Ein 10 Mark Friedrich..... aus dem Köln der 60er ?
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Ich habe mir in der Bucht ein Goldmünze aus dem Kaiserreich ? ersteigert (166 € ).
Ein 10 Mark Friedrich, 1888 A ! Abmessungen stimmen, Gewicht 0,02 g zu wenig ! Kann jemand mir sagen ob die Münze, den Kanonendonner, der beiden Weltkriege wirklich mitbekommen hat ?
Bilder vom Rand könnte ich auch noch hoch laden.....
Es hat einiges auf ein Original hingedeutet. Jetzt beim zweiten Foto derselben Münze würde ich meine Meinung eher wieder revidieren. Letztendlich muss die Münze physisch vorliegen um sicher zu gehen. Fotos, wie man anhand der beiden hier von Kleinvieh dargestellten sehen kann, können die Wahrnehmung verzerren...
Kleinvieh, Du hast die Münze vorliegen. Wie ist denn Deine Wahrnehmung, scheinst nicht ganz so zufrieden zu sein?
Ok, ganz zufrieden bin ich nicht ! Auf den zwei letzten Bildern, sieht die Münze sehr neu aus, muss ich zugeben , es sind die Ebay Bilder, des Verkäufers ! Ich hoffe er liest hier mit ! Den Link hat er. Er schrieb zur Münze : " Seines Wissens nach, sei die Münze echt ( soll meinen, keine Nachprägung) ! Die beiden Bilder sind sehr gut aufgenommen, für Ebay eben ! Live ist die Münze längst nicht so glänzend !
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das der gemeine Pickelhaubenmichel,
[[img]https://forum.gold.de/userpix/8171_akwi ... wehr_2.jpg[/img]
ein Goldmünze mit sich herumschleppt, wie wir heute ein 2 Eurostück. Die Friedrichs, Wilhelms,und wie sie alle hießen, dürften doch eher im schmucken Arnheim Nussbaumfurnier Muschel Panzerschrank geruht haben, oder unterm Kopfkissen versteckt gewesen sein. Meine Meinung zum Thema Gebrauchspuren.
Arnheim ?
http://www.antiktresore.de/seite9.html
Aber ich will saho11 Rechnung tragen und drei Scans der Randprägungen hoch laden :
[img]https://forum.gold.de/userpix/8171_gm28 ... d_1__1.jpg[/img]
[img]https://forum.gold.de/userpix/8171_gm28 ... d_2__1.jpg[/img]
[img]https://forum.gold.de/userpix/8171_gm28 ... nd_3_1.jpg[/img]
Euer Urteil wird vernichtend sein.....
Hier mal ein Stück mit Gebrauchsspuren:Kleinvieh hat geschrieben: Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das der gemeine Pickelhaubenmichel,
ein Goldmünze mit sich herumschleppt, wie wir heute ein 2 Eurostück. Die Friedrichs, Wilhelms,und wie sie alle hießen, dürften doch eher im schmucken Arnheim Nussbaumfurnier Muschel Panzerschrank geruht haben, oder unterm Kopfkissen versteckt gewesen sein. Meine Meinung zum Thema Gebrauchspuren.
Und dann mal eines ohne:
Beides Originale.
Ich würde daher eher zu einer Nachprägung tendieren.
Soso. Warum muss die Rändelung bei einem Original so gut wie die Vorder- und Rückansicht geprägt sein?saho111 hat geschrieben:Im Gegensatz zu der Vorder- und Rückansicht sind die Ränder mit den Arabesken nicht so gut ausgeprägt. Die Randprägung war der schwierigste Teil, da diese im Original mit einer Rändelmaschine gemacht wurden.
Ich würde daher eher zu einer Nachprägung tendieren.
Ich bleibe dabei, dass es sehr schwer ist die Echtheit anhand der Fotos abschließend zu beurteilen.
Im Unterschied zu Dir kommt mir die Münze auf den Fotos des Verkäufers eher nicht so gut weg ( geht schon in Richtung Guss ), während Deine Fotos mir weitaus besser gefallen.
Generell würde ich Numismatik nicht bei einem x-beliebigen Verkäufer auf iiiiehbaee kaufen, sondern dann lieber paar Euro mehr im etablierten Handel zahlen ( in diesem Fall 185 Euro bei drei hier gelisteten vertrauenswürdigen Händlern ). Dann hast Du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Original in Händen...
Sieht doch an den oberen Rand gequetscht aus und zumindest auf den Fotos ungleichmäßig geprägt. Ob das dann Abnutzung sein soll im Gegensatz zu Vorder- Rückseite ?Köni123 hat geschrieben: Soso. Warum muss die Rändelung bei einem Original so gut wie die Vorder- und Rückansicht geprägt sein?
Ich zitiere mal aus einem Münzenforum:saho111 hat geschrieben:Hat zu meiner Frage keiner einen hilfreichen Kommentar ?
"Wichtig dabei zu wissen für Newbies zum Thema Rändelung: Rändeleisen nutzen sich bei Gebrauch ab. Außerdem senken sich die Buchstaben je nach Druck unterschiedlich tief in die Ronden ein. Ein geringerer Druck bedingt eine geringere Tiefe der Buchstaben. Dann kombiniert mit einem hohen Druck in der Prägemaschine bedingt ein Zerquetschen der Buchstaben.
Wichtig ist die Art des Schriftsatzes, die muss gleich sein."
Dann kommt noch dazu, die Rändelung kann durchaus hin und hereiern. Nur nicht Tanzen der einzelnen Segmente! Ich sehe weiterhin keinen Anhaltspunkt für eine Fälschung des 10 M Friedrich.
Allerdings, und da gebe Siesta recht, anhand von Fotos lässt sich hier nicht mit Bestimmheit sagen ob Fälschung oder nicht. Es ist aber mit Sicherheit keine Gussfälschung.
Das war aber nicht meine Frage (siehe weiter oben) !Köni123 hat geschrieben:Allerdings, und da gebe Siesta recht, anhand von Fotos lässt sich hier nicht mit Bestimmheit sagen ob Fälschung oder nicht. Es ist aber mit Sicherheit keine Gussfälschung.saho111 hat geschrieben:Hat zu meiner Frage keiner einen hilfreichen Kommentar ?
Ich habe auch nicht explizit gesagt dass es eine Fälschung ist. Ich würde sie aber nicht kaufen, weil mir dieser Rand wegen Ungleichmäßigkeit nicht gefällt.
Klar, man muss das gute Stück "live"sehen, um es genauer beurteilen zu können !
Ich dachte halt, eine Hausmannreplika könnte man evt. am Prägebild erkennen können, aber der gute Mann hat scheinbar sehr gut gearbeitet !
Ich werde mir irgendwann, mal eine solche Münze, bei der ESG bestellen, um einen direkten Vergleich anstellen zu können.
http://www.edelmetall-handel.de/goldmue ... ussen.html
Voraus gesetzt, das in den Regalen der ESG, nicht auch Hausmänner und Schmidts wohnen !
Man könnte Schmidt ja auch selbst um eine Prüfung bitten, laut Wikipedia lebt er noch, er wäre heute 93 Jahre alt ! Vielleicht erkennt er selber seine eigenen Fälschungen nicht oder nicht mehr.
Angeblich sind bis 1915, man lese und staune, 228 Mio. 20 Mark Stücke geprägt worden ,nur 20er,
die müssen doch irgendwo sein, wenn es heute angeblich meistens nur noch Schmidtsche Taler gibt......
Quelle, "228 Mio. 20 Mark Stücke" :
http://www.zeit.de/1962/28/esel-streck- ... -deck-dich Seite 3 !
Pfiats eich....
Es wurden auch mehr 20 Mark Stücke gefälscht.
So gut hat er nun auch nicht gearbeitet. Wie schon geschrieben, dein Stück hat keine Merkmale von Schmidt-Hausmann. Nur deshalb kann ich nicht schreiben das es echt ist, es gibt weisgott mehrere Nachprägungen/Fälschungen. Anbei mal ein typischer Hausmann, etwas weiches Prägebild und besonders Adlerseitig schön zu sehen, eine PP-Artige Struktur. Dein Friedrich hat dies nicht.[img]https://forum.gold.de/userpix/1129_sach ... 88_a_1.jpg[/img]Kleinvieh hat geschrieben:Kruzefix no amoi, Himme, Oar..(pip) und Zwirn!
Klar, man muss das gute Stück "live"sehen, um es genauer beurteilen zu können !
Ich dachte halt, eine Hausmannreplika könnte man evt. am Prägebild erkennen können, aber der gute Mann hat scheinbar sehr gut gearbeitet !...
[img]https://forum.gold.de/userpix/1129_sach ... 88_r_1.jpg[/img]