Wie unsere Politiker ticken....
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oder warum wir nicht aus den Schulden kommen.
Ein gutes Beispiel für die Gedankengänge der Politiker sieht man im Interview mit Bremens Bürgermeister. Sein Land hält einen traurigen Schuldenrekord, wird mit Griechenland verglichen und trotzdem ist sein Fazit: Wir können nichts dafür, mehr sparen geht nicht!
Für ihn ist die Welt, der Länderfinanzausgleich und sonst was schuld, aber kein Wort über Verantwortung. Und das obwohl seine Partei seit Jahrzehnten das Land Bremen regiert.
"Ich fahre keinen Blut-und-Tränen-Kurs. Wer nur mit Excel-Tabellen spart, der kann sich abmelden. Ich habe 2007 für ein kostenloses Mittagessen für Kita-Kinder aus Hartz-IV-Familien gesorgt. Das Geld kratzen wir zusammen, dafür muss man anderswo sparen."
Und:
"Wir erwarten nicht, dass man uns die Schulden vollständig abnimmt. Aber die derzeitige Höhe macht es illusionär, dass wir sie allein abbauen."
Tja, aber abnehmen soll man den Politikern die Schulden. Wem sie danach am Hintern kleben ist wurscht...
Es ist diese Denkweise die weltweit zum Crash führt.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 45,00.html
aber eine eigene Meinung
... da vergeht es einem, den Ironie-Smiley zu setzen.
Man muss den Staatsaperat vergrössern ,verdoppeln oder gar ver4fachen ,
wie soll man sonst alles bewältigen .
Es gibt halt nur wenige Ackermänner ,und wenn ein Ackermann geht
müssen zwei neue Männer den Job bewältigen ,
auch eine art ABM am besten wenn noch ein Ackermann die Aufsicht übernihmt
über die geteilte Arbeit man will ja auf Nummer Sicher gehen
"Geld iss halt wie Gummi und kehrt immer zum Ausgangspunkt zurück "
Gruss
alibaba (grins)
PS. vermutlich sollte man über zwei Bundeskanzler mal nachdenken + 7 Stellenvertreter (grins)
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Um zu wachsen müssen wir nur jetzt noch ein paar mehr Schulden aufnehmen und investieren!
Bitte zeichnen Sie weiter Staatsanleihen!
aber eine eigene Meinung
- KarlWalterEduard
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Hier ein Panorama Bericht vom 18.04.2002 : Wem gehört Deutschland ?
Hans Eichel 2002 ab 4:25 min :
http://www.youtube.com/watch?v=_4FzvwtHKLs
Sag' ich doch.KarlWalterEduard hat geschrieben:Die hatten nie vor die Schulden zurückzuzahlen !
...
Und geht ja auch gar nicht, wenn man das ganze Wirtschafts- und Geldsystem auf unendlichem Wachstum gründet.
- KarlWalterEduard
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Wem gehört Deutschland? 2.0
http://www.youtube.com/watch?v=nrfE1yiH ... re=related
Schaut mal hier ab 2:30 :
Wieso ist die Schuldenaufnahme der " Bundesrepublik Deutschland " Aufgabe einer GmbH und nicht die einer Behörde oder von einem Amt ?
Das ist ja in Ordnung, wenn er sagt, wie er das Geld zusammenkratzen will. Mir fallen da so schöne Dinge ein wie kleinere Dienstwagen, kleinere Politikergehälter, Subventionsabbau... . So ein kostenloses Mittagessen verursacht wohl kaum Ausgaben, wahrscheinlich wird aber unter dem Vorwand, was Soziales mit dem Geld zu machen, der Steuerzahler belastet werden, und zwar um ein Vielfaches der tatsächlichen Kosten. Der Buhmann sind dann die Kinder der Ärmsten, also wieder eine Anti-Sozial-Kampagne."Ich fahre keinen Blut-und-Tränen-Kurs. Wer nur mit Excel-Tabellen spart, der kann sich abmelden. Ich habe 2007 für ein kostenloses Mittagessen für Kita-Kinder aus Hartz-IV-Familien gesorgt. Das Geld kratzen wir zusammen, dafür muss man anderswo sparen."
Mir fällt immer wieder auf, das Ende der 70er die Staatschulden thematisiert wurden, der Goldpreis stieg dementsprechend 1980 auf sein ATH, danach hat man erst mal nichts mehr davon gehört, bis in jüngster Zeit.
Können wir annehmen, wie ein EM-sammelnder Freund von mir auch immer wieder behauptet, das sich das alles wiederholt? - d.h., die Konjunktur zieht an, der Goldpreis fällt, und die nächsten 30 Jahre spricht keiner mehr davon?
Gruss
alibaba (grins)
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Das ist weder ungewöhnlich noch bemerkenswert. Machen viele andere Länder ähnlich.KarlWalterEduard hat geschrieben:...
Wieso ist die Schuldenaufnahme der " Bundesrepublik Deutschland " Aufgabe einer GmbH und nicht die einer Behörde oder von einem Amt ...
Diese GmbH hat auch - entgegen so mancher unbelegten Behauptung, die man hie und da lesen kann - keinerlei exekutive oder gar legeslative Funktion. Hier ein Auszug aus dem Handelsregistereintrag:
Gegenstand des Unternehmens ist: die Erbringung von Dienstleistungen für das Bundesministerium der Finanzen bei der Haushalts- und Kassenfinanzierung der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Sondervermögen auf den Finanzmärkten. Hierzu zählen insbesondere Dienstleistungen bei der Emission von Bundeswertpapieren, der Kreditaufnahme mittels Schuldscheindarlehen, dem Abschluß von Swap-Geschäften sowie den Geldmarktgeschäften (Aufnahme und Anlagen) zum Ausgleich des Kontos der Bundesrepublik Deutschland bei der Deutschen Bundesbank. Zum Gegenstand der Gesellschaft gehören auch Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Marktanalyse und der Vorbereitung von Entscheidungsalternativen zur Durchführung der in Absatz (1) und Absatz (2) genannten Geschäfte.
Oder anders herum: Eine "normale" Gesellschaft kann erheblich leichter "normale" Geschäfte im Finanzmarkt abwickeln, als es eine Behörde kann. Man könnte sogar - bei sehr wohlwollender Betrachtung - sagen, dass mit diesem Instrument der Staat bessere Einflussmöglichkeiten hat.
In diesem Zusammenhang finde ich es erheblich (!) erstaunlicher, dass der Bund als einziger Gesellschafter laut Gesetz lediglich "Anspruch" auf das Startkapital der Bundesbank hat, nicht aber auf deren darüber hinaus gehenden Besitz. DAGEGEN ist so eine Finanzverwaltungsfirma ein "Pups", finde ich.
Oberhalb des Rederpultes entdeckte ich einen Stapel Bretter, oder besser, einen Holzhaufen. Auf Nachfrage erfuhr ich, daß das Kunst sei, es stellte den Adlerhorst dar (für den damals schon kreisenden Pleitegeier ). Im Foyer hing eine riesige Leinwand, die war bunt beschmiert. Ich denke, ich lehne mich nicht allzuweit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, daß ich das mit dem entsprechenden Alkoholpegel auch hinbekommen hätte.
Aber beim Bau einer öffentlichen Einrichtung MUß immer ein gewisser Prozentsatz des Geldes für Kunst ausgegeben werden. Warum? Keine Ahnung.
Im übrigen kostete ein Kännchen Kaffee (und der schmeckte) in der Kantine des Bundestages 50 Pfenning. Die armen Politiker. Wenn es da eine Spendenkasse gegeben hätte, ich hätte spontan mein Lehrlingsgeld hergegeben...
Mich beschäftigt bei dem exorbitanten Schuldenproblem der Länder und Kommunen eigentlich immer die Frage: WARUM stehen die in so hoher Zahl vor dem Exitus? WOHIN geht das Geld eigentlich genau, WO genau geht es flöten. Speziell in Zeiten einer gut florierenden Wirtschaft: WIESO wirds da, trotz steigender Steuereinnahmen trotzdem klamm? Da werden ja an allererster Stelle immer die Sozialausgaben genannt. Wird das eigentlich irgendwo mal genau aufgedröselt, wer da wo wofür die Hand aufhält?
Eigenverantwortung der Politiker, ein schlechter Witz.
Liebe des freien Manns
Gründen den Herrscherthron
Wie Fels im Meer!
KarlWalterEduard hat geschrieben:Die hatten nie vor die Schulden zurückzuzahlen !
Hier ein Panorama Bericht vom 18.04.2002 : Wem gehört Deutschland ?
Hans Eichel 2002 ab 4:25 min :
http://www.youtube.com/watch?v=_4FzvwtHKLs
Hans Eichel versprach: Ab 2006 keine Neuverschuldung
Aber man kann sich ja mal versprechen....
aber eine eigene Meinung
Ich vermute, das die Einnahmen dann doch der größere Betrag sind.
Es kann sich jeder selber Fragen: Wieviel habe ich an Abgaben entrichtet und was steht mir dafür zu?
z.B. ehemaliger Angestellter, ledig, 30 Jahre gearbeitet und 1Million an den Staat bezahlt, dann 30 Jahre arbeitslos, Kosten für den Staat: 300.000, macht eine Differenz von 700.000. Wo ist das Geld geblieben?
vermutlich wird sie durch eine Sanduhr ersetzt ,da keine blühende Landschaften mehr kommenKnoxler hat geschrieben:Ihr habt Sorgen. Viel schlimmer ist das die die Schuldenuhr bald ersetzen müssen, gibt nach vorn kein Fenster mehr.
solche Sorgen mach ich mir, was das wieder kostet !
Knoxler
Gruss
alibaba(grins)
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .
Das kommt, weil in STETIG steigenden Systemen die QUANTITATIVEN Aussagen keine Relevanz haben.Gringo hat geschrieben:Also mal halb OT:
Mich beschäftigt bei dem exorbitanten Schuldenproblem der Länder und Kommunen eigentlich immer die Frage: WARUM stehen die in so hoher Zahl vor dem Exitus? WOHIN geht das Geld eigentlich genau, WO genau geht es flöten. Speziell in Zeiten einer gut florierenden Wirtschaft: WIESO wirds da, trotz steigender Steuereinnahmen trotzdem klamm? Da werden ja an allererster Stelle immer die Sozialausgaben genannt. Wird das eigentlich irgendwo mal genau aufgedröselt, wer da wo wofür die Hand aufhält?
Eigenverantwortung der Politiker, ein schlechter Witz.
Also: Wir nehmen vielleicht erheblich mehr Steuern (als quantitative Anzahl von Euros/DM) ein als etwa zu Kohls Zeiten ... der PROZENTUALE ANTEIL am BIP ist aber signifikant gefallen!
Da aber die Kosten - insbesondere Zinsen (= leistungslose Einkommen für große Geldvermögen) - sich mehr oder weniger parallel zum BIP verhalten, kann das nicht gut gehen.
Oder so ausgedrückt: 2,5% Steigerung von 2010 auf 2011 sind quantitativ ERHEBLICH (!) mehr als 2,5% Steigerung von 1980 auf 1981. Wenn dem jetzt nur eine Zahl (x Milliarden Steuereinnahmen 1980 gegenüber x+y Milliarden 2010) gegenüber steht, verzerrt sich das ganze Bild.
Und ich werde nicht müde zu betonen:
Unbenommen, dass so manche "Sozialausgabe" auf den Prüfstand gehört ... es ist der Schuldendienst, der die Staatsfinanzen in die Knie zwingt. Und daraus ergibt sich die Frage: Wer profitiert davon? Richtig. Die "großen Geldvermögen", die sich wie von selbst und immer schneller vermehren.
Der Gesamthaushalt "Arbeit und Soziales" besteht ja nicht nur aus "Sozialleistungen". Die häufig angeführten ALG 2 Zahlungen (also die "klassische" Sozialhilfe liegt für 2010 um etwa 13 Milliarden unter den Kosten für den Schuldendienst (Zinszahlungen) des Bundes. Das eine bekommen die Armen ... das andere die Reichen.
Und die kann man jede Minute, dann Sekunde, umdrehen. Nach paar Monaten rast die wie ein Ventilator und macht nur noch Wind.alibaba hat geschrieben:
vermutlich wird sie durch eine Sanduhr ersetzt ,da keine blühende Landschaften mehr kommen
Gruss
alibaba(grins)
Ach Ali, du bist schon 'ne Marke.
Knoxler
Hatte den link schon einmal gepostet, weil sehr übersichtlicher dargestellt, als in den unübersichtlichen Tabellen:Gringo hat geschrieben:Also mal halb OT:
Mich beschäftigt bei dem exorbitanten Schuldenproblem der Länder und Kommunen eigentlich immer die Frage: WARUM stehen die in so hoher Zahl vor dem Exitus? WOHIN geht das Geld eigentlich genau, WO genau geht es flöten. Speziell in Zeiten einer gut florierenden Wirtschaft: WIESO wirds da, trotz steigender Steuereinnahmen trotzdem klamm? Da werden ja an allererster Stelle immer die Sozialausgaben genannt. Wird das eigentlich irgendwo mal genau aufgedröselt, wer da wo wofür die Hand aufhält?
Eigenverantwortung der Politiker, ein schlechter Witz.
http://bund.offenerhaushalt.de/
Durch Klick auf die einzelnen Felder kommt man/frau zu tieferen Einsichten....ohne, dass es beruhigt!
Grundsätzlich gehen bei uns mindestens um 30 Prozent als Pflichtzahlungen (bedeutet, dass sie weder gekürzt noch zurückgestellt werden können, wie z.B. Strassenbau) und gesetzlich festgelegt, in sogenannte "Sozial-Transfer-Leistungen". Das sollte nicht übersehen werden.