Wann kommt der Crash?
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Ich glaube du verkennst die damalige Sachlage.Saint251 hat geschrieben:Die USA hätten Vietnam jederzeit gewinnen können, durch Einsatz von Atomwaffen. Dies hätte aber zu einer Eskalation geführt die nicht gewollt war und hätte im eigenen Land und bei den Verbündeten große Widerstände verursacht.Die Technik ist das eine, aber die letzten angefangenen
Kriege - hatten doch eine andere Taktik - gegen die - die USA keine richtige Antwort hat.
Was glaubst du wie sich die damalige Sowjetunion verhalten hätte, wenn die am. Luftwaffe eine A-Bombe auf Hanoi geworfen hätte?
Desweiteren war die am. Öffentlichkeit längst kriegsmüde,und der Krieg pol. längst nicht mehr zu rechtfertigen.
Weiterhin hatten die Vietkong in Kambodscha ihre Rückzugsgebiete,und waren somit für die Amis unangreifbar.
Von den Nachschubwegen über Kambodscha ganz zu schweigen.
Deshalb halte ich es mehr wie gewagt zu behaupten,der Krieg in Vietnam wäre zu gewinnen gewesen.
Er ist nicht gewonnen worden,und hätte auch nie gewonnen werden können.
Und das wußten die damals Verantwortlichen.
in der Schweinebucht versteckt
Musste Kennedy sterben ,weil er keine A-Bombe einsetzen wollte ?
Gruss
alibaba(grins)
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .
Das ist alles vernünftig was du (Saint251) sagst, aber letztendlich hat es doch einen ganz simplen Grund wieso die USA diese Machtstellung besitzt und auch behalten konnte/kann.
Wenn man darüber mal nachdenkt gibt das einem schon zu denken:
Diese Nation hat in kürzester Zeit unzählige Kriege geführt und nur einer davon war auf dem eigenen Kontinent, der Bürgerkrieg (und den haben Sie kläglich verloren^^).
Wer so Krieg führt hat keine Verluste (im eigenen Land), während Deutschland und der Rest mit 2 Weltkriegen zu kämpfen hatte, tobte sich Henry Ford mit seinen Fließbändern aus und treibt die Industrie auf ein Höchstniveau.
Das ist meiner Einsicht nach der einzige strategische Vorteil den die USA immer ausnutzten und auch heute noch genauso fortfahren. Ob Sie nun Seemacht ist oder nicht, ist doch letztendlich nur das Werkzeug für das Ganze.
PS: Ich finde immer wieder erstaunlich wie die USA in ihren Zügen dem alten Rom (und auch dessen Untergang) entspricht. Und der Bürgerkrieg hat ja tatsächlich gezeigt, dass der größte Feind unter Ihnen weilte und nicht in Europa, manchmal scheint mir das enorme gezwungene patriotische Verhalten der Amerikaner als Präventivmaßnahme um eben diese geschichtlichen Ereignisse nicht wieder zu wiederholen und so eine künstliche Einigkeit und Zufriedenheit zu suggerieren.
und ja ich weiß es auch. die Amis haben ewig nicht gewonnen, wenns aber dann um die Rohstoffe geht werd warscheinlich die nato mitmischen und die war schon lange in keinem richtigen Krieg außer das anfang der 90er im Balkan.
Aber das war kein Krieg!!
UNd das sichern in Afghanistan ist auch keiner
Wir reden nicht von den nächsten 5-10 Jahren hier, sondern länger.
Wenn man in die Geschischte schaut dann sieht man das Europ groß geworden ist in dem Sie Länder wie China und Indien und viele Länder in Afrika. Eingenommen haben weil diese die Rohstoffe haben wollten.
Ihr glaubt doch nicht das wenn die Chinesen und später vielleicht auch andere Asiatische Länder so Ihr Monopol bei manchen Rohstoffen ausnutzen und die Preise Kontrollieren und die Amis dumm aus der wäsche schauen lassen.
Das diese nichts machen.
Die werden dann erst recht schulden machen und dann diese Länder Angreifen.
Und den Krieg damit begründen das diese Rohstofe lebensnotwenig sind.
Rohstoffe sind schon immer sehr wichtig gewesen
Wenn man das 19. Jahrhundert einbezieht, stimmt das so nicht:di-em-ex hat geschrieben:...
Diese Nation hat in kürzester Zeit unzählige Kriege geführt und nur einer davon war auf dem eigenen Kontinent, der Bürgerkrieg (und den haben Sie kläglich verloren^^) ...
1812: Krieg gegen England (Washington wird zerstört!)
1846: Krieg gegen Mexiko (Was heute vergessen ist: Es ging um die Vorherrschaft auf dem Kontinent. Da hätte auch das "mexikanische Jahrhundert" beginnen können ...)
1898: Krieg gegen Spanien (Kuba wird "amerikanischer Vasallenstaat")
Wenn man "unerklärte" kriegerische Handlungen einbezieht:
1893: Besetzung von Hawaii
1903: Annektion der Kanalzone in Panama
1911: Überfall auf Nicaragua
1914: Wieder (kriegerischer) Zoff mit Mexiko
1916: Mexiko ("Strafexpedition")
1916: Dominikanische Republik
Später dann unzählige Einsätze und Unterstützung vor allem in Mittelamerika. Die Liste ist bestimmt nicht vollständig.
Es stimmt nicht, dass die USA Kriege nur exportieren würden. Als aufstrebende Macht hatten sie sehr wohl zu kämpfen und später halten sie - wie alle Mächte - natürlich Konflikte aus ihrem Kerngebiet fern. Das ist aber eine logische Folge davon "Weltmacht" zu sein; es ist keine Anfangsbedingung oder Erklärung ihres Status Quo!
Diese Kriege waren mir fremd, womöglich bin ich noch zu jung, als dass mir Etwas über dergleichen unter die Augen kam, aber letztlich erscheinen (wenn man Wikipedia durchstöbert) diese jene nicht all zu groß gewesen zu sein. (Bis auf England, natürlich).Ladon hat geschrieben:...
Aber mal ernsthaft, das ist doch gar nicht zu vergleichen, die USA hat einfach keinen erheblichen Schaden erlittern (im Vergleich), was ist eine Stadt (Washington) während in Deutschland Scharenweise Städte teilweise fast komplett abgebrannt sind, als Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Luftkrieg_ ... ches_Reich
Wenn man da mal ein wenig runter scrollt und sich die Zerstörungsraten und die Menge der Städte ansieht ist das schon wirklich frustrierend, dass die Amis noch nie in diesem Stil einen auf den Sack bekommen haben (um es mal etwas plastischer auszudrücken). Sicher, mit einer Muskete kann man nicht so viel anrichten wie mit einem Flugzeug, aber das ändert doch nichts an dem Schaden der wegzustecken war. (Gut, viel davon geht auf das Konto der RAF, ich konnte allerdings auf die Schnelle keine bessere Liste finden.)
Ich möchte jetzt gar keine Diskussion über vergangene Kriege anfangen, führt letztendlich doch zu nichts.
Was strategisch als Weltmacht zu tun oder zu lassen ist finde ich nun auch nicht äußerst beeindruckend, jeder Computerspieler von Command & Conquer ist sich nach ein zwei Tagen spielen darüber bewusst wie man vorgehen muss um die Vormachtstellung zu halten. Da gehört heute tatsächlich nicht mehr viel dazu. Jeder halbwegs gebildete kennt Sunzis Kunst des Krieges oder die Tatsache, dass eine Seemacht grundsätzlich das attraktivste und erfolgsversprechenste ist.
Ich wollte einfach nur klar machen, dass man die enormen Ausmaße der US-Army (die Flugzeugträger, Armeesgröße, etc.) eigentlich gar nicht mit denen anderer Länder vergleichen darf, denn die hatten viel mehr Zeit dafür und musste keine Verluste einstecken, das hat sich einfach alles gesammelt.
Wie auch immer, es ist zwar wichtig die Geschichte zu kennen um die Zukunft zu erahnen, aber es bringt nichts sich darüber zu streiten wer nun der Boss ist unter den Weltmächten und wer es hätte werden können.
Hat auch gar nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun, daher belasse ich es nun auch dabei.
Das war die These im Beitrag auf die ich geantwortet habe. Und ich habe eigentlich nicht mal groß widersprochen, sondern mir war die Argumentation "keine Kriege im eigenen Land - also Großmacht" zu dürftig und vor allem historisch zu ungenau.di-em-ex hat geschrieben:...
Das ist meiner Einsicht nach der einzige strategische Vorteil den die USA immer ausnutzten und auch heute noch genauso fortfahren. ...
Wie gesagt: Dass "Mächte" eher selten auf eigenen Territorium Kriege führen (müssen) ist eine Folge der Machtstellung, keine Voraussetzung dafür.
Was sich für Folgen aus dieser Tatsache ergeben, ist dadurch nicht definiert.
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Für die historisch interessierten:
Der Krieg gegen Mexiko 1846-48 hatte seinen Grund in der "Annexion" der Republik Texas, die vormals zu Mexiko gehörig war. Dies, die Gebietszuwächse und überhaupt die Entscheidung darüber, wer in der Region das Sagen hat, macht diesen Konflikt zu einem wichtigen Eckpunkt in der Geschichte der USA.
http://www.economist.com/blogs/dailycha ... _countries
Ich denke wir verkennen in unserem kleinen Land manchmal, was für Ausmaße die dort drüben leben.
Ich glaube an Zweiteres. Nur der Zeitpunkt ist noch offen.
MapleHF
Oftmals wird er aber auch als "Börsen-Guru" bezeichnet, er ist also kein Crash-Prophet um des Crash-Prophetes willen.
MapleHF
Der Hannich ist eben ein Verfechter der Deflationsthese, der ich mich nicht wirklich anschließen kann.
MapleHF
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Egal ob man ihn mag oder nicht.