Wege in den EU-Totalitarismus

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 26.04.2013, 15:53

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Goldhamster79
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Bumerang hat geschrieben: Es gibt in den USA schon lange, inzwischen auch hier in Deutschland, private Wohngebiete die eine Videoüberwachung selbst installiert haben.
Richtig, privat, dezentral, i.d.R. auf eigenem Grund- und Boden und nicht flächendeckend, für die Ewigkeit gespeichert, gepaart mit den Möglichkeiten staatlicher Institutionen.
Bumerang hat geschrieben: Eine undemokratische Regierung würde einfach auf alle Daten zugreifen, auch wenn heute der Staat das nicht darf! Die Daten existieren!.
Ja sag ich doch, daher ist jede Speicherung negativ zu werten und erst Recht alle Erweiterungen!

Bumerang hat geschrieben: Ich warte immer noch auf ein konkretes Beispiel, welches Datum, das heute keinem Gesetz verstößt, gefährlich sein könnte, und nicht ohnehin irgendwo freiwillig gespeichert ist.

Die Unschuldsvermutung sagt nur aus, dass solange nichts gegenteiliges bewiesen ist, was alle Ermittlungsmöglichkeiten einschließt, man als unschuldig gilt. Wenn gespeicherte Daten die Schuld einer Personen beweisen, ist das ein "VERBRECHEN an unseren Freiheits- und Grundrechten"?

(...)

Soll ich Mitleid mit den Hönes, Zumwinkels und Wulfs haben? Sollen sie künftig weiterhin Milliarden ins Ausland schaffen oder sich bestechen lassen, nur weil wir Angst vor einem möglichen Missbrauch einer künftigen Diktatur haben sollten, unter der selbst die heutige Vernichtung aller Daten nicht wirklich weiter helfen würde?
Die Neiddebatte kann genausowenig Maßstab und Argument sein wie die Mißbrauchsmöglichkeit alltäglicher Gegenstände.
Dies ist nur Folge gezielter medialer Beeinflussung, der auch Du zu unterliegen scheinst.

Ich lebe lieber selbstbestimmt in Freiheit mit ihren Ungerechtigkeiten infolge menschlicher Schwächen Einzelner, als in einem Staat in dem es nicht mehr möglich ist sein Leben individuell und in Freiheit nach eigenen Vorstellungen leben zu können.


Die Unschuldsvermutung ist die Grundlage unseres Rechtssystems, eine pauschale Überallüberwachung kriminalisiert die Bürger durch eine Behandlung als potentieller Straftäter und Terroristen, dies stellt eine Bruch der Grundrechte dar.

Warum willst Du dies nicht eingestehen oder sehen und faselst euphemisierend was von einem gespeichertem Datum bei einem Unternehmen?

smilie_18

Beitrag 26.04.2013, 16:52

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Bumerang
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Goldhamster79 hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben: Es gibt in den USA schon lange, inzwischen auch hier in Deutschland, private Wohngebiete die eine Videoüberwachung selbst installiert haben.
Richtig, privat, dezentral, i.d.R. auf eigenem Grund- und Boden und nicht flächendeckend, für die Ewigkeit gespeichert, gepaart mit den Möglichkeiten staatlicher Institutionen.
Achso. Da siehst Du keine Gefahr? Glaubst Du die gefahr kommt nur vom Staat? Na, dann ist gut.
Bumerang hat geschrieben: Eine undemokratische Regierung würde einfach auf alle Daten zugreifen, auch wenn heute der Staat das nicht darf! Die Daten existieren!.
Ja sag ich doch, daher ist jede Speicherung negativ zu werten und erst Recht alle Erweiterungen!
Die Speicherung erfolgt doch sowieso! Das versuche ich doch gerade zu erklären. Ob meine Verbindugsdaten nach 30 oder 180 Tagen gelöscht werden, ist mir doch wurst! Woher weiß ich, dass nicht irgendeiner doch heimlich speichert? Kann man gar nicht verhindern. Das ist Fakt. Deshalb muss geregelt werden, wer und wie darauf zugreifen darf


Bumerang hat geschrieben: Ich warte immer noch auf ein konkretes Beispiel, welches Datum, das heute keinem Gesetz verstößt, gefährlich sein könnte, und nicht ohnehin irgendwo freiwillig gespeichert ist.

Die Unschuldsvermutung sagt nur aus, dass solange nichts gegenteiliges bewiesen ist, was alle Ermittlungsmöglichkeiten einschließt, man als unschuldig gilt. Wenn gespeicherte Daten die Schuld einer Personen beweisen, ist das ein "VERBRECHEN an unseren Freiheits- und Grundrechten"?

(...)

Soll ich Mitleid mit den Hönes, Zumwinkels und Wulfs haben? Sollen sie künftig weiterhin Milliarden ins Ausland schaffen oder sich bestechen lassen, nur weil wir Angst vor einem möglichen Missbrauch einer künftigen Diktatur haben sollten, unter der selbst die heutige Vernichtung aller Daten nicht wirklich weiter helfen würde?
Die Neiddebatte kann genausowenig Maßstab und Argument sein wie die Mißbrauchsmöglichkeit alltäglicher Gegenstände.
Dies ist nur Folge gezielter medialer Beeinflussung, der auch Du zu unterliegen scheinst.
Welche Neiddebatte? Eine Neiddebatte ist es, wenn man Hoehneß sein üppiges Einkommen nicht gönnt, und versucht es als moralisch verwerflich darzustellen. Wenn er die Steuern darauf nicht zahlt, insb. solche Summen, dann ist das einfach kriminell! Das hat mit Beeinflussung nix zu tun!

Ich lebe lieber selbstbestimmt in Freiheit mit ihren Ungerechtigkeiten infolge menschlicher Schwächen Einzelner, als in einem Staat in dem es nicht mehr möglich ist sein Leben individuell und in Freiheit nach eigenen Vorstellungen leben zu können.
Wer spricht von Einschränkung der Freiheit, solange sie im Rahmen des Gesetzes gelebt wird? Ansonsten haben wir Willkür und Faustrecht. Da wird ein Hoeneß immer freier sein als in H4 Empfänger.
Wenn unter dem Deckmantel der Freiheit das Verschleiern und Verstecken von Gesetzesbrüchen möglich sein soll, dann ist das nur ein Vorwand! Lasst uns (Auto)Nummernschilder, Ausweise, und das Betreten von Privatgrundstücken durch die Polizei generell verbieten. All das schränkt die Freiheit doch massiv ein.

Die Unschuldsvermutung ist die Grundlage unseres Rechtssystems, eine pauschale Überallüberwachung kriminalisiert die Bürger durch eine Behandlung als potentieller Straftäter und Terroristen, dies stellt eine Bruch der Grundrechte dar.
Warum willst Du dies nicht eingestehen oder sehen und faselst euphemisierend was von einem gespeichertem Datum bei einem Unternehmen?
smilie_18

Ich will auch nicht z.B. im Schlafzimmer gefilmt werden. Es stört mich aber nicht, wenn ich auf einem Bahnhof gefilmt werde. Da fühle ich mich sogar sicherer.

Um beim Hoeneß zu bleiben. Er wurde "Opfer" von privat und sogar illegal beschafften Daten. Das Gesetz konnte ihn doch gar nicht schützen. Der Staat musste gar nichts überwachen.
Wie willste sowas verhindern, wenn heutzutage überall etwas gespeichert wird?! Das ist kein Euphemismus sondern Realität.
Gruß

Bumerang
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Beitrag 26.04.2013, 17:45

Suedwester
Ich höre immer nur, (zusätzliche) Überwachung ist nötig/alternativlos/modern/nicht zu verhindern. Aber warum? Vielleicht muß man einmal differenzieren, was eigentlich überwacht werden soll und warum, und wer profitiert.

- Die Gewaltkriminalität in Deutschland ist im internationalen Vergleich sehr niedrig. Und dabei werden nicht einmal alle öffentlichen Plätze überwacht. Was also würden zusätzliche Kameras bringen? Oder eine Überwachung der Telefonate, Emails etc.?

- Steuerhinterziehung wird als Problem genannt. Doch wer kann überhaupt große Beträge hinterziehen? Doch nur die Großverdiener. Was bringt also die Überwachung der Daten von -zig Millionen Mittel- und Geringverdienern, oder Arbeitslosen?

- Im Internet werden riesige Mengen an Daten illegal heruntergeladen, kopiert usw. Dadurch entstehen der Musikindustrie, Filmindustrie usw. große Schäden. Wäre hier eine Kontrolle angebracht? Wäre das in nationalem Interesse, oder würde das nur einen Industriebereich schützen?

Was ist der konkrete Nutzen, im Vergleich zu den zusätzlichen Kosten, der zusätzlichen Bürokratie? Können die Datensammler überhaupt "demokratisch" kontrolliert werden?

Beitrag 26.04.2013, 18:03

Petwar
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Und warum werden nur die Normalbürger überwacht und deren Daten gespeichert? Wenn wir von Überwachung reden, warum speichert niemand die Daten der Politiker, warum geniessen die für alles Immunität, warum sind die gleicher als wir? Denn besser sind sie keinesfalls.

Ich habe auch nichts zu verbergen, aber ich will kein gläserner Mensch sein.

Beitrag 26.04.2013, 19:50

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Bumerang hat geschrieben:Um beim Hoeneß zu bleiben. Er wurde "Opfer" von privat und sogar illegal beschafften Daten.
Sehr guter Hinweis - zeigt er doch, daß der Staat (bzw. seine Vertreter) sich nur dann an geltende Gesetze hält, wenn es ihm gerade paßt. (Oder ist Hehlerei inzwischen erlaubt?) Warum sollte das im Umgang mit den diversen Datenbergen anders sein? Irgendein fadenscheiniger Vorwand findet sich immer.

Beitrag 26.04.2013, 22:11

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Sapnovela
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Die von uns allen geliebte EU unternimmt einen neuen Anlauf die Kontrolle auf die Konzerne zu übertragen, diesesmal in einem sensiblen Bereich, so dass mit gewisser Gegenwehr zu rechnen ist: Der Nahrungsmittelversorgung.

Die am 6. Mai in der EU-Komission zur Abstimmung stehende "Verordnung zur Regelung des Saatguts" regelet die Vermarktung von Saatgut in der EU, sprich die EU reguliert die Pflanzensorten, die zukünftig zur Nahrungsmittelversorgung in der EU zugelassen sind. Werden die Anforderungen an Unterscheidbarkeit, Homogenität und Beständigkeit nicht erfüllt dürfen die Sorten nicht mehr verwendet werden. Der zuständige maltesiche EU-Kommisar Tonio Borg hat folgenden Sachverhalt bestätigt "Für jede einzelne Sorte, auch wenn davon nur geringe Mengen verkauft werden, muss das zuständige Amt eine Marktzulassung erteilen."

Da sich die hohen Kosten einer Zulassung nur bei einer entsprechenden Marktmacht decken lassen, werden die großen DREI des globalen Agro-Business Mon-Satan (Monsanto), Dupont und Syngenta ihre jetzt schon bestehende dominante Stellung auf dem Weltmarkt (zusammen > 50% Marktanteil!) weiter ausbauen können.

Abgesehen von der genetischen Verarmung wird durch diese Verordnung die Macht über die Nahrungsmittelversorgung den Bauern und Bürgern entrissen und multinationale Saatgut-Konzerne, die sich die Natur durch zahlreiche Pflanzen-Patente aneignen, übergeben. Vielleicht ist es doch ein Fehler gewesen die Macht an eine Komission zu übergeben, die keinem Volk die Treue geschworen hat, sondern nur ihren eigenen persönlichen Interessen...

http://kulturpflanzen-nutztiervielfalt. ... ng-betroff

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e ... -1.1658001

Wer die Nahrungsmittel kontrolliert, kontrolliert die Bevölkerung, denn ohne Nahrungsmittel... werden wir alle schweigen... früher oder später.

Beitrag 27.04.2013, 03:44

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maxmax
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Wege in den EU-Totalitarismus...

Üblicherweise geben Regierungen Rechte die sie bekommen oder genommen haben nicht wieder zurück an die Bürger.

Ist es nicht logisch das die EU sich gegen alles mögliche vorbereitet?

News von September 2012 aus der Schweiz:
"Das Übungskonzept von «Stabilo Due» basiere auf dem Szenario, dass Teile Europas instabil seien. Auch in der Schweiz würde es zu Unruhen, Anschlägen und Gewalttaten kommen, heisst es in der Mitteilung."
www.zol.ch/ueberregional/schweiz/Armee- ... y/28433303

News vom 24.04.2013
Einwanderung regulieren
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 60988.html

News vom 26.04.2013:
Seit 10 Jahren kein National-Gold in den USA, 20% England, 10% Kanada, 70% Inland
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/29680661

EU-Totalitarismus... mit totaler Überwachung ist nicht schlimm ... ausser jemand hackt die Daten oder
der extrem Fall tritt ein das die EU faschistisch wird und üble Notfallgesetze bestimmt.

Geschichtlich: Zum Wohle der Gemeinschaft (des Staates) gegen z.B. Heretiker, Farbige, Juden, Homosexuelle, Kommunisten, Demokratie-Reformer ect.
Und das wird doch sicher nicht wieder vorkommen, oder?
-

Beitrag 27.04.2013, 21:53

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MaciejP
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maxmax hat geschrieben:EU-Totalitarismus... mit totaler Überwachung ist nicht schlimm ... ausser jemand hackt die Daten oder
der extrem Fall tritt ein das die EU faschistisch wird und üble Notfallgesetze bestimmt.
Geschichtlich: Zum Wohle der Gemeinschaft (des Staates) gegen z.B. Heretiker, Farbige, Juden, Homosexuelle, Kommunisten, Demokratie-Reformer ect.
Und das wird doch sicher nicht wieder vorkommen, oder?
Es muss ja nicht unbedingt Faschismus sein. Wirf doch mal einen Blick in die Geschichte, da waren die selbsternannten "Anit-Faschisten" auch nicht besser: Beispiel Sowjetunion. Oder was die Überwachung angeht, das Paradebeispiel DDR.

Die Vergangenheit ist voll von solchen Beispielen, warum sollte das in Zukunft anders werden? Haben wir endgültig aus der Vergangenheit gelernt? Jetzt sind wir weiser, diesmal kommt alles anders?
Ich glaube nicht daran. smilie_13

Beitrag 28.04.2013, 01:35

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TimmThaler
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MaciejP hat geschrieben:Es muss ja nicht unbedingt Faschismus sein. Wirf doch mal einen Blick in die Geschichte, da waren die selbsternannten "Anit-Faschisten" auch nicht besser: Beispiel Sowjetunion. Oder was die Überwachung angeht, das Paradebeispiel DDR.
Genau so. Unter welcher Flagge der Diktator segelt, sei es die Glückseligkeit der Arbeiter und Bauern, des rassisch reinen Volkes, der reinen Umwelt, der reinen Kultur, der Freiheit, des Friedens und so weiter ist egal.
Interessant ist lediglich, ob es eine Schere zwischen unten und oben gibt, wie weit sie aufgeht, ob strukturelle Dämpfer wie Gewaltenteilung, Unabhängigkeit der Justiz, Durchsetzungsfähigkeit von Rechten von unten nach oben usw. gegeben sind oder auch nicht.

Der Grund für die Errichtung einer Diktatur wird stets einer sein, den die Mehrheit der Gesellschaft in dem Moment akzeptiert, wenn man sie nicht mit Waffengewalt etablieren will wie beim Militärputsch oder der Revolution.

Heutzutage bieten sich als Gründe an (bitte ankreuzen):
  • []böse Terroristen (Feinde von aussen bzw. innen) wollen unseren Staat und das friedliche Zusammenleben gewaltsam zerstören
    []die (eure) Umwelt ist gefährdet, wir brauchen eine Öko-Diktatur sonst geht der Planet unter
    []das (euer) Geldsystem ist gefährdet, wir brauchen den ESM
Da wir heute ganz andere technische Möglichkeiten haben wie in der DDR, der Nazizeit oder in der Sowjetunion, kann ein totalitärer Staat viel dezenter herrschen als die Schlächter und Verbrecher der Vergangenheit. Orwell hat es utopisch beschrieben, technisch sind wir weiter als Orwell es sich zu träumen wagte (schließlich wollte er, dass sein Roman gelesen wird, und nicht als absurde Phantasterei beiseitegelegt wird).

Das ganze Getrommle mit Demokratie und Menschenrechten verkommt immer mehr zu einem zweckmäßig eingesetzten Alibi: Demokratie und Menschenrechte immer da wichtig wo Bodenschätze oder strategisch wichtige Handelswege liegen, und merkwürdigerweise, wenn dann diese Länder erobert sind, ist es mit Demokratie und Menschenrechte oft gleich schlecht oder schlechter bestellt als vorher.

Hierzulande (Demokratie partiell noch vorhanden) läuft es dezent und schleichend: ganz langsam wird das Bankgeheimnis ausgehöhlt und dann europaweit abgeschafft, auch der Euro wird ganz langsam zersetzt (ruckartige Verwerfungen werden mit viel Steuergeld per sogenanntem Rettungspaket verhindert) und die Demokratie wird langsam schrittweise abgeschafft. Man gleitet sozusagen in eine Eurokratur, ohne es zu merken. Wenn es dann alle merken, wird es zu spät sein.

Und auch der Goldbesitzer könnten gezwiebelt werden: es genügt ja, den legalen Handel mit Gold ab bestimmten Mengen zu überwachen. Goldverbot? wie unmodern! Heutzutage gibt es Freibeträge und Freigrenzen, Meldepflichten und vermeintliche Freiheiten bis zu bestimmten Stichtagen.

Was, wenn man eine Sondersteuer auf den Goldhandel einführt, analog der Grunderwerbsteuer, aber sagen wir mal dieses 1 Jahr vorher ankündigt, und somit 'großzügig' Gelegenheit gibt, vorher noch steuerfrei zu verkaufen? Natürlich muss der Zeitpunkt stimmen.
In einem 'normalen' Goldmarkt, mit längeren Seitwärtsbewegungen die lediglich die Inflation ausgleichen, sieht das optisch unschön aus, und viele werden sagen "lieber jetzt verkaufen, als später mit Abschlägen verkaufen zu müssen".

Und in einer Zeit, in der immer mehr auf bargeldlos umgestellt wird, benötigt auch kein Staat für ein Reset eines Währungssystems Gold in Massen.

Die Zeiten einer Golddeckung oder gar eines Goldgeldsystems sind lange vorbei.

Eher müssen wir und damit abfinden und vor allem technisch darauf einstellen, dass das moderne Geld kein Geld im historischen Sinn mehr ist, sondern es sind technische Verrechnungseinheiten.

Nicht Gold ist mystifiziert heutzutage, sondern das Geld. Gold ist das was es seit 1000den von Jahren ist, schönes, dauerhaftes Edelmetall mit hohem Glanz, hoher kultureller und ästhetischer Bedeutung und stabilem Wert, da nicht beliebig vermehrbar.

Dagegen Geld ist vielseitig manipulierbar (Notenbanken, Geschäftsbanken), beliebig vermehrbar, aber aus rein rechtlichen Gründen sowie wegen der gelebten Praxis im modernen Leben unverzichtbar, und nur deshalb in einem bestimmten Moment (z.B. Einkauf, Steuerzahlungspflicht) wertvoll, und zieht seine Mystik vor allem aus der Vergangenheit.

Im Comic badet Dagobert in einem Meer aus Gold- und Geldstücken sowie Geldscheinen. Das trägt zum Mythos "Gold=Geld" bei. Allerdings: sein Vermögen bewahrt er im Geldspeicher selbst auf, und vertraut es keiner "Bank" an. Und es kann ja sein, dass er die Taler in Entenhausen und Umgebung selbst herausgibt und nicht Konkurrent Klaas Klever. Dann hätte Dagobert für alle Zeiten ausgesorgt smilie_07

Beitrag 28.04.2013, 08:52

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maxmax
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@ TimmThaler und MaciejP

Ja jedes System das eine Gleichschaltung der Gesellschaft und Tabuisierung von Andersdenkenden möchte kann schnell lebensgefährlich für die eigene Bevölkerung sein.

Was genau ist Faschismus ?
Italien und Deutschland vor 80 Jahren ?

Oder war dies nur eine Form von etwas Früherem?
Als Siegel/Symbol/Merkmal nutzten sie die Fascis. Ein Bündel Stöcke mit einer Axt.
Wer es nicht erkennt denkt es hätte etwas mit einem Holzfäller zu tun.

Frühere Bedeutung, Kurzfassung:
Die Fascis (Fashia) wurde bei Paraden vor dem römischen König bzw. Imperator getragen um dem Volke zu imponieren.
Wenn die frisch eroberten Stadtbewohner bei so einem Triumpf-Einmarsch ihres Herrschers nicht Platz machen wollten wurde das Bündel entrollt und als Schlagstöcke gegen die Demonstranten genutzt.
Die Axt Symbolisierte die Macht des Herrschers über das Leben des Bürgers (Todesstrafe).

Manchmal wurde anstatt einer Axt ein Schwert oder ein Spiess genommen.
Bild
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Aber was ist Faschismus heute?

Was sind die Merkmale faschistischer Regime?
Ich zitiere ich den Politikwissenschaftler Lawrence Britt (Kurzform):
council for secular humanisem, facism anyone 2003

1.) starker Nationalismus
2.) Geringschätzung der Menschenrechte
3.) Ein Feind/Sündenbock als veinigende Sache
4.) starkes Militär
5.) wachsende Ungleichheit der Geschlechter
6.) Kontrolle der Medien
7.) Besessen von der Idee der Nationalen Sicherheit
8.) Kirche und Staat eng zusammen
9.) Besonderer Schutz der Unternehmer/Wirtschaft
10.) Unterdrückung der Gewerkschaft
11.) Geringschätzung der Intelektuellen und Künstler
12.) Besessen von Verbrechenbekämpfung und Bestrafung
13.) Wachsende Seilschaften und Korruption
14.) Betrügerische Wahlen

Hmm Du denkst an einen bestimmten Staat?


-Ich habe nur zitiert.

Beitrag 29.04.2013, 11:18

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Bumerang
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Suedwester hat geschrieben:Ich höre immer nur, (zusätzliche) Überwachung ist nötig/alternativlos/modern/nicht zu verhindern. Aber warum? Vielleicht muß man einmal differenzieren, was eigentlich überwacht werden soll und warum, und wer profitiert.
Sehr guter Hinweis! Genau dafür bin ich auch.

Suedwester hat geschrieben: - Die Gewaltkriminalität in Deutschland ist im internationalen Vergleich sehr niedrig. Und dabei werden nicht einmal alle öffentlichen Plätze überwacht. Was also würden zusätzliche Kameras bringen? Oder eine Überwachung der Telefonate, Emails etc.?
Manche sagen, die Statistiken wäre etwas geschönt. Aber sei es drum. Es stimmt schon, dass in Deutschland die Kriminalität vergleichsweise niedrig ist. Sicher hängt das mit dem Wohlstand zusammen, aber auch mit der deutschen "Bürokratie". Sie besteht aus Daten! Hierzulande kommen alle Daten irgendwann zusammen, so dass "unklare Verhältnisse" meist auffliegen könne. Man kann nicht die Renten an verstorbene Griechen kritisieren, aber gleichzeitig den 100% Datenschutz reklamieren.

Ich erinnere an den Zensus vor ein Paar Jahren und die wilden Diskussionen darüber. Es ist schon irgendwie schizophren dem Staat zu verbieten, seine Bürger oder auch den Immobestand zu zählen!

Wem nützt die Kamera an öffentlichen Plätzen? Jedem potenziellen Opfer. Einem Gewalttäter schadet sie.
Einem Passanten überhaupt nicht. Hier dürfte die "Sachlage" ziemlich eindeutig sein.
Suedwester hat geschrieben: - Steuerhinterziehung wird als Problem genannt. Doch wer kann überhaupt große Beträge hinterziehen? Doch nur die Großverdiener. Was bringt also die Überwachung der Daten von -zig Millionen Mittel- und Geringverdienern, oder Arbeitslosen?
Soll ein gesetzt für die Großverdiener verabschiedet werden? Ist man mit den Steuern nicht zufrieden, muss man das Gesetz versuchen zu ändern, nicht die Möglichkeiten der Kontrolle! Ansosnten werden die dummen Ehrlichen bestraft, und die schlauen Kriminellen belohnt. Das kann nicht sein.
Suedwester hat geschrieben: - Im Internet werden riesige Mengen an Daten illegal heruntergeladen, kopiert usw. Dadurch entstehen der Musikindustrie, Filmindustrie usw. große Schäden. Wäre hier eine Kontrolle angebracht? Wäre das in nationalem Interesse, oder würde das nur einen Industriebereich schützen?
Genauso auch hier. Ich bin persönlich gegen große Teile des Urhebergesetzes. Dennoch kann es nicht sein, dass heute illegale Downloads sich hinter einem falsch verstandenem Datenschutz verstecken können/müssen. Die Ursache muss bekämpft werden. Da muss der Michel mal was von den Franzosen lernen! Raus auf die Straße, nicht in der Stammkneipe lamentieren. Denn auch die Überwachung wird nicht durch solche Diskussionen verhindert.
Suedwester hat geschrieben: Was ist der konkrete Nutzen, im Vergleich zu den zusätzlichen Kosten, der zusätzlichen Bürokratie? Können die Datensammler überhaupt "demokratisch" kontrolliert werden?
Eine große Bürokratie ist ein grundsätzliches Problem. Man kann aber nicht jedes Mittel mit der Bürokratie totschlagen.
Das was in der CSU passiert ist, mit der Beschäftigung von Verwandten, ist auch nur durch Zugang zu "geschützen" Daten aufgedeckt worden.

Was ich feststelle ist, dass i.d.R. Gutbetuchte und Korrupte etwas gegen Überwachung haben! Den Normalverdiener haben gar nicht die Freiheit, z.B. EK Steuern zu hinterziehen!

Ob man es nun gut findet oder nicht, man muss sich damit auseinandersetzen. Wenn Unmengen von Daten freiwillig zur Verfügung gestellt werden, Satelliten meine Nummernschilder ablesen können, und Geheimdienste ohnehin Zugriff auf Alles habe, dann will ich wenigstens Transparenz für Alle!

Denn hinter einem falschen Datenschutz werde sich genau die verstecken, vor denen man eigentlich Angst hat, diese Daten zu missbrauchen. Denn die Daten sind da. Legal oder illegal, sie sind einfach da. So sehe ich das.
Gruß

Bumerang
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Beitrag 29.04.2013, 14:31

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Pfennigfuchser
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Bumerang hat geschrieben:Wem nützt die Kamera an öffentlichen Plätzen? Jedem potenziellen Opfer. Einem Gewalttäter schadet sie.
Einem Passanten überhaupt nicht. Hier dürfte die "Sachlage" ziemlich eindeutig sein.
Vielleicht beschäftigst Du Dich nochmal mit der INDECT-Geschichte. Danach dürfte sich das mit der eindeutigen Sachlage zumindest relativiert haben.

Beitrag 29.04.2013, 14:39

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Sapnovela
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Bumerang hat geschrieben: Wem nützt die Kamera an öffentlichen Plätzen? Jedem potenziellen Opfer. Einem Gewalttäter schadet sie. Einem Passanten überhaupt nicht. Hier dürfte die "Sachlage" ziemlich eindeutig sein.
Pfennigfuchser hat geschrieben:Vielleicht beschäftigst Du Dich nochmal mit der INDECT-Geschichte. Danach dürfte sich das mit der eindeutigen Sachlage zumindest relativiert haben
@ Pfennigfuchser! Richtig!


@ Bumerang
In den letzten 100 Jahren hatte wir auf deutschem Boden Monarchie, Faschismus und Sozialismus... jeder dieser Regierungsformen hätte heute ein hohes Interesse an der stetigen Datenflut. Ja, die Sachlage ist eindeutig! Die öffentlichen Kameras helfen fast gar nicht, in Bosten waren es die privaten Filmaufnahmen, die geholfen haben. Öffentliche Kameras dienen der verdachtsunabhängigen Überwachung der Bevölkerung... und wenn Du aktiv mitlesen würdest, wärest Du vielleicht schon über INDECT und SAMURAI gestolpert...

http://www.youtube.com/watch?v=aMjyL8VFMrQ

Wie man so was gutheißen kann... insbesondere der Zugriff von privaten Sicherheitsdiensten auf die Daten. Der Einsatz innerhalb der EU wird natürlich ebenfalls befürwortet

Beitrag 29.04.2013, 14:41

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Goldhamster79
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In den ganzen Diskussionen wundere ich mich bis heute,
warum noch niemand eine Kamera hat von der Halterung springen und einem Gewaltopfer helfen gesehen,
wo diese Dinger doch als alternativlosen Helden der Neuzeit gehandelt werden.

Sehr seltsam das ist smilie_08
Zuletzt geändert von Goldhamster79 am 29.04.2013, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 29.04.2013, 14:42

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der staat beschafft sich durch die lückenlose überwachung des bürgen ein sehr starkes vorteilsmoment was der bürge gegenüber "seinem" staat nicht hat. das bringt es mit sich das alle transparenz nichts nützt da nur der bürge transparent ist. der bürge ist nicht in der lage sämtliche daten seiner ihn regierenden zu erhalten weil diese sich hinter ihren gesetzen verstecken was der bürge nicht kann, regierende machtausübende werden immer ein interesse daran haben ihre daten und vorhaben zu verstecken und sie werden es auch tun. das ist zumindest wettbewerbsverzehrung. :shock:

nur zum bleistift das nur kriminelle transparenz fürchten: was ist mit dem ehrlichen geschäftsmann welcher mühevoll einen markt eruiert oder geschaffen hat durch wissen und erfahrung und dieser würde aufgrund völliger transparenz gezwungen sein seine geschäftsgeheimnisse transparent zu machen ?
was ja wohl durch lückenlose überwachung mehr als wahrscheinlich wäre, oder diese geheimnisse würden vom staat kopiert und als eigene ausgegeben werden ?

nur durch ein gesundes maß intransparenz ist es überhaupt möglich geschäfte zu machen.

im übrigen habe ich was zu verbergen, nämlich meine privatsphäre. diese ist durch transparenz gefährdet da durch kreuzweises vergleichen/verbinden von daten meine privatsphäre errechnet werden kann. für das kreuzweise verbinden von daten gibt es software.

just my 2 cents and game over. ich bin nicht bereit mit irgendwelchen würfelhölzern diese meine gedanken zu diskutieren.

Beitrag 29.04.2013, 14:51

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Sapnovela
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Joint Situation Center

Unter dem Label SitCen betreibt die EU außerhalb der parlamentarischen Kontrolle im Rahmen der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik einen Geheimdienst, der

1) das Satellitenzentrum EUSC bei Madrid betreibt und
2) auf anderen Wegen nachrichtendienstliche Erkenntnisse sammelt. Dies soll v.a. durch die Delegation der Europäischen Union (EU-Botschaften) gesteuert werden.

„Das SitCen beobachtet rund um die Uhr potenzielle oder aktuelle Krisenregionen und schafft durch politisch-strategische Analysen Entscheidungsgrundlagen für Maßnahmen der EU im Rahmen der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik“, lautet Antwort auf eine kleine Anfrage im österreichischen Parlamen

Weiterhin ist SitCen - wer hätte das gedacht - im Rahmen der Terrorbekämpfung aktiv und arbeitet mir EUROPOL auf Basis eines nicht öffentlichen und nicht von den Parlamenten abgesegneten Abkommens zusammen.

SitCen ist ein weiterer Beleg für die "Executivlastigkeit" der EU und die mangelnden demokratischen Strukturen. Wie hieß gleich noch die Regierungsform in der die Executive den Ton ohne Kontrolle angibt...?

/sap

Beitrag 29.04.2013, 14:53

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psychonaut-hh
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Goldhamster79 hat geschrieben: ... warum noch niemand eine Kamera hat von der Halterung springen und einem Gewaltopfer helfen gesehen ...
Noch besser... ich habe leider sogar mal mitbekommen müssen, daß eine dieser Dinger bei einem Gewaltverbrechen weggeschaut hat! Die Polizeistation auf der einen Seite der Straße war wohl interessanter anzuschauen als der deutschlandweit bekannte Gewalt- und Kriminalitäts-Brennpunkt auf der anderen Seite.
Fiel mir auch nichts mehr zu ein.

Beitrag 29.04.2013, 15:00

lifesgood
Nun in den Orwellschen Schilderungen aus "1984" gab es ja auch Überwachungskameras in Wohnungen.

Folgt man der Argumentation von Bumerang, so sollten wir uns doch in vorauseilendem Gehorsam schon solche Kameras installieren lassen. Das steigert bestimmt die Sicherheit vor Einbrüchen und Überfällen ungemein, denn die Kameras nützen ja den Opfern und schaden den Tätern. smilie_20

Wer´s nicht so eilig hat, kann sich aber Zeit lassen. Wenn erst mal die Rauchmelder flächendeckend Pflicht sind, haben wir schöne Installationspunkte für Überwachungskameras und Abhörmikrofone in privaten Wohnräumen smilie_10

lifesgood

Beitrag 29.04.2013, 15:36

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Streubesitz
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Ken.Guru hat geschrieben:der staat beschafft sich durch die lückenlose überwachung des bürgen ein sehr starkes vorteilsmoment was der bürge gegenüber "seinem" staat nicht hat. das bringt es mit sich das alle transparenz nichts nützt da nur der bürge transparent ist. der bürge ist nicht in der lage sämtliche daten seiner ihn regierenden zu erhalten weil diese sich hinter ihren gesetzen verstecken was der bürge nicht kann, regierende machtausübende werden immer ein interesse daran haben ihre daten und vorhaben zu verstecken und sie werden es auch tun. das ist zumindest wettbewerbsverzehrung. :shock:

nur zum bleistift das nur kriminelle transparenz fürchten: was ist mit dem ehrlichen geschäftsmann welcher mühevoll einen markt eruiert oder geschaffen hat durch wissen und erfahrung und dieser würde aufgrund völliger transparenz gezwungen sein seine geschäftsgeheimnisse transparent zu machen ?
was ja wohl durch lückenlose überwachung mehr als wahrscheinlich wäre, oder diese geheimnisse würden vom staat kopiert und als eigene ausgegeben werden ?

nur durch ein gesundes maß intransparenz ist es überhaupt möglich geschäfte zu machen.

im übrigen habe ich was zu verbergen, nämlich meine privatsphäre. diese ist durch transparenz gefährdet da durch kreuzweises vergleichen/verbinden von daten meine privatsphäre errechnet werden kann. für das kreuzweise verbinden von daten gibt es software.

just my 2 cents and game over. ich bin nicht bereit mit irgendwelchen würfelhölzern diese meine gedanken zu diskutieren.
Hallo Ken.Guru,

ich bin oft anderer Meinung als Du, aber für diesen Deinen Beitrag bekommst Du einen
fetten Applaus!

Streubesitz

Beitrag 29.04.2013, 16:18

wildeschoenewelt
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"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten ab,
was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine
Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen
wurde, dann machen wir weiter Schritt für Schritt, bis es kein Zurück
mehr gibt."/
--Jean-Claude Juncker über Europapolitik, SPIEGEL 52/1999, 27.12.1999

schaut selber
und ergänzt um die Themen:
Nahrung/ Wasser/ Geld und Recht
und multipliziert dies mit entsprechendend intendierten Wirkweisen!

zu ist der Sack demnächst - da kommt kaum einer mehr ´raus ...
es sei denn sie/ er hat ziemlich elitäre Freunde ...
genug Knete und Macht ...


Staatsgeheimnis Bankenrettung - DOKU 2013: gesendet: ARTE
ca. 53 Minuten
http://www.youtube.com/watch?v=NXwgsKaLya0


Brüssel Business - Wer steuert die Europäische Union ?
20.02.2013 Zeit: 1:13:59
http://www.youtube.com/watch?v=-SFIA-0Yefw


Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt / gesendet: Arte
30.10.2012 Zeit: 1:12:00
http://www.youtube.com/watch?v=gR_OQ0qtUkQ

Mir scheint es ist wie in all den Jahren und vielen Systemen zuvor:
Sie sagen häufig erst was sie tun (oder verteilen "Puzzlesteinchen")
dann wird sehr konsequent gehandelt,
da den wenigsten die einzelnen "Mikro"Szenarien als gefährlich erscheinen ...

Die Geschichte und deren "Lenker und Denker" gleicht sich nicht,
aber sie reimt sich ...
und! Übung macht den Meister!


Warum nur frage ich mich spielen viele/ alle wie bestdressierte NutzTierchen mit?
und stieß bei dieser Frage auf die Rolle der Medien und des Bildungssystemes ...

Ein Ansatz der Lösung:
... ich wünsche mir mehr emanzipierte, eigen verantwortliche, engagierte, selbst hinterfragende, denkende und verantwortungsvoll handelnde Menschen:
Mehr Kultur
Mehr gelebte Künste
Mehr gemeinschaftliches, menschelndes Denken und Handeln!
Mehr "politischen und systemischen Atheismus"!

Durchdenken wir die Ansätze, sozial, kulturell, wirtschaftlich, etc.
läuft die Lösung in der Konsequenz auf einen echten Paradigmenwechsel hinaus!
Allein,
dieser wird von den Steuernden und den ihnen ergebenen "Best!-Dressierten" in der massenmedial-ferngesteuerten-Komfortzone leider nicht gewünscht.
Es wird auf Einzelne/ Gruppen/ Selbstdenkende - und Kritische
nur insoweit zugegangen wie es nötig ist "das Konfliktpotential" zu entschärfen /
oder "ein-zu-gemeinden"...

Das "Festhalten" und Beharren ist dem System/ und den am System Beteiligten
innewohnend, konservativ (bewahrend) eigen;
wohingegen wir eher schematisch-offen und durchdringend, phantasievoll, schwunghaft-lebendig
unseren Reigen entspinnen sollten :-)

Dieser Herr macht es vor:

sir ken robinson changing education paradigms
http://www.youtube.com/watch?v=zDZFcDGpL4U
(Sir Ken Robinson (* 4. März 1950 in Liverpool) Von 1989 bis 2001 war er Kunstprofessor an der University of Warwick;
ist ein britischer Autor und ein international geachteter Berater in der Gesellschaftsentwicklung)
smilie_12
q.e.d.

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