Zukunft der Währungen...eine Spekulation

Tagesgespräch zu Wirtschaftsthemen wie Geldmarkt, Börse, Währung, Finanzkrise, Inflation aus Deutschland und der Welt

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Beitrag 06.03.2011, 13:06

MapleHF
MasterTrader hat geschrieben:
Die zweite Möglichkeit wäre allerdings ein Bankrun, das geht dann sehr schnell, denn wenn alle gleichzeitig ihre Ersparnisse abholen wollen, kommt es in kürzester Zeit zum Zusammenbruch, aber auch dafür hat die Politik Pläne in den Schubladen...
Ich denke, ein Bankrun wäre für unsere Regierungen das worst case Szenario, weil so ein Ereignis eine nicht kalkulierbare Eigendynamik entwickeln kann. Das kann bis zum Bürgerkrieg, Chaos, Plünderungen, Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung usw. führen.

Daher wird man versuchen so etwas mit aller Macht zu verhindern.

Ich glaube da eher an einen gelenkten, für weite Teile der Bevölkerung überraschenden Schritt. Der wird zwar auch den Unmut der Bevölkerung hervorrufen, wenn ein Großteil deren Sparguthaben vernichtet wurde. Aber solange die öffentliche Ordnung und die Versorgung dabei aufrecht erhalten bleibt, wird sich Deutschmichel schnell in sein Schicksal fügen. Nach dem Motto "Lächle und sei froh, es hätte schlimmer kommen können ..."

Mama Angie oder wer dann dran ist, wird uns in rührenden Fernsehansprachen die Alternativlosigkeit dieses Schrittes erklären und dass es für uns noch das Beste war, was man gemacht hat und das jetzt sowieso wieder alles besser wird :roll:

MapleHF

Beitrag 06.03.2011, 14:18

MapleHF
Du vermischt hier zwei vollkommen unterschiedliche Tatsachen. Nämlich den geringen Bargeldvorrat der Banken mit der Finanzkraft der Banken.

Ein Bankrun besteht nicht darin, dass der Bank das Bargeld ausgeht, sondern darin, dass eine Bank durch Abhebungen zahlungsunfähig wird, weil eben die Mittel anderweitig gebunden und daher nicht kurzfristig verfügbar sind.

Dennoch kann es nicht schaden, einen gewissen Bestandteil seines FIAT-Geldes auch in Cash irgendwo liegen zu haben.

Ich hatte diesbezüglich ein sehr einschneidendes Erlebnis. An dem Montag, der auf den Sonntag der Spareinlagengarantie von Frau Merkel und Herrn Steinmeyer folgte, wollte ich von der örtlichen Sparkasse einen kleineren 5-stelligen Betrag abheben, um für meine Tochter ein Auto zu kaufen.

Es war (zumindest in der gewünschten Stückelung) nicht verfügbar und mußte bestellt werden. Das hat mich dazu veranlaßt im Laufe der darauf folgenden Monate die Hälfte des noch verbliebenen FIAT abzuheben und in cash zu bunkern.

Bei den derzeit lächerlichen Termingeldzinsen, kann man das auch leicht verschmerzen ;)

Aber gerade die (vermeintliche) Spareinlagengarantie von Frau Merkel war doch ein Zeichen, wie sehr man bemüht ist, einen Bankrund zu verhindern. Die Garantie wurde abgegeben, bevor man in den Verhandlungsmarathon wegen der HRE ging. Warum wurde sie abgegeben? In den Tagen und Wochen zuvor stellten die Banken einen massiven Mittelabfluß fest. Dies war ein Alarmsignal für die Politik und man sah sich genötigt, hier durch diese Pseudo-Garantie Vertrauen zu schaffen. Das zu einem Zeitpunkt, wo in weiten Teilen der Bevölkerung von Panik nicht die geringste Spur war.

MapleHF

P.S.: Deinen Aussagen werden weder glaubwürdiger oder richtiger, wenn Du sie in Fettschrift schreibst. In Forenkreisen wird das üblicherweise als Schreien interpretiert - und wer läßt sich schon gerne anschreien?

Beitrag 06.03.2011, 14:36

MapleHF
... und selbst diese Garantie wurde bereits wenige Tage später im Bundestag relativiert:
Die Erklärung der Bundeskanzlerin und des Bundesfinanzministers
vom 5. Oktober 2008 stellt eine politische
Erklärung dar, mit welcher die Bundesregierung
versichert, dass die privaten Spareinlagen der Bürgerinnen
und Bürger auch im äußerst unwahrscheinlichen Fall
des Versagens der bestehenden Sicherungssysteme gesichert
sind. Hieraus lässt sich für die Bürger keine rechtsverbindliche
und damit selbstständig einklagbare Garantieerklärung ableiten. ...
<Quelle>

Das ist mal wieder ein Paradebeispiel dafür, wie der Bürger verarscht wird.

MapleHF

Beitrag 06.03.2011, 15:39

kirschnico
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@MapleHF

stimme dir vollkommen zu, hab im übrigen auch mein halbes fiat cash.

hatte ich aber schon vor der aussage von mama, seit dem geh zusätzlich ich in EM.

im übrigen haben wir schon eine eigendynamik, im zinseszins.
aber das brauch ich dir natürlich nicht zu sagen.

wobei die ja auch berechenbar ist, wo es hingeht. immer schön nach oben,
bis zur zahlungsunfähigkeit.
aber D hat 80000000 Bürgen

Beitrag 06.03.2011, 18:55

nameschonweg
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Da Ihr gerade die Einlagengarantie unserer Kanzlerin ansprecht - ist nur mir das damals irgendwie ironisch vorgekommen oder hab ich die Pointe nur falsch verstanden:

Der Staat garantiert alle privaten Spareinlagen auf Konten von Banken und Sparkassen in unbegrenzter Höhe!?

Womit denn bitte schön? Ein bis über beide Ohren verschuldeter Staat, obendrein mit negativem Chashflow, garantiert also für die Gelder seiner Bürger. Die einzige Chance, diese Gelder im Zweifelsfalle tatsächlich zu ersetzen, wäre eine noch höhere Verschuldung, abzuzahlen durch den Steuerzahler. Lustigerweise sind das aber doch genau die Leute, deren Konten gerettet werden sollten!?

Es würde also nicht garantiert und ersetzt werden, sondern dem geschädigten Bürger wird im Kern ein Darlehen gegeben. Nur erfolgt dessen Begleichung samt üppiger Zinsen (wo die Anleihezinsen in einem solchen Fall stehen würden, kann man sich leicht ausmalen) über dessen Steuern und wohl auch noch die seiner Kinder und Kindeskinder.

Oder anderes gesagt - der Bürger bürgt selbst für seine Gelder. smilie_08

Beitrag 06.03.2011, 19:50

MapleHF
... damit hat Angie das perpetuum mobile erfunden smilie_10

Beitrag 06.03.2011, 20:26

Goldmade
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So, jetzt sind wir da, wo ich hin wollte.

Ich bin wie MapleHF der Meinung, dass es einen für den Großteil der Bevölkerungen der betroffenen Länder sehr überraschenden Schritt geben wird, der dann entsprechend verkauft wird; alles unter der Maßgabe der Ruhebewahrung und Systemrettung. Eine Systemreform wird zwar angekündigt werden, aber nicht stattfinden, retten werden sich und ihr Vermögen nur die wirklich Mächtigen.

Was ich wissen wollte war: Was können die konkret tun? Wie beim Schach gibt es nur den Gegebenheiten entsprechende Möglichkeiten, aus deren Folgen erneut Möglichkeiten entstehen. Aber es kann keine Unmöglichkeiten geben.

Ich kenne mich in der Geschichte der Geldsysteme nicht gut genug aus, aber hat es nicht bereits einige "Cuts" oder wasauchimmer gegeben? Gab es nicht mal alte und neue Franc, wurde die Lira nicht einfach mal durch Tausend geteilt? Da ein Staat als Ordnungssystem nicht verschwinden soll, aber ein Finanzsystem gleich welcher Art offenbar braucht, wie könnten Reparaturversuche bei gravierenden Systemschäden aussehen? Wohlgemerkt, ich spreche hier nicht vom vielzitierten "Supercrash", nach dem wir alle zur Tauschwirtschaft zurückkehren, Kartoffeln in den Stadtparks anpflanzen und uns auf Rattenjagd begeben, sondern von Szenarien, die todsicher schon in Katastrophengremien erörtert wurden. Nur leider fehlt mir erheblich Grundwissen zum Thema.

Beitrag 06.03.2011, 20:32

MapleHF
... hierzu empfehle ich Dir das Buch "Der Statsbankrott kommt" von Michael Grandt.

Das Buch beschäftigt sich auch mit diversen Währungsreformen in der jüngeren und weiteren Vergangenheit.

Aber bitte, wie alles aus dem Kopp-Verlag kritisch lesen ;)

MapleHF

Beitrag 06.03.2011, 21:26

Goldmade
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Dankeschön.

Beitrag 07.03.2011, 07:31

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Ladon
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... und ich werde nicht müde, darauf hinzuweisen, dass das "Ende von Bretton-Woods" Anfang der 70er ein Totalcrash des weltweiten Währungssystems mit de facto Zahlungsunfähigkeit der USA war (inklusive Abschaffung der "Garantie") ... und garnichts ist passiert.

Gut, damals standen den völlig maroden US-Finanzen recht stabile europäische Volkswirtschaften gegenüber, die noch nicht selbst derart in der Zinsfalle saßen wie heute, aber trotzdem: Der "Schnitt" muss nicht im Chaos geschehen. Eigentlich sind die meisten Währungsschnitte ohne völliges Chaos abgelaufen. Wir hier in Deutschland sind gebrannte Kinder, weil wir zwei massive Schnitte nach jeweils verlorenen großen Kriegen erlebt haben. Das ist tief im Kollektivbewusstsein verankert.

Damit sage ich übrigen ausdrücklich NICHT, dass der kommende "Schnitt" schmerzfrei geschehen wird!
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 07.03.2011, 07:38

MapleHF
... genau das ist der Punkt Ladon.

Um jedoch einen Schnitt ohne Chaos hinlegen zu können, muss dieser eben schnell und unerwartet kommen.

Schmerzen wird er sich auch verursachen und zwar bei Allen. Bei manchen mehr und bei manchen weniger.

Chaos dürfte das sein, was unsere Regierungen am meisten fürchten, daher werden sie nichts unversucht lassen, dies zu verhindern.

MapleHF

Beitrag 07.03.2011, 09:09

Outdoor
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Diesemal vergesst Ihr dabei den entscheidenden Punkt:

Der Chinese ließe sich einen Haircut/Währungschnitt ect. nicht gefallen, da er der größte Verlierer
wäre.......

(er hält nunmal den größten Teil der Dollar und Euro- Anleihen)

Diesmal passiert was ganz was anderes.............
Gruß Outdoor

Beitrag 07.03.2011, 09:18

Saint251
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Diesmal passiert was ganz was anderes.............
Hast Du eine Idee, was diesmal passieren wird? smilie_08

Grüsse,

Saint251
"How many good men are there per hundred, in the world? Allowing for differences in circumstances, condition and background, I should say perhaps one." Jeff Cooper

Beitrag 07.03.2011, 09:25

Outdoor
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Wenn ich es wüßte......dann wäre ich der Chef !

Nein im Ernst :

Keine Ahnung.....möglich daß evtl. in Rohstoffen getilgt wird....vielleicht in Patenten oder Technologien...
wenn aber meiner Meinung nach eine Einigung oder Tilgung oder Zufriedenstellung (gleich aus welchen Gründen) nicht zustande kommt.............

dann wird wohl wieder geschossen, mit dem wahrscheinlichen Ergebnis, daß die neue Supermacht und
der neue Weltherrscher ne gelbe Hautfarbe hat !

(das wäre dann noch viel schlimmer als alles andere..........hoffen wir das Beste)
Gruß Outdoor

Beitrag 07.03.2011, 10:15

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HerrHansen
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Outdoor hat geschrieben:Keine Ahnung.....möglich daß evtl. in Rohstoffen getilgt wird....vielleicht in Patenten oder Technologien...
wenn aber meiner Meinung nach eine Einigung oder Tilgung oder Zufriedenstellung (gleich aus welchen Gründen) nicht zustande kommt.............

dann wird wohl wieder geschossen, mit dem wahrscheinlichen Ergebnis, daß die neue Supermacht und
der neue Weltherrscher ne gelbe Hautfarbe hat !
quote]

Der "Schnitt" würde allen beteiligten wehtun. Aber eine Differenzierung in ausländische Staaten als Gläubiger und der eigenen Bevölkerung sehe ich nicht. Ebenso sehe ich das Risiko einer kriegerischen Auseinandersetzung in diesem Fall aktuell nicht. Was passieren könnte, wäre eine Einstellung des Handels zwischen den beteiligten Staaten. Was mich im Verhältnis zu China nicht wirklich stören würde. Im Gegenteil, das würde die eigene Wirtschaft wieder deutlich ankurbeln, voraussgesetzt an einer anderen Front erzielt man Erfolge: Beim Import von Rohstoffen.
bisher >40 erfolgreich abgeschlossene Transaktionen

Beitrag 07.03.2011, 14:49

nameschonweg
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China könnte derzeit rein gar nichts gegen eine solchen Haircut unternehmen. Ein bisserl Geklapper auf der Blechtrommel, aber das dürfte es dann auch schon gewesen sein. Militärisch sind sie den Westmächten (noch) nicht ebenbürtig - aber dies ändern sie je gerade mit einigem Nachdruck. Wirtschaftlich hingegen sind sie von Ländern, die ein solcher Haircut betreffen würde, abhängig. Und zwar noch genau so lange, wie die chinesische Binnennachfrage nicht in der Lage ist, die heimische Wirtschaft einigermaßen selbst zu tragen.

Die Chinesen haben eine ziemlich fragile innenpolitische Situation. Wie kritisch dieser Zustand von oben gesehen wird, kann man an den massiven Einschränkungen für Journalisten und Oppositionelle dieser Tage in China sehen. Da herrscht sehr große Angst, dass der Funke aus Afrika überspringen könnte. Die Unruhen auf dem Land mit der verarmten Bevölkerung, an denen der Aufschwung völlig vorrüber geht, haben sie schon. Wenn jetzt noch die Perspektiven der neuen Mittelschicht aufgrund eines Exportzusammenbruches flöten gehen, könnte es sein, dass der Druck im Kessel zu hoch wird.

Und dann hätten die Machthaber in China noch erheblich mehr zu verlieren als ein paar Nummern im Computer, hinter denen ein Dollarzeichen steht. Nicht umsonst versuchen sie ja seit geraumer Zeit, diese Zahlen in etwas Handfestes umzutauschen.

Aus diesen Gründen bin ich der Meinung, dass uns eine Richtungsentscheidung zum Währungssystem spätestens innerhalb der nächsten 3-5 Jahre ins Haus steht. Mehr Zeit dürfte nicht bleiben, da die Chinesen sehr viel daran setzen, die Abhängigkeit vom Export zu verringern und die militärischen Optionen als Meinungsverstärker drastisch auszubauen.

Beitrag 07.03.2011, 19:20

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Ladon
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MapleHF hat geschrieben:...
Um jedoch einen Schnitt ohne Chaos hinlegen zu können, muss dieser eben schnell und unerwartet kommen.
Schmerzen wird er sich auch verursachen und zwar bei Allen. Bei manchen mehr und bei manchen weniger.
Chaos dürfte das sein, was unsere Regierungen am meisten fürchten, daher werden sie nichts unversucht lassen, dies zu verhindern.
...
Ja, ich weiß, dass wir in diesem Punkt nicht ganz einer Meinung sind.
Ich glaube ja, dass wir schon mitten im Crash stecken. Nur dass versucht wird die "Kernschmelze" unter Kontrolle zu halten - nennen wir es die "Tschernobyl-Methode" - und sei es indem man einfach Beton drauf kippt (also Aktionismus, der irgendwie schon "hilft" die Katastrophe zu limitieren, aber nicht gerade elegant ist oder gar das Problem wirklich angehen würde).
Völlig einig sind wir uns darin - und das wird von vielen übersehen - dass Regierungen Chaos fürchten und es garantiert nicht willig anstreben.
Gut, im Nachhinein wird man wahrscheinlich schon sagen können: Am soundsovielten des Jahres Soundso wurde dann das Währungssystem irgendwie geändert. So gesehen ist es vielleicht einfach das Gleiche, was wir sagen.

smilie_24
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 07.03.2011, 19:41

MapleHF
... sicherlich stecken wir irgendwie schon mittendrin. Aber der finale Schritt wird meines Erachtens schnell und unerwartet kommen.

Denn momentan ist sich nur ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung bewußt, dass wir schon mittendrin stecken. Die meisten werden es beim finalen Schritt (Haircut, Währungsreform oder was weiß ich) merken, dass etwas passiert ist.

Vermutlich sind sie dann sehr böse mit Mama Angie, die ihnen ja die Sicherheit ihrer Spareinlagen garantiert hat smilie_10

MapleHF

Beitrag 07.03.2011, 19:45

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Angie hat dann auch alle Spareinlagen in Sicherheit gebracht, sie werden alle zu einem tollen Kurs von x:y in die neue Währung umgetauscht. smilie_10
Nein, eine Kristallkugel habe ich nicht -
aber eine eigene Meinung ;-)

Beitrag 08.03.2011, 07:27

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MapleHF hat geschrieben:... sicherlich stecken wir irgendwie schon mittendrin. Aber der finale Schritt wird meines Erachtens schnell und unerwartet kommen.

Denn momentan ist sich nur ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung bewußt, dass wir schon mittendrin stecken. Die meisten werden es beim finalen Schritt (Haircut, Währungsreform oder was weiß ich) merken, dass etwas passiert ist.

...
Um das noch zu ergänzen - und damit das kein "Privatgespräch" ist; dem MapleHF ist wahrscheinlich klar was ich meine, obwohl ich vielleicht nicht ganz präzise war:
Ich rede NICHT davon, dass wir schon mitten in der Krise stecken. Das ist ja offensichtlich und wird wohl von jedem wahrgenommen. Was ich meine ist, dass wir bereits mitten im Umbau stecken, sozusagen das Skalpell schon längst angesetzt, sogar die Haut schon durchtrennt ist. Meiner Meinung nach wird versucht, den "Schnitt" unter Einsatz von etlichen Betäubungsmitteln diesmal "langsam" zu machen.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

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