Nieder mit der Macht der Banken

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 22.01.2011, 03:04

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Datenreisender
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Schuldenkrise
Nieder mit der Macht der Banken

Mit einem dramatischen Appell gegen die Herrschaft der großen Kreditinstitute tritt Ex-Verfassungsrichter Paul Kirchhof an die Öffentlichkeit. Wenn sich nichts ändere, sei sogar die Demokratie in Gefahr.

http://www.focus.de/finanzen/news/staat ... 92459.html

Beitrag 22.01.2011, 06:03

Suedwester
Ihr habt Demokratie? Ich dachte immer, das in Europa sei eine Diktatur der Buerokraten. Was man nicht hat, kann man nicht verlieren.

Immer wieder interessant, wenn Leuten, die jahrzehntelang ein System mitgetragen haben, ploetzlich auffaellt, dass da einige Dinge im Argen liegen.

Nett auch die Leser-Kommentare dazu: "Ich glaub dem kein Wort" trifft es wohl besonders gut.

Beitrag 22.01.2011, 09:45

Neuling2010
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Ich befürchte, dass "die dort oben" bis zum bitteren Ende am Euro festhalten werden, damit meine ich nicht nur die Politiker, sondern besonders auch die Banken und alle anderen, die da ein Wörtchen mit zu reden haben...

Beitrag 22.01.2011, 10:07

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Willi Tell
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Neuling2010 hat geschrieben:Ich befürchte, dass "die dort oben" bis zum bitteren Ende am Euro festhalten werden, damit meine ich nicht nur die Politiker, sondern besonders auch die Banken und alle anderen, die da ein Wörtchen mit zu reden haben...
ich sehe kein Ende des Euros weil eine neue Währung oder Währungen am Problem nichts ändern würde. Tatsache ist, dass wir seit Jahrzehnten einen nicht annähernd ausgeglichenen Haushalt haben.

Den Ausgleich hat bisher die Inflation gebracht. Und das wird der Weg der Zukunft sein. Die Banken sind in dem System nur ein Rädchen dass an seiner Aufgabe, die Unfähigkeit der Regierenden zu verschleidern zugegebenermassen ordentlich verdient.

Und die Demokratie sehe ich überhaupt nicht in Gefahr. Ist es doch so, dass von den über 80 Mio. Einwohnern nicht mal die Hälfte wirklich ( Sozielversicherungspflichtige gute 27 Mio. plus 4,5 Mio selbständig erwerbende) arbeiten. Die anderen, angefangen von Rentnern bis zu den Staatsdienern leben von dieser Umverteilungsmaschine gar nicht mal schlecht und sind demokratisch ganz klar in der Mehrheit.
uǝɥɔnɐɹqǝƃ ʇnƃ ɥɔnɐ s’uuɐʞ 'ɹɥǝs ɥɔı qǝıl ɹǝqlıs pun ploƃ

Beitrag 22.01.2011, 11:58

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MG 08/15
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Suedwester hat geschrieben:Ihr habt Demokratie? Ich dachte immer, das in Europa sei eine Diktatur der Buerokraten. Was man nicht hat, kann man nicht verlieren.
Sieht man das von da "unten" so?
Aber damit liegst du natürlich in meinen Augen absolut richt.
Ist aber nicht erst seit gestern und heute bekannt,und ufert durch die ganze EU immer mehr aus. :evil:
Wie sieht es da bei euch in Namibia aus?
Ist da eine größere Zufriedenheit?

Beitrag 22.01.2011, 12:49

Suedwester
Der Unterschied zwischen Deutschland und Namibia ist, dass in Deutschland die Steuern immer weiter angezogen werden, der Lebensstandard (vor allem des Mittelstandes) tendenziell immer weiter sinkt, waehrend es in Namibia in den letzten Jahren zwar langsame, aber doch sichtbare Verbesserungen gegeben hat.

Die Wirtschaft waechst stetig in Namibia, die Wirtschaftskrise hat kaum Auswirkungen gehabt, unsere Banken sind stabiler als die in Europa und den USA (da sie all den Unsinn nicht mitgemacht haben), die Regierung konnte sogar einige Male Haushaltsueberschuesse verbuchen, die Staatsverschuldung liegt bei gerade einmal 25% des BIP. Die Infrastruktur wird immer weiter ausgebaut, wir haben ein gutes Strassen- und Kommunikationsnetz. Arbeiter, die vor 20 Jahren noch in Blechhuetten hausen mussten, haben jetzt stabile, feste Haeuser. Neben Steuersenkungen tragen auch Zinssenkungen zu einer Verbesserung der Lebenssituation der Leute bei.

Namibia wird allerdings seit 20 Jahren von einer einzigen Partei regiert, die seit Jahren rund 75% der Parlamentssitze belegt. In Windhoek nahmen an den letztjaehrigen Kommunalwahlen gerade einmal 10% der Einwohner teil, die regierende Partei bekam wieder eine Stimmenmehrheit. Korruption gibt es hier auch, aber man hat den Eindruck, dass vielen Politikern dennoch das eigene Land und die eigenen Landsleute wichtig sind - in Deutschland versucht man dagegen, das Ausland staendig zu begluecken, wenn man nicht gerade seine eigenen Taschen fuellt.

In Namibia braucht sich auch kein Politiker zu verstecken. Der Praesident faehrt mit gerade einmal zwei Begleitautos durch Windhoek, Abends im Restaurant sass mir der Ministerpraesident mit seiner Familie mal schraeg gegenueber, man sieht Minister oder reiche Geschaeftsleute zu Fuss durch die Einkaufspassagen bummeln, der Chef der Wahlbehoerde ist gern gesehener Gast im Casino und mischt sich dort unter die gewoehnlichen Leute. Da hat keiner Angst. Beruflich habe ich den einen oder anderen Minister bzw. Regionalgouverneur kennengelernt, alle sind ohne Bodyguards unterwegs. Dabei besitzt hierzulande fast jeder Einwohner eine Waffe. Ob das auch so in Deutschland moeglich waere?

Beitrag 22.01.2011, 13:05

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MG 08/15
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@suedwester
Danke für deine Ausführungen.
Bekannte von mir sind ab und zu für 2-3 Mon. in Süd Afrika.
Bis wann hast du in D. gelebt,bzw. wann bist du dauerhaft ausgewandert?
Mußt darauf natürlich nicht antworten. :wink:
An sich ist ja D. kein schlechtes Land.
Geografisch günstig gelegen,landschaftlich abwechslungreich,politische Grundidee nicht verkehrt.
Allerdings hast du Recht das dieses Land wohl auf die Jahrzehnte hin ausblutet.
Und unsere Vergangenheit wird uns wohl auch noch sehr lange vorgehalten werden.
Ist ja mit Politikern und Bürokraten ohne Rückrad auch kein Wunder.
Wenn die Umstände nicht bei mir wären wie sie momentan sind,würde ich langsam auch dran denken mein Bündel zu schnüren. :evil:

Beitrag 22.01.2011, 13:35

Suedwester
Ich bin in Suedwest geboren, habe aber 10 Jahre in Deutschland und 1 Jahr in der Schweiz gelebt. Ich habe gerne in Deutschland gelebt - aber in Namibia hat man schon mehr Freiheit ohne die erdrueckenden Regeln der Buerokraten. Ausserdem kann man hier offen seine Meinung sagen. In Deutschland hatte ich das Gefuehl, manches duerfe man nicht offen sagen.

Ich frage mich im uebrigen, wie lange der buerokratische Sozialismus der EU noch finanzierbar sein wird, und wie lange diejenigen, die fuer den Spass zahlen muessen, sich das noch bieten lassen werden. Naja, ein Dominostein nach dem anderen wird umfallen, und wenn am Schluss Deutschland kippt, gibt es auch keine EU und keinen Euro mehr, weil dann niemand mehr da ist, der fuer den Unsinn zahlen kann. (Klingt das zu schwarz?)

Beitrag 22.01.2011, 13:38

silverlion
Wird D dann "Namibisch Mitteleuropa" :shock:

Beitrag 22.01.2011, 13:46

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Ladon
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Suedwester hat geschrieben:... Klingt das zu schwarz? ...
Ja, aber nicht weil Du gänzlich "unrecht" hättest, sondern weil ich nicht glaube, dass sich dieses System, das in Europa in dieser Form etwa seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts existiert (bei wechselnden politischen Kulissen), bislang von keiner wirtschaftlichen Krise hätte "aus der Ruhe" bringen lassen.
Der "Dollar" hat - als Begriff - seit Gründung der USA "überlebt", obwohl er mehrfach grundlegend "reformiert" wurde. Das Pfund existiert seit Urzeiten durch alle Krisen hindurch. Nur wir in Deutschland glauben - aus unserer Erfahrung heraus - dass alles immer mit fürchterlichem Getöse zusammenbrechen muss. Dem ist nicht so. Ein Paradigmenwechsel in der Wirtschaftsordnung, Neuordnung der Schulden, der immer genannte "Systemreset" ... man muss dafür nicht immer die ganze Maschinerie zerstören. Das haben bislang eigentlich nur die Deutschen hingeKRIEGt.
Andernorts hat man das "eleganter" gemacht. Vielleicht deutsche Gründlichkeit? smilie_08
Diese "Erfahrungen", die ohne Zweifel tief im kollektiven Bewusstsein verankert sind, sind jedenfalls bestimmt ein Grund dafür, dass die Dinge hier so emotional diskutiert werden.

Insofern (*tiefindiekristallkugelschau*) tippe ich darauf, dass weder EU noch Euro "abgeschafft" werden.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.01.2011, 13:59

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MG 08/15
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(ohnetiefindiekristallkugelschau)
Währungsreform 1948 und 2002.
Die angesammelten Schulden der einzelnen EU Staaten lassen sich meiner Meinung nur über Inflation und deren Folgen auf NULL zurück setzen.
Selbstverständlich muß das weder durch lautes Getöse noch mit einem totalen Zusammenbruch einhergehen.
Sowas kommt mit Sicherheit rel. überraschend und auch schmerzfrei.
In welchem Zeitraum,ob nun in 2 oder erst 15 Jahren,aber dieser nicht schmerzfreie Schnitt für den kleinen Bürger wird kommen.
Schmerzfrei wird er lediglich für Konzerne und Banken sein.
Denke ich. :roll:

Beitrag 22.01.2011, 14:13

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Ladon
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... und für Leute, die physische Werte (z.B. EM) besitzen. Die haben auch Vorteile. Deswegen plädiere ich ja dafür, dass sich gerade die "Ärmeren", nicht so wohlhabenden Leute, die ein klein wenig übrig haben, das in Gold (oder Silber) anlegen sollen. Was bleibt einem denn, wenn es für Beteiligungen oder Immobilien nicht reicht?
Gold kann man mit 50,- pro Monat über die Jahre ganz schön was ansparen, das langfristig keinem Wertverlust unterliegt. M.E. beser als jedes Sparbuch. Es muss ja eben nicht DIE "Investition" sein.

Nebenbei:
Die Währungsreform 1948 ist völlig unvergleichbar mit der Euro-Einführung. Nicht nur wegen der Kriegszerstörung oder der wirren politischen Lage (Nichtexistenz einer "gültigen" Staatsmacht in D; zerstrittene Siegermächte, die sich nicht über den Weg trauen ...)
Thematisch näher liegt da schon eher die Einführung der Mark im Kaisserreich ab 1871. Die musste in relativ kurzer Zeit in knapp 40 bis grade noch souveränen Staaten völlig unterschiedlicher Prägung und Wirtschaftsmacht, auch dazu herhalten, die politische Union zu zementieren. Der "Gründerkrach" der späteren 1870er Jahre folgte damals auf dem Fuße.
Aber ich schweife ab. Sorry.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.01.2011, 14:19

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lobsens
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Ladon,

auch wenn Du abschweifst - das ist schon gut so, daß Du diese Unterschiede deutlich machst!

Da es vor allen Dingen auch verständlich von Dir formuliert wird kann ich nur sagen:

MEHR DAVON smilie_09

Gruß!

lobsens

Beitrag 22.01.2011, 14:21

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MG 08/15
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Ladon selbstverständlich hast du recht,das die Umstände der WR 1948 eine gänzlich andere war.
Habs wohl auch nur geschrieben weil mir da im Moment nichts besseres eingefallen ist. :wink:
Allerdings bin ich aus besagten Gründen immer noch überzeugt davon, das der € in absehbarer Zeit fallen wird.
Ob wie gesagt es noch 2 oder vielleicht noch 15 J. hält,wer weiß?

Beitrag 22.01.2011, 15:34

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antonreich
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Kirchhof hatte damals gute Ideen zur Vereinfachung vom Steuerrecht und Versteuerung, wurde aber regelrecht vom Gerd und von der SPD auseinandergenommen, musste kleinlaut die Szene verlassen. Fand ich echt traurig... Es gibt keine echtes Interesse, die Situation zu ändern... Es wird aber von sich aus knallen...

Beitrag 22.01.2011, 15:49

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Ladon
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MG 08/15 hat geschrieben:... Allerdings bin ich aus besagten Gründen immer noch überzeugt davon, das der € in absehbarer Zeit fallen wird ...
Und ich widerspreche Dir auch nicht

Ich sage nur, dass das Papier, das "gesetzliches Zahlungsmittel" sein wird danach vielleicht immer noch "Euro" heißt. smilie_16

Die arbeiten doch grade wie in 'nem Kernkraftwerk: Läuft das Ding zu heiß und kommt die Kettenreaktion in Gang werden irgendwelche Kühlstäbe eingeführt um den Prozess zu bremsen. Egal, am Schluss sind die Brennstäbe (oder eben das Geld) nur noch Abfall - auch ohne "Meltdown" a la Tschernobyl (oder eben - zum Beispiel - Hyperinflation 1923).
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.01.2011, 16:50

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alibaba
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smilie_07 so lange die Deutschen mehr schiss als Vaterlandsliebe haben ,
wird sich auch nüscht ändern im positiven sinn in Gamely . smilie_02

im gegenteil , das gemeine Volk wird immer mehr ausgebeutelt ,

anstatt Steuern runter , werden "Preise rauf" gemacht smilie_22

und wir wollen auch nicht vergessen ,
die deutschen Kontrarevolutionäre/Terroristen/oder einfach das deutsches Volk

können von ausländischen europäischen Hilfsabkommen des gegenseitigen Machterhalts

erschlagen werden wie reudige Hunde , falls es mal in Deutschland zum Volksaufstand kommt .

Eine geile Sache , so stelle ich mir die reale Demokratie vor , mit Waffengewalt
undemokratischer Machterhalt , denke ich an das Grundgesetz der Deutschen Väter .... .. .
sollte eigendlich jeden klar sein was im Land abläuft . (grins)

17 Juni der Tag als die Regierung/Machtinhaber das deutsche Volk mit Waffengewalt
erschlugen , Menschen folterten usw. .. .........

irgendwann kotzte das soialistische System der Bevormundung ,Gängelung und Bespitzelung
der Staasi , Koruption und Vetternwirtschaft und Arschkriecherei .... ... ... (grins)

die Mehrheit des geteilten Deutschland riiiichtig an und ein Hand voll mutiger Menschen
stand auf in Leipzig (Heldenstadt) gegen das verseuchte System der deutschen demokratischen
Diktatur Republik .

Mit einer Kerze in der Hand , friedlich gegen ein Molochsystem und tausende Menschen
folgten .... Millionen Menschen hatte die Schnauze einfach voll ,
die Polizei und die NVA selbst zu 50% im zweifel ihrer zukünftigen Taten durch Befehle
ihrer Machthaber , ... .. . .. ..

vermutlich wurde darum Heuer , bei kommenden Volksaufstände ein Abkommen geschlossen
mit andere Länder , so das keiner meh auf ein Verwandten schiessen darf ,

interessant wäre noch die Frage , wo steht die Volksarmee und die Volkspolizei
falls es mal anders kommt und das Volk aufsteht "Brust oder Rücken zum Volk"

die Antwort wird man wohl mal vermutlich in Geschichts - Büchern lesen in 100 Jahren .

wenn man sich mal so alles anschaut wie,was,wo,warum .. ... so läuft

die Armen werden ärmer und ihre Zahl nihmt immer mehr drastig zu .... ... .. .
stehen die Zeichen schon auf Veränderung (in welche Richtung auch immer )grins.


Gruss
alibaba(grins)
"unter 12 Jahre oder über 12 Jahre" nun bin ich drauf gekommen ,
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .

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