Zukunft der Währungen...eine Spekulation
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Überall ist ja von Umschuldung, Hai-Cut oder sonst was die Rede, aber selbst wenn sich wieder mal alle an einen Tisch setzen und – oh Wunder und ich glaub nicht dran – wirklich mal Nägel mit Köpfen machen würden, was wären überhaupt die Möglichkeiten? Einfach alle Währungen durch tausend teilen? Alle Schulden gegeneinander aufrechnen? Wieder eine Art Goldstandard einführen, wonach ein Gramm Gold vielleicht fest tausend Yuan kosten könnte oder hundert Euro zum Kauf von 0.0000001 Feinunze Goldstaub ermächtigen? Neue Währungen, vielleicht auf Energiebasis?
Ich bin ja leider kein Finanzfachmann und auch ziemlich schlecht in Mathe, weshalb ich ja in Gold investiere, da muss man nicht viel rechnen. Nebenbei bemerkt, Gold wird immer mehr zum Thema; eine Bank wirbt mit 50 g für einen Kontowechsel, Vodafone versendet Werbemails und ruft zum Goldrausch auf, Eisfirmen vermarkten ihr Produkt in der Kinowerbung als riesenhaften Schatz im Banktresor…
Wie ist eure Meinung zur Zukunft der Währungen?
In den nächsten Jahren - Achtung! Ich bin im Prohezeiungs-Modus - wird es irgendwie zu einer Entschuldung der Staaten kommen. Das wird dann "der Schnitt" sein und - wahrscheinlich - für die "kleinen Leute" schmerzhaft. Wie das genau aussieht, weiß ich jedoch nicht. Aber ich mutmaße, dass es danach immer noch einen Dollar und immer noch einen Euro geben wird. Das System an sich wird nicht reformiert werden.
Ich glaube nicht, dass es "5 vor 12" ist. Es ist längst schon halb 2 oder so. Was wir gerade erleben, ist der Meltdown: Langsam, und wenn man genug Beton drüber schüttet gar nicht sooo schlimm, wenn man nicht gerade im Reaktorgebäude oder in dessen Nähe sitzt. Leider sitzen dort die Arbeiter und Angestellten ...
We the people of the United States
and/und
Wir die Völker der Europäischen Union
erklären uns mit Gottes Hilfe
und dem naturgegebenen Recht der Menschen
für finanziell frei!
Nur die Regierungen haben das Recht Geld als Währung und Tauschmittel zu drucken, auszugeben und zu verwalten.
Dieses Recht geloben wir nach bestem Wissen und Gewissen und zum Wohle der Menschen auszuüben.
Da wir allein in dieses neue, der Freiheit der Menschen dienende Geldsystem unser Vertrauen und Hoffnung setzen, lösen wir alle Goldreserven auf. Diese werden im Verhältnis zu ihrem letzten Wert und den Staatsschulden den Inhabern der Schuldverschreibungen im zu ermittelnden Verhältnis ausgezahlt.
Die Zentralbanken und die Fed werden aufgelöst.
Zinsen werden nur noch bis 3 % erhoben oder gezahlt.
Alles nähere regeln die Zentralregierungsgesetze.
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Die Goldbestände werden aufgelöst, auch andere Staaten ziehen nach.
Die Umstellung auf PM (Peoples money) erfolgt problemlos. Konten wurden umgestellt, Gehälter ect im neuen PM gezahlt.
Der Goldpreis sank in den folgenden Jahren auch seinen Rekordniedrigstand von 165 PM. Als auch die Zentralbank von Indien sich von seinen Goldreserven trennte rutschte der Preis, der Grund war einfach: es war kein Geldwert mehr hinter dem glänzenden Metall. Nur noch Sammlermünzen, Schmuck und etwas Industrie fragte das gelbe Metall nach. Silber wurde noch in Sammlermünzen, Bestecken ect nachgefragt. Hier stärkte die Industrienachfrage noch etwas den Rohstoffpreis.
Es kehrte Ruhe in die Finanzwelt ein. Die Abermilliarden an Dollar und Euro die nach immer neuen Anlagemöglichkeiten suchten waren verpufft. Und mit maximal 3% Zinsen auch nicht mehr so schnell wieder zu beschaffen. Die Möglichkeit der Banken Giralgeld zu schaffen wurde drastisch beschnitten, Spekulationen mit Hebeln verboten. Wer auf dem Warenterminmarkt kaufen wollte musste seinen Bedarf nachweisen.
Und wird das System funktionieren?
Nun ja, Goldwährungen funktionierten nur begrenzte Zeit, teilweise goldgedeckte Währungen ebenso wie Zentralbanksteuerung ging auch nur 70 Jahre gut.... Und so wird die Lebensdauer des neuen Systems auch auf ca 50-80 Jahre geschätzt. Aber das interessiert 2013 noch niemanden.
Einzig eine kleine Webseite mit Hartgeld im Namen prophezeit den baldigen Zusammenbruch....
aber eine eigene Meinung
Ob es besser wird, wenn es anders wird wird, kann ich nicht sagen. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
Wahrscheinlicher aber ist leider, dass auch diesmal der Krug solange zum Brunnen geht, bis er bricht.
Wir erleben das ja leider gerade in Nordarfrika und ich fürchte das muss noch alles viel dramatischer werden, bis ein echtes Umdenken bei den Entscheidungsträgern stattfindet.
Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
Und wieso sollte ich dir dann noch Geld leihen? Willst du mir dafür Eier deiner Hennen, die dann hinten im Stall hausen geben, oder wie?cerberus hat geschrieben:Zinsen und Zinseszins sollten dann in jedem Fall abgeschafft werden ; dass Kapital Kapital erzeugt ist der Systemfehler...
The Integral Urban House
Hab's leider nicht mehr, obwohl es richtig aktuell wird.
Waren richtig Ratschläge, mit Bauanleitungen drin, um völlig unabhängig zu leben. Eigentlich ein geniales Buch das mir leider bei irgendeinem Umzug verloren ging.
Da sind Anleitungen für alles drin, sogar für die Forellenzucht im Keller um unabhängig zu werden.....
- Nikotinbolzen
- 500 g Barren Mitglied
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Wäre doch interessant.
aus denen man lernen kann,
möglichst früh zu begehen.
W.S.Churchill
... es gibt Denkmodelle, die ein Horten von Geld mit Abschlägen bestrafen. Google mal nach "fliessendes Geld" oder "Silvio Gesell".Waschel hat geschrieben:Und wieso sollte ich dir dann noch Geld leihen? Willst du mir dafür Eier deiner Hennen, die dann hinten im Stall hausen geben, oder wie?cerberus hat geschrieben:Zinsen und Zinseszins sollten dann in jedem Fall abgeschafft werden ; dass Kapital Kapital erzeugt ist der Systemfehler...
Wenn man diesen Abschlag durch verleihen umgehen könnte, wäre das Anreiz genug.
MapleHF
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- ½ Unze Mitglied
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Die sind mir bekannt, nur, was spricht dagegen sein Geld dann einfach, wie wir es hier machen, in EM anzulegen, dann wird das Geld oder der Wert den es repräsentiert auch gehortet und liegt "nutzlos" in der Ecke herum...MapleHF hat geschrieben:... es gibt Denkmodelle, die ein Horten von Geld mit Abschlägen bestrafen. Google mal nach "fliessendes Geld" oder "Silvio Gesell".
Wenn man diesen Abschlag durch verleihen umgehen könnte, wäre das Anreiz genug.
MapleHF
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- 1 kg Barren Mitglied
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Das Edelmetall, welches Du mit Deinem Geld gekauft hast, ist für den Geldumlauf erst einmal nicht mehr oder weniger von Bedeutung als ein gekaufter Fernseher.
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- 10 Unzen Mitglied
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- Registriert: 24.01.2011, 23:19
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Den Schweizer Franken wird es auch noch auf absehbare Zeit geben.
Nur die Vollpfosten bei uns und übern Teich kriegen das eben nicht gebacken.
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- 2 Unzen Mitglied
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- Registriert: 29.12.2010, 10:22
weiss nicht wo ich anfangen soll,
aber am besten mit den bildergurg, schau mal hier
http://www.youtube.com/watch?v=WcHUrMleLDI , auch den 2.teil ansehen.
man kann sich auch noch die obama-täuschung und endgame anschauen.
ich denke dann hat man einen überblick, wo es hingehen soll.
seit generationen wird versucht eine weltregierung aufzubauen und damit eine
"Weltwährung". schau dir amerika an, wer regiert da, das volk??
wohl eher marionetten der fed+co.
vielleicht dauert es ja nochmal 100jahre, aber ich denke es ist real.
da sollte man sich fragen, ob die EZB, nicht ein ergebniss der bemühungen ist, hebt die EZB den leitzins?
hat die woche jemand im forum gefragt, die antwort war "nicht ohne die FED!"
werd ich paranoid deswegen?nein
bau ich mir einen bunker?nein
leg ich mir einen essensvorrat an?nein
bin ich misstrauisch und informiere mich?ja
Es wird immer eine Währung geben, aber mit sicherheit keine goldwährung, somit kann man die bevölkerungen und staaten nach belieben steuern.
gruss nico
Einfach mal "Geldsystem Schweiz" googlen ...Turnbeutelvergesser hat geschrieben:Denke die Schweizer machen´s richtig. Sieht man doch jedes mal wenn´s bei EUR oder Dollar mal wieder ernsthaft kriselt.
Den Schweizer Franken wird es auch noch auf absehbare Zeit geben.
Nur die Vollpfosten bei uns und übern Teich kriegen das eben nicht gebacken.
Eine Insel der Glückseligkeit sind auch die alpenländischen Nachbarn nicht. Von der eher zweifelhaften Rolle der Schweiz als "Waschsalon" für unrechtmäßig erworbenes Geld (und im 20. Jahrhundert, in Zeiten des internationalen Goldstandards, auch in großem Stil Gold) mal ganz zu schweigen.
Das Pfund oder den Dollar (!) gibt es auch schon ziemlich lange ... zumindest dem Namen nach länger als den Schweizer Franken.
Da der "Bundesstaat" Schweiz erst seit 1848 (? so um den Dreh jedenfalls) existiert, gibt es "den Schweizer Franken" erst seit da. Vorher lag die Münzhoheit bei den Kantonen (Gut, "Franken" gab's seit napoleonischer Zeit)
Sooo lange aber jedenfalls auch wieder nicht.
Und wie alle anderen europäischen Währungen erfolgten so ziemlich die gleichen "Veränderungen" des Währungssystems, die praktisch nur in Deutschland immer auch mit einer Veränderung des Namens (Mark > Reichsmark > D-Mark / Mark der DDR) einher gingen.
Nebenbemerkung:
Ich verweise in solchem Zusammenhang gerne immer wieder auf das viel beschworene "Ende von Bretton-Woods", das eine globale und grundlegende Veränderung der Währungsgrundlagen nahezu aller wichtigen Währungen bedeutete ... also einen Total-Zusammenbruch des bis dato gültigen Währungssystems! Meines Wissens und meiner (kindlichen) Erinnerung nach, kam es weder zu Versorgungsengpässen, noch zu chaotischen Zuständen - aber das nur nebenbei.
Und der - meiner bescheiden Ansicht nach - größte Fehler, den man als "Systemkritiker" machen kann, ist zu glauben, dass die Leute an den Schalthebeln der (Geld-)Macht dumm sind! Die wissen sehr genau, wie der Hase läuft (schönes Beispiel immer wieder der olle Greenspan). Und benutzen das bestehende System ganz bewusst.