typische Gutmenschen das nicht einsehen will/kann. (Sie sind halt Psychisch sehr schwach und können deswegen nur auf emotionaler Basis diskutieren)
...

Kann es sein, dass Dir nicht ganz klar ist, was "psychisch (klein, ist ein Adjektiv) krank" ist?
Wenn das eine Krankheit wäre mit dem "Sozialschmarotzertum", wäre es doch kein Problem, denn dann könnte man sich ja eine Therapie überlegen.

Das mit den "Gutmenschen" und deren psychischer Schwäche verstehe ich nicht.
Mir scheint da fehlen eher bei Dir die Argumente, denn so richtig auf nicht-emotionaler Basis ist das ja nun auch nicht gerade. Eher im Gegenteil: Insgesamt ziemlich komische Aussage mit einem abschließenden Totschlagargument zur Vermeidung weiterer Diskussion. Bravo!




Um das jetzt mal etwas zu "entemotionalisieren" (Bin ich dann kein Gutmensch mehr, wenn ich die Emotionen raus nehme? smilie_20 ):
Bei uns hat JEDER, der seinen Wohnsitz aus dem Ausland in die Bundesrepublik (in) Deutschland verlegt und deren direkte Nachfahren qua Definition einen Migrationshintergrund. Also auch die "Deutschstämmigen". Vorsicht also mit so allgemeinen Aussagen.
Über einen Kamm scheren ist schlicht Unsinn.

Dass Kriminalität zu bekämpfen ist und dies nicht immer richtig geschieht (aber für reiche Deutsche gelten ja (siehe Herr H aus M) auch andere Gesetze wie für die armen), steht doch außer Frage!
Aber - pardon - mich kotzt dieses Eingedresche von jeder Seite bei dem Thema echt an. Da gibt's nur "Nazis" und "Gutmenschen", in Dresden laufen sie einem vorbestraften Kokser hinterher, andere würden gern (natürlich nur aus dem Elfenbeinturm heraus) aus Rücksichtnahme nur noch von "maximal illuminierten Nadelbäumen" zu Weihnachten sprechen ...
Das ist doch alles (!) absurd.

(Ach, diese psychische Schwäche ... das war schon wieder sooo emotional ...)
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 30.12.2014, 12:51

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Yassier
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Wohnort: nahe der Weltstadt mit Herz
Meiner Meinung nach haben wir weniger ein Migrations- als ein Integrationsproblem.
In der derzeitigen Verfahrensweise liegt einiges im Argen, dass einen Rattenschwanz an Problemen nach sich zieht (Residenzpflicht etc.). Die Entscheidungsträger sind oftmals zu weit von den realen Problemen entfernt um schnell und flexibel praktikable Lösungen zu finden.
Im Prinzip bin ich für humanitäre Hilfe für Flüchtlinge und deren Integration.
Denn wir ALLE sind Nachkommen von Einwanderern, die irgendwann hierher gekommen sind. Man muss nur weit genug zurückgehen.
Und ich glaube nicht dass die Menschen damals, sowie heute auch, ihre Heimat ohne triftigen Grund verlassen haben.
Zeit kann man nicht sparen, man kann sie sich nur nehmen!
Erfolgreich gehandelt: immer öfter

Beitrag 30.12.2014, 13:24

delaboetie
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Das ist jetzt echt mal wieder ein Faden! Meine Güte...

Vielen Dank an Ladon, dass Du nach all den Jahren immernoch die Nerven hast jedem dahergelaufenen Honk geduldig zu antworten. Ich könnte das nicht. Genau diese Diskussion hatten wir hier doch gefühlte tausendmal. Mannomann.

Und wenn man erwähnt, dass man gute Freunde mit persischer, armenischer oder italienischer Muttersprache hat und die einem tausendfach wichtiger sind als irgendwelche Dresdener, die hinter einem beleuchteten schwarzrotgoldenen Kreuz herlaufen und aus Angst vor der "Islamisierung" Weihnachtslieder singen, dann ist man ein "Gutmensch" und deswegen "psychisch schwach".

In diesem Sinne grüßt ein eindeutig "psychisch schwacher", der überdies sehr beeindruckt ist, dass der Libanon über eine Million Syrische Flüchtlinge aufnimmt. Die müssen ja erst schwach sein....

Grüße (psychisch schwache nur, aber trotzdem)
Hell is empty-all the devils are here!
Shakespeare

Beitrag 30.12.2014, 13:45

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Yassier hat geschrieben:Meiner Meinung nach haben wir weniger ein Migrations- als ein Integrationsproblem.
Wir haben kein Integrationsproblem, wir haben die falschen Zuwanderer.

Beweis:
In Düsseldorf lebt die größte japanische Gemeinde Europas in einer völligen Parallelwelt mit eigenen Firmen, Hotels, Restaurants, Supermärkten, Ärzten, Kitas, Schulen, Kulturzentren, Tempeln ... die integrieren sich nicht, keine Sorge, die leben friedlich und freundlich und abgeschottet in ihren eigenen Straßen/Stadtteilen.

Und niemand verlangt, daß die Japaner sich integrieren müssen, Deutsch lernen müssen, zu Hause Deutsch zu sprechen haben usw. Warum wohl nicht? Weil die gesetzestreu, gebildet, höflich und wohlhabend sind, nicht laut, nicht fordernd, und hier einen positiven Saldo hinterlassen, ihre Anwesenheit also für unsere Gesellschaft nützlich ist.
Yassier hat geschrieben:Denn wir ALLE sind Nachkommen von Einwanderern, die irgendwann hierher gekommen sind. Man muss nur weit genug zurückgehen.
Als Einheimische/Autochthone werden üblicherweise Menschen bezeichnet, deren Großeltern bereits am selben Ort geboren wurden.

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