Wenn man in dem vom DR eingangs zitierten Artikel mal etwas runter scrollt, sieht man aber einen Chart mit drei, sich nach unten entwickelnden Datenreihen. Das ist die Quote derer, die sich Ulraub etc. nicht leisten können.
Heißt für mich im Umkehrschluss am Beispiel Urlaub: In 2008 konnten sich 25,2% der Leute keinen Urlaub leisten. 2012 hingegen waren es nur noch 21,9%. Hurra! Die Quote ist also gesunken. Immer mehr Leute können sich einen Urlaub, vollwertige Mahlzeiten etc. leisten!
Natürlich würde der Artikel viel weniger hermachen, wenn man den Chart mal umgekehrt aufmalen würde: Die Quote derer, die sich Urlaub etc. leisten können. Diese Quote würde ja dann steigen, was wiederum eine eher positive Grundaussage mit sich bringen würde.
Bitte sagt mir, ob ich die Daten falsch interpretiere!
Unabhängig davon ist es eine Diskussion wert, wie groß der angemessene Anteil der Bevölkerung sein sollte, der sich einen Urlaub leisten kann. Aktuell sind es ja laut der Daten im Artikel knapp 80%. Wären es 100%, würden die linken Herzen vor Freude jubeln, die Umverteilungsskeptiker würden wieder ganz nervös mit den Hufen scharren
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