Was tun bei einem Euro-Zusammenbruch?

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 12.06.2012, 08:56

Stefonator
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Hallo zusammen,

mich würde mal etwas interessieren: Wie würde Eurer Meinung nach ein Zusammenbruch des Euro-Währungsraums aussehen? Und wie würdet Ihr Euch als Privatperson darauf vorbereiten?

Wie kürzlich jemand hier schrieb: Nur weil wir evtl. demnächst für ein paar Jahre mit Talern bezahlen, werden bei uns nicht die Stromkabel aus den Wänden fallen.
Ich glaube auch nicht an ein Weltuntergangsszenario.

Mal als Richtung, die mir vorschwebt:

- Sollte man eine Bargeldreserve zu Hause haben? Evtl. auch einen Teil davon in US-Dollar?
- (Wie) Würde der Einzelhandel in einer Umstellungsphase auf nationale Währungen reibungslos funktionieren?
- Glaubt Ihr noch an die "unversehrtheit" Eurer Bankschließfächer in so einem Szenario?
- ...

Bin gespannt...
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Beitrag 12.06.2012, 09:27

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Goldhamster79
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Hallo Stef,

Geld ist der Schmierstoff der Wirtschaft, neue Papierzettel liegen m.E. längst bereit.

Daher ist bei einem Ende des Euros (wie auch immer) mit einem kurzfristigen Abreissen der Lieferketten zu rechnen, dies jedoch nur von kurzer Dauer, dazu kommen Hamsterkäufe, dazu gibt es im Lebensmittelhandel keine Lagerhaltung, das Lager ist die Straße, durchaus fragil so ein System.
Vorbeugung: Ein Lebensmittelvorrat mit Waren die man heute schon isst, Entnahme vorn, Nachkau hinter ins Regal.
Es gibt hierzu viele Formen, von 2 Packungen Nudeln bis dutzende Kilos Nudeln, Reis, Getreide, je nach persönlicher Vorsorgeneigung.

Schließfächer? Schwer zu sagen, aber bei einem schnellen Ende in meinen Augen eher unwahrscheinlich, da hat die Obrigkeit andere Probleme.

Bargeldreserven? Halte ich persönlich wenig von größeren, da tuns auch ein paar 10 Euromünzen zur Not.

Würde wohl relativ schnell mit neuen Zetteln weitergehen, allein schon aus Gründen des Machterhalts werden die sehr schnell da sein, gehe zurück auf Los und eine neue Runde beginnt.

meint
Goldhamster
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 12.06.2012, 10:03

Klecks
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Ich persönlich glaube auch eher an einen gleitenden Übergang als an einen Big Bang. Wahrscheinlich würde die Umstellung ähnlich verlaufen wie in den Staaten des ehem. Ostblocks, als die Rubel-Zone auseinanderbrach: Der Euro verschwindet nicht von heute auf morgen aus den Brieftaschen sondern würde noch eine zeitlang paralell zur neuen Währung verwendet. Allerdings mit schwindender Akzeptanz und wahrscheinlich auch zu recht ungünstigen Kursen.

Da niemand mehr große Umsätze in Euro tätigen will, werden u.U. Waren zurückgehalten bis die neue Währung etabliert ist. Eine vernünftige Vorratshaltung wäre also sicher nicht verkehrt.

Ein paar Hundert Euro Bargeldreserve halte ich auch für vernünftig. Wie schnell in Krisenzeiten Konten eingefroren werden können, sieht man aktuell in Griechenland. Von US-$ halte ich allerdings nichts; zumindest bei uns dürfte die Akzeptanz noch geringer sein als die des alten Euros.
Was ich mir gut vorstellen könnte: Münzen (auch Euro) werden eher akzeptiert als Scheine. Das konnte man früher schon beobachten; nach dem 2. WK konnte man leichter mit Reichspfennig einkaufen als mit 100-Reichsmark-Scheinen. Offensichtlich vertrauen die Menschen gerade in Krisenzeiten eher auf hartes Metall als auf Papier.
Von EM als Zahlungsmittel halte ich in solchen Übergangsphasen wenig. Wo immer auf der Welt die Leute genötigt waren oder sind, mit ihrem EM das Notwendigste zum Leben zu erwerben, wurden/werden sie über den Tisch gezogen. Da kann es dir passieren, dass eine 1/4 oz Gold nur ein paar kg Kartoffeln wert ist. Wenn, dann würde ich mich auf Euro-, DM- oder RM-Silberlinge beschränken; die kennen die meisten und der Wert lässt sich für Ottonormalbauer leichter abschätzen.

Was die Bankschließfächer betrifft: Denen misstraue ich unabhängig von einem solchen Szenario. Sollte der Regierung einfallen, privaten EM-Besitz zu besteuern oder ähnliche Schweinereien, dann wird das Geldwäschegesetz ganz schnell auf die Kontrolle der Schließfächer ausgeweitet. Wenn dann für eine Währungsreform Sachwerte benötigt werden, weiß man auch gleich, wo die zu holen sind...

Beitrag 12.06.2012, 10:10

MapleHF
... eine Bargeldreserve halte ich schon lange, kleine Scheine (maximal 50er) und nur X-Scheine, also deutsche. Ich weiß dafür wurde ich oft verlacht. Aber es spielt ja keine Rolle, welche Scheine man aufhebt und da habe ich dann doch lieber lauter "X" rumliegen.

Warum Bargeldvorrat? Wenn die Gefahr besteht, dass durch Hamsterkäufe Supermärkte leergeräumt werden, ist das Kartenlimit aller Karten schnell auf einen Betrag X pro Tag limitiert.

Mit Bargeld kann ich mehrere Supermärkte abklappern und ein wenig hamstern.

Außerdem kann man vielleicht, wenn Bargeld rar und begehrt ist, das eine oder andere Schnäppchen machen.

Um die Unversehrtheit meines Schließfachs mache ich mir keine Sorgen. Man kann höchstens mal ein paar Tage nicht ran, weil die Banken zu sind. Was da an Edelmetallen drin ist, ist alles übers Konto gekauft, das heißt, der Fiskus weiß, dass ich es besitze. Daher können die das von mir aus auch öffnen.

Ein bisschen Fremdwährung in cash kann nie schaden, wobei mir hier bei uns in D der Schweizer Franken sympathischer ist als der Dollar. Das ist aber wohl Geschmackssache.

An einen länger anhaltenden Versorgungsnotstand glaube ich nicht, denn es ist der Politik sehr wohl bewußt, dass der Chaos und Anarchie (also Dinge, die den Herrschenden sehr unangenehm sind) auf den Straßen auslösen würde.

MapleHF

Beitrag 12.06.2012, 10:19

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Datenreisender
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MapleHF hat geschrieben:Um die Unversehrtheit meines Schließfachs mache ich mir keine Sorgen. Man kann höchstens mal ein paar Tage nicht ran, weil die Banken zu sind. Was da an Edelmetallen drin ist, ist alles übers Konto gekauft, das heißt, der Fiskus weiß, dass ich es besitze. Daher können die das von mir aus auch öffnen.
Es wird niemals dazu kommen, daß systematisch der Inhalt von Bankschließfächern überprüft wird, solange Politiker von der CDU/CSU und der FDP Regierungsverantwortung tragen. :wink:
MapleHF hat geschrieben:An einen länger anhaltenden Versorgungsnotstand glaube ich nicht, denn es ist der Politik sehr wohl bewußt, dass der Chaos und Anarchie (also Dinge, die den Herrschenden sehr unangenehm sind) auf den Straßen auslösen würde.
Was genau soll denn an Anarchie schlecht sein? Oder meinst Du die Anomie?

Beitrag 12.06.2012, 10:28

Anhalter_42
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Hallo,

1) z.B. motivierende Bücher, von z.B. Menschen die Katastrophen überlebt haben. Seit längerer Zeit schaue ich keinen Fernseher, mir fällt auf, daß 'DunkleGefühle' beschreibende Romane derzeit in vielen Buchhandlungen einen Platz haben...('Kapitalismus-Verlage').

2) Adenauer meinte Graupen wären viel besser (damals war Reis usw wahrscheinlich nicht so verbreitet). Ernährung: welche Art? Falls möglich, sich mit Pflanzen (Tomaten usw) beschäftigen...

3) Wie verskavt ist man als Konsument?

4) 'Euro' zerbricht: gegen was? Bestimmt planen 'US-Elite' einiges, um der Welt zu zwingen ihre Schulden zu kaufen...die Stimmung für Syrien-Krieg kommt nicht von ungefähr...mal schauen...meiner Meinung nach, wird zuerst der US Dollar an Wert GLOBAL verlieren dann der Euro, nicht umgekehrt
Hoffentlich gewinnen die Dummen Ehrlichen

Beitrag 12.06.2012, 10:45

frankdieter50
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Mein Lebensmittelvorrat reicht für mindestens 4 Wochen. First In--First Out
Mein Weinvorrat reicht länger.
Kraftstoffvorrat für 2 Wochen.
Bargeld in kleinen Scheinen bis 50€, reicht sonst für 2 Monate, nur X- Scheine ( Deutsche Buba )
Ein paar Silber-Zehner.
Devisen in Dollar und Schweizer Franken und Norwegische Krone.
Habe auch ein Schließfach- nicht alles auf ein Pferd setzend.
Buchgeld habe ich nur noch wenig, momentan investiere ich Überschüsse lieber in mein Wohnhaus.

Ich glaube, dass ein Währungsschnitt/-reform über Nacht erfolgen wird, ähnlich wie bei der D-Mark Einführung nach WW II.
Die Banken werden zeitweise geschlossen sein bzw. man kann nur Bargeld einzahlen, natürlich nur mit deutschem Personalausweis.

Der Einzelhandel wird relativ störungsarm weiter funktionieren, evt. werden hochpreisige Waren zurückgehalten.

Soweit mein Szenario, lassen wir uns "überraschen". smilie_02
Wissen ist Macht und Nichtwissen macht nichts, da wirst Du nur über den Tisch gezogen

Beitrag 12.06.2012, 10:48

MapleHF
Datenreisender hat geschrieben: Was genau soll denn an Anarchie schlecht sein? Oder meinst Du die Anomie?
Nun, ich habe mal gegoogelt und festgestellt, dass Du Recht hat smilie_01
Landläufig wird Anarchie auch mit einem durch die Abwesenheit von Staat und institutioneller Gewalt bedingten Zustand gesellschaftlicher Unordnung, Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit beschrieben und vor allem in den Medien häufig im Schlagwort „Chaos und Anarchie“ verwendet. Die tatsächliche Bezeichnung für einen solchen Zustand jedoch ist Anomie.
Aber ich denke, die Leser wußten auch so, was ich meine ;)

MapleHF

Beitrag 12.06.2012, 10:57

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thEMa
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Meinen Lebensmittelvorrat trage ich am Körper und der hält auch für 4 Wochen. Mindestens! smilie_16
Ceterum censeo anatocismum esse delendum

Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

Beitrag 12.06.2012, 11:01

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Titan
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thEMa hat geschrieben:Meinen Lebensmittelvorrat trage ich am Körper und der hält auch für 4 Wochen. Mindestens! smilie_16
smilie_20 Du bist aber nicht nur Egoist.... :mrgreen: ,weil auch
rausschneiden nicht ganz so einfach is(s)t....
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 12.06.2012, 11:16

Knipser
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Letztendlich ist alles nur spekulativ und keiner kann voraussagen,wann und wie ein Zusammenbruch des Euro oder gar des weltweiten Währungssystems von statten gehen wird.

M.E. werden die sog. Eliten alles tun,um das Unvermeidliche in die Zukunft zu verlagern und von daher könnten auch für uns heute unvorstellbare Dinge irgendwann Realität werden.
Das Wort "Niemals" habe ich weitestgehend aus meinem sprachlichen Gebrauch verbannt.

Man kann versuchen,sich durch den Erwerb von Sachwerten und Bevorratung von Lebensmitteln vor währungstechnischen und politischen Unwägbarkeiten zu schützen.
Man sollte sich jedoch nicht der Illusion der 100%igen Sicherheit hingeben.


P.S.:War in den letzten Tagen sehr oft auf deutschen Autobahnen unterwegs und sah mehrfach(deutlich öfter als sonst),durch zig Streifenwagen gesicherte,grün-weisse Geldpanzer umher fahren.
Werden da vielleicht schon die neuen "was-auch-immer-Geldscheine" zu den jeweiligen Landeszentralbanken gefahren? smilie_08

Beitrag 12.06.2012, 11:18

MapleHF
... bis auf den letzten Satz mit den Geldtransportern kann ich Dir unumwunden zustimmen.

MapleHF

Beitrag 12.06.2012, 11:22

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Goldhamster79
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smilie_07 ich stimme auch zu, man kann sich nur vorbereiten, wenns so weit ist mit Chips & Bier und Glotze an, dann hilft ein Rennen um das letzte Toastbrot auch nichts mehr.


Die Geldtransporter erinnern mich irgendwie an Walter-dieses-Wochenende-kommt-die-Währungsreform-Eichelburg smilie_16


Wohl dem der mittellos, den bedrückt sowas nicht smilie_07
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M. Zeman

Beitrag 12.06.2012, 12:08

Knipser
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Die Geldtransporter erinnern mich irgendwie an Walter-dieses-Wochenende-kommt-die-Währungsreform-Eichelburg smilie_16

smilie_20

Stimmt,war auch nicht ganz ernst gemeint..... smilie_07

Beitrag 12.06.2012, 12:32

Louisdor
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Neue Papierzettelchen werden wohl kaum reichen, da der Euro bereis vollständig inflationiert ist.
Um eine neue Deckung zu erreichen, muss die Bevölkerung in weiteren Bereichen enteignet
werden und es wird die Frage sein, inwiefern sie sich das gefallen lässt. Wenn wir es genau
nehmen, ist EM schon mal kein gesetzliches Zahlungsmittel und es wird einen Zwang geben,
irgendwelche Schuldverschreibungen anzuerkennen. Ob die letztlich in EM beglichen werden,
dürfte völlig egal sein. Auf alle Fälle gibt es richtigen Ärger mit den Vermögenswerten. :mrgreen:

Beitrag 12.06.2012, 13:21

wolleblockshop
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Datenreisender hat geschrieben:
****
Es wird niemals dazu kommen, daß systematisch der Inhalt von Bankschließfächern überprüft wird, solange Politiker von der CDU/CSU und der FDP Regierungsverantwortung tragen.****


Datenreisender was macht dich so sicher,das ausgerechnet die CDU/CSU und FDP kein Interesse an
Schließfächer hätte? smilie_08
Das Volk hat mindestens 1,7 Billionen Euro angehäuft und davon sind garantiert die Hälfte Bargeld im
Schliessfach oder??? :oops:

*** Kluge Leute lernen auch von ihren Feinden *** smilie_24

Aristoteles

Beitrag 12.06.2012, 13:26

MapleHF
... der Datenreisende geht wohl davon aus, dass die Politiker von CDU/CSU und FDP selbst prallgefüllte Schließfächer haben und daher wenig Interesse an einer Öffnung derselben haben.

Böse Zungen behaupten ja auch, dass der Grund für das "softe" Steuerabkommen mit der Schweiz ähnlich gelagert ist ;)

MapleHF

Beitrag 12.06.2012, 13:27

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Datenreisender
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wolleblockshop hat geschrieben:Datenreisender hat geschrieben:
****
Es wird niemals dazu kommen, daß systematisch der Inhalt von Bankschließfächern überprüft wird, solange Politiker von der CDU/CSU und der FDP Regierungsverantwortung tragen.****


Datenreisender was macht dich so sicher,das ausgerechnet die CDU/CSU und FDP kein Interesse an
Schließfächer hätte? smilie_08
Das Volk hat mindestens 1,7 Billionen Euro angehäuft und davon sind garantiert die Hälfte Bargeld im
Schliessfach oder??? :oops:
Ganz einfach: Nach einer systematischen Überprüfung des Inhaltes aller Bankschließfächer säße der größte Teil dieser Zielgruppe vermutlich im Gefängnis. smilie_16

Beitrag 12.06.2012, 13:35

wolleblockshop
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Maple HF,

das ist sicher keine Erklärung dafür, denn die Jungs wissen wann es so weit ist und würden ihre Fächer
vorher ***ENTLEEREN *** smilie_10

Nein es ist schon sehr interessant, diese aufgestellte Behauptung vom Datenreisenden, denn wenn man
verfolgt was er schon alles so geschrieben hat ist ja auch eingetreten. smilie_01

Darum ist es auch sehr interessant, was er damit meint.

Ladon hätte da bestimmt auch eine sehr gute Erklärung.

*** Kluge Leute lernen auch von ihren Feinden *** smilie_01

Aristoteles

Beitrag 12.06.2012, 13:57

Ed_
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Problem ist doch aber auch nicht nur das Geldsystem, sondern die Gesellschaft an sich und ihre Einstellung. Heutzutage wird doch viel zu viel Geld verdient, ohne dafür wirklich etwas zu "leisten". z.B. Aktien kaufen und verkaufen ist Blindleistung, die nur dem Aktionär nutzt (oder schadet). Irgendwoher muss aber auch unser Wohlstand hier im Land kommen und wenn sich nichts Grundlegendes ändert, dann reicht es einfach irgendwann nicht mehr, um den Wohlstand aufrecht zu erhalten. Und die "Unterschicht", die imemr mehr ausgebeutet wird, lässt sich das auch nicht ewig gefallen.
An dieser grundlegenden Einstellung lässt sich durch eine einfache Währungsreform auch nichts ändern. Was nun genau geschehen muss, damit dieses Volk wieder "anpackt" weiß ich nicht, das kann vieles sein. 1945 war es der Krieg, was wird es diesmal sein? Nur eine Währungsreform und Enteignung der Sparer? Die sorgt doch höchstens für Unmut und noch mehr Egoismus in der GEsellschaft, als eh schon vorhanden ist.

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