Occupy Frankfurt
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Die "Occupy Wall Street"-Proteste verbreiten sich derzeit durch die USA. Nun sollen sie auch in Deutschland aufgegriffen werden: Unter dem Motto "Occupy Frankfurt" ruft das Hacktivisten-Kollektiv Anonymous dazu auf, auch im Frankfurter Bankenviertel gegen das "korrupte System" zu demonstrieren.
http://www.gulli.com/news/17225-occupy- ... 2011-09-29
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Liebe statt Gier
Gegen Kriegskosten, Korruption und Konsumwahn: Normal-Bürger halten einen Platz nahe der New Yorker Börse besetzt und machen Front gegen die soziale Ungleichheit in den USA. Nun nahm die Polizei bei einer Demo mehr als 700 Protestler fest. Doch was steckt hinter ihrem Widerstand?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 27,00.html
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New York/Berlin (Reuters) - Die Anti-Wall-Street-Bewegung breitet sich aus.
http://de.reuters.com/article/worldNews ... EW20111007
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Umso schöner nun zu sehen wie sich diese Idee nun über die USA und hoffentlich auch Europa verbreitet.
www.occupyfrankfurt.de
Aufruf von Anonmymus
http://www.youtube.com/watch?v=nsp9wAva ... r_embedded
Ob die sich dadurch von ihrem Kurs abbringen lassen, bezweifle ich aber
Sorry Uwe,Uwe hat geschrieben:man sollte nicht nur gegen Banker, sondern gegen Politiker in Bonn demonstrieren, den Übel des bevorstehenden Untergangs..
aber Bonn ist bereits untergegangen ....
*schmunzel* und nix für Ungut
Tom
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Anonymous veröffentlicht Daten über Bankchefs
Anonymous-Aktivisten haben erneut persönliche Daten von Bankiers ins Netz gestellt und gedroht, für jeden verhafteten Demonstranten weitere folgen lassen. Eine Attacke des Kollektivs auf die New Yorker Börse indes ist nicht gelungen.
http://www.golem.de/1110/86988.html
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Commerzbank-Chef fordert Nachdenken über Finanzmarktprodukte
Die Occupy-Frankfurt-Bewegung bringt auch Topmanager zum Grübeln. In einem SPIEGEL-Streitgespräch gibt Commerzbank-Chef Martin Blessing zu, dass die Protestierenden in vielen Punkten Recht haben.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 27,00.html
Die grenzüberschreitende Spekulation muß durch geeignete Gesetze schrittweise wieder eingeschränkt werden. Banken müssen sich wieder auf ihr Kerngeschäft besinnen. Eigenhandel mit Wertpapieren und die Kreation unverständlicher Derivatprodukte gehören nicht dazu!
Das globale Casino der Banken, das oft einem Pyramidenspiel gleicht, schafft für die Menschen keinen Mehrwert. Nur die Produktion und gerechte Verteilung von realen Produkten nutzt den Menschen.
Da hat Herr Blessing aber auch recht, leider zu spät sein Einlenken, aber es gibt tausende Bankprodukte, die niemand braucht, weil sie Unfug sind oder einfach hochspekulativ und für den normalen Endverbraucher einfach viel zu undurchsichtig und gefährlich.Datenreisender hat geschrieben:Occupy-Bewegung
Commerzbank-Chef fordert Nachdenken über Finanzmarktprodukte
Die Occupy-Frankfurt-Bewegung bringt auch Topmanager zum Grübeln. In einem SPIEGEL-Streitgespräch gibt Commerzbank-Chef Martin Blessing zu, dass die Protestierenden in vielen Punkten Recht haben.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 27,00.html
Und eines noch, auch ich möchte mein Geld ethisch vertretbar vermehren und nicht auf Teufel komm raus.
Sprich, Nahrungsmittelspekulationen kommen für mich nicht in Frage.
- Frankenstein
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http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/ ... Id=8618234
Mich für meinen Teil hat die Diskussion enttäuscht.
Mittlerweile scheint sich ja kein aktiver Banker mehr zu trauen sich in irgendwelchen Talkshows blicken zu lassen um Rede und Antwort zu stehen.
Naja dann zaubert man eben einen ehemaligen Deutschen Bankchef in Form von Hilmar Kopper aus dem Hut und lässt auf ihn einprügeln.
Ich finde es dreht sich, wie bei fast allen Diskusionen alles im Kreis.
Trennung von Investment- und Geschäftsbanken
Endlich die Transaktionssteuer
Hochspekulative Wetten verbieten
Wir wissen es doch, warum regiert die Politik nicht endlich?
Nur, dass wir uns nicht falsch verstehen: Ich möchte dadurch das Verhalten nicht gutheißen
Aber ist jeder wirklich ehrlich.
Oft ist es der Geiz des Endverbraucher...
Wer wollte nicht immer mehr Ertrag auf seine Ersparnisse?
Jeder sollte sich mal fragen, ob durch sein Verhalten nicht dazu beigetragen hat.
Volksbanken und Sparkassen sind doch langweilig, oder? Die großen Privatbanken bieten
die dicken Prozente. Und jetzt sieht man, wie das funktioniert hat... Viele, die jetzt laut schreien,
haben mitgemacht.
Auf alle Bereiche übertragbar: Fast jeder beschwert sich über die Massentierhaltung, will aber täglich billiges Fleisch essen, fast jeder beschwert sich darüber, dass Arbeitsplätze ins Ausland verlegt werden,
kauft dann aber Chin. Billigware, fast jeder beschwert sich darüber, dass kleine Läden in kleinen Ortschaften schließen, kauft dann aber beim Discounter.
und so weiter und so weiter.... Arme Menschheit
- TimmThaler
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Der Hochfrequenzhandel und das Frontrunninggezocke jedoch ist volkswirtschaftlich schädlich, es gehört deher nicht besteuert (das hätte sie gerne, die Finanz-Industrie, und würde es auf die Preise nun noch draufknallen) sondern schlicht verboten, und dann auch technisch verunmöglicht.
Das geht ganz super einfach, durch millisekundenlange Verzögerungsschleifen in den Prozessen für ALLE Marktteilnehmer, sonst sind private Spekulanten (nur die, mit eigenem Geld unterwegs, können die Liquidität verbreitern helfen nachhaltig, unter dem Risiko selber unterzugehen) ausgeschlossen.
Ich habe auch nichts dagegen, Banken und Invetmentbanking zu trennen, nur dieser Schritt ist zu wenig (und in USA längst erfolgt), sondern ein Schuh wird erst daraus, wenn die Investmentbanker mit EIGENEM Geld unterwegs sind und nicht mit Fremdgeld, dann können sie meinetwegen investieren wo sie wollen, im Erfolgsfall werden sie reich, im Misserfolgsfall arm.
Die Occupy-Bewegung verzettelt sich aktuell in D. sehr schön in Verfahrensfragen, und ist zu klein. Aber wehe sie wird groß genug und hat ihre Verfahrensfragen klar, dann enden sie wie die GRÜNEN, Irgendwann sind sie Bestandteil des Systems, und bekommen in der Finanzindustrie ihre Nische zugewiesen, z.B. machen sie dann eine Öko- oder Umweltgenossenschaftsbank und tragen ihr Geld dann alle dort hin (und fühlen sich wieder gut).
Sobald man sie ernst nimmt werden sie integriert (und 90-95% von ihnen lassen das auch mit sich machen, eine kompromißlose kämpferische 'Occupy-RAF', die die Systemfrage aggressiv stellt, konnte ich noch nicht beobachten).
Solange man sie nicht ernst nimmt werden sie leerlaufen gelassen oder von der Polizei mit Hase-Igel-Spielchen auf Trab gehalten, und verschwinden mittelfristig wieder 'vom Markt'.
Mein Vorredner hat recht, solage die Verbraucher nicht ihre MACHT spielen lassen, und folgendes tun:
- Produkte der Finanzindustrie nicht kaufen, was man noch hat, kündigen und liquidieren
- nicht auf Pump leben, weder beim Handyvertrag noch beim Auto noch beim Immobilienerwerb
- große Anhäufung von Geldvermögen vermeiden, dieses sinnvoll ausgeben oder, wenn man nun penetrant zu viel hat, für gemeinnützige oder milddtätige Zwecke schlicht 'herschenken', also spenden
- den Staat und seine Politiker durch Wahl, Bürgerengagement und penetrante Intervention dazu zwingen, sich genauso zu verhalten, also z.B. Wählergeschenke oder Abwrackprämien auf Pump zu unterlassen oder keine unkontrollierbare Finanzindustrie-Rettungsschirme zu fabrizieren
Der Mensch ist eben so. Und unser Geldsystem ist was 'Gemachtes', von Menschen, und es gehören in der Regel 2 dazu, einer der es macht (und dabei reich wird) und welche, die es mit sich machen lassen.
Guck mal mediamarkt -'SONDERANGEBOT' oder irgendeine Null-Prozentfinanzierung, und schon rennen alle los wie die Blöden (Spruch dazu dann 'ich bin doch nicht blöd' ).
Das Schuldgeld der Jetztzeit hat immer noch magische Anziehungskraft, denn 'im Moment' ist es Schuldgeld mit Wert X, und wer Geld hat, der kann dafür sorgen, dass andere durch Hergabe dieses Geldes in seiner Schuld stehen, vom Hilfsarbeiter, Handwerker oder Bäcker angefangen bis zum Drogendealer oder der Nutte, die bereitwillig ihren Körper hergibt und sich von bierbäuchigen nach Aftershave stinkenden Typen p...ppen läßt, Hauptsache, sie bekommt bunt bedruckte Schuldzettel dafür angedient in ausreichender Menge.
Und auch Gold ist ja ganz nett, aber seine Faszination neben Glanz, Schwere und Farbe ist eben doch, daß man für relativ wenig Gold relativ viel Schuldgeld bekommt, wenn man es gerade mal benötigt. Außer in der Deflation, da sinkt auch der Goldpreis, da das Schuldgeld sich verknappt. Dann ist der Geldbesitzer König, und kann eine Weile billig 'einkaufen'.
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Erfolgreich gehandelt mit: Joschi, silverlion, Horst, MelXX, Wetterfrosch, nameschonweg, Jimpanse, Todeja, Edelmetallinvestor, xmio, Robin8888, Goldschürfer, eugene
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Polizei rät: Banker, verkleidet Euch!
Die Banken im Frankfurter Finanzviertel wappnen sich für die Proteste der „Blockupy“-Bewegung. Barclays montiert das Firmenschild ab, die Commerzbank macht ganz dicht. Die Banker haben Angst vor Gewaltausbrüchen.
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 37478.html
möchte mal auf ein sicher nicht uninteressantes Event hinweisen.Einspieler ist hier:
http://www.youtube.com/watch?v=b3tI7cKx430
Und wer Zeit,Lust und Interesse hat,kann hier Karten reservieren:
http://www.lust-auf-neues-geld.de/index ... Itemid=310
P.S.: Wußte nicht so recht,in welchen Faden der Post nun am besten passen würde und habe mich dann spontan hierfür entschieden.