Vermögensabgabe und Zwanganleihen gefordert

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 11.07.2012, 13:37

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Goldhamster79
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goldddollar hat geschrieben:Tagchen auch

hat jemand Info über das "Memorandum of Understanding" welches Spanien mit seinen Euro-Partner abgeschlossen hat beim letzten Gipfel. Das Memorandum soll Info darüber enthalten : KLEINSPARER SOLLEN ZUR ADER GELASSEN werden" .
Ja, die FTD schreibt dazu:
Unter anderem sollen die Banken zunächst ihre Vorzugsaktien und nachrangige Papiere im vollen Umfang abschreiben, bevor sie finanzielle Hilfen der Euro-Zone in Anspruch nehmen können. "Bevor staatliche Hilfen gewährt werden, werden Banken und ihre Aktionäre die Verluste hinnehmen und sicherstellen, dass die Verlustübernahme von Eigenkapital und Hybridkapital-Instrumenten in vollem Umfang erfolgt", zitiert die FT aus dem vertraulichen Papier.
Für die Anleger bringt diese Vorgabe aus Brüssel umfangreiche Verluste mit sich. Die Banken des Landes haben laut Spaniens Zentralbank Schuldtitel im Wert von rund 670 Mrd. Euro im Portfolio. Ein Großteil davon ist an Kleinanleger ausgegeben worden.
http://www.ftd.de/politik/europa/:schul ... 61867.html

Grundsätz kein schlechter Schritt, denn ein Investment in Aktien ist und bleibt eine Unternehmensbeteiligung, nur dumm, dass es hier die Kleinsparer trifft, die das Zeug angedreht bekommen haben und es sich auch andrehen haben lassen (muss man fairerweise dazusagen). :?

Aber das nur am Rande und offtopic und wäre eigentlich nen eigenen Faden wert, wenn dazu noch Diskussionbedarf besteht ;)

PS: Glückwunsch auch zur neuen Tastatur smilie_07
Zuletzt geändert von Goldhamster79 am 11.07.2012, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 11.07.2012, 13:41

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Goldhamster79
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Silberblitz hat geschrieben:Kirsten Lühmann von der SPD hat erst neulich im Bundestag einen
erneuten Lastenausgleich gefordert. Siehe hierzu auch Lastenausgleichsgesetz. Also solche Überlegungen werden schon offen in der Politik diskutiert. Kann man ja dann auch alles bei Youtube und co sowie inzwischen auch in diversen Wirtschaftsmagazinen nachlesen.
Ist bekannt ja, nur solches Politikergeschwätz ist ein anderes Kaliber als wenn derartiges von einem bekannten Institut veröffentlicht wird, das den Anschein erhebt hinter der sozialistisch-totalitären Propaganda stecke wissenschaftliche Ratschläge.
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 11.07.2012, 13:48

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k1
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Cricete remitte,

Wenn Privatdozent Bach kräht, ventiliert, ein wenig seine Schwanzfedern spreizt, und ihm dann von LinksGrünInnen Beifall gezollt wird (cui bono), zeigt das lediglich, dass das DIW wieder dahinsteuert, wo es herkommt, nämlich [s]strammlinks[/s] äh neokeynesianisch.

Brüssels feuchter Traum von Reparationszahlungen und Lastenausgleich wird deswegen noch nicht realer......
Ich nehm mal an, Herrn Dr. Bach´s Privatvermögen beläuft sich auf genau 249 000.-€,


...und er hat sich jetzt einen gewissen Bekanntheitsgrad verschafft.

VG
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Beitrag 11.07.2012, 14:03

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Goldhamster79
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k1 hat geschrieben:ihm dann von LinksGrünInnen Beifall gezollt wird (cui bono), zeigt das lediglich, dass das DIW wieder dahinsteuert, wo es herkommt, nämlich [s]strammlinks[/s] äh neokeynesianisch.

Brüssels feuchter Traum von Reparationszahlungen und Lastenausgleich wird deswegen noch nicht realer......
Möglicherweise ist es aber auch eine Anbiederung (Fahne im Wind) des Institutes an die Nachfolgeregierung , schließlich hängt man ja am Berliner Tropf und "wessen Brot ich ess, des Lied ich sing".

Wenn Bachs Vorschläge Gehör finden, geht Deutschland und die freiheitlich-demokratische Grundordnung nur noch schneller den sprichwörtlichen Bach runter.
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M. Zeman

Beitrag 11.07.2012, 14:12

Silberblitz
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Der Verein ( nachfolgen auch " Institut") wird zu einem Drittel vom Land Berlin und zu einem Drittel aus
Spendengeldern etc. finanziert: -> Wer bestellt, der bezahlt...

Oder wie schon vorher erwähnt: Wessen Brot...
Beste Grüße Euer Silberblitz

Beitrag 11.07.2012, 14:41

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k1
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Goldhamster79 hat geschrieben:
Möglicherweise ist es aber auch eine Anbiederung (Fahne im Wind) des Institutes an die Nachfolgeregierung , schließlich hängt man ja am Berliner Tropf und "wessen Brot ich ess, des Lied ich sing".
wenn wir 2013 eine neue Regierung bekommen sollten, hast du natürlich recht....

Momentan seh ich die kleine Einlage noch als PR-Gag von Herrn Dr. Who? , dessen Beachtungsneurose gestillt werden soll

VG
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Beitrag 11.07.2012, 14:41

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goldjunge01
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Mithras hat geschrieben:"Mir habbet nix, mir gebbet nix!" :
Und genau deswegen gibt es viele, die EM anonym kaufen.

Der Staat braucht dringend Geld - und wer ist der Staat, der das Geld hat? Genau, wir (ob man das hören will oder nicht).

"Ich habbe auch nix, und ich gebbet auch nix!"



smilie_24
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Beitrag 11.07.2012, 14:48

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goldjunge01
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Sehe gerade das hier:

Bundesregierung hält Reichen-Anleihe für unnötig

Die von Ökonomen ins Spiel gebrachte Zwangsanleihe ist der Regierung zufolge kein sinnvolles Modell für Deutschland. Die Bundesrepublik sei solide aufgestellt, in Krisenländern sehe das anders aus.

http://www.welt.de/wirtschaft/article10 ... oetig.html

Also alles nicht so schlimm, nur schonmal ein Vorfühlen, was der Bürger so denkt (wenn das nicht eh schon bekannt ist)
Nichts ist so schlimm wie Halbwissen!

Beitrag 11.07.2012, 15:58

Jupp
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Das ist erstmal noch keine Option, da dann sofort auch eine massive Kapitalflucht aus DE stattfinden würde, und damit geht den Sozialisten das Geld anderer Leute noch viel schneller aus. Braucht man sich ja nur Griechenland, Italien, Spanien und Frankreich anzusehen. Wenn das hier anläuft dürfte der Feuro wohl sofort erledigt sein, weil es weit und breit keine Retter mehr gibt. Erst wenn DE als Retter auch völlig unglaubwürdig ist kann man das dann durchziehen, da es dann eh bereits egal ist.

Mir habbet nix ist ab dann wichtig, wer nix hat dem kann man auch nix wegnehmen. Mehr als ein Alibikonto mit ein paar Feuros und ein paar Aktien sollte man spätestens dann nicht mehr haben.

Beitrag 11.07.2012, 17:04

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marco11111
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Das Problem ist, dass die Menschen in D - wie Goldhamster79 richtig erwähnt - sich jahrzehntelang "in Sicherheit" wiegen konnten. Das galt für Lebensversicherungen für die Altersvorsorge, für "Rentenpunkte", für Rechtssicherheit rund ums Vermögen/Gewerbe/Landwirtschaft usw. usf. Schlimme Situationen gab es ja nur im Urlaub, auf die man gestoßen ist, diese Bilder sind dann aber wieder schnell zu Hause verflogen.
In diesen Zeiten ist meiner Meinung nach den Menschen das Gespür abhanden gekommen, dass es keine Selbstverständlichkeiten gibt. Daraus haben sich dann die sogenannten !Ansprüche" entwickelt, die von vielen Leuten dann vehement eingefordert werden. "Versprechen" können gebrochen oder - genauer gesagt - mit völlig Wertlosem "beglichen" werden. Man muss daher die Dinge selbst regeln. "Beschäftige Dich mit der Realität, sonst beschäftigt sich die Realität mit Dir!", sagt der Silberfreund.

Aber zurück zu den wirklich Vermögenden, denn solange diese nicht einen gewichtigen Teil ihres Vermögens absichern, laufen sie Gefahr, fast alles zu verlieren. Hier noch ein Artikel-Ausschnitt, der zeigt, dass der Gold- und Silberzug noch nicht einmal richtig angefahren ist:

"In Deutschland wurden im Vorjahr gemäß World Gold Council 159 Tonnen Gold gekauft, dies entspricht in etwa 6,3 Milliarden Euro bzw. 79 Euro pro Bundesbürger. Dabei fielen die Ausgaben für Lebensversicherungen in Höhe von EUR 76 Milliarden bzw. 1.000 Euro pro Kopf wesentlich höher aus. Im 4. Quartal belief sich die Nachfrage auf 39,7 Tonnen Gold, was 0,5 Gramm bzw. 20 Euro pro Kopf entspricht. Die quartalsweisen Ausgaben für Gebäck oder Toilettenpapier liegen wohl bei einem Vielfachen." (Roland-Peter Stöferle, 11.7. 2012, Biallo.at)

Falls sich die Zahl der Bundesbürger (2%), die in irgend einer Höhe in EM investiert sind, in absehbarer Zeit signifikant erhöht, und wenn vor allem das große Geld in die Gänge kommt, dann wird mehr erreicht, als alles Demonstrieren zusammen.

„Papier bedeutet Armut … es ist nur der Schatten von Geld und nicht das Geld selbst.“ (Thomas Jefferson)

Beitrag 11.07.2012, 18:19

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Argentum13
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Über eine sogen. "Vermögensabgabe", "Reichensteuer", "Zwangskredite" und anderen Formen einer Steuer oder Abgabe ist hier und im Schwesterforum schon häufiger gemutmaßt worden.

Bisher ist alles nur spekulativ.

Aber: Das ist das normale politische Verfahren: Zunächst wird etwas über die Medien lanciert, zunächst soll es nur in bestimmten Staaten realisiert werden, zunächst ist es nur auf einen kleinen Personenkreis bezogen....also Einschränkungen, Abwiegelungen und Ausflüchte etc.pp.

Beim Einschalten des gesunden Menschenverstandes erhellt sich jedoch: Fehlendes Kapital, was momentan per Wünschelrute geschöpft wird mit dem Zauberspruch Fiat Money, kann man auch woanders requirieren. Woher: Wo es etwas zu holen gibt.

Wir haben es mit dem Soli für die deutsche (Teil-)Einheit gesehen: Schnell eingeführt, Widerstände argumentativ plattgemacht, fortgeschrieben bis zum St.Nimmerleinstag. Heute wurden schon Meldungen in den MSM verbreitet, dass schon eine 10%ige Abgabe der "Besitzenden" (der Teufel steckt hier in der Definition - gehört dazu auch derjenige, dem es im Arbeitsleben gelungen ist, für seine Altersvorsorge eine zweite Miet- oder Eigentumswohnung anzuschaffen?), z.B. in Italien, fast zu einer Entschuldung des Landes führen könnte.

Damit wird schon mal die Richtung vorgegeben, in die es gehen könnte.

Wenn es der Politik gelingt, den Untergang des Euros propagandistisch mit dem Schicksal Europas, sogar mit Krieg und Frieden zu verknüpfen, wird sich auch eine Mehrheit finden, die entsprechende Gesetze gutheißt. Ob damit auch Personengruppen erfasst werden, die mit der Schuldenkrise nun wirklich nichts zu tun haben, ist mehr als sekundär.

Immo-Besitzer in Euroland müssen noch nichts konkret befürchten, sie sollten aber damit rechnen, dass ein "Lastenausgleich" (=Neusprech) auf sie zukommen wird.
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Beitrag 11.07.2012, 22:15

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Silber_Fuchs
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Der griechische Staat würde bei einer besseren Verwaltung ja mitmachen - doch "leider" kann die dortige Bürokratie solche Kraftanstrengungen nicht leisten; daher wird Deutschland etwas mehr bei seinen Bürgern abschöpfen müssen.

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... u-tun.html

Beitrag 11.07.2012, 22:32

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Argentum13
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Warum hat man die ca. 160 deutschen Steuerbeamten, die bereit standen, in Griechenland eine einigermaßen funktionierende Steuerbehörde aufzubauen, wieder ausgeladen? mehr muss man dazu doch gar nicht sagen. smilie_08
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Beitrag 12.07.2012, 00:10

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Onepiece
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Es besteht in den "Krisenländern" gar kein Verlangen danach, genau die Vermögenswerte zu erfassen. Grade Griechenland und Italien werden alles dafür tun. Dort gibts nämlich bei den Privaten so viel zu holen, dass das locker reichen würde.

Schon dreist, wie die sich aushalten lassen (wollen), aber das hat wohl was mit Anstand zutun, der in gewissen Kreisen wohl eher einem "wie kann ich mich noch mehr drücken und meine Kosten noch mehr auf andere abwälzen" gewichen ist.

Am Ende werden "wir" aber danke Erbschuld und offensichtlich volksfeindlichen/korrupten Politikern wirklich erst alles zahlen, bis es auch hier "nix mehr zu holen" gibt. [Alternative: Es crasht unvorhergesehen, weil ein paar Leute zu schnell am Rad gedreht haben, wahrscheinlich aus maßloser Gier...]
Bis dahin werden sich in diesen Ländern dann Sachwerte (die wir freundlicherweise exportiert haben - toll, wir sind Exportweltmeister!) angehäuft haben und man wird uns vllt. mitleidig nen Almosen geben... Es wird immer verlockernder, über das Auswandern nachzudenken. Nur allein die Frage, WOHIN scheint mir schon schwer genug, denn wo sind denn noch halbwegs integere Menschen zu finden (v.a. unter den jew. Politikern...?)

Beitrag 12.07.2012, 07:37

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Goldhamster79
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Möglicherweise wird aber diese Pressemeldung gerade bewusst lanciert (das kam mir gestern Abend),
um von der ESM Thematik abzulenken.

Als greifbarer Rückgriff auf den fleißigen Mittelstand den man damit anzuzapfen plant ist dies ein greifbarer Aufreger, der vom totalitären ESM ablenken soll.

Es stellt sich die Frage des Cui Bono dieser Presselancierung und die sehe ich v.a. in einem möglichen Ablenkungsmanöver vom ESM.
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M. Zeman

Beitrag 12.07.2012, 08:02

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Ladon
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Goldhamster79 hat geschrieben:Möglicherweise wird aber diese Pressemeldung gerade bewusst lanciert ...
Gut möglich. Am Ende steht die Erlangung der Verfügungsgewalt über wirkliche Werte". DAS ist das Ziel, und zwar ohne jede Rücksicht auf Grenzen und Nationalitäten. Dazu gibt es zwei (hauptsächliche) Wege:

1. Man nehme es den Privatleuten, die etwas haben
Dazu entwertet man Geldguthaben, um Zugriff auf die Sachwerte zu erlangen.
Das ist der bevorzugte Weg in "reichen" Ländern.

2. Man zwinge die Staaten Volkseigentum zu verschleudern
Das nennt man "Privatisierung" und das klingt wahnsinnig toll, weil das ja "freie Wirtschaft" und so impliziert. In Wirklichkeit ist der Ausverkauf von Staatseigentum nichts anderes als wenn die Goldreserven verkloppt werden (England, Schweiz): Den dinglichen Allgemeinbesitz für FIAT-Money in das Eigentum der großen "Vermögen" (wer immer sie kontrollieren mag ... es sind in jedem Fall wenige) überführen!
Das ist der bevorzugte Weg in "armen" Ländern. ... aber ist natürlich auch bei uns schon zu beobachten.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 12.07.2012, 08:08

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waschbaer
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Argentum13 hat geschrieben:Immo-Besitzer in Euroland müssen noch nichts konkret befürchten, sie sollten aber damit rechnen, dass ein "Lastenausgleich" (=Neusprech) auf sie zukommen wird.
Warum wohl wurden beim letzten Zensus nur eine paar (10% oder 20%) "einfache" Leute stichprobenartig befragt, aber 100% der Immobilienbesitzer bekamen eine Fragebogen? Aber nein, das hatte natürlich nichts mit einer längst in den Köpfen der Politibrecher herumgeisternden (Teil-)Enteignung privaten Eigentums zu tun, ganz bestimmt nicht, nein nein ...

Beitrag 12.07.2012, 08:53

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Datenreisender
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Zwangsanleihen
Kalte Enteignungsfantasien als Alarmsignal

Der Gedanke an Zwangsabgaben scheint in Deutschland die einzige Antwort auf Strukturprobleme. Der Staat nimmt alles, was er kriegen kann, aber haushalten kann er trotzdem immer noch nicht besser.

http://www.welt.de/debatte/article10826 ... ignal.html

Beitrag 12.07.2012, 10:30

Stefonator
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http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 17200.html

Um die Schuldenkrise zu lösen, schlagen Ökonomen vor, dass reiche Menschen dem Staat Geld leihen. Finanzminister Schäuble schätzt den Vorschlag. Aber nicht für Deutschland, sondern für Staaten mit Schuldenproblemen.

Für Staaten mit Schuldenproblemen? Achja, wir haben ja keine Schuldenprobleme. Ich bin beruhigt und lege mich wieder hin...
Erfolgreich gehandelt auf Gold.de: 7 mal verkauft, 2 mal gekauft, 1 mal getauscht. Nur positive Erfahrungen bisher.

Beitrag 12.07.2012, 10:46

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goldjunge01
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waschbaer hat geschrieben: Warum wohl wurden beim letzten Zensus nur eine paar (10% oder 20%) "einfache" Leute stichprobenartig befragt, aber 100% der Immobilienbesitzer bekamen eine Fragebogen?
Zwischenfrage:

Zählt mein Vogelhaus am Balkon des Miethauses auch als Immobilie?

smilie_10

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