Hhallo Ladon & Plutokrat,plutokrat hat geschrieben:Dass uns andere Länder, als einen echten Staat ansehen, selbst wenn es diesen gar nicht gibt, finde ich persönlich nicht besonders überraschend, wenn man die Vorteile sieht die sich daraus ergeben...
Die Konsequenzen, wären sicherlich in erste Linie nur nachteilig für uns, da keine internationalen Beziehungen und wie du schon schreibst, Bündnisse weiter Bestand hätten.
Doch in der Zweiten Konsequenz, müssten wir eine neue Regierung bilden, eine von uns gewählte Verfassung bestimmen und wären unsere offensichtlichen Fesseln los.
Auch die 1,9 Billionen euro Schulden, die mit einem Land abgeschlossen wurden, dass es ja gar nicht gab,
wären weg.
finde eure Diskussion sehr anregend - auch wenn mir gerade die Augen zufallen (was nicht eure Schuld ist);
aber wenn ich diese Sätze mal nehme, wie sie sind, dann hat das in meinen Augen folgende Kosnequenzen:
1. So wie die USA mit über 50% bei der eigenen Bevölkerung verschuldet ist, so wird es bei uns ähnlich sein. Das heißt, ein Schuldenschnitt betrügt mehr uns selbst als die anderen.
2. Ohne einen Staat sind alle mit diesem abgeschlossenen Rechtsgeschäfte ja nichtig von Anfang an. Gut, 70 Jahre Steuerrückzahlung, aber auch alle Neubaugebiete seit 1934 fallen an den neuen Staat "D2"
3. Natürlich müssen alle gezahlten Renten etc zurücküberwiesen werden, angerechnet werden aber die gezahlten Beiträge zur Sozialversicherung.
4. Ohne Staat kein Kultusministerium. Alle Schulabschlüsse sind nicht mal mehr das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind. Zurück in die Schule, ihr Hochstapler. Guttenberg ist nichts dagegen. Oh, und nicht Autofahren, gibt ja keine Führerscheine, nur farbiges Papier/Plastik. Dumm nur, dass es auch keine Lehrer mehr gibt, alle mit echt deutschen Abschlüssen sind seit 50 Jahren tot.
5. Oh ja, und das Geld gibts ja auch nicht. Und deshalb müssen alle Einkäufe zurück abgewickelt weden. Plasmafernseher, aber auch Pandas zurück nach China! Und damit meine ich nicht nur Pinky Winky und Boo aus Berlin, sondern die kleinen aus Silber und Gold.
6. Ganz nebenbei wären wir dann immer noch im Krieg: Denn mit wem hätten denn die Siegermächte einen Friedensvertrag abschließen oder gegen wen in den 50ern die entsprechenden Erklärungen abgeben können, wenn es nur eine BRD-GmbH gäbe? (oder gilt bei völkerrechtlichen Verträgen auch die Hinterlegung beim Amtsgericht, wenn der Empfänger verschollen ist?)
Und welches Deutschland ist jetzt eigentlich das echte? Irgendwo bin ich über eine website gestolpert, die behauptete, gültig wäre immer noch das Kaiserreich. Oder vielleicht war's der Deutsche Bund? Das Heilige Römische Reich (mit oder ohne Deutscher Nation)? Egal, irgendwann kommt Barbarossa aus dem Kyffhäuser gekrochen und rettet uns.
Tschuldigung, wenn ich die neutral-sachliche Ebene der Juristerei verlasse, aber mir kommt diese Diskussion so vor wie der Mann, der zu seinem Mörder sagt: Hey, du darfst mich nicht ermorden, dir fehlt die nötige Rechtsgrundlage.
Mich wundert nur, dass der Satz noch nicht gefallen ist: Wir haben ja nicht eimal eine Verfassung, sondern nur ein Grundgesetz, und deswegen [völlig abstruse und weltfrmde Konsequenz hier einsetzen] By the way, war das nicht auch so ein Streit 1848? Manche dieser deutschen Staaten hatten zwar Armeen, Kaiser und Könige, aber keine Verfassung? Deshalb Rückabwicklung des 30jährigen Kriegs!
Nicht mal das römische Reich hatte eine Verfassung, oder? Mist. Großbritannien hat heute noch keine. Pech für alle Britannia-Fans.
Schönes Wochenede euch zwei
"Walter"