"Das einzige staatenunabhängige internationale Zahlungsmittel"
"Aus Sicht der Bundesbank stellt Gold einen essentiellen Bestandteil unserer Währungsreserven dar ... Gold hat eine vertrauens- und stabilitätssichernde Funktion für die gemeinsame Währung." Das sagte der vor wenigen Wochen aus dem Amt geschiedene Bundesbank-Chef Axel Weber auf einer Pressekonferenz im Jahr 2006. Dass dieser Satz nach wie vor Gültigkeit hat, belegt eine Veröffentlichung aus dem Jahr 2010 von André Bartholomae, Stellvertretender Leiter des Zentralbankbereichs Märkte der Deutschen Bundesbank, aus der die nachstehenden Zitate wörtlich stammen:
- - Gold ist das einzige staatenunabhängige internationale Zahlungsmittel.
- Gold kennt keine Korrosion und keinen Schwund, brennt nicht und ist in Relation zu seinem Wert einfach zu lagern und zu transportieren.
- Der Inhaber kann nicht per Erklärung (z. B. vom Staat) enteignet werden.
- In Zeiten politischer Instabilität ist Gold im Vergleich zu anderen Vermögensgegenständen physisch nicht so leicht konfiszierbar.
- Gold ist ein Zahlungsmittel in Zeiten unvorhersehbarer Krisen. Es bietet dem Eigentümer eine Art Versicherung gegen nicht vorausschaubare Ereignisse.
- Gold wird vor dem Hintergrund geopolitischer Entwicklungen und finanzpolitischer Risiken allgemein als ein Vermögenswert betrachtet, der dem Sicherheitsbedürfnis risikobewusster Anleger gerecht wird.
- Insbesondere in Zeiten besonders hoher Inflationsraten wird Gold als sicheres Wertaufbewahrungsmittel erachtet.
- In einer durch Unsicherheiten gekennzeichneten Zeit können Goldreserven das Vertrauen in eine Währung stärken; das gilt auch für die Gemeinschaftswährung.