Wenn Banker aus dem Fenster springen
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Tubenhannes
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Wer auf Rache aus ist, sieht die Verantwortlichen wohl lieber bei Zwangsarbeit im Knast.
Ob die Toten verantwortlich waren, wissen wir nicht. Aber sie haben sich der Verantwortung entzogen oder für andere springen müssen.
Erfolgreich gehandelt mit diversen Mitgliedern
Bewertungen: http://www.gold.de/forum/polkrich-t8272.html
Tja, und Druck haben sicher viele bei der Arbeit, das ist kein Privileg der Banker, Politiker oder Top-Manager, das kann den Gaertner betreffen wie den Baeckerlehrling. Wenn man es denn als Druck empfindet, zeigt das doch auch, dass man seinen Job ernst nimmt, mit Herzblut bei der Sache ist, und alles fuer ein gutes Gelingen tut. Wie ein Selbstmord da helfen soll, wuesste ich jedoch nicht zu erklaeren.
Als kleine Ablenkung weniger ernsthafter Art empfehle ich "Der grosse Crash"
http://www.imdb.com/title/tt1615147/
Nicht um die Vorkommnisee als Belanglosigkeiten zu markieren, sondern um die Phantasie anzuregen, was alles hinter den Kulissen denkbar ist, und worueber wir - ob Lehmann-Krise, Libor Skandal, Gold Fixing oder das Thema hier - wohl nie die Wahrheit erafhren duerften.
and the other half didn't mean anything at all.
(Rosencrantz And Guildenstern Are Dead)
Ich oute mich da gerne und würde mich auf die Seite der Verschwörungstheoretiker schlagen.
In der Regel wissen die "Oberen" der Banken doch so manches, was die Allgemeinheit nicht wissen sollte, gerade bei GP Morgan.
Natürlich tun mir diese Herren - egal was nun der Hintergrund tatsächlich ist - sehr leid, eine Tragödie ist es in jedem Fall.
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http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... D790#t=467
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Wenn Banker aus dem Fenster springen
Naja, was soll schon groß sein, dann fallens halt runter, geht ja auch sonst im Leben nicht immer nur aufwärts.
Denke an dieser Stelle darf man für diese, vom Austerben bedrohte Spezies, folgende Sicherheits- und Handhabungsregelungen bekannt geben:
1. Wenn man nach wie vor Schalterdienst verübt macht es keinen Sinn sich aus dem Erggeschoss heraus auf den Bürgersteig zu stürzen.
1.a. es ist peinlich
1.b. viel mehr außer ner Beule bei spontanen Fensterwürfen passiert nicht, es sei den man vervollkommt die Aufpralltechnik kunstvoll mit ner akuten Schädelbasislandung, das schaffen aber die wenigsten.
2. Auch im normalen Kreditgeschäft aus der 1. oder 2. Etage macht das wenig Sinn und i.d.R. mutiert diese Aktion eher zu einem öffentlichen Ärgernis, da
2.a. man nötigt Passanten zum Versuch von "Erste-Hilfe-Maßnahmen"
2.b. man wird höchstpeinlich zum nächsten Krankenhaus gefahren und verlässt dieses im Idealfall mit einer Halskrause
3. Ja, ich weiß...so langsam wirds interessant, doch ich kenne eigentlich überhaupt keinen der jemals freiwillig aus einer 3. Etage gesprungen ist wenns nicht gebrannt hat, warum denn auch?
Das heisst soviel, das im mittleren Bankerbetrieb es vermutlich sogar die wenigsten Todesfälle gibt.
3.a. da brennt es eh nie
3.b. wenn doch einer rausfällt hatte er wohl Eheprobleme
Um das das ganze mal abzukürzen wandern wir mal smart zu sonner "Gottesbank", also so zu ner größeren Institution, die nicht zwischenzeitlich pleite gegangen ist wie unsere HRE oder so, (ich kann mich auch nicht erinnern das da jemals einer rausgehüpft ist, und wenn doch wurde er natürlich smart durch unser "Rettungsnetz" wohlbehalten seinen Angehörigen unverletzt und unbeschadet wieder ausgeliefert)
Ich sag mal so, inzwischen sind wir nun im 50. Stockwerk angekommen, den Krempel dazwischen sparen wir uns einfach. Die Aussicht ist fantastisch, ok das ist alles toll, die Wichte daunten wie sie rumwuseln klein wie Ameisen, doch es ist im Grunde genauso [s]besch...[/s]ungünstig wie eben ganz unten, wie da am Schalter wo man irgentwann mal war, so am Anfang seiner vermeintlichen Karriere... das Leben rauscht vorbei... tja... und dann springt man eben.
Lange Rede kurzer Sinn, also wenn man zumindest etwas vom Flug haben will, der ist ja eh kurz genug, was sind da schon 50 Etagen, emphielt es sich möglichst weit aufzusteigen!
Aus der 100. gibbet sogar noch ne Freisekunde extra.. vollkommen gratis!
Na also wenn das kein Anreitz ist Aufsteiger zu sein, dann weiss ich auch nicht...unten im EG bricht man sich höchsten nen Zahn ab und macht sich lächerlich.
Grüsse
Tut
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Nehm es mir mal nicht übel Geldsammler...
Du hast es zwar gelesen aber nichtmal ansatzweise verstanden.
Defakto ist es eben so das mit jeder "Etage" die Probleme die nun mal da sind gleichermaßen unlösbarer werden!
Ist halt so und das sollte man wissen wenn man sich auf die "Hatz nach dem großem Gelde" macht, da verrecken schon viele einfach unterwegs. Und wenn Du Pech hast bist Du zwar ganz oben aber dennoch ganz unten. Ist halt immer nicht alles so ganz einfach wie man sich's vielleicht denkt.
(Ist nen Gratistip zum mitnehmen, ein gutgemeinter sogar!...Wow wo gibbet denn noch was für umme?)
Grüsse
Tut
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TUT meint wohl, dass der, der unter Inkaufnahme erheblicher Risiken (z.T. auch krinineller Machenschaften) sehr hoch aufsteigt, auch dementsprechend tief fallen kann.
Dabei nehmen die Risiken / kriminellen Machenschaften mit dem Aufstieg zu und auch das Risiko des Falls wird dabei immer größer.
Nun, das ist ja nichts Neues, dass sich Menschen aus den verschiedensten Gründen umbringen. In 2011 immerhin über 10.000 Fälle allein in Deutschland. Ob da Bankster als Berufsgruppe überproportional vertreten sind, wage ich zu bezweifeln.
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Gefährdet sind i.d.R. die unter dem Vorstand. Ein Vorstand wird NIE kriminelle Machenschaften offiziell gut heißen oder gar beauftragen. Er macht es verdeckt. So nach dem Motto, "Du weißt schon was ich meine", "wir brauchen eine kreative Lösung" etc. Schließlich musste er früher auch die Drecksarbeit machen, bevor er Vorstand wurde. Die unter ihm müssen noch beweisen, dass sie das Zeugt zum Vorstand haben. Die Lösung muss so gut sein, dass sogar Revision und Risk zustimmen können. Dann kann der Vorstand in aller Ruhe unterschreiben. Er muss sich ja auf seine Experten verlassen können. Geht etwas mächtig schief, muss er halt gehen, aber das war es schon. I.d.R. kommen zu den offiziellen Abfindungen weitere irgendwo in einem Steuerparadies dazu. Oft wird er "weitergereicht" an andere AG's.Kilimutu hat geschrieben:@Geldsammler
TUT meint wohl, dass der, der unter Inkaufnahme erheblicher Risiken (z.T. auch krinineller Machenschaften) sehr hoch aufsteigt, auch dementsprechend tief fallen kann.
Dabei nehmen die Risiken / kriminellen Machenschaften mit dem Aufstieg zu und auch das Risiko des Falls wird dabei immer größer.
Es gibt keine Unterschiede zu einem Strukturvertrieb, nur die Summen sind größer.
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http://wirtschaftsblatt.at/home/life/ti ... in-den-Tod
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Mal unabhängig von dieser Frage: Man hat ihnen nicht geholfen. Die Bank hat ihnen wohl auch Illegales abgefordert, um Vorgaben zu erreichen. Und dann hat man sie damit allein gelassen. Die katholische Kirche hat nicht ohne Grund die Beichte eingeführt. Vielleicht bräuchten auch JP Morgan & Co. einen Beichtstuhl. Oder einen Whistle-BlowerOb man ihnen nun "geholfen" hat oder nicht, sind das keine guten Zeichen.
Die katholische Kirche hat eine Beichte eingeführt, weil sie (exklusiv) wissen wollte, was los ist. Sozusagen das NSA-Prinzip der VornetzzeitGeldsammler hat geschrieben:Die Bank hat ihnen wohl auch Illegales abgefordert, um Vorgaben zu erreichen. Und dann hat man sie damit allein gelassen. Die katholische Kirche hat nicht ohne Grund die Beichte eingeführt. Vielleicht bräuchten auch JP Morgan & Co. einen Beichtstuhl. Oder einen Whistle-Blower