... und die Geschichte des Hochmittelalters zeigt, dass dies ausgesprochen erfolgreich war! Wissen war schon immer Macht.Kilimutu hat geschrieben:Die katholische Kirche hat eine Beichte eingeführt, weil sie (exklusiv) wissen wollte, was los ist. Sozusagen das NSA-Prinzip der VornetzzeitGeldsammler hat geschrieben:Die Bank hat ihnen wohl auch Illegales abgefordert, um Vorgaben zu erreichen. Und dann hat man sie damit allein gelassen. Die katholische Kirche hat nicht ohne Grund die Beichte eingeführt. Vielleicht bräuchten auch JP Morgan & Co. einen Beichtstuhl. Oder einen Whistle-Blower
Wenn Banker aus dem Fenster springen
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- tut.anch.amun
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da ist mal wieder einer abgestürzt, immerhin wohl schon vom 30. Stock.
Gut ist es sicher nicht,
dennoch kann hier schon mal fragen...
...warum zum Geier müssen diese Banker immer son "Freefall" veranstalten und von möglichst weit oben runterhüpfen???
Theoretisch gesehen geht das sicher ja auch einfacher, manch einer erschießt sich einfach, andere werfen sich vor S-Bahnen, die Softies nehmen auch direkt Tabletten.
Doch sowas wie sich von Banktürmen runterzustürzen und möglichst auch noch lange fliegen bzw. in dem Fall ist es ja ein sich fallen lassen, das dauert ja auch noch bis zum Platsch, machen scheinbar Banker lieber als alle anderen.
Ach, ich bleib dabei, Banker habens noch nie so wirklich verstanden und selbst ihr springendes "Dahinscheiden" unterscheidet sich dann nicht wirklich vom Rest. Ein hübscher Anzug ist eben nicht alles.
Haben die keine Ideen? keine Kreativität und sind sie schlichtweg zu blöde? Gut, mitunter ist man auch mal fix ruiniert aber... isse ja nur Geld, bedrucktes Papier mit Persönlichkeiten drauf die man i.d.R. sowieso nicht leiden kann (ok, hier in der EU nicht, da hats häßliche Bauwerke drauf, die aber auch keiner freiwillig anschauen wird)
Pfft...wer wegen son Gedrisse irgentwo runterhüpft der scheidet dann auch besser von dannen... und diejenigen die es nicht machen, stehen einfach wieder auf wenn sie mal aufs Näschen gefallen sind. Sehr schön bei solchen Gelegenheiten ist...man kann ganz praktisch Freunde von Blendern trennen, ein netter Nebeneffekt und man kann auch gleich grob einsortieren...Arschloch...Freund.
Und wenn man die Erstgenannten dann erst mal los ist (dauert bissi, kommt wie immer auf die Größe drauf an) das ist dann schon mal super und ab da fängt man einfach neu an!
Könnten auch theoretisch Banker...wenn sie nicht immer überall hoch runterfallen würden
Grüsse
Tut
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- tut.anch.amun
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Wenn diese Wichte nicht so arrogant wären, dann..
So kann man es sicher nicht sagen, es steht eine Entwicklung dahinter bis man meint "raushüpfen" zu müssen. Die kommt ja nun auch nicht von ungefähr, bei den Investmenttypen schonmal garnicht, die stellen da nur eines Tages für sich selber fest das sie eigentlich komplett ruiniert sind, der bankeigene Rückhalt ist weg und dann steht da halt jemand so der nicht wirklich weiß wie er da jemals rauskommen soll.
Hm, ist schon schwierig weil man unbeschadet diese Etage auf keinen Fall mehr verlassen wird, schlimmer noch, man stellt fest man ist von allen verlassen.
Doch eine Kernfrage bleibt dennoch. Wieso müssen sich Banker sturztechnisch so präsentieren das es sogar sprichwörtlich bekannt ist und auch aktuell bleibt das sich Banker einfach aus dem Fenster stürzen müssen.
Wenn ich mir vorstelle ich wäre jetzt Banker und hätte solche Absichten intus...was läge jetzt näher sich nun aus seinen Learjet aussteigend auf die Wall Street zu ähm... sturzzulanden?
Hochhaus kann doch wirklich nun jeder und selbst schnödes totfallen ist doch nix mehr für Anfänger.
Alles nicht so einfach, doch Wichte sind es sicher nicht bei solchen Aktionen, denke da steht immer auch eine gescheiterte Existenz dahinter, das macht man eben nicht einfach mal so nebenbei...
Grüsse
Tut
da gehst Du aber jetzt ganz tief in die Materie.
Ich glaube, der Sprung vom Dach ist die letzte Rechnung an die "Familie". Außerdem sind das Egomanen die selbst beim Sterben gesehen werden wollen. Trotzdem sind Sie innerhalb des Systems Opfer. Ergötzt man sich an deren Tode, übersieht man die wahren Verantwortlichen. Aber, seit wann schaut man schon auf die Richtigen... ?
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Wir haben einen allen bekannten Selbstmörderabschnitt der hiesigen S-Bahn (keine Behörde unternimmt etwas schon seit 20 Jahren, das ist hier die legal unterstützte Möglichkeit für die aussichtslosen Fälle, quasi öffentlich sanktionierte Beihilfe), eine frei zugängliche Strecke direkt zwischen zwei Orten, schnurgerade, da nimmt die Bahn ordentlich Fahrt auf und es ist eigentlich todsicher, ca. 2 mal pro Woche hat es morgens deswegen eine halbe Stunde Verspätung.
Bringt es letzten Monat nicht so ein Dösbaddel fertig, sich auf die falschen Gleise der zweispurigen Bahn zu legen und jetzt sind ihm nur beide Beine abgefahren worden. Deshalb lieber 30. Stock.
P.S. Bei mir in der Nähe hat es ein psychiatrisches Landeskrankenhaus, da landen alle missglückten Selbstmörder, ich weiß genau wovon ich spreche, teilweise horrende Schussverletzungen oder Umnachtung von chemischen Vergiftungen, aber noch nie einer, der mindestens aus dem 10. Stock gesprungen war.
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Das ist höchst unfair gegenüber den Angehörigen ebenso wie gegenüber den Opfern der Banken.
Da sind mir Whistleblower lieber.
Aber ich denke, dass sich die meisten eh mit einem "Golden Handshake" verabschieden und den Mund halten, außer sie haben Knast zu befürchten.
- joecoin
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Nein, das ist einfach die typische Kurzsichtigkeit, die offensichtlich heutzutage Einstellungsvoraussetzung in der überkommenen Finanzbranche ist, gepaart mit dem Wunsch, schneller als die anderen zu sein.Geldsammler hat geschrieben:Das ist halt das Problem aller Spekulanten: Was sich anfühlt wie ein Rausch, ist der Flug nach unten.
So jemand schaut dann aus dem 100sten Stock nach unten bis auf Höhe des 90sten und denkt sich: "Also bis dahin ist der Weg auf jeden Fall frei und schnell geht's auch." und springt.
Wenn er am 90sten vorbeigerauscht ist fühlt er sich bestätigt und hält alles für normal weil bis jetzt ist es ja erwartungsgemäss gut gegangen, leitet aus der past performance eine Garantie für future perfomance ab und fühlt sich sauwohl.
Das gleiche Muster wie bei Credit Default Swaps, Immobilien Sub-Prime Mortgages, Aktienblasen und Geld schöpfen.
Und irgendjemand anders muss die resultierende Sauerei dann wieder aufräumen, oder in diesen Fällen vom Burgersteig kratzen.
Denkt sich
Joe
joecoin hat geschrieben:...
So jemand schaut dann aus dem 100sten Stock nach unten bis auf Höhe des 90sten und denkt sich: "Also bis dahin ist der Weg auf jeden Fall frei und schnell geht's auch." und springt.
Wenn er am 90sten vorbeigerauscht ist fühlt er sich bestätigt und hält alles für normal weil bis jetzt ist es ja erwartungsgemäss gut gegangen, leitet aus der past performance eine Garantie für future perfomance ab und fühlt sich sauwohl.
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Und irgendjemand anders muss die resultierende Sauerei dann wieder aufräumen, oder in diesen Fällen vom Burgersteig kratzen.
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Ich "fürchte" es werden einige folgen. Die Kaste ist in sich nicht geschlossen, das dürfte jetzt deutlich werden. Das Ganze ist ein Pyramidensystem. Man muss nur genügend unter sich ausbeuten, damit vom Geld das nach oben fließt "genug" bei einem übrig bleibt.Geldsammler hat geschrieben:Vielleicht habe ich ja eine Themaverfehlung drin, aber ob sich Banker nun einander oder selbst in die ewigen Geldspeicher bringen, ist doch egal. Der unnatürliche Tod scheint zum Trend zu werden. Wer kommt als nächstes?
Trotzdem sind diese Todesfälle unterschiedlich. Der eine wollte nicht schweigen, der andere wurde bestraft und manch einer die Nerven verloren.
Ich sage, das sind die Vorboten des Kollaps. Oder glaubt einer von Euch, dass gieriger Banker plötzlich den Freitod wählen, weil sie von Gewissenbissen geplagt sind?
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Liechtenstein
Bankenkritiker erschießt Banker
Er lauerte ihm morgens in der Tiefgarage auf: Ein Bankenkritiker hat Jürgen Frick, den Verwaltungspräsidenten der Bank Frick, ermordet. Nun ist der Schütze auf der Flucht.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/lie ... -1.1931945
(Reinhard K. Sprenger)
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Der Tod des Siegertyps in der weißen Villa
In einem niederländischen Dorf wurden ein Ex-Topbanker, seine Frau und die gemeinsame Tochter tot in ihrer Villa aufgefunden. Nun steht fest: Jan Peter Schmittmann löschte seine Familie gezielt aus.
http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... Villa.html