Brauchen wir wieder einen Goldstandard???
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Könnte eine harte Währung die als globaler Standard eingesetzt wird wieder zu einem heftigen Wirtschaftsboom führen und sogar unsere Kultur und Kunst wieder auf ein höheres Level heben??
In diesem Video erkläre ich das ökonomische Grundprinzip der Zeitpräferenz und vergleiche den Goldstandard von 1880 bis hin zum ersten Weltkrieg mit vorherigen und darauf folgenden Geldsystemen....viel Spaß
https://m.youtube.com/watch?v=ukOpmj2KkqM
Nein.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 12:00War der Goldstandard verantwortlich für die wirtschaftlich produktivste Zeit der Geschichte??
Nein.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 12:00Könnte eine harte Währung die als globaler Standard eingesetzt wird wieder zu einem heftigen Wirtschaftsboom führen und sogar unsere Kultur und Kunst wieder auf ein höheres Level heben??
Netter Werbebeitrag für die 1000. ideologische Verklärung.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 12:00In diesem Video erkläre ich das ökonomische Grundprinzip der Zeitpräferenz und vergleiche den Goldstandard von 1880 bis hin zum ersten Weltkrieg mit vorherigen und darauf folgenden Geldsystemen....viel Spaß
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Und bestreitet du auch dass weiches Geld zu schlimmeren Kriegen führt??? Ich sehe leider keine Argumente in deinem Beitrag....kannst du die noch nachreichen? Würde mich freuen
Dann führt also hartes Geld zu weniger schlimmen Kriegen? Hast Du dafür einen Beleg?Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 13:41Und bestreitet du auch dass weiches Geld zu schlimmeren Kriegen führt???
Das Problem ist, dass der Goldstandard feste Wechselkurse zwischen Volkswirtschaften erfordert und damit ausgeglichene wirtschaftliche Verhältnisse zwischen den Teilnehmerstaaten, ansonsten fließt das Gold schnell in die Überschussländer. Würde in der EU ein Goldstandard herrschen, hätte D statt Targeld-Saldo einen entsprechenden Berg von 1,1 Billionen Euro an Gold also über 20.000 Tonnen angesammelt, auf Kosten von Frankreich, Italien, Griechenland und Co. Dazu noch mal die gleiche Summe aus UK oder USA. Diese Länder hätten dagegen nicht mehr genug Gold für das Funktionieren ihrer Binnenwirtschaft und würden in die Dauerrezession fallen, bis es sich alles wie im 1. WK entlädt.
Im Kleinen hat es ebenso nicht funktioniert, die USA haben per Bretton-Woods ihre Inflation in die Welt exportert.
Der Goldstandard ist eine fixe Idee. Noch dazu eine blöde, denn dann würden die Regierungen anfangen unseren Münzen nachzustellen.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
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Kriege führen die Menschen schon seit tausenden Jahren gegeneinander !
Das "Kriegsgeld" wurde schon immer der Bevölkerung entnommen, entweder durch Steuern, durch Zwangsenteignung von z.B. Vieh oder Ernte, durch andere staatliche Zwangsmaßnahmen oder einfach durch das Plündern der eroberten Gebiete. Eigentlich bis heute noch.
Wirklich nach Geld fragt kein Kriegsherr, wenn die Option besteht seine Macht dadurch zu halten oder zu festigen, oder eben Landgewinn zu erzielen. Siehe aktuelle Krisenherde mit Krieg und/oder Bürgerkrieg.
Dieses Argument kann ich im Zusammenhang mit "Goldstandard" nicht so recht nachvollziehen. Die Geschichte vor 1880 beweist das Gegenteil, der erste WK wurde aus anderen Gründen verloren, der zweite WK sowieso.
Und wenn man die Menschheitsgeschichte ab dem 2.WK betrachtet, so ist es zumindest in Europa doch merklich ruhiger geworden. Eine solch lange Friedensspanne hat es auf diesem Kontinent nie gegeben (mal von der Ukraine und Russland abgesehen).
Ich sehe da den Zusammenhang nicht, lasse mich aber gerne belehren.
Was das Ganze jetzt mit Kryptowährungen zu tun hat.......................najaDer Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 20:15Ja da hast du Recht..die Lösung ist aber schon da...sie muss nurnoch von den Leuten als solche verstanden werden...meine Videoreihe auf YouTube wird sich über Fiat Geld zu Bitcoin vorarbeiten und aufzeigen wie es die Probleme der vorherigen Geldsysteme lösen könnte
Der größte Wirtschaftsaufschwung war nicht zu Zeiten des Goldstandards sondern nach dem 2. Weltkrieg. Hielt rund 50 Jahre an. Mit Fiat.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 13:41Du denkst also dass es zu Wirtschaftswachstum führt wenn eine kleine Bevölkerungsgruppe die Währung aus dem nichts erschaffen kann???
Wo bitteschön liest du das raus?Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 13:41Und bestreitet du auch dass weiches Geld zu schlimmeren Kriegen führt???
Sorry, aber genau dieses aggressive, bösartige Unterstellen von Behauptungen, die nie gemacht wurden, zeigt sehr deutlich deinen Extremismus. Auf der Basis braucht man nicht diskutieren.
BTW: Kreuzzüge, 30j. Krieg, 1. WK - alles mit Goldwährungen bzw. Goldstandard. Gold vermeidet keine Kriege sondern finanziert sie, genauso wie jedes andere Zahlungsmittel.
Köni123 hat geschrieben: ↑17.08.2021, 19:20Das Grundproblem am Geld ist das es eigentlich im Lauf der Zeit immer verschlechtert wurde und wird, dank der jeweiligen Machthaber. Das war schon im alten Rom so, im Mittelalter in Europa und dann auch in der Neuzeit. Man versucht so immer die arbeitenden Leute zusätzlich zu den Steuern auszunehmen. Das Fiatgeld ist doch nur die Spitze, und egal was nach dem Euro kommt, das Spiel geht weiter so.
Und wieder mal einer, der die Welt erklären kannDer Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 20:15Ja da hast du Recht..die Lösung ist aber schon da...sie muss nurnoch von den Leuten als solche verstanden werden...meine Videoreihe auf YouTube wird sich über Fiat Geld zu Bitcoin vorarbeiten und aufzeigen wie es die Probleme der vorherigen Geldsysteme lösen könnte
Wenn einer den Goldstandard so heilig hält und glaubt, damit wäre Wohlstand und Frieden garantiert, von dem weiß ich eines ganz genau: Dass er die Geldsysteme definitiv nicht verstanden hat.
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Es geht nicht darum dass so Kriege verhindert werden...sondern die Kriegsherren müssten vorher genauer abwägen und die Kriege würden mit Sicherheit nicht so lange gehen...die Kriege sind ja aber nur ein Argument von vielen...was das mit Bitcoin zu tun hat? ...Das gilt es rauszufinden Bitcoin könnte die Probleme die Gold hatte lösen..(Zentralisierung und heimliche Vervielfältigung durch Regierungen).Puschel hat geschrieben: ↑17.08.2021, 20:43Das Kriege vom jeweiligen Währungssystem (egal ob goldgedeckt oder nicht) abhängig gewesen sein sollen, das denke ich aber mal nicht so.
Kriege führen die Menschen schon seit tausenden Jahren gegeneinander !
Das "Kriegsgeld" wurde schon immer der Bevölkerung entnommen, entweder durch Steuern, durch Zwangsenteignung von z.B. Vieh oder Ernte, durch andere staatliche Zwangsmaßnahmen oder einfach durch das Plündern der eroberten Gebiete. Eigentlich bis heute noch.
Wirklich nach Geld fragt kein Kriegsherr, wenn die Option besteht seine Macht dadurch zu halten oder zu festigen, oder eben Landgewinn zu erzielen. Siehe aktuelle Krisenherde mit Krieg und/oder Bürgerkrieg.
Dieses Argument kann ich im Zusammenhang mit "Goldstandard" nicht so recht nachvollziehen. Die Geschichte vor 1880 beweist das Gegenteil, der erste WK wurde aus anderen Gründen verloren, der zweite WK sowieso.
Und wenn man die Menschheitsgeschichte ab dem 2.WK betrachtet, so ist es zumindest in Europa doch merklich ruhiger geworden. Eine solch lange Friedensspanne hat es auf diesem Kontinent nie gegeben (mal von der Ukraine und Russland abgesehen).
Ich sehe da den Zusammenhang nicht, lasse mich aber gerne belehren.
Was das Ganze jetzt mit Kryptowährungen zu tun hat.......................najaDer Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 20:15Ja da hast du Recht..die Lösung ist aber schon da...sie muss nurnoch von den Leuten als solche verstanden werden...meine Videoreihe auf YouTube wird sich über Fiat Geld zu Bitcoin vorarbeiten und aufzeigen wie es die Probleme der vorherigen Geldsysteme lösen könnte
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Es gibt hier durchaus User, die sich bereits vor vielen Jahren mit der Österreichischen Schule, aber auch mit anderen Theorien auseinandergesetzt haben. Das wurde hier vor über 10 Jahren sehr intensiv diskutiert.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 21:54Wenn man seinen Blick Mal erweitert und einer anderen Ansicht Mal eine Chance gibt kann sich das lohnen...hast du Mal von der österreichischen Schule der Volkswirtschaft gehört?...Das Video hast du dir wahrscheinlich auch nicht angeschaut... Denn ich gehe am Schluss auch darauf ein warum der Goldstandard nicht geklappt hat...Und sorry ich bin nicht aggressiv....du benutzt die ganze Zeit Strohmannargumente und denunzierst...mir macht das so keinen Spaß...ich wollte hier keinen Streit anfangen....aber ich bin mit Sicherheit kein Extremist
Die große Gefahr eines Goldstandards, oder einer an den Goldpreis gekoppelten Währung (Bretton Woods) besteht darin, dass zum Einen der private Goldbesitzt beschränkt oder untersagt wird und auch darin, dass der Goldpreis amtlich festgesetzt wird.
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Ja.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 21:54hast du Mal von der österreichischen Schule der Volkswirtschaft gehört?...
Nenn mir doch bitte mal ein Strohmannargument, das ich benutzt haben soll.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 21:54du benutzt die ganze Zeit Strohmannargumente und denunzierst
Gleich im 1. Post schiebst du die produktivste Zeit der Geschichte in die Zeit der Goldstandards. Damit meinst du wahrscheinlich die Industrialisierung. Erstens begann die bereits vorher und zweitens war die tatsächlich produktivste Zeit der Geschichte weit nachher, nämlich von Anfang der 1950er bis etwa Mitte der 1990er.
Dann noch folgende Unterstellung:
Ich warte immer noch auf deine Ausführung, wo ich das geschrieben haben soll.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 13:41Und bestreitet du auch dass weiches Geld zu schlimmeren Kriegen führt???
Im Übrigen hängt es nicht von der Währung oder dem Geldsystem ab, wie schlimm ein Krieg wird, sondern von der zur Verfügung stehenden Technik.
Zu Beginn des 30j. Krieges 1618 lebten ca. 18 Mio. Menschen im hl. röm. Reich. Rund 1/3, also 6 Mio. davon überlebten ihn nicht. Etwa genauso viele wurden verstümmelt, vergewaltigt und vertrieben. Finanziert wurde dieser Krieg mit Gold und Silber.
1914 hatten die Europäischen Staaten und die USA längst den Goldstandard eingeführt. Dieser finanzierte dank neuer Waffentechnik (Luftwaffe, Panzer, U-Boote, Senfgas) ein bisher nie dagewesenes Massentöten: Über 9 Mio. Soldaten und rund 10 Mio. Zivilisten mussten im Krieg ihr Leben lassen.
Auch im 2. WK gab es offiziell noch eine Golddeckung. Die Bilanz war noch weit verheerender: Die Schätzungen der Opferzahlen liegen bei 60-80 Mio.
Alles ohne Fiat.
Um nicht gleich wieder das Wort umgedreht zu bekommen: Selbstverständlich wäre das alles auch mit Fiat möglich. Auch Kryptowährungen könnten uns nicht davor schützen. Kein Geldsystem der Welt kann schlimme Kriege verhindern, dazu sind Gier und Machtsucht der Herrschenden einfach zu groß.
An Geldmangel ist noch kein Krieg gescheitert. Im 30j. Krieg wurde der Mangel an barer Münze einfach durch (ungedeckte) Wechsel und Kreditbriefe ausgeglichen, im 1. WK wurde die Golddeckung bis ins Groteske ausgedünnt und das Einlöseversprechen kurzerhand aufgekündigt. Heute werden (ungedeckte) Staatsanleihen ausgegeben und Milliarden einfach per Zentralbankbeschluss geschaffen.
Würden Kryptowährungen die Geldmenge limitieren, kämen einfach ähnliche Instrumente zum Einsatz. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich die Mächtigen dieser Welt finanziell kastrieren lassen?
Menschen - Geld wird wertlos (Gründe mal aussen vor) - Tauschhandel
Wasser - bohrt sich durch die dicksten Felsen
Kriminelle - Internetbetrug, Testcenter oder elektronische Diebstahlsicherungen. Sie finden und fanden stets Möglichkeiten
Regierungen - sollte der Bitcoin tatsächlich den Notenbanken gefährlich werden, wird er schlicht verboten und durch eine digitale (Regierungs)währung ersetzt.
Das Meiste haben meine Vorschreiber ja bereits ausgeführt.
@kryptopreneur, du findest hier zum größten Teil belesene und reflektierte Forenschreiber vor. Sei ruhig nett zu Ihnen, Sie sind es wert!
viele Grüße
Clint
PS: Das Regierungen nach den Kriminellen kommt ist reiner Zufall. Ich habe bei der Feststellung jedoch selbst ein wenig geschmunzelt...
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Du hast eben gesagt dass eine Golddeckung nicht zu weniger schlimmen Kriegen führt...das sehe ich anders...Klecks hat geschrieben: ↑18.08.2021, 07:53Ja.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 21:54hast du Mal von der österreichischen Schule der Volkswirtschaft gehört?...
Nenn mir doch bitte mal ein Strohmannargument, das ich benutzt haben soll.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 21:54du benutzt die ganze Zeit Strohmannargumente und denunzierst
Gleich im 1. Post schiebst du die produktivste Zeit der Geschichte in die Zeit der Goldstandards. Damit meinst du wahrscheinlich die Industrialisierung. Erstens begann die bereits vorher und zweitens war die tatsächlich produktivste Zeit der Geschichte weit nachher, nämlich von Anfang der 1950er bis etwa Mitte der 1990er.
Dann noch folgende Unterstellung:
Ich warte immer noch auf deine Ausführung, wo ich das geschrieben haben soll.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑17.08.2021, 13:41Und bestreitet du auch dass weiches Geld zu schlimmeren Kriegen führt???
Im Übrigen hängt es nicht von der Währung oder dem Geldsystem ab, wie schlimm ein Krieg wird, sondern von der zur Verfügung stehenden Technik.
Zu Beginn des 30j. Krieges 1618 lebten ca. 18 Mio. Menschen im hl. röm. Reich. Rund 1/3, also 6 Mio. davon überlebten ihn nicht. Etwa genauso viele wurden verstümmelt, vergewaltigt und vertrieben. Finanziert wurde dieser Krieg mit Gold und Silber.
1914 hatten die Europäischen Staaten und die USA längst den Goldstandard eingeführt. Dieser finanzierte dank neuer Waffentechnik (Luftwaffe, Panzer, U-Boote, Senfgas) ein bisher nie dagewesenes Massentöten: Über 9 Mio. Soldaten und rund 10 Mio. Zivilisten mussten im Krieg ihr Leben lassen.
Auch im 2. WK gab es offiziell noch eine Golddeckung. Die Bilanz war noch weit verheerender: Die Schätzungen der Opferzahlen liegen bei 60-80 Mio.
Alles ohne Fiat.
Um nicht gleich wieder das Wort umgedreht zu bekommen: Selbstverständlich wäre das alles auch mit Fiat möglich. Auch Kryptowährungen könnten uns nicht davor schützen. Kein Geldsystem der Welt kann schlimme Kriege verhindern, dazu sind Gier und Machtsucht der Herrschenden einfach zu groß.
An Geldmangel ist noch kein Krieg gescheitert. Im 30j. Krieg wurde der Mangel an barer Münze einfach durch (ungedeckte) Wechsel und Kreditbriefe ausgeglichen, im 1. WK wurde die Golddeckung bis ins Groteske ausgedünnt und das Einlöseversprechen kurzerhand aufgekündigt. Heute werden (ungedeckte) Staatsanleihen ausgegeben und Milliarden einfach per Zentralbankbeschluss geschaffen.
Würden Kryptowährungen die Geldmenge limitieren, kämen einfach ähnliche Instrumente zum Einsatz. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich die Mächtigen dieser Welt finanziell kastrieren lassen?
Das Problem vom Goldstandard ist wie gesagt dass sich Gold immer bei den Zentralbanken zentralisiert und diese dadurch den Goldgehalt der Münzen verringern können (zum Beispiel) ...also Inflation betreiben...das wäre wie schon des öfteren erwähnt bei BTC nicht möglich...
Die Regierungen auf der ganzen Welt könnten gleichzeitig BTC verbieten...das ist richtig...wird aber nicht passieren und außerdem würde das dem Usecase von Bitcoin keinen Abbruch tun...man kann BTC eigentlich garnicht verbieten....solange es auf 2 Computern auf der Welt läuft funktioniert es...und es bietet den Menschen immer Anreize es zu nutzen...die Schwierigkeit neue Bitcoin zu generieren (Mining) passt sich immer der Anzahl der Netzwerkteilnehmer an...Minen viele Leute ist es schwierig, Minen wenig Leute ist es leicht neue BTC zu generieren und irgendwann ginge es dann auch wieder mit einem Laptop oder einem Handy...also sollten die Miner aus irgendeinem Grund plötzlich weniger werden....
EL Salvador wird BTC im September als erstes Land zum offiziellen Zahlungsmittel machen und auch der Iran steht kurz davor einen solchen Schritt zu gehen ...Bitcoin ist ein vollkommen dezentrales Bezahlsystem dass unabhängig von Regierungen oder vertrauenswürdigen Dritten funktioniert...es lohnt sich immer für die Menschen es weiterzubetreiben (Schwierigkeitsanpassung) ...und jeder kann quasi umsonst selbst alle Bestände der Banken und Staaten prüfen....ein inflationierte von Bitcoin ist also faktisch unmöglich....woran könnte es noch scheitern??? Ideen?
Ein Strohmannargumente ist zum Beispiel dass man mit mir nicht disskutieren braucht weil ich ein Extremist bin ...oder: jemand der den Goldstandard als gut befindet hat keine Ahnung...(ohne Begründung) ...aber lassen wir diese Disskusion einfach und lass uns auf na sachlichen Ebene disskutieren...das ist bestimmt für beide Seiten sinnvoller....Argumente austauschen um am Schluss zu sehen welche Ansicht die bessere ist
PS: Die Zeit nach dem Krieg die allgemein als Wirtschaftswunder bezeichnet wird fiel ja in die Zeit als der US Dollar noch relativ gut mit Gold gedeckt war....nur hielten sich die USA natürlich nicht lange an die Golddeckung...bis man sie 71 dann halt komplett abgeschafft hat....das Problem ist nach wie vor ein Vertrauensproblem....und Bitcoin ist 0% Vertrauen und 100% Verifizierung
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Habe in einer anderen Antwort schon ausgeführt, dass das mit dem Bitcoin verbieten nicht so einfach wird....Bitcoin besteht jetzt seit 12 Jahren...es wurde hundert Mal für tot erklärt und Regierungen versuchen es zu regulieren...China hat kryptos sogar ganz verboten....jedoch tut das der steigenden Nachfrage keinen Abbruch....Bitcoin befriedigt einfach ein Bedürfnis der Menschen ..nämlich sein Geld ohne einem dritten Vertrauen zu müssen oder auf Banken oder einen Staat angewiesen zu sein abzuspeichern und zu versenden....niemand kann Konten einfrieren wie das zum Beispiel damals bei WikiLeaks der Fall war...die akzeptieren jetzt übrigens Bitcoin... ...Eastwood hat geschrieben: ↑18.08.2021, 08:13Menschen, Wasser,Kriminelle und die Vermögenden - Regierenden finden immer einen Weg.
Menschen - Geld wird wertlos (Gründe mal aussen vor) - Tauschhandel
Wasser - bohrt sich durch die dicksten Felsen
Kriminelle - Internetbetrug, Testcenter oder elektronische Diebstahlsicherungen. Sie finden und fanden stets Möglichkeiten
Regierungen - sollte der Bitcoin tatsächlich den Notenbanken gefährlich werden, wird er schlicht verboten und durch eine digitale (Regierungs)währung ersetzt.
Das Meiste haben meine Vorschreiber ja bereits ausgeführt.
@kryptopreneur, du findest hier zum größten Teil belesene und reflektierte Forenschreiber vor. Sei ruhig nett zu Ihnen, Sie sind es wert!
viele Grüße
Clint
PS: Das Regierungen nach den Kriminellen kommt ist reiner Zufall. Ich habe bei der Feststellung jedoch selbst ein wenig geschmunzelt...
Erstens war das nach deiner Behauptung, ich wäre der Meinung, mit weichen Währungen wären keine schlimmeren Kriege möglich, und zweitens: Was führt dich zu der Annnahme, in einem Goldstandard wären Kriege weniger schlimm? Die Geschichte zeigt doch genau das Gegenteil.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑18.08.2021, 08:37Du hast eben gesagt dass eine Golddeckung nicht zu weniger schlimmen Kriegen führt...das sehe ich anders...
Setz dich bitte mal mit Netzwerktechnik und insbesondere mit Content Filtering auseinander. BTC funktionieren nur so lange, wie es ein relativ freies Netzwerk gibt. Wenn die Regierungen dieser Welt es als notwendig ansehen, wird an den Cores einfach die Übertragung blockiert.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑18.08.2021, 08:37man kann BTC eigentlich garnicht verbieten....solange es auf 2 Computern auf der Welt läuft funktioniert es
IT scheint nicht deine Stärke zu seinDer Kryptopreneur hat geschrieben: ↑18.08.2021, 08:37Minen viele Leute ist es schwierig, Minen wenig Leute ist es leicht neue BTC zu generieren und irgendwann ginge es dann auch wieder mit einem Laptop oder einem Handy
Der steigende Aufwand hängt nicht mit der Zahl der Miner zusammen sondern mit mit der steigenden Schwierigkeit, einen gültigen neuen Hash zu erzeugen.
Liegt aber nicht daran, dass sie BTC so toll finden sondern schlicht und ergreifend an der Tatsache, dass beide Länder kaum mehr an USD kommen.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑18.08.2021, 08:37EL Salvador wird BTC im September als erstes Land zum offiziellen Zahlungsmittel machen und auch der Iran steht kurz davor einen solchen Schritt zu gehen
Faktisch ist es möglich, jede Währung zu infaltionieren. Man könnte z.B. Satoshis in noch kleinere Einheiten aufteilen. Wahrscheinlicher ist aber, dass man genau den Weg geht, mit dem spätestens seit den alten Römern jede Geldknappheit mehr oder weniger elegant umschifft wird: Buchgeld und Geldderivate.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑18.08.2021, 08:37ein inflationierte von Bitcoin ist also faktisch unmöglich....woran könnte es noch scheitern??? Ideen?
Im Alten Rom konnte prinzipiell jeder Bürger mit Kredit zahlen. Dieser wurde einfach in das Hausbuch des Gläubigers eingetragen (Buchgeld) und konnte auch auf andere übertragen werden (Giralgeld).
Seit dem Hochmittelalter sind Wechsel bekannt, die unter Händlern und Handwerkern "dem Gelde gleich" als Zahlungsmittel kursierten (Geldderivat). Die Schaffung von Banknoten im Goldstandard ist im Grunde nur die Verstaatlichung solcher Wechsel.
Moderne unbare Zahlungen sind auch nur Varianten davon. Geld auf dem Konto ist streng genommen gar kein Geld sondern eine auf (Bar)Geld lautende Forderung gegenüber der Bank. Mittels Überweisung, Lastschrift oder Kartenzahlung überträgt man diese Forderung auf einen anderen, nicht anders als die Römer mit ihrem Buchgeld.
In Bezug auf Kryptos wäre es kein Problem, ähnliche, auf BTC lautende Derivade zu schaffen, also Buchgeld. Sobald BTC offizielles Zahlungsmittel sind, lastet auf ihnen nämlich derselbe Fluch (oder Segen, je nach Sichtweise) wie auf allen offiziellen Währungen: Der Annahmezwang. Der ließe sich problemlos auf Derivate ausweiten, wie seinerzeit mit den Banknoten.
Wie gesagt, die Mächtigen dieser Welt werden sich auch in Zukunft nicht finanziell kastrieren lassen.
Noch einmal zum Thema Kriege: Die würden weder unter einem neuen Goldstandard noch mit BTC als Weltwährung weniger schlimm werden. Geldknappheit war noch nie ein Hinderungsgrund. Es wurden auch schon Kriege nur mit dem Versprechen auf reiche Beute "bezahlt".
Nur, um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe weder etwas gegen Gold (sonst wäre ich wohl kaum hier) noch gegen BTC. Grundsätzlich begrüße ich jede Möglichkeit, sich den staatlichen Geldsystemen, den damit verbundenen Beschränkungen und Überwachungen sowie die früher oder später zwangsläufig folgende Vermögensrasur zumindest teilweise entziehen zu können. Ein neuer Goldstandard oder die Einsetzung von BTC als Staatswährung wäre allerdings das glatte Gegenteil davon.
Ich bin auch kein glühender Verfechter von Fiat, sehe aber auch ganz pragmatisch, dass es (noch) funtioniert. Jedenfalls kann man aktuell Gold leichter mit Euro als mit BTC kaufen
Romantischen Verklärungen und ideologischen "Welterklärungen" kann ich allerdings leider nur wenig abgewinnen
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Deine Behauptungen sind alle falsch du denunzierst einfach weiter obwohl du dich nicht mit BTC auseinandergesetzt hast....weniger miner führen zu einer niedrigeren Schwierigkeit....alle 2 Wochen findet ein solches "difficulty adjustment" statt...und es ist abhängig von der Hashpower des Netzwerks....Klecks hat geschrieben: ↑18.08.2021, 10:39Erstens war das nach deiner Behauptung, ich wäre der Meinung, mit weichen Währungen wären keine schlimmeren Kriege möglich, und zweitens: Was führt dich zu der Annnahme, in einem Goldstandard wären Kriege weniger schlimm? Die Geschichte zeigt doch genau das Gegenteil.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑18.08.2021, 08:37Du hast eben gesagt dass eine Golddeckung nicht zu weniger schlimmen Kriegen führt...das sehe ich anders...
Setz dich bitte mal mit Netzwerktechnik und insbesondere mit Content Filtering auseinander. BTC funktionieren nur so lange, wie es ein relativ freies Netzwerk gibt. Wenn die Regierungen dieser Welt es als notwendig ansehen, wird an den Cores einfach die Übertragung blockiert.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑18.08.2021, 08:37man kann BTC eigentlich garnicht verbieten....solange es auf 2 Computern auf der Welt läuft funktioniert es
IT scheint nicht deine Stärke zu seinDer Kryptopreneur hat geschrieben: ↑18.08.2021, 08:37Minen viele Leute ist es schwierig, Minen wenig Leute ist es leicht neue BTC zu generieren und irgendwann ginge es dann auch wieder mit einem Laptop oder einem Handy
Der steigende Aufwand hängt nicht mit der Zahl der Miner zusammen sondern mit mit der steigenden Schwierigkeit, einen gültigen neuen Hash zu erzeugen.
Liegt aber nicht daran, dass sie BTC so toll finden sondern schlicht und ergreifend an der Tatsache, dass beide Länder kaum mehr an USD kommen.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑18.08.2021, 08:37EL Salvador wird BTC im September als erstes Land zum offiziellen Zahlungsmittel machen und auch der Iran steht kurz davor einen solchen Schritt zu gehen
Faktisch ist es möglich, jede Währung zu infaltionieren. Man könnte z.B. Satoshis in noch kleinere Einheiten aufteilen. Wahrscheinlicher ist aber, dass man genau den Weg geht, mit dem spätestens seit den alten Römern jede Geldknappheit mehr oder weniger elegant umschifft wird: Buchgeld und Geldderivate.Der Kryptopreneur hat geschrieben: ↑18.08.2021, 08:37ein inflationierte von Bitcoin ist also faktisch unmöglich....woran könnte es noch scheitern??? Ideen?
Im Alten Rom konnte prinzipiell jeder Bürger mit Kredit zahlen. Dieser wurde einfach in das Hausbuch des Gläubigers eingetragen (Buchgeld) und konnte auch auf andere übertragen werden (Giralgeld).
Seit dem Hochmittelalter sind Wechsel bekannt, die unter Händlern und Handwerkern "dem Gelde gleich" als Zahlungsmittel kursierten (Geldderivat). Die Schaffung von Banknoten im Goldstandard ist im Grunde nur die Verstaatlichung solcher Wechsel.
Moderne unbare Zahlungen sind auch nur Varianten davon. Geld auf dem Konto ist streng genommen gar kein Geld sondern eine auf (Bar)Geld lautende Forderung gegenüber der Bank. Mittels Überweisung, Lastschrift oder Kartenzahlung überträgt man diese Forderung auf einen anderen, nicht anders als die Römer mit ihrem Buchgeld.
In Bezug auf Kryptos wäre es kein Problem, ähnliche, auf BTC lautende Derivade zu schaffen, also Buchgeld. Sobald BTC offizielles Zahlungsmittel sind, lastet auf ihnen nämlich derselbe Fluch (oder Segen, je nach Sichtweise) wie auf allen offiziellen Währungen: Der Annahmezwang. Der ließe sich problemlos auf Derivate ausweiten, wie seinerzeit mit den Banknoten.
Wie gesagt, die Mächtigen dieser Welt werden sich auch in Zukunft nicht finanziell kastrieren lassen.
Noch einmal zum Thema Kriege: Die würden weder unter einem neuen Goldstandard noch mit BTC als Weltwährung weniger schlimm werden. Geldknappheit war noch nie ein Hinderungsgrund. Es wurden auch schon Kriege nur mit dem Versprechen auf reiche Beute "bezahlt".
Nur, um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe weder etwas gegen Gold (sonst wäre ich wohl kaum hier) noch gegen BTC. Grundsätzlich begrüße ich jede Möglichkeit, sich den staatlichen Geldsystemen, den damit verbundenen Beschränkungen und Überwachungen sowie die früher oder später zwangsläufig folgende Vermögensrasur zumindest teilweise entziehen zu können. Ein neuer Goldstandard oder die Einsetzung von BTC als Staatswährung wäre allerdings das glatte Gegenteil davon.
Ich bin auch kein glühender Verfechter von Fiat, sehe aber auch ganz pragmatisch, dass es (noch) funtioniert. Jedenfalls kann man aktuell Gold leichter mit Euro als mit BTC kaufen
Romantischen Verklärungen und ideologischen "Welterklärungen" kann ich allerdings leider nur wenig abgewinnen
BTC in kleinere Einheiten zu teilen würde BTC doch nicht inflationieren....Gold in kleinere Teile zu hacken hat es auch nicht inflationiert...sondern die Tatsache dass die Münzen mit Kupferkern versehen wurden...das ist bei BTC nicht möglich....
Bei BTC braucht es keinen Annahmezwang...er wird bei breiterer Akzeptanz einfach überall gut verkäuflich sein und er weist das beste Stock to flow Verhältnis auf...ist also das beste Geld...
WikiLeaks hat Bitcoin akzeptiert weil sie genau das gebraucht haben was Bitcoin bietet....ein Geld das unabhängig von Dritten funktioniert....
Und ich wiederhole mich jetzt noch ein letztes Mal: BTC kann nicht durch Buchgeld oder so vervielfältigt werden weil jeder der einen node betreibt ganz einfach die Bestände der Banken und das was sie ausgeben nachvollziehen kann....und einen node zu betreiben ist quasi kostenlos...das kann jeder mit einem Raspberry Pi selbst Zuhause machen....
PS: Google Mal : Bitcoin Mesh netzwerke....da werden radiowellen genutzt um das BTC Netzwerk weiterzubetreiben wenn es kein Internet mehr geben sollte...
Im Übrigen hat man hier schon darüber diskutiert vor langer Zeit und die Argumente ausgetauscht mit kompetenten Leuten. Man(n) muss nicht alles wiederholen und schon gar nicht mit Personen, die für sich in Anspruch nehmen die Weisheit gepachtet haben..........
Auch ist es eine Überlegung wert in einem Goldforum Bitcoin zu promoten zu wollen. Es ist ungefähr gleichwertig mit einer Werbeveranstaltung über Redtube bei der deutschen Bischofskonferenz.......(wäre vielleicht ne Überlegung wert).