Selbstversorger - Bericht im ZDF info

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 12.12.2011, 11:11

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KROESUS
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Keine Panik Leute!

Jeder kann sich mit 500€ einen grossen Vorrat an haltbaren lebensmittel zulegen

Reis, Linsen, Gewürze, Getreide, Öl, meinetwegen auch ein Käserad, das kostet alles nicht die welt und langt schon mal für ein paar Monate für die Familie, wenn es nicht für den Notfall benötigt wird kann man es die nächsten Jahre selber aufessen

Im Übrigen wächst in Deutschland genug für die hiesigen 80 Millionen Menschen, zumindest Getreide und Obst, Gemüse könnte man ja etwas selber anbauen

Durch einfache Massnahmen(Sauerkraut, Möhren im Sand und Kartoffeln im Keller) hat man auch im Winter Vitamine, im Übrigen lässt sich Getreide auch einfach in sehr vitaminhaltige Keimlinge verwandeln

Im wesentlichen werden Südfrüchte und Viehfutter importiert, etwas Gemüse

der Rest wächst im Land und mir persönlich schmeckt deutsches Gemüse besser als importiertes womöglich bestrahltes Zeug aus sonstwoher

den Fleischkonsum sollte man in Grenzen halten sonst ist man auf Importe angewiesen, ob das Viehfutter auf Gensoja so gesund ist ist auch eine Frage

Also bleibt im Lande und ernährt euch von Rettich!

und geniesst euer Essen mit Dankbarkeit!

Beitrag 12.12.2011, 16:08

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Circle
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Naja, so für ein, zwei Wochen hat fast jeder Lebensmittel im Vorratsschrank.
Nicht immer das worauf man gerade Appetit hat,
nicht immer frische Milch, Obst und Gemüse
aber Öl, Nudeln, Reis, ein paar Konserven...

Ich denke länger als zwei bis vier Wochen würde eine Übergangszeit nicht dauern.
An Katastrophenszenarien mit Black outs und kein Wasser mehr ect glaube ich nicht.
Nein, eine Kristallkugel habe ich nicht -
aber eine eigene Meinung ;-)

Beitrag 12.12.2011, 16:22

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Sapnovela
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Circle hat geschrieben:Naja, so für ein, zwei Wochen hat fast jeder Lebensmittel im Vorratsschrank.
Nicht immer das worauf man gerade Appetit hat,
nicht immer frische Milch, Obst und Gemüse
aber Öl, Nudeln, Reis, ein paar Konserven...

Ich denke länger als zwei bis vier Wochen würde eine Übergangszeit nicht dauern.
An Katastrophenszenarien mit Black outs und kein Wasser mehr ect glaube ich nicht.
Naja klar hat jeder mehr als nur die Scheibe Brot für den Tag.
Aber das ist für mich noch keine Lagerhaltung. Dafür müsste ich bewußt Dinge kaufen in der Absicht sie liegen zu lassen. Außer bei Wein macht das doch keinen Sinn....

Beitrag 12.12.2011, 19:25

Gladius
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Gibts in Norwegen nicht grad nen Butter-Mangel? Hab was davon im Radio gehört. Wenns stimmt, zeigt das wie schnell es gehen kann, das etwas nicht mehr lieferbar ist.

Beitrag 12.12.2011, 20:10

ultima materia
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Wer nach dem crash versucht Brot
... oder andere Dinge des täglichen Grundbedarfs gegen EM zu tauschen, der lebt sehr gefährlich oder nicht sehr lange nach dem Erstversuch.

Immer im Auge behalten: Wir haben in Zentraleuropa seit ca. 25 Jahren megatonnenweise sozialen , dekadenten, arbeitsscheuen und skrupellosen gewaltbereiten multikriminellen Sprengstoff importiert oder selber herangezüchtet.

Die holen sich dann in Kompaniestärke ihr EM, Wertgegenstände, Lebensmittel notfalls mit Schusswaffengewalt, auch auf den Dörfern.

Und die EU-Polizei wird diese Horden auch noch schützen, Hauptsache es geht den richtig Privilegierten NICHT an den Kragen.

Man wird in den Massenmedien die Goldbugs zum Abschuss freigeben.

Macht euch keine falschen Hoffnungen

Waffen im portofolio mit einplanen, wenn zur Zeit kein Fiat da , ruhig mal 1-3 Ünzchen verkaufen und in Sicherheit investieren, und Türen/Fenster verstärken

Beitrag 13.12.2011, 03:57

almade
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Immer im Auge behalten: Wir haben in Zentraleuropa seit ca. 25 Jahren megatonnenweise sozialen , dekadenten, arbeitsscheuen und skrupellosen gewaltbereiten multikriminellen Sprengstoff importiert oder selber herangezüchtet.
naja wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen. Wir sind noch meilen weit weg von anarchiestischen Verhältnissen und wenn du schon gegen Fremde Hetzt dann stehl dir mal die Frage ob die "Deutschen" besser sind/ wären?

Ich denke nicht. Wenn es mal so weit kommen wird, wird jeder auf sein Vorteil bedacht sein. Nach dem 2WK sind viele Bauern Reich geworden und viele aus der Stadt noch Ärmer weil sie alles für was zu Fressen eingetauscht haben.
Das erzählen mir viele alte Menschen die ich im Pflegeheim betreue.

Gruß
Almade

Beitrag 13.12.2011, 08:13

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Ladon
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ultima materia hat geschrieben:...
Waffen im portofolio mit einplanen, ...
Wenn es denn zum "Mad Max Szenario" kommen sollte, werden "skrupellos" um sich ballernde "Goldbugs" genauso eine Gefahr für die Zivilisation darstellen wie jede andere "gewaltbereite" Gruppierung.

smilie_13
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 13.12.2011, 13:30

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Circle
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@ ultima
Sorry aber das ist Blödsinn. Die große Anarchie wird nicht kommen, es wäre ja nicht das erste Mal ein Crash auf der Welt passiert. Und an den vergangenen kann man zT sehr gut absehen wie es ablaufen könnte.

LG
Circle
Nein, eine Kristallkugel habe ich nicht -
aber eine eigene Meinung ;-)

Beitrag 13.12.2011, 14:34

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Sapnovela
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ultima materia hat geschrieben:....
Man wird in den Massenmedien die Goldbugs zum Abschuss freigeben.

Macht euch keine falschen Hoffnungen

Waffen im portofolio mit einplanen, wenn zur Zeit kein Fiat da , ruhig mal 1-3 Ünzchen verkaufen und in Sicherheit investieren, und Türen/Fenster verstärken
Wahrscheinlich würde es ehr wie beim Russland-Crash und der Rubelkrise 1998 laufen
- starker Kapitalabfluss
- Wechselkurs unter Druck
- Zinserhöhungen
- Wertverfall der Währung intern
- Devisenkontrollen
- Anstieg der Inflationsrate
- Verarmung der unteren sozialen Schichten (Senkung der Reallöhne)

Ich glaube nicht an bewaffnete Zombies die die Keller nach Gold durchsuchen... aus einem Finanzcrash braucht kein Brügerkrieg zu werden. smilie_18

Beitrag 13.12.2011, 16:31

Silberpfeil
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War lustig anzuschauen, wie sich Menschen zum "Deppen" machen smilie_11 Dosen Bunkern und dann diese Essen bevor sie ablaufen und dann gleich wieder neue kaufen... Ein wenig sebständigkeit ok, aber das ist meiner Meinung nach lächerlich! Das ist kein Leben (und das schon vor dem angebelichen "Mad Max" Zeitalter). Crash Bücher verkaufen ist aber immer noch besser als Heizdecken smilie_12

Beitrag 13.12.2011, 16:45

jogyli
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Also im Silber.de Forum gibt es 2 wirklich gute Threads zu dem Thema.

Und ich denke es sind bei den meisten Diskussionen die folgenden Sachen diskutiert worden:
1) Vorrat ist für 2-4 Wochen immer gut. Es kann einfach mal für eine Zeit der Strom weg sein (Münster vor einigen Jahren, Hochwasser kommen (Elbehochwasser). Und für andere Gegenden gibt es ähnliche denkbare Ausfälle, die einfach nur unangenehm sind, sollte man nichts da haben. Und wenn der Baggerfahrer an der Baustelle die Wasserleitung oder das Stromkabel aufreißt....

2) Kerzen, was zu wärmen und ähnliches ist auch gut.

3) Die Vorräte helfen auch, wenn z.B. mal die Familie krank ist und keiner seinen A*** aus dem Haus bewegen muss, weil für ein paar Tage genug im Hause ist.

4) Professionelle Vorratshaltung ist aktives Sparen. Es werden sowieso die Dinge bevorratet, die man im täglichen Leben kauft. Wenn man dann entsprechend bei den Angeboten einkauft, spart man. So einfach und sinnvoll ist es.
Und damit meine ich nicht den Salat. :D

Zum Film:
Die dort gezeigten Leute haben ihr Geld mit der Panikmache verdient. Wie sollten die sich wohl zu diesem Thema äußern?

Beitrag 13.12.2011, 17:04

ultima materia
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smilie_13 irgendwie muß man doch das Rad weiterkurbeln a la Waltheeeer!
Das wollenm wir doch alle lesen, aber in 6-7 Jahren könnte ich mir doch die eine oder andere unzufriedene Gruppierungen sich bilden sehen , bzw. Einbrüche sich häufern, kuckt mal auf Youtube 13 Jährige Schloßknacker, irgendwas mit Key- spezial-Dietriche im Internet sogar Legal zu bestellen, die machen dir ohne das Schloß kaputtzumachen in 5 Sek. fast jedes Schloß auf, die könnten sogar eine versteckte Mini-Kamera bei dir verstecken und müßten nicht einmal suchen, jijiji jetzt geht die Fantasie mit mir durch,
also auf jeden Fall nicht verkehrt sich ne gute Tür zu besorgen.

Beitrag 13.12.2011, 17:10

SilverLiberty2012
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Einfach bei jedem Einkauf etwas mehr kaufen und schon hat man einen kleinen Vorrat, sehr gut ist auch die Website krisenvorsorge.com

Beitrag 13.12.2011, 18:50

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goldjunge01
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SilverLiberty2012 hat geschrieben:Einfach bei jedem Einkauf etwas mehr kaufen und schon hat man einen kleinen Vorrat, sehr gut ist auch die Website krisenvorsorge.com

Mich wollten sie auch für Schleichwerbung anheuern - ich habe dankend abgelehnt. smilie_10

Beitrag 13.12.2011, 18:59

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goldjunge01 hat geschrieben:Mich wollten sie auch für Schleichwerbung anheuern - ich habe dankend abgelehnt. smilie_10
. . . . smilie_09

Beitrag 14.12.2011, 01:24

capazo
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ich verstehe manche leute nicht warum sie gerade vorrat an lebensmittel schlecht finden ;)
Es gibt viele gute lebensmittel die lange haltbar sind und wenn man die inflation bedenkt,man spart dabei viel geld.
z.B. zucker,vor kurzem preisanstieg gewesen...und das ist nicht das ende.
Es gibt auch aktionen in supermärkten,wer rechnen und preise vergleichen kann-der spart geld.

Beitrag 14.12.2011, 02:11

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jogyli hat geschrieben:3) Die Vorräte helfen auch, wenn z.B. mal die Familie krank ist und keiner seinen A*** aus dem Haus bewegen muss, weil für ein paar Tage genug im Hause ist.
Dieser Komfortgesichtspunkt wurde bisher noch gar nicht angesprochen. Früher musste ich einkaufen gehen, wenn ich etwas zu essen haben wollte. Heute kann ich einkaufen gehen, wenn ich auf etwas ganz bestimmtes Lust habe, das sich nicht unter meinen Vorräten befindet. Wer die Basics immer in grösseren Mengen vorrätig hat, muss regelmässig auch nur noch sehr wenige (frische, besondere) Lebensmittel hinzukaufen und umgeht so elegant das "Idiotenrennen" vor Feiertagen, zum Beispiel aktuell wieder in der Vorweihnachtszeit. Wer da dann nur einen Liter frische Milch, ein Pfund Butter und ein paar Eier braucht, der kann total entspannt bleiben und dem Gerenne der "normalen Spinner" gelassen zuschauen ... :wink:
jogyli hat geschrieben:4) Professionelle Vorratshaltung ist aktives Sparen. Es werden sowieso die Dinge bevorratet, die man im täglichen Leben kauft. Wenn man dann entsprechend bei den Angeboten einkauft, spart man. So einfach und sinnvoll ist es.
Der Renditegesichtspunkt ist auch nicht uninteressant. Durch eine Vorratshaltung kann man nicht nur Sonderangebote in Anspruch nehmen, auch bei den regulären Angeboten kommt die aktuelle Inflation bei den Lebensmittelpreisen erst mit Zeitverzögerung im eigenen Portemonnaie an. Gut lagerbare Grundnahrungsmittel wie zum Beispiel Mehl und Zucker sind in den letzten Monaten zwischen 25 und 45 % teurer geworden. Wenn ich davon einen Jahresvorrat eingekauft habe, ist das eine ziemlich ordentliche Rendite. 1.000 € vom Sparbuch zu nehmen und davon lagerbare Grundnahrungsmittel für ein Jahr einzukaufen ist ganz nebenbei also auch noch eine sehr gute Geldanlage. :wink:


Edit: Noch eine aktuelle Anlageempfehlung von mir:
Die Preise für Zigaretten steigen zum 01.01.2012. Zum Beispiel für eine Schachtel der sehr beliebten Marke "Camel" von aktuell 4,70 € auf dann 5,00 €. Original eingeschweisste Filterzigaretten sind rund 2-3 Jahre lang haltbar, danach mit leichten Geschmackseinbussen aber immer noch rauchbar.
Für Raucher: Rendite 6,38 % (steuerfrei!)
Für Nichtraucher: Zigaretten haben sich als Tauschwährung in Krisenzeiten bewährt.

Beitrag 14.12.2011, 11:21

Zenchan
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Sehr schön, hier so viele besonnene, ruhige Leute und ihre Kommentare zu lesen. Aber leider sieht die Gesamtlage nicht ganz so rosig aus wie manche (ältere) es mit Rückblick auf WK-Zwo-Ende und Wiedervereinigung sehen.

I. Zuerst einmal zu dem als Initiator dieses Threads besichtigten ZDF-Beitrag aus der unteren Retorten-Schublade mit der Aufschrift "Die spinnen, die Amis". Klar wird hier bewußt von den Filmern ein völlig überzogenes Bild gezeichnet und dem ach so besonnenen Europäern am abendlichen TV kredenzt. Macht sich immer gut, kommt immer gut an, über die Amis zu lästern ( und ist mehr politically correct als die früheren Tiraden vs. Juden, Kommunisten, Ausländer usw).

Allerdings (und das wurde in dem aus alten und schon mal im TV gezeigten Versatzstücken zusammengedrechselten ZDF-Filmchen nicht erwähnt):In dem geographisch sehr grossen und von diversen Naturkatastrophen a la Hurrican Katrina wiederholt geplagten Staatenbündnis ist es in jüngster Vergangenheit aus diversen Anlässen zum totalen und mitunter wochenlangen Kollaps staatlicher Ordnungs- und Versorgungsmaßnahmen mit bürgerkriegsähnlichen Unruhen gekommen: In Greater Los Angeles beispielsweise während der Watts-Unruhen 1965, und 1992 bei den Rodney King Riots), ich selbst war Augenzeuge des New Yorker Blackouts 1977 mit Plünderungen, Schiessereien. Hurrican Kathrina hat dann vor wenigen Jahren in New Orleans und weiten Teilen der Küstenbereiche im Süden fast schon die Ausmasse eines Krisen-Untergangsszenarios erreicht samt plündernder Horden und plündernder Polizisten...

Ergo, würde/müsste ich in den USA in diversen etwas abgelegenen Landstrichen meinem Lebensunterhalt nachgehen, sähe meine Krisen-Bevorratung etwas differenzierter aus als hierzulande.

II. Aber auch im ach so beschaulichen Westeuropa mit seiner hervorragenden Infrastruktur ist nicht alles mehr Gold was glänzt: Wir haben gerade in den letzten 10-15 Jahren dank Digitalisierung aller Informationsströme, supply-on-demand-Veränderungen der Logistik und bargeldlosen Zahlungsverkehr (Kreditkarte) tiefgreifende Veränderungen in unser aller Lebensbereiche erfahren. Kein Supermarket, kein Bäcker, kein Fleischer hält noch eine Bevorratung wie sie in den 1960er oder 70er Jahren noch üblich war. Fahren keine LKWs mehr (Ölkrise) ist sehr schnell - und schneller als anno 1973 - Ebbe in allen Läden. Auch unsere Energie- vor allem die Stromversorgung ist weitaus fragiler heutzutage als noch vor 20-30 Jahren. Kommt es zu einem nachhaltigen Blackout wie etwa in Brasilien 2005, 2007 oder 2009 - dann haben wir hier ein echtes Problem. Das fängt beim Tanken an und hört beim Zahlungsverkehr auf. Und unter Fachleuten ist es längst klar, dass mindestens zwei der drei beschriebenen Störungen auf Cyber-Attacken mit Schadens-Software zurückgingen.

III. Soziale Verwerfungen und bürgerkriegsähnl. Unruhen hierzulande: Leider ist beides möglich und wird in europ. Sicherheitskreisen bereits kräftig angedacht. Frankreichs Vorort-Unruhen und die jüngsten Plünderungs-und Brandschartungsorgien in Londoner Stadtteilen gelten als Vorboten und wurden auch in deutschen Polizeikreisen akribisch analysiert. Auch wir haben mittlerweile in diversen Großstädten das soziale Mosaik aus ethnisch-konfessionell abgekaspelten Bevölkerungsgruppen und Prekariatsfamilien wie in den Banlieus von Paris oder in diversen Londoner Stadtteilen. Und nein, ich bin kein Fan von Udo Ulfkotte und seinen Szenarios, allerdings weiß ich genau, woher er seine Ideen genommen hat und im Gegensatz zu ihm habe ich in einigen Workshops und Arbeitsgruppen von Sicherheitsbehörden drin gesessen, von denen er nur gehört hat. Und nachdem ich Anfang der 80er Jahre hautnah erleben konnte, wie wenig die zahlenmäßig größte Polizeibehörde der Bundesrepublik absolut unfähig war, mit einigen tausend Hausbesetzern und ihren linken Sympathisanten fertigzuwerden, habe ich (auch dank der Innenansichten des Systems) jegliches Vertrauen in unsere Staatsorgane und ihre Lenker verloren. Und ich bin da bei weitem nicht der Einzige ...


smilie_18

Beitrag 14.12.2011, 11:43

ultima materia
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smilie_01 da muß ich dir nur beistimmen, bin zwar eine jüngere Generation, habe aber 2006 in Spanien erlebt wie sämtliche Speditionsfirmen wegen der hohen Spritpreisen 4 Tage gestreikt haben und binnen 30 Std. alle Supermärkte Leergefägt waren, Wasser als allererstes.
Noch haben in den Südländischen Regionen die Leute Reserven, die sie in den fetten Jahren (Inmobilienboom) angehäuft haben ,und "noch"die jüngeren unterstützen , aber ihnen langsam aber sicher die Puste ausgeht, Eurobonds müssen kommen und ab 2018/19 gibts auch hier nichts mehr zu lachen.
Das bisher war nur die Prekrise

Beitrag 09.03.2013, 17:59

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