PIIGS -- EURO IN GEFAHR

[Buybuy]

Ich zitiere mal unseren Forenkollegen tut.anch.amun:

Wer pleite ist kann nicht mit Krediten gerettet werden!!!
Diese Erkenntnis ist wohl schlichtweg zu einfach für die hochbezahlten Sesselpupser.

aus einem Nachbarforum.

Er bringt es auf den Punkt , länger müsste kein Artikel in der Presse sein

Nun ja, im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe wäre das schon möglich.
Z.B. wenn jemand wg. einmaligem Pech verschuldet ist, sonst aber
vom Lebenswandel her "im Plus wirtschaftet".
Oder wenn der Kredit in eine sinnvolle, profitable Investition fliessen
würde.
Beides ist im Falle verschuldeter Staaten aber wohl selten der Fall.

[goldjunge01]

Bank empfiehlt Wette auf Pleite Deutschlands

Ein unmoralisches Angebot? Eine deutsche Genossenschaftsbank hat ihren Kunden geraten, Kreditausfallversicherungen auf Bundesanleihen zu kaufen. Dieses Instrument hat einen höchst zweifelhaften Ruf.

http://www.welt.de/finanzen/article1088 ... lands.html

[goldjunge01]

Frankreich: Bankrott unausweichlich

Rente mit 60, Steuern 75%, Schulden außer Kontrolle, mangelnde Wettbewerbsfähigkeit, Planwirtschaft. Der Bankrott Frankreichs ist nur eine Frage der Zeit. In der Zwischenzeit spekuliert man an der Seine, dass Deutschland das "Leben wie Gott in Frankreich" subventioniert. Tödliche Folge: am Ende gehen beide unter.

http://www.mmnews.de/index.php/wirtscha ... sweichlich

[AuCluster]

Ich zitiere mal unseren Forenkollegen tut.anch.amun:

Wer pleite ist kann nicht mit Krediten gerettet werden!!!
Diese Erkenntnis ist wohl schlichtweg zu einfach für die hochbezahlten Sesselpupser.

aus einem Nachbarforum.

Er bringt es auf den Punkt , länger müsste kein Artikel in der Presse sein

Pleite ist jemand, der keinen Kredit mehr bekommt! Mit der anderen Definition waeren alle westlichen (?) pleite und Japan superpleite, wenn es so etwas gibt.

[Datenreisender]

Entscheidungsmarathon
Für den Euro naht der Tag der Abrechnung

Die Sommerpause ist vorbei: Die europäischen Staatschefs und Finanzmärkte erwartet ein stürmischer Herbst. Es stehen zahlreiche Termine an, bei denen sich das Schicksal der Euro-Zone entscheiden wird.

http://www.welt.de/wall-street-journal/ ... hnung.html

[goldjunge01]

Der Euro bleibt, Deutschland zahlt, Gold- und Silberaktien kommen

Anlegern stehen extrem spannende Wochen bevor. Denn zum einen müssen Europas Politiker endlich Erfolge ihrer intensiven Verhandlungen zur Euro-Rettung nachweisen. Zum anderen wartet alle Welt darauf, was wohl Zentralbanker bei ihrem Treffen vom 30. August bis 1. September in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming austüfteln werden. Eines steht jedenfalls fest: Die Zeit ist reif für Entscheidungen, und die werden alles beeinflussen, was mit Geld zu tun hat, von der Geldpolitik der Zentralbanken über die Fiskalpolitik der führenden Wirtschaftsblöcke bis zu den Wertpapier-, Devisen-, Edelmetall- und Rohstoffmärkten.

http://www.goldseiten.de/artikel/147287 ... ommen.html

[tut.anch.amun]

Ich zitiere mal unseren Forenkollegen tut.anch.amun:

Wer pleite ist kann nicht mit Krediten gerettet werden!!!
Diese Erkenntnis ist wohl schlichtweg zu einfach für die hochbezahlten Sesselpupser.

aus einem Nachbarforum.

Er bringt es auf den Punkt , länger müsste kein Artikel in der Presse sein

Pleite ist jemand, der keinen Kredit mehr bekommt! Mit der anderen Definition waeren alle westlichen (?) pleite und Japan superpleite, wenn es so etwas gibt.

Läßt sich mit "Insolvenzverschleppung" das Grundproblem lösen oder vergrößert sich dadurch nur der Fehlbetrag? Nichts anderes stellen die tollen Rettungsschirmchen dar.
Grüsse
Tut

[k1]

Ein mittelständischer Unternehmer geht für vorsätzliche Insolvenzverschleppung 3 Jahre in den Bau; ist damit auch noch betrügerischer Bankrott verbunden, nach § 283 sogar für fünf Jahre, und das ist konsequent und richtig.
Unsere Abgeordneten und der Gouverneursrat handeln sehenden Auges, wohlwissend, dass sie ob ihrer Immunität nach dem unvermeidlichen Clash nicht haftbar gemacht werden können.
Glauben/hoffen sie zumindest.
"Noch hockt ihr da oben, ihr feigen Gestalten...."


K1

[AuCluster]

Ich zitiere mal unseren Forenkollegen tut.anch.amun:

Wer pleite ist kann nicht mit Krediten gerettet werden!!!
Diese Erkenntnis ist wohl schlichtweg zu einfach für die hochbezahlten Sesselpupser.

aus einem Nachbarforum.

Er bringt es auf den Punkt , länger müsste kein Artikel in der Presse sein

Pleite ist jemand, der keinen Kredit mehr bekommt! Mit der anderen Definition waeren alle westlichen (?) pleite und Japan superpleite, wenn es so etwas gibt.

Läßt sich mit "Insolvenzverschleppung" das Grundproblem lösen oder vergrößert sich dadurch nur der Fehlbetrag? Nichts anderes stellen die tollen Rettungsschirmchen dar.
Grüsse
Tut

"Um klar zu sehen genügt oft schon eine geringe Veränderung des Blickwinkels" lautet Deine Signatur. Ich könnte auch eine vollkommen andere Rechnung aufmachen. Mal angenommen, man unterstützt die Pleitestaaten mit so viel Geld, dass sie gerade nicht pleite gehen, sondern in einer Dauerrezession stecken bleiben. In dieser Situation verlieren diese Länder ihr wichtigstes Gut, nämlich die gut ausgebildeten jungen Menschen. Da aufgrund des demographischen Wandels hier Arbeitnehmer fehlen werden, können diese Neubürger die Lücke vielleicht etwas schließen. D.h. Griechenland/Spanien und Co. bezahlen ihre Schulden mit den Steuereinnahmen, die der deutsche Staat in Zukunft ohne die Zuwanderung nicht einnehmen würde.

[goldjunge01]

Jetzt packt EZB-Chef Draghi die Bazooka aus

Es ist soweit: EZB-Chef Draghi will ab Donnerstag unbegrenzt Staatsanleihen kriselnder Euro-Staaten aufkaufen. Mit einem Trick soll die dadurch steigende Inflationsgefahr gebannt werden.

http://www.welt.de/wirtschaft/article10 ... a-aus.html

[MaciejP]

http://www.welt.de/wirtschaft/article10 ... a-aus.html

Bereits das vorangegangene Anleihekaufprogramm, das im Moment ruht, hat die EZB versucht, zu neutralisieren: Dazu bietet sie den Banken siebentägige Einlagen an, die aktuell eine Rendite von 0,01 Prozent bieten. Erst in dieser Woche hatte die Notenbank auf diese Weise dem europäischen Geldmarkt 209 Milliarden Euro entzogen

Das verstehe ich nicht. Wenn die EZB auf ihre Einlagen Zinsen auszahlt, steigt die Geldmenge doch noch zusätzlich! Wo wird denn da dem Markt Geld entzogen?

[Chinese]

Was jetzt passiert ist die logische Fortsetzung der bisherigen "Rettung".

Der Point of no Return ist schon lange überschritten.

[Jupp]

Was jetzt passiert ist ganz einfach unlimitiertes Gelddrucken durch die ZBs, damit kann man den Zusammenbruch noch eine kleine Weile aufhalten. Das ist eben immer das letzte Mittel was verbleibt, und dann knallt es irgendwann, war bisher immer so, jedes Mal. Ein ganz guter Indikator das es dem Ende zugeht...

[k1]

Super-Mario meinte vor Abgeordneten des EU-Parlaments, dass der Ankauf bis zu dreijähriger Staatsanleihen durch die EZB nicht gar so schlimm sei, alles verbuchbar unter aussergewöhnlichen Massnahmen.....
Das ist natürlich seine ganz ureigene und persönliche Gedichtsinterpretation,
nimm die Halbwertszeit dieses zwei-dreijährigen Verfallsdatums als Termin für den finalen Offenbarungseid:
Je eher er kommt, desto weniger übel....



http://www.n-tv.de/wirtschaft/Draghi-ve ... 25546.html

k1

[Datenreisender]

"Wir haben Hunger!"
Portugal kurz vor dem Kollaps

Der Erfolgsstory Portugals als "Musterschüler" unter den europäischen Krisenländern droht ein jähes Ende. Das Elend nimmt rasant zu, es gibt schwere soziale Probleme. Den von der Sparwut der Regierung gebeutelten Menschen im ärmsten Land Westeuropas scheint der Kragen geplatzt zu sein.

http://www.n-tv.de/politik/Portugal-kur ... 34456.html

[Datenreisender]

Studie
Deutsche glauben nicht mehr an Europa

Historischer Meinungsumschwung: Zum ersten Mal ist in Deutschland eine Mehrheit überzeugt, dass es ihr ohne den Euro besser gehen würde. Auch die Europäische Union wurde noch nie so schlecht bewertet.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... uropa.html

[Fata.Sibyllina]

Es wird immer kruder: EU-Kommissarin Reding leugnet, dass ein Bailout-Verbot jemals existiert habe!
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/v ... 94860.html

Hat die Dame einfach ihre Tabletten vergessen, oder funktioniert die Wahrnehmung in der Brüsseler Duma schon grundsätzlich in Pippi-Langstrumpf-Manier: "Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt!?

[goldjunge01]

Weidmanns Heil

Notenbanker drücken sich selten deutlich aus oder skizzieren allgemeinverständlich Hintergründe. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat damit gebrochen und in sensationeller Weise auf einer Tagung Tacheles geredet.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... -heil.html


Originalquelle:

Bundesbank
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/R ... srede.html

[Ladon]

Aber wir wollen doch nicht vergessen, dass der Chef eines der integralen Institute im globalen FIAT-Geld/Zentralbanken-System nicht wirklich einer von den "Guten" ist. Er versucht einem Machtverlust seiner Bank (oder seiner Position) gegenzusteuern und macht also seinen Job.

Deswegen wird Wahres natürlich nicht falsch ... aber einen Grund nun euphorisch zu werden, kann ich da nicht sehen. Das ist kein Grund bei Weidi und der BuBa den "Gefällt mir" Knopf zu drücken

... wurden Zentralbanken in den vergangenen Jahrzehnten gerade deshalb als unabhängige Institutionen geschaffen und auf das Sichern des Geldwertes verpflichtet, um explizit die staatliche Vereinnahmung der Geldpolitik zu verhindern.
...

Ja, geht's noch? Geldpolitik ist ein Hoheitsrecht, das endlich in demokratische Strukturen eingebunden gehört und nicht in eine nebulöse Sphäre "unabhängiger" Zentralbanken! "Staatliche Vereinnahmung" ist ja wohl eine Frechheit! Ist die Bundesbank ein Teil der Exekutive, die - für die Idee der Gewaltenteilung eigentlich undenkbar - unabhängig und unkontrolliert ein zentrales Hoheitsrecht ausüben "muss"?
Die "unabhängigen Zentralbanken" haben, wenn man es mal genau betrachtet, die selbst gesteckten Ziele NIE verwirklichen können. Und es ist eine verdammt billige Sache "der Politik" die Schuld zu geben und daraus das Recht abzuleiten grundlegende Dinge (etwa Gewaltenteilung) für den eigenen Bereich einfach zu negieren.

[KROESUS]

@ladon: was sollte die Bundesbank denn machen?

ihr ist von der Politik der Euro auf die Backe gedrückt worden und sie musste gute Miene zum bösen Spiel machen.
wenn sie sich geweigert hätte wäre die komplette Führungsbelegschaft ausgetauscht worden, wetten?
zusammen mit massivem Druck der Medien denn die 'grosse Politik' wollte den €.

dass Herr Weidmann jetzt am Glauben ans Papier über den literarischen Weg nagt finde ich durchaus lobenswert!

wenn er sich schon nicht mehr direkt für die Kaufkraftstabilität einsetzen kann weil deren Hoheit mittlerweile bei der EZB liegt kann er doch indirekt dafür sorgen dass mehr Menschen über den Umweg des Golderwerbs sich Kaufkraft erhalten.

Lobenswert und ich sehe keinen Hinterhalt mit meinen blauen Augen.






und wohin es führte wenn der Staat direkt die Währung kontrolliert haben wir in der Geschichte oft genug gesehen, da ist der 'trick' mit einer unabhängigen Bundesbank durchaus nicht verkehrt gewesen, sonst entsteht noch mehr Verschuldung in noch kürzerer Zeit
direkte demokratische Kontrolle wäre eine Idee, wie läuft das in der Schweiz? weiss das einer?