Trump der nächste US-Präsident

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 24.12.2016, 03:45

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Ladon
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Ah, der Schrecken des (Polit-) Establishments hat wieder zugeschlagen und gestern den bisherigen Fraktionssprecher der Republikaner in den engeren Stab berufen.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 20.09.2017, 20:48

Mehrgoldfüralle
Zeit, dem Faden neues Leben einzuhauchen, finde ich. Wie geht´s den Trump-Jüngern inzwischen? Ausgenüchtert? Praktisch nichts, was er vorhatte konnte er umsetzen. Selbst die Entspannung mit Russland umgeht der Kongress an ihm vorbei. Läuft irgendwie alles anders als geplant...

Beitrag 22.09.2017, 12:06

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Rollmops
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Mehrgoldfüralle hat geschrieben:Wie geht´s den Trump-Jüngern inzwischen? Ausgenüchtert?
Muss man eigentlich ein Trump-Jünger sein um sich über die unterirdische Berichterstattung aufregen zu dürfen? Oder reicht es auch wenn man auch das andere Lager nicht mag?
Mehrgoldfüralle hat geschrieben:Praktisch nichts, was er vorhatte konnte er umsetzen. Selbst die Entspannung mit Russland umgeht der Kongress an ihm vorbei. Läuft irgendwie alles anders als geplant...
Ich habe bereits im Frühjahr 2016 gesagt, dass Trump der Obama von rechts ist. Das Volk wählt einen Messias in Hoffnung dass er einen Veränderung in Washington bewegen wird. Der scheitert dann aber an den realen Machtverhältnissen um dem Einfluss des sogenannten Tiefen Staates.
„Populisten sind jene Menschen, die einen Spaten Spaten und eine Katze Katze nennen“
―William Shakespeare

Beitrag 22.09.2017, 12:33

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Rollmops
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Beispiel für eine aus meiner Sicht ziemlich lückenhafte Berichterstattung:
Der frühere Wahlkampfmanager von Donald Trump ist einem Bericht zufolge wegen verdächtiger Russland-Kontakte von Ermittlern der Bundespolizei FBI abgehört worden. Paul Manaforts Gespräche seien auf Grundlage einer geheimen Gerichtsanordnung bis mindestens Anfang dieses Jahres mitgeschnitten worden, berichtete der US-Sender CNN am Montag (Ortszeit).
.....
Trump hatte seinem demokratischen Amtsvorgänger Barack Obama vorgeworfen, er habe während des US-Wahlkampfs heimlich Gespräche in seinem Trump Tower in New York abhören lassen. Belege für seine Vorwürfe blieb der Republikaner schuldig.
http://www.stern.de/news/cnn--trumps-fr ... 26260.html

Mit anderen Worten:
Manafort wurde wegen seiner Russlandkontakte überwacht aber es gibt angebliche keinen Beweis dafür dass der Trump Tower im Wahlkampf abgehört wurde.

Die Information die dieser Artikel bequemerweise weglässt ist, dass Manafort nicht nur sein Büro im Trump Tower hatte, sondern auch im Trump Tower gewohnt hat.
Das heißt, wenn Manafort überwacht wurde, wurde auch der Trump Tower überwacht. Wie detailliert der Trump Tower abgehört wurde, und wen man alles noch als Beifang mit überwacht hat, ist derzeit nicht bekannt. Man ist derzeit dabei zu betonen, dass Trump selber nicht abgehört wurde.
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Beitrag 22.09.2017, 14:22

Turnbeutelvergesser
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KROESUS hat geschrieben: Die Russen waren ausser in Afghanistan meines Wissens nie Angreifer
ausser sie wurden zuvor aus dieser Richtung angegriffen.
Je nachdem wie man´s interpretiert.

Die gewaltsame Einsetzung kommunistischer Regime nach Ende des 2. WK in den Ostblockstaaten. Besetzung der baltischen Länder. Unterdrückung jeglicher Unabhängigkeitsbestrebungen in den sogenannten 'Sowjetrepubliken'. Nach Ende des 2. WK gab es sowohl in der Ukraine als auch in den baltischen Staaten noch lange bewaffneten Widerstand.

Außerdem:

1953 - DDR
1956 - Ungarn
1968 - CSSR

Ach nee, war ja alles, um die Konterrevolution zu stoppen.

Bevorzugt hat man zu Zeiten des Kalten Krieges ja auch Stellvertreterkriege geführt. Das Kriegsmaterial und 'Berater' wurden geliefert. Nur so ganz verlustfrei lief das auch für die SU nicht ab z.B. Abnutzungskrieg 1967-1970 zwischen Israel und Ägypten. Richtig bluten durften natürlich die 'Stellvertreter'.

Beitrag 22.09.2017, 15:08

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Rollmops
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Turnbeutelvergesser
Ich glaube, dass größte Problem mit dem die meisten Menschen zu kämpfen haben, ist dass sie nach Dem Gutem im Spiel suchen. Den aber gibt es nicht. Internationale Politik hatte noch nie etwas mit Moral zu tun, nur mit Interessen der einzelnen Akteure.
Wer sich über Aleppo aufregt, sollte sich auch über Mosul aufregen, oder als Deutscher noch konsequenterweise über den Jemen, denn dort bombardiert Saudi Arabien mit Deutschen Waffen, die Menschen nach wie vor in die Steinzeit. Kriege sind schei... egal wer sie führt.
Aber das ist ein Position, zu der die Wenigsten sich durchdringen können. Die meisten suchen nach den moralisch guten Akteur, hinter dem sie sich gegen die Mächte der Finsternis vereinen können, und sie merken nicht wie sie vereinnahmt werden.

Ich für meinen Teil, weis immer noch nicht was ich von Trump halten soll. Die einen sehen in ihm wahlweise einen Teufel, Clown oder Idioten und die anderen einen Messias. Mein größtes Problem mit ihm ist, dass ich gelernt habe, solchen Typen zu mistrauen. Bisher haben sich nämlich potentielle Heilsbringer oft im Nachhinein als eine schlechte Wahl herausgestellt.
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Beitrag 22.09.2017, 20:19

Mehrgoldfüralle
@Rollmops
Politik hatte noch nie etwas mit Moral zu tun, nur mit Interessen der einzelnen Akteure.
Das "International" habe ich mal weg gelassen. So trifft es die Sache m.M.n. besser. Dennoch gibt es Unterschiede. Wenn eine Regierung überwiegend mit Generalen, Bankern und Wirtschaftsbossen besetzt ist, dürfte die Richtung in die es gehen soll, klar sein.

Das "ausgenüchtert" nehme ich zurück, das war eindeutig zu grob. smilie_13

Beitrag 22.09.2017, 21:24

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Rollmops
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es ist klar in welche Richtung das geht.....
Genau das glaube ich nicht. Die angesprochenen Generäle, Bänker etc haben mehrheitlich alles erreicht was zu für sie persönlich zu erreichen ist, sie haben mehr Geld als sie jemals ausgeben können usw.
Jetzt geht es um den Platz in den Geschichtsbüchern. Man muss nur in die Geschichtsbücher, Kathedralen etc. gehen um Dutzen von Arschl... zu finden die am Ende ihres Lebens zu Philantropen wurden. Selbst wenn die Wandlung nur vordergründig war.
Fast alle die Trump ins Kabinet geholt hat, sind auch ohne dieses politische Amt reich und mächtig.
Trump selber ist der erste US Präsident der in ein kleineres Haus umziehen musste. Und gerade das macht sie für das Etablischment gefährlich. Das ist nebebei etwas was Trump mit Kennedy gemein hat. Auch der war aufgrund seines Backroundes von den Puppenspielern in Washington nicht zu kontrolieren. Es endete bekanntlich damit, dass Kennedy einen Krieg mit Russland verhinderte (Kubakrise) und auch für Vietnam keine Lust hatte. Dafür musste er sterben.

Und jedem der mir verklickern will dass Trump ein Kriegstreiber ist kann ich nur auffordern erst mal durchzuatmen und euch zu fragen ob dem wirklich so ist.
-Der Konflikt mit China war bereits im letzten Jahr deutlich am brodeln, nur dass unsere Medien nicht darüber berichtet habe.
-Die Ausseinandersetzung mit Nord Korea ist wohl eine direkte Folge davon dass die Südkoreanische Ministerpräsidentin wegen Korruption zurücktreten musste und dass ihr Nachfolger sich gegen die Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD gestellt hat. Jetzt wo die Gefahrenlage aber hochgefahren wurde, wehrt sich auch die neue Regierung nicht mehr gegen diesen Schutz aus Washington. Mit anderen Worten, jede andere US Regierung hätte genauso gehandelt.
-Es war Trump der im Juli die Unterstützung für die sogenannente "moderaten Rebellen" (alias Al Qaida, renamed Al Nusra Front) eingestellt hat.
-Und was die Entspannungspolitk mit Russland angeht. Meine Güte aber was soll er denn machen, wenn ihm sogar ein einfaches Gespräch mit Putin am Rande des G20 Gipfels als Landesverrat ausgelegt wird?
-Und was die für uns so schädlichen neuen Sanktionen gegen Russland betreffen: Die wurde mit 98% im Representantenhaus und Senat von den etablierten Politikern (Republikaner und Demokraten) beschlossen. Bei einer derartigen Mehrheit kann kein US Präsident etwas unternehmen.

Wie gesagt, ich weis nicht was ich von Trump zu halten habe, ausser dass er Sand im Getriebe eines Machtapperates ist, der bereits sehr viel Krieg und Leid in den vergangen Jahren in die Welt gebracht hat. Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang mal darauf hinweisen, dass Obama der erste US Präsident der Geschicht war, der sich wärend seiner gesammten Amtszeit im Krieg befand und dass wir unsere derzeitig Flüchlingskrise unter anderem der damaligen US Aussenministerin Clinton zu verdanken haben. Ich erinnere daran, als 2011 im Weltsicherheitsrat über Lybien abgestimmt wurde, wollte Deutschland eigentlich dagegen stimmen, hat dann aber auf Druck aus Washington sich der Stimme enthalten.
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Beitrag 23.09.2017, 10:49

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@Rollmops
schön das sich mal jemand abseits des mainstreams mit trump beschäftigt. ich bin zu ähnlichen schlüssen gekommen. smilie_01
Diese Oneman Show hier hat soviel mit Meinungsfreiheit zu tun wie ein Zitronenfalter mit Zitronen falten. Meine Sperrung war wohl das Beste was mir passieren konnte. Danke an alle linken Weltverbesserer. Irgendwann merkt ihr wie bescheuert ihr seid.

Beitrag 23.09.2017, 16:19

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Ladon
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@ rollmops

Geht es wirklich nur um die Macht des Faktischen, der sich eben auch der POTUS zu beugen hat und sei er noch so wenig "etabliert"? Hat der Präsident der Vereinigten Staaten wirklich geglaubt, in diesem Spiel sei er so eine Art Vorstandvorsitzender?
Und: Jeder POTUS muss ein Arschloch sein, sonst kriegt man diesen Posten doch gar nicht.
Darum geht auch nicht.

Es geht um seine grenzenlose ... hm ... Naivität oder Überheblichkeit, zu glauben, dass es für ihn all diese "Alternativlosigkeiten", die Du ansprichst, all die "ganz normalen Hindernisse", die sich vor einem demokratisch gewählten Präsidenten aufbauen, nicht geben würde! Ja, was glaubt der denn? Das ist doch nicht seine Fernsehshow mit "You are fired".
Sein ganzes Leben lang unangefochtenes Alphatier, kann er sich einfach nicht vorstellen, dass Washington und international ALLE Staatenlenker der UN solche Alphatiere sind. Praktisch jeder Senator hält sich bestimmt auch für einen guten Präsidenten und kommt halt nur nicht ins Weiße Haus, weil ihm die Mittel fehlen. Aber das heißt noch lange nicht, dass die kuschen wie Angestellte.
Trump ist in 7 Jahren weg. Der Senator nicht. Und will auch in sieben Jahren wiedergewählt werden! Internationale Schwergewichte sind oft nicht derart "eingeschränkt" durch alberne Wahlen oder Verfassungsblödsinn. Auch die werden noch da sein, wenn DT weg ist.
Der POTUS hat nur 8 Jahre Zeit in die Geschichtsbücher einzugehen.
Deswegen führen sie sie gerne Krieg.
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Beitrag 23.09.2017, 17:20

Chinese
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Ich glaube Trump einfach in eine Ecke zu stellen ist zu einfach.

Ich kenn denn Mann ja nicht und was bei uns in der Presse berichtet wird glaube ich nicht. Denkt man etwas logisch nach muss er doch einiges auf den Kasten haben. Sicherlich passt uns sein America First nicht. Auch seine Rethorik und sein ge Twitter ist schwer erträglich. Trotzdem spricht er viele Sachen einfach offen und teilweise naiv aus was seine Vorgänger zwar gedacht haben aber eher im Geheimen erledigt haben.

Ich bin generell kein USA Fan. Trotzdem ist es schade um Trump. Er hat wie Kennedy den Mut zur Veränderung. Ich glaube nicht das er den Kampf gegen die Besitzwarer gewinnen wird.

Hut ab vor seiner Nordkorea Politik. Damit meine ich nicht seine Wortwahl. Aber er hat es doch geschafft hinter den Kulissen mit China und Russland eine Allianz zu bilden. Dies hätte ich ihm nicht zugetraut. Man weiß zwar nicht was die Chinesen fürs einlenken bekommen aber Respekt. Letztendlich treibt er die Sache zwar auf die Spitze aber auch einer (diplomatischen) Lösung zu.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

Beitrag 24.09.2017, 09:33

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MaciejP
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Chinese hat geschrieben:Letztendlich treibt er die Sache zwar auf die Spitze aber auch einer (diplomatischen) Lösung zu.
Wo siehst du die diplomatische Lösung am Horizont? Ich sehe nur zwei kleine Kinder, die sich gegenseitig immer mehr Schimpfworte an den Kopf werfen und die Situation weiter eskalieren. Irgendwann ist das Ende der Beleidigungsfahnenstange erreicht, dann bleiben nur noch die Fäuste zum Weitermachen. Und weil ein potentiell atomarer Konflikt wohl zu langweilig ist, wird einfach mal so gegen den Iran gestachelt, obwohl dort endlich mal ein Abkommen gegen das weitere atomare Aufrüsten zu funktionieren scheint.

Entweder hat Trump einen genialen Masterplan im Hinterkopf, den wir normal Sterbliche nur nicht durchschauen können, oder er handelt schlichtweg nur dumm und impulsiv und ist sich gar nicht im Klaren darüber, welch ein Chaos er so anrichtet. Da muss man noch nicht mal der Presse glauben (womit man sich die Sache natürlich auch sehr einfach macht), da reicht auch nur mal seine Twitter-Nachrichten durchzuschauen. Ich finde diesen Typ einfach nur noch beängstigend.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 07.10.2017, 11:19

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Ladon
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Und immer wieder für eine Überraschung gut:
Nach dem peinlichen und infantilen Auftritt in Puerto Rico nun eine "Statesman" Darstellung. "Very presidental" schreibt CNN (der Fake-News Sender).
Aber egal, ist ja noch ein Frischling und in Las Vegas hat er gezeigt, dass er durchaus ein Leader sein kann.
Legt aber leider auch nahe, dass er sich nicht unter Kontrolle hat, wenn er in die Defensive gerät.

Trotzdem: Findet er langsam innenpolitisch seine Spur?

In punkto Außenpolitik ist mittlerweile (noch nicht mal ein Jahr Amtszeit) Hopfen und Malz verloren:
Der POTUS lässt sich auf einen Kindergartenstreit mit einem Diktator ein.
Ein amüsierter Putin lässt die dunkle Wolke der Wahlbeeinflussung mit diebischer Freude über Washington schweben.
In Bezug auf VR China fällt er seinen Spitzendiplomaten in den Rücken.
China und Rußland sind "gemeinsame" Schlichter in der Koreakrise.
Von den Saudis hat er sich benutzen lassen, um deren Konkurrenten Katar eins auszuwischen.
Und jetzt sind die Scheichs in Rußland zu Spitzengesprächen.
Motiviert durch Kim wagen sich weitere Mittelmächte aus der Deckung: Erdogan reist in den Iran. Um was es da geht, ist nicht schwer zu erkennen. Erdo träumt vom Osmanischen Reich - zumindest aber von der Eingemeindung der Turkstaaten im Osten bis zum ... Iran.

Make Americ great again wird eine Herkules-Aufgabe für seinen Nachfolger.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 08.10.2017, 21:00

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Kursprophet
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Beitrag 09.10.2017, 13:31

kribelboble
Köstlich.
Sowas im Russischen Fernsehen mit Putin und der Redakteur der Satiresendung wäre am nächsten Tag gefeuert.
Sowas im türkischen Fernsehen mit Erdogan und der Redakteur der Satiresendung wäre am nächsten Tag im Gefängnis.

Wie gut dass die USA den 1. Verfassungszusatz haben (der 2. ist dann meiner Meinung nach schon etwas Spätmittelalterlich).

Beitrag 09.10.2017, 17:00

Andu0815
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In punkto Außenpolitik ist mittlerweile (noch nicht mal ein Jahr Amtszeit) Hopfen und Malz verloren:
Man kann von ihm halten was man will. Meiner Meinung nach sehe ich das mit der Außenpolitik eher positiv. Klar kann man das ein oder andere kritisieren, allerdings gab es bisher keine neuen Kriege oder Umstürze.
Der Konflikt mit Syrien/Russland hat sich auch etwas beruhigt, was durchaus positiv ist.
Wieso ist deiner Meinung nach Hopfen und Malz verloren? Fast ein Jahr ohne neuen Krieg, kann mich noch gut daran erinnern wie die ganzen Trumphater einen Weltkrieg direkt nach seiner Wahl prophezeit haben.
Die dunkle Wolke der Wahlbeeinflussung... süß

smilie_44 smilie_27 smilie_40

Beitrag 10.10.2017, 05:31

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Ladon
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Andu0815 hat geschrieben:
In punkto Außenpolitik ist mittlerweile (noch nicht mal ein Jahr Amtszeit) Hopfen und Malz verloren:
Man kann von ihm halten was man will.
Meiner Meinung nach sehe ich das mit der Außenpolitik eher positiv.
Klar kann man das ein oder andere kritisieren,
allerdings gab es bisher keine neuen Kriege oder Umstürze.
Der Konflikt mit Syrien/Russland hat sich auch etwas beruhigt, was durchaus positiv ist.
Wieso ist deiner Meinung nach Hopfen und Malz verloren?
Fast ein Jahr ohne neuen Krieg,

Anmerkung:
Wunderbare Einleitung, gewissermaßen. Geradezu Einladung zum Diskurs. Da freut man sich über den sauberen Vortrag von Argumenten.

Dann gleich mal aus heiterem Himmel der Ihr-seid-doch alle-gleich-Hammer ausgepackt:


kann mich noch gut daran erinnern wie die ganzen Trumphater einen Weltkrieg direkt nach seiner Wahl prophezeit haben.


Und darauf schon mal vorsorglich die alte Sache mit dem "Kleinmachen" (wie aus dem Lehrbuch; muss man nicht ernst nehmen, wer "süß" ist):


Die dunkle Wolke der Wahlbeeinflussung... süß

Der Witz war aber gut. An dem liegt's nicht!

Und was soll das lustige Smileysetzen zum Schluss? Wie hurmlos, wenn ich das persönlich nehme? Ach, lass mal stecken. Im Vergleich zu oben, scheint es jedenfalls nicht mehr "einladend".
Frage mich jetzt schon eine ganze Weile, ob ich antworten soll. Habe mich für Anmerken entschieden. Inklusive einer Menge flacher Wortwitze.



>smilie_44 >smilie_27 >smilie_40
Danke für's "Faden-Töten". Anfangs sah es noch nach Argumenten aus. das verstehe, wer will.

Ach ja - natürlich ist diesesmal blau auch nicht "moderatorisch" gemeint, sondern dem besseren Kontrast geschuldet.
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Beitrag 10.10.2017, 09:56

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Rollmops
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Ich gebe zu diese Satire ist gut
und dass eine solche Satire weder in Russland noch in der Türkei und erst recht nicht in China möglich wäre, sollte eigentlich keine Diskussion wert sein.

Was mich an diesem Film fasziniert: Satire genauso wie Gerüchte und Verleumdungen funktionieren eigentlich nur richtig wenn sie in ein Richtung gehen, die man den Protagonisten zutraut. Merkel würde zB niemand zutrauen als Escort Dame gearbeitet zu haben, Betina Wulf hingegen schon. Und auch Obama oder Bill oder Hillary Clinton würde man ein derart kindisches Verhalten, wie in diesem Clip gezeigt, nicht zutrauen. Ihr Auftreten war stets geschliffen und souverän. Während Trumps Auftreten die Filmemacher zu diesem Clip inspiriert haben, war Bill Clintons Verhalten Inspiration für den Film "Wag the dog" (absolute sehenswert) und Gerüchten zufolge, sind die Clintons auch die Vorlage für die Underwoods.
Und schon macht mir diese Persiflage, Trump sympathischer.
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Beitrag 10.10.2017, 12:17

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ich fand das video witzig. zum ei macht sich nur der, der sich dabei zum ei macht. smilie_02 die welt ist sowieso ein irrenhaus in dem emotionen mehr zählen als rationales denken, just for fun.
mir immer noch lieber als eine kanzlerette die die fahne ihres eigenen landes wegwirft.
Diese Oneman Show hier hat soviel mit Meinungsfreiheit zu tun wie ein Zitronenfalter mit Zitronen falten. Meine Sperrung war wohl das Beste was mir passieren konnte. Danke an alle linken Weltverbesserer. Irgendwann merkt ihr wie bescheuert ihr seid.

Beitrag 10.10.2017, 12:41

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Rollmops
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Nur dass Merkel für ihren Clip weder Doppelgänger noch Comedy Sendung braucht.
Was ich mich die ganze Zeit frage: Gibt es Menschen die den Comedy Clip für ein Original halten?
Bei dem Dauer Trump Bashing dem wir ausgesetzt sind, würde es mich nicht wundern wenn es eine ganze Reihe Schafe gibt, den Clip für echt halten.
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