Das sehe ich genauso ... zumal die Regulierungsbehörden mit den Positionslimits für Derivate jetzt sogar (un?)-bewusst einen Ablauf in Richtung Realwirtschaft geschaffen haben - jetzt findet nämlich das Spiel um Rohstoffe nicht länger nur im Papierhimmel statt, sondern mit den billigen Geldern der Notenbanken werden künftig noch verstärkt physische Rohstoffe gekauft, gehortet und dem Markt entzogen. Diese Gelder fließen DIREKT an die Produzenten bzw. Zwischenhändler, sprich in die Realwirtschaft. Die milliardenstarke neue Nachfrage zieht die Preise nach oben, die gehorteten Rohstoffe verengen den Markt weiter, was die Preise wiederum noch weiter treibt, was wiederum weiteres Geld aus dem Bankensektor in die Realwirtschaft fließen läßt, usw.Ladon hat geschrieben:Ich glaube es ging mehr um das gesamte "Überlaufbecken" Finanzmarkt.
Es gibt da - meines Wissens - kein "Rückschlagventil", das ein Einströmen der dortigen Gelder in die Realwirtschaft verhindern könnte, wenn es "dem Geld" sinnvoll erscheint.
Unabhängig davon sind die Bad Banks Teil des Bankensystems - und vernichten hier wohl über kurz oder lang einen Teil der Überschußliquidität. Wohl dem ...