Verbraucherschutz in Deutschland
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Gemeinsame Presseerklärung von foodwatch und Umweltinstitut München e.V.:
Grenzwerte für radioaktive Belastung von Lebensmitteln aus Japan erhöht – Bundesregierung informiert Öffentlichkeit nicht
http://foodwatch.de/presse/pressearchiv ... x_ger.html
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NUCLEAIRE - Des épisodes des Simpsons déprogrammés en Allemagne
http://bigbrowser.blog.lemonde.fr/2011/ ... allemagne/
Die Simpsons ohne ihr Atomkraftwerk
"Nukular" - das Wort heißt "nukular"
http://www.taz.de/1/leben/medien/artike ... nukular-1/
Es macht mich wütend, zu sehen, wie unsere Polit-Clowns, meist heimlich still und leise mit uns umgehen.
Langsam werde selbst ich zum "Wutbürger"
MapleHF
Sind wir resistenter gegen Radioaktivität geworden?
Wir können einfach mehr ab, weil die grundsätzliche Belastung ja sowieso höher geworden ist und der Körper sich daran gewöhnt hat und damit umgehen kann?
Evolution innerhalb von 50 Jahren?
Nein, nein, werter Schwamm. Betrachten wir dies mal in evolutionären Maßstäben: Vor wirklich langer Zeit gab es ja ein erheblich höhere Radioaktivität (einfach weil von den ja stetig zerfallenden aktiven Elementen viel mehr vorhanden war). Große Spannen der Evolution ganz allgemein liefen unter viel größerer Radiaktivität als heute ab.Spongebob hat geschrieben:... Evolution innerhalb von 50 Jahren? ...
Und aus dieser Erkenntnis heraus, wurden die Grenzwerte an die naturgegebenen Vorgaben angepasst. Dies geschieht im Zuge der Verantwort für Mensch und Tier im Lande und im Einklang mit unseren erklärten Zielen ökologische Faktoren auch bei derartigen Themen zu berücksichtigen.
... vorsichtshalber ...
*vor kopf patscht*
Wie bin ich nur ohne Dich und Deine Erklärungen bisher durchs Leben gegangen?????????????
Danke, jetzt versteh ich das.
- Nikotinbolzen
- 500 g Barren Mitglied
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Du hättest wirklich Politiker werden sollen.
aus denen man lernen kann,
möglichst früh zu begehen.
W.S.Churchill
- Datenreisender
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Und Frau Aigner kann sich dem noch nicht einmal widersetzen. EU-Kommissionspräsident Barroso verordnet ""Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat." (Seite 3) und sie darf kuschen:
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Lex ... 008:DE:PDF
Einzige sinnvolle Gegenmaßnahme des Bürgers/Verbrauchers (wie beim E10): Einfach nur noch Lebensmittel kaufen, die als Säuglingsnahrung bzw. als geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung gekennzeichnet sind, und alles andere in den Supermarktregalen verrotten lassen.
- Blaubronco
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da ihr es eh nicht ändern könnt, macht euch keinen Kopf.
In den 50 Jahren war die Strahlung ein vielfaches von heute, da oberirdische Atombombenversuche.
Vorsichtiger sollte man bei Babys bzw. Kleinkinder sein.
Ständige Angst macht auch krank und zwar im Kopf.
Gruß Blaubronco
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Warum eigentlich?Blaubronco hat geschrieben:Vorsichtiger sollte man bei Babys bzw. Kleinkinder sein.
Kaum sind sie erwachsen (teuer grossgezogen), dürfen sie dann doch verstrahlt werden?
Das eigentlich gefährliche an der Strahlung ist ja, dass sie Erbgutschäden und Zellmutationen verursachen kann.Datenreisender hat geschrieben:Warum eigentlich?Blaubronco hat geschrieben:Vorsichtiger sollte man bei Babys bzw. Kleinkinder sein.
Kaum sind sie erwachsen (teuer grossgezogen), dürfen sie dann doch verstrahlt werden?
Wenn ein Säugling Krebs bekommt wäre die Wachstumsgeschwindigkeit der Krebszellen wesentlich höher als bei einem erwachsenen Menschen. Zudem führen die Medikamente zur Krebsbekämpfung zu künstlichem Zellsterben (man wird sozusagen künstlich gealtert damit die Krebszellen gekillt werden können). Bei einem Säugling würde daher die Wachstumsphase gestört.. außerdem führt die Therapie oft zu Unfruchtbarkeit.. als erwachsener Mann kann man sich daher zumindest noch ein paar Spermien auf Eis legen, aber wenn man noch nicht in der Pubertät war wird das schwierig
- Datenreisender
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Wenn ein Säugling stirbt, ist dies für eine Gesellschaft doch wesentlich billiger, als wenn ein bereits (teuer grossgezogener und produktiv tätiger) Erwachsener stirbt?
Wozu also diese "besseren" Grenzwerte für Säuglinge?
Und weg von der Gesellschaft bezogen auf das Individuum:
Haben Säuglinge andere ("bessere") Rechte als Erwachsene?
Altersdiskriminierung?
Oder gar eine neue Form des Faschismus?
Ja, aus rein wirtschaftlicher Sicht müsste man wohl so manche Praktik des 2.Reiches wieder einführen.Datenreisender hat geschrieben:Dazu noch eine Verständnisfrage nach dem Warum:
Wenn ein Säugling stirbt, ist dies für eine Gesellschaft doch wesentlich billiger, als wenn ein bereits (teuer grossgezogener und produktiv tätiger) Erwachsener stirbt?
Wozu also diese "besseren" Grenzwerte für Säuglinge?
Und weg von der Gesellschaft bezogen auf das Individuum:
Haben Säuglinge andere ("bessere") Rechte als Erwachsene?
Altersdiskriminierung?
Gar eine neue Form des Faschismus?
Wenn wir schon dabei sind benachteiligte Individuen nicht mehr zu schützen, warum dann nicht auch gleich den Mutterschutz abschaffen, die Kinderarbeit wieder einführen oder besser gleich den Sozialstaat abschaffen ............
Rein wirtschaftlich betrachtet würde ich ohnehin bezweifeln, ob es vorteilhaft wäre. Es ist ja auch gut möglich, dass zumindest jedes zweite Kind überlebt und durch Folgeschäden (Arbeitsunfähigkeit) und jahrelange Krebsbehandlung unterm Strich den Steuerzahler Unsummen kosten würde.
- Datenreisender
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Warum wird irgendein Kind von den zulässigen Grenzwerten her besser geschützt als ich?
P.S.: Zum Glück steht es ja jedem Erwachsenen frei, sich von Säuglingsnahrung zu ernähren.
Nee, ich weiß auch nicht.. bin jetzt ohnehin erst mal
Vieleicht fällt ja auch jemand anderem bis [s]morgen[/s] heut Mittag noch ne Antwort dazu ein
EDIT:
Jetzt ist mir grade doch noch was dazu eingefallen..
Ich denke, was du gemeint hast war, dass es etwas unlogisch ist, Erwachsene nicht zu schützen, wenn tatsächlich eine Gefahr von den Lebensmitteln ausgeht.
Meine Vermutung ist, dass die Strahlengrenzwerte willkürlich festgelegt sind, da ja eine gewisse Strahlung immer und überall vorherrscht. Es ist schwierig genau zu bestimmen, wie hoch die Dosis sein darf da es keinen exakten Wert gibt, ab wann die Strahlung tatsächlich Schäden verursacht. Je höher die Dosis, desto höher wird nur die Wahrscheinlichkeit, dass es zur Zellschädigung kommen kann. Die Grenzwerte wurden daher vermutlich aus einem Mix von wirtschaftlichen und ethischen Interessen frei festgesetzt. Da die Schäden gravierender bei Säuglingen ins Gewicht fallen wurde ihr Grenzwert eben nach unten verschoben.
P.S. Für die Polemik möchte ich mich entschuldigen. Wenn ich mir den Comment nochmal anschaue sehe ich, dass die Argumentation nicht wirklich Forentauglich war. Sorry
Das ist für mich die (einfache) Antwort.
"Grenzwerte" sind ebenso immer "willkürlich" festgelegt. So wie "Mindesthaltbarkeit" etc. Irgendwo wird eben die Grenze gezogen. Technisch gesehen sind "Grenzwerte" stets eine Art Trigger-Wert, bei dessen Überschreiten irgendein "Mechanismus" in Gang gesetzt wird (z.B. ein Alarm). Es ist ein statistischer Wert (in den viele Faktoren einfließen) ohne Bezug zu einem bestimmten Individuum und ohne Aussagekraft (vielleicht bekommt der verstrahlte KKW-ARbeiter keinen Krebs, vielleicht ist die Milch noch gut, obwohl die Mindesthaltbarkeit überschritten ist) im konkreten Fall.
Du kannst Dir den Alete-Großeinkauf sparen, Datenreisender, glaube ich ...
Datenreisender hat geschrieben:Ich überlese die Polemik und wiederhole meine Frage noch einmal ganz konkret:
Warum wird irgendein Kind von den zulässigen Grenzwerten her besser geschützt als ich?
P.S.: Zum Glück steht es ja jedem Erwachsenen frei, sich von Säuglingsnahrung zu ernähren.
Weil radioaktive Strahlung und andere krebserregende oder krebserzeugende Stoffe Zellen schädigen, die dann ggf. zu Krebszellen werden können.
Bei Kindern finden aufgrund des noch nicht abgeschlossenen Wachstums - von einer vorgeschädigten Zelle ausgehend - mehr Zellteilungen statt als bei Erwachsenen. Entsprechend ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass scih Krebs entwickelt.
Gruß
Tom