Alternativen zu Gold und Immobilien gesucht?
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Aktuell kann man sie nur mit einem sehr hohen Wertverlust verkaufen. Die Ausnahme sind Mineralien, die nicht mehr gefunden werden weil die Minen ausgebeutet sind. Hier kann man mit Wertsteigerungen von teilweise über 200% rechnen.
Jedem nicht Fachkundigen, der unter Wertaspekt (also nicht Sammelleidenschaft) in Edelsteine investieren möchte, würde ich eher davon abraten.
Genau was ich sagen wollteintention001 hat geschrieben:Also ich sammle seit über 10 Jahren Edelsteine. Man muss sich wirklich auskennen, da in diesem Bereich recht viel gefälscht wird.
Aktuell kann man sie nur mit einem sehr hohen Wertverlust verkaufen. Die Ausnahme sind Mineralien, die nicht mehr gefunden werden weil die Minen ausgebeutet sind. Hier kann man mit Wertsteigerungen von teilweise über 200% rechnen.
Jedem nicht Fachkundigen, der unter Wertaspekt (also nicht Sammelleidenschaft) in Edelsteine investieren möchte, würde ich eher davon abraten.
Danke intention001
Jedem Fachunkundigen ---> lieber Finger von lassen
Ja ok - das ist richtig und gehört in die von mir propagierte Sparte "Renditeverlagerung".MapleHF hat geschrieben:... hier stimme ich Dir vollkommen zu Ladon (geht´s schon besser?)
Allerdings haben Edelsteine (wie auch Gold in aufwendig verarbeiteter Form) den Vorteil, dass man damit seiner Herzensdame eine große Freude machen kann, was sich mitunter in höherer Lebensqualität bemerkbar macht
MapleHF
Als Alternative zum EM ist's aber wohl für den kleinen Anleger (z.B. mich), da scheint Einigkeit zu bestehen, eher nix.
Danke auch der Nachfrage: Ich bin schon noch für ein paar Wochen geplättet. Ziemlich schmerzhaft die Sache. Das ist auch für meine zweite "Anlageform" (meine kleine Firma) nicht so toll. Könnte sein, dass ich im Herbst mal ein Pfund Au verkaufen muss. Ich hoffe also jetzt, dass die Preise anziehen
Ich habe darauf gesetzt und wenn die fallen, bringt mich meine Frau um
@Ladon: Das ist natürlich bitter, wenn man sich von einem Pfund trennen muss. Vor mir aus braucht der Goldpreis auch nicht mehr zurückkommen
MapleHF
Gartenland,Streuobstwiesen,Weidefläche,Wald.Dazu die entsprechenden Werkzeuge und das Wissen wie man damit umgeht.
Und wichtiger als all dies:
Persönliche Netzwerke mit verläßlichen Menschen!
Klingt vernünftig
@ MapleHF
Nun ja, bin nicht scharf darauf, die Vorräte anzugreifen ... andererseits: Ich hab's ja als Versicherung. Und irgendwie ist das ja der "Versicherungsfall". 15 Unzen oder so hol ich bis zur Rente schon wieder auf. Das vernichtet den "Gesamtplan" ja nicht.
Meiner Meinung nach im dauerhafter Wertzuwachs. Dieser wird bestimmt durch die zu erwartende Nachfrage. Hier sind große Erwartungen bei nachwachsenden oder erneuerbaren Rohstoffen wie Holz und anderen Energieträgern, denn die Bevölkerung wächst weltweit, auch wenn sie in unserem Land abnimmt. Oder bei Pharmazeutika, denn wir werden immer älter und brauchen immer mehr Pillen ( die sich aber nur noch Rentner mit entsprechendem Einkommen leisten können).
Wer jedoch in Land- oder Forstwirtschaft investiert, sollte sich überlegen daß ab einer Größe von ca. 1 Morgen Land Beiträge zur Landwirtschaftlichen BG und zur Versorgungskasse fällig werden. Da ist der Profit dann ganz schnell in Beitrag umgewandelt.
Es gibt jedoch auch möglichkeiten mit kleinen Fächen einen guten Nutzen zu erzielen, indem schnellwachsende Harthölzer wie der Blauglockenbaum angepflanzt werden. Erste Ernten sind ab dem 5. - 7. Jahr möglich. Das Holz ist als Nutzholz für die Möbelindustrie ebenso interessant wie als Brennholz, da es mit wenig Asche verbrennt wie sonst nur Eiche und Buche. Hier können Erträge erzielt werden, die bei Nadelholz nur schwer erzielbar sind.
Interessant ist das aber nur für körperlich fitte Leute, die so eine Fläche in Eigenarbeit bewirtschaften.
Ansonsten gilt:
Alles ist nur so viel Wert, wie es nachgefragt wird. Das gilt auch für Gold.
willkommen hier im Forum und interesant was du schreibst.
Die Baumsorte "Blauglockenbaum" war mir bis dato nicht bekannt, ebenso wie
das mit den Beiträgen auf den Morgen Land.
Bist du vom Fach oder eher ein Edelmetallbug, der schon die Hütte voll hat und
in weitere Sachgüter investiert?
goldjunge
Allerdings geht es mir dabei eher um Werterhalt.
Und dies in allen (oder zumindest den meisten Eventualitäten).Wenn mein Stück Gartenland aktuell einen Buchwert von 4500€ hat setze ich nun einfach mal 400 Tagesrationen Nahrung als heutigen Wert an.
Solange ich das selbst bewirtschaften kann und will ist das ohnehin die beste Alternative.
Bei einer möglichen Veräußerung sollten im Idealfall eben dann die Tauschmittel für den Mampf eines guten Jahres herausspringen.
Die durchaus richtige These daß ein Ding eben so viel wert ist wie jemand bereit ist zu zahlen impliziert aber oft den Gegenwert in einer Währung.
Bezüglich meines EMs und meiner "Liegenschaften" beginne ich mich aber mehr und mehr von diesem Gedanken zu lösen.
Aktuell ist ja der Weizenpreis interessant, aufgrund der Feuersituation in Russland.
Ist zwar übel, dass man mit dem Elend Geld macht, aber Geld stinkt ja bekanntlich nicht.
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Wenn ja, was würde sich denn eurer Meinung nach am meisten lohnen.
Laut Focus Money besteht ja die Gefahr, dass wir, verursacht durch die USA, mit in die Deflation gezogen werden.
Das Tauschmittel selbst wohl tatsächlich eher nicht.
Die vorgeschlagene Getreidespekulation sehr wohl!
Und zwar zum Himmel!
Du solltest Dich mal fragen ob Du dabei mit dem Elend Geld "machst" oder ganz einfach nur dazu beiträgst das Elend überhaupt erst zu kreieren!
Warum mußi ch gerade bei Getreidespekulanten nur immer an den Mainzer Erdbeerschorch und seinen Mäuseturm denken ?
- goldammer
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bei Minenaktien und -fonds bestehen die Risiken und Chancen eines Aktienmarktes, d.h. es gibt eine direkte Abhängigkeit auch vom Wirtschaftszyklus. Du mußt also eine Meinung zu den Märkten haben.
Beim reinen Rohstoffinvestment (hier Gold oder Silber) ist "nur" die Angebots- und Nachfragesituation entscheidend und natürlich die Währungsrelation.
MfG
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir Revolution - und zwar schon morgen früh. Henry Ford, 1863-1947
Im Hauptthema der neuesten Ausgabe dieser Magazin werden einige Beispiele von Minen-Aktien/-Fonds gezeigt.intention001 hat geschrieben:Mal eine Frage zum Thema. Kennt sich vielleicht jemand mit Aktien von Goldminen aus, weiss welche Goldminenfonds empfehlenswert wären oder ob es sowas auch für Silberminen gibt?
Wenn ja, was würde sich denn eurer Meinung nach am meisten lohnen.
Laut Focus Money besteht ja die Gefahr, dass wir, verursacht durch die USA, mit in die Deflation gezogen werden.
[ http://goldmaus.muenzinvest.de ]
Aktie = Firmenbeteiligungintention001 hat geschrieben:Mal eine Frage zum Thema. Kennt sich vielleicht jemand mit Aktien von Goldminen aus, weiss welche Goldminenfonds empfehlenswert wären oder ob es sowas auch für Silberminen gibt?
Wenn ja, was würde sich denn eurer Meinung nach am meisten lohnen.
Laut Focus Money besteht ja die Gefahr, dass wir, verursacht durch die USA, mit in die Deflation gezogen werden.
Firmen können pleite gehen (Aktie wird wertlos), auch wenn ihr Geschäft das Goldschürfen ist.
Dirk Müller rät übrigens auch ab. Wie die meisten hier propagiert er den Grundsatz: EM nur physisch mit persönlichem Zugriff. Auch wenn der EM Kurs natürlich nicht nur von Angebot und Nachfrage abhängt (schön wär's), sondern teilweise massiv durch große Player beeinflusst wird, ist man damit - relativ - sicher.
Was die Spekulation mit Weizen angeht, schließe ich mich der Meinung von aurelian an.
- goldammer
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Hallo intention001,Ladon hat geschrieben:Aktie = Firmenbeteiligung
Firmen können pleite gehen (Aktie wird wertlos), auch wenn ihr Geschäft das Goldschürfen ist.
wer sich für eine offensivere Strategie entscheidet, sucht gezielt Chancen bei Minenaktien und ist bereit, mehr Risiko einzugehen.
Bei einem Aktienfond auf Goldminen gehen Insolvenzrisiken gegen Null! Goldfonds sind eine gute Beimischung oder eine echte Alternative zu Gold.
MfG
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir Revolution - und zwar schon morgen früh. Henry Ford, 1863-1947
was da umwelttechnisch für eine Sauerei veranstaltet wird.
Wenn sich da die gesetzlichen Vorschriften ändern und die Minengesellschaften die Umweltschäden beseitigen müssen, die sie verursachen, dann kann das erhebliche Auswirkungen auf die Kurse haben.
MapleHF
Da stimme ich Dir zu. Guck Dir mal die Ölfirmen (BP, Shell, Exxon etc.) an. Als es Mitte der 90er Jahre durchgesetzt wurde ausgediente Ölplattformen nicht mehr zu versenken, sondern ordentlich zu entsorgen, fielen die Aktien sofort nach unten. Ist aber auch klar, die Kostensteigerung ist ja sofort nach oben geschnellt und die Gewinnmarge war erstmal im Keller.
Mit den Goldminenbetreibern wird es dasselbe Problem geben. Wenn ich mir die Landschaften anschaue, wo Gold gefördert wurde (ist ja meist in Dritte-Welt-Ländern), dann sieht das aus wie eine Mondlandschaft und die Erde ist verseucht von den Chemiekalien und den Abwässern.
Ich würde von solchen Optionen auch lieber die Finger lassen. Das ist mir eine Spur zu heikel. Empfehle ich auch nie meinen Kunden, da ich es selbst auch nicht machen würde.