Zeitbombe für deutsche Sparer
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Zeitbombe für deutsche Sparer: 720 Milliarden Euro faule Kredite in Europa
Die EU versucht hektisch, Regeln für Banken-Pleiten in Europa aufzustellen. Der Grund: Durch das billige EZB-Geld haben zu viele Leute in Südeuropa billige Kredite bekommen. Nun können sie diese wegen der Rezession nicht mehr bedienen. Ein Wettlauf mit der Zeit hat begonnen. Wenn die Kredit-Blase platzt, müssen die deutschen Spareinlagen verfügbar sein. Anders geht es nicht mehr.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... in-europa/
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http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ten-bombe/
Ich denke mal die Summe der Billionen für die der Steuerzahler (Bürger) letztlich aufkommen wird, geht ins Unermessliche. Das Leben besteht eben nur aus Teilwahrheiten.
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Da wir Bescheid wissen,lässt man einfach kein Geld mehr bei den Banken liegen!!
Ist doch so einfach.
z.b. Meine Frau hat letzte Woche ihren Spardauerauftrag(lächerlicher Zinssatz mitlerweile!) abgeräumt.
NICHTS im Zugriff des Staates lassen!Macht es denen so schwer wie möglich an eure Spargroschen zu kommen.
Der Versuch die Menschen an der Flucht in Edelmetalle zu hindern (Kursdrückerei) ist schon bezeichnend genug.
Lasst euch nicht verars...en!!!
Wir jedenfalls halten unseren Kurs bei,kein künstlicher Sturm wird uns daran hindern.
Ich persönlich halte es für Wahrscheinlicher das man Goldbesitz verbietet, als das man alle Sparbücher auf 0 setzt. Bevor der Schritt kommt hast du ganz andere Sorgen als dein EM...
Der angst gesteuerte Bürger rennt zwangsläufig in die Falle...
Ein bisschen Rationalität sollte man schon an den Tag legen dürfen.
Was jemand am Ende mit seinem Geld macht ist jedem selbst überlassen, das heißt du kannst diesen Post gern als Hinweis/Tipp/Hilfe oder was dir gefällt verstehen.
Grüße
DF
Selbst als Witz bleibt einem bei solch einem Spruch das Lachen im Halse stecken. Das traurige ist das es vermutlich ernst gemeint ist. Kann auch sein das wir uns missverstehen, man könnte das auch so verstehen: Etwas rechtes Wählen im Sinne von etwas "gutes". ( Bsp es einem recht machen).(Lieber bei der naechsten Wahl mal was Rechtes waehlen...)
Bevor hier eine Debatte ausbricht geb ich dir in einem Punkt recht. Der Staat sind laut Definition wir, das Problem ist das sich das Volk nicht mehr durch seine Vertreter repräsentiert fühlt und die Demokratie nur noch eine Art Illusion ist. Durch das Konstrukt Europa hat sich dies verschlimmert. Die Bevölkerung hat kaum noch mehr einen Überblick und nur noch wenige Möglichkeiten selbst mitzubestimmen. Eine rechte Politik wäre alles andere als eine gute Lösung dafür ...
Grüße
DF
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Wie sagen es die Politiker immer wieder:"Risiko und Haftung gehören zusammen". In diesem Sinne kann man die deutschen Sparer auch mal ordentlich zur Kasse bitten. Wer sein Geld in die obigen Produkte steckt und nicht nachfragt, was die Versicherungsgesellschaften bzw. Banken damit machen, der braucht sich dann nicht zu Wundern, dass die Kohle weg ist.
Nun, da hilft ein Blick in die Geschichtsbücher.donnyflame hat geschrieben:...
Ich persönlich halte es für Wahrscheinlicher das man Goldbesitz verbietet, als das man alle Sparbücher auf 0 setzt.
...
GoldBESITZ ist "eher selten" verboten worden. Meines Wissens ist das im Großen und Ganzen ein Phänomen von (meist sog. kommunistischen) Diktaturen im 20. Jahrhundert (bin aber "europalastig" in meinem Wissensfundus). Das, was stets und gern "Goldverbote" genannt wird, sind nahezu immer Verbote des Hortens oder Exportierens von GoldGELD gewesen (also entweder direkt Zahlungsmittel oder monetär wirksames Gold (Bullion) in Edelmetall-Geldsystemen oder wenn die "Devise" benötigt wurde)!
Schmuck, Kunstwerke oder gar religiöse Artefakte gehörten praktisch NIE dazu.
(Deswegen kam man ja auf die Idee Münzen in Fassungen zu tun.)
Und dass Sparbücher "auf Null" gesetzt werden, hat, glaube ich, auch jetzt nicht wirklich jemand behauptet. Soweit ich es verstehe geht es um "Risikoabwägung".
AuCluster hat geschrieben:...
Wer sein Geld in die obigen Produkte steckt und nicht nachfragt, was die Versicherungsgesellschaften bzw. Banken damit machen, der braucht sich dann nicht zu Wundern, dass die Kohle weg ist
...
Meine Rede! Man kann nicht "Eigenverantwortung" und "Selbstbestimmung" fordern, aber wenn's schief läuft nach Mutti rufen. Da soll der Staat dann dafür sorgen und die Bürger "pampern"? Aber so lang das Gezocke Rendite gebracht hat war's in Ordnung? Was'n das für 'ne Haltung?
Naja, viele Postings laufen darauf hinaus. Das Geschrei rund um das Thema Sparanlagen ist ja ziemlich groß und manche Formulierungen klingen nach kompletter Enteignung, obwohl viele nur die Inflation meinen. Unter anderem wird auch viel von Währungsreform gesprochen und aus der Vergangenheit weiß man was das heißt.
Zum Thema Eigenverantwortung kann ich im Grunde zustimmen, aber so wie ihr das darstellt hört sich das so an als ob die Menschen lieber auf Malle ein paar Becher kippen, als sich über unser Finanzsystem zu informieren. Zu dem Thema sollte nicht vergessen werden, das unser Bildungssystem so gut wie nichts dazu beiträgt. Das Wissen über die Finanzwelt holt man sich dann beim Unterschreiben der Riesterente vom Berater ("Da kann nichts schiefgehen").
Mal abgesehen von der Zeit und Grundbildung die dafür nötig ist. Wenn Menschen im Schichtdienst arbeiten haben die meisten bestimmt keine Lust am Feierabend nach kräftezehrenden 12std sich mal kurz XXX Seiten theoretischem Finanzwissen anzueigenen. Natürlich gibt es auch welche die das bewusst ausblenden, aber das sollte man nicht als allgemeine Haltung verkaufen. Ähnliches haben wir doch auch beim Interesse für Politik. Wobei hier andere Themen eine Rolle spielen.
Das Privileg das viele haben, sollte auch als solches gesehen werden.
Das Thema Risiko wurde denk ich auch schon oft genug diskutiert. Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Deswegen nur ein paar Anmerkungen:
- Währungen werden politisch (militärisch!?) Unterstützt
- Man glaubt es kaum, aber man kann statt Gold genauso gut etwas anderes nehmen ( Silber ?, man nimmt die Monalisa und zerstückelt sie in Billionen Teile )
- Man glaubt es kaum, aber es kann auch sein das jemand Gold verkauft, dann kann der Preis auch unter die Förderkosten fallen sogar auf Null ( Was ja von vielen ausgeschlossen wird, theoretisch ist das so. Wenn keiner dir einen Preis zahlt, dann ist etwas nichts Wert, Gold hat da keine Sonderstellung)
Das mag sicherlich EM-Feindlich klingen, aber mir war es wichtig das diese Aspekte auch nicht untergraben werden.
Grüße
DF
Nein, hier geht es nicht um Inflation. Sollten die Kredite in Südeuropa massenhaft ausfallen, so muss der Gläubiger Abschreibungen auf seine Forderungen hinnehmen. Wer ist der Gläubiger? Zu einem großen Teil der deutsche Sparer (die Exportüberschüsse mit den Südeuropäern wurden mit dem Geld der deutschen Sparer finanziert, Stichwort: ausgeglichene Target-Salden bis 2008), der eine private Altersvorsorge hat. Sollten Griechen/Spanier aus dem Euro aussteigen, so müssen sich die Politiker gute Ausreden einfallen lassen, warum z.B. die Riesterrenten aufeinmal so klein geworden sind.donnyflame hat geschrieben: Naja, viele Postings laufen darauf hinaus. Das Geschrei rund um das Thema Sparanlagen ist ja ziemlich groß und manche Formulierungen klingen nach kompletter Enteignung, obwohl viele nur die Inflation meinen.