Erfahrug im Umgang mit Goldhassern und Besserwissern?

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 02.01.2012, 14:04

Suedwester
"Gold ist die Anlage einer kleinen intelligenten Minderheit", sagte der Goldexperte Dr. Bandulet einmal. Und damit hat er sicher recht.

Ablehnung habe ich bislang noch nicht erfahren, eher Neugierde, manchmal leichtes Unverständnis. Am besten ist aber, gar nicht über etwaige Goldschätze zu reden, denn Neid und Gier bleiben dann nicht aus.

Beitrag 02.01.2012, 18:14

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platypusi
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Hallo an alle und ein goldiges 2012 smilie_24

ich bin ja erst ein jahr im EM-bereich unterwegs aber was meinen freundes und bekannten kreis angeht, decken sich die aussagen mit denen von charlis bekannten......
charlie hat geschrieben:
- man sei verschwenderisch, gibt das ganze schöne Geld aus
- was will man mit solchen Münzen, dafür kann ich mir im Laden nichts kaufen
- wenn der Kurs schwankt hast du Geld verloren, das passiert dir auf deinem Sparbuch nicht

Sie wollten nicht verstehen, dass das Geld nicht "weg" ist, sondern der Wert in den Münzen erhalten bleibt und wenn man dringend FIAT braucht, man diese Münzen auch wieder verkaufen kann.
Wobei ich natürlich darauf geachtet habe, das ich nur mit nicht benötigten Geld in EM gehe.

Der Höhepunkt war dann als ich mir einen goldenen Buffalo (damals 950 €) zulegte.
"So ein kleines Plättchen soll knapp 1000 € wert sein? Da lachen ja die Hühner. Die haben dich bestimmt reingelegt"

Jedem das seine, also mein Familien- und Freundeskreis kann mit EM gar nichts anfangen. Sollen sie glücklich werden mit ihrem Sparbuch. smilie_15
...wenn ich das thema gold/silber anrede kommen immer die gleichen aussagen: "bringt keine zinnsen" und "ist eh zur zeit viel zu teuer..."
naja, spiel dann immer das dumme naive mädel und lass sie erzählen...
zum schluß haben die ja sowieso immer recht und sagen:" sparbuch, bauspar, riester ist gut. und man hat im alter was davon".... würde nie zugeben das ich em habe.
wozu auch? wenn alle plötzlich gold kaufen würden, würde es doch extrem im kurs steigen. und ich hab mein gold depo noch nicht komplett.

was hältet ihr eigentlich vom oben erwähnten Prof Bocker???
ich mag den!! auch wenn man meine könnt er würde vor jedem interview einen rauchen.... smilie_07

hab hier auch noch was von ihm:

http://www.youtube.com/watch?v=R8RoZ9pB ... re=related

Beitrag 02.01.2012, 21:44

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Sapnovela
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Suedwester hat geschrieben:"Gold ist die Anlage einer kleinen intelligenten Minderheit", sagte der Goldexperte Dr. Bandulet einmal. Und damit hat er sicher recht.

Ablehnung habe ich bislang noch nicht erfahren, eher Neugierde, manchmal leichtes Unverständnis. Am besten ist aber, gar nicht über etwaige Goldschätze zu reden, denn Neid und Gier bleiben dann nicht aus.
Yupp... geht mir ähnlich.
Ich führe das auf das Beharrungsvermögen der meisten Menschen zurück, die sich zwar wochenlang über ein neues Smartphone informieren, aber in Geldanlagen noch auf die Rezepte vertrauen, die sie als Kinder gelernt haben. Da gabs Weltspartag und man hat sein Geld zur Bank getragen, damit es Zinsen gab. Eine Unze dagegen bleibt eine Unze, es gibt keine Vermehrung. Das genau DARIN der Sinn von EM-Anlagen liegt, weil sie dadurch stabiler als Fiat-Money sind, wollen sie nicht sehen, weil es bedeuten würde sich
a) mit Geld-Anlage aktiv beschäftigen zu müssen
b) es an einem Grundpfeiler des täglichen Lebens rührt.
Am ehesten wird noch das Sammeln von Silbermünzen akzeptiert, weil damit die anderen Sammler (was wird nicht alles gesammelt.... erinnert sich noch jemand an die Telefonkarten-Sammler, die heute auf einem Haufen Plastik sitzen? Oder die Briefmarkensammler, die ganze Altpapierkontainer füllen können...?smilie_20 )

Für mich sind EM ein ganz normales Ding geworden, ich habe auch einige Aktien und etwas festverzinsliches, ich verteile mein mühsam erarbeitetes Geld. Alles in EM wäre mir auch zu riskant aber ganz ohne EM ist nicht weniger riskant.

Wenn jemand kein Gold will... sein Problem. Wir leben in einem freien Land, jeder hat das Recht seine eigenen Fehler zu machen.
Datenreisender hat geschrieben: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
Wer Gold hat, kann schweigen. :wink:
Das ist ein gutes Motto!
smilie_12

Beitrag 02.01.2012, 22:08

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Wiedehopf
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Ich fühle immer mit meinen Bekannten, die ihren Banker gottähnlich betrachten wie ihren Arzt und aufgrund ihres Vertrauens damals bei der T-Aktie einen Haufen Geld verloren haben... smilie_10

Die glauben nämlich nur das, was ihnen ihr Banker oder das Fernsehen erzählt, und das ist natürlich immer, dass es keine gute Idee sei, sein Geld in EM anzulegen.
Ist ja auch klar, die Banken und Reichen wollen vor allem das Gold unter ihresgleichen wissen. Deswegen mache ich grundätzlich immer das Gegenteil von dem, was mir diese "Fachleute" raten... .

Ich frage die Leute manchmal, woran es lag, dass bei der Währungsreform 1949 (war doch da, richtig?) jeder 100 Mark in die Hand gedrückt bekam, es aber trotzdem noch reiche Leute gab. Wieso die denn plötzlich mehr als 100 Mark in der Hand hatten...?

Solche Aussagen bringen dann doch manch einen ins Grübeln, aber an seiner Meinung ändert er letztendlich dann doch nichts.

Mir soll's recht sein.

Beitrag 02.01.2012, 22:52

Theudiskas
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Frohes Neues allerseits,

es ist eben Teil der deutschen Mentalität, Anlageentscheidungen (sofern sie überhaupt getroffen werden) anderen - in diesem Fall dem schon zitierten Sparkassenberater - zu überlassen...
Bei uns hier auf dem Land ist das ganz besonders extrem. Wir haben hier eine Sparkassendeckung von gut 70%, der Rest ist bei der Volksbank.

Das Hauptproblem sehe ich allerdings in der Tatsache, dass Wissen um/über Geld - und wie es funktioniert -
a) als Teil der Allgemeinbildung -sei es in Schule, Ausbildung, Studium oder sonstwo - schlichtweg nicht stattfindet bzw. vermittelt wird, und

b) die eigene Ahnungslosigkeit als vollkommen selbstverständlich angesehen wird.

Höchste und einzige Instanz in Sachen "Vermögensbildung" ist - die Bank.
Geld wird von der Masse der Menschen als übergeordnete, ja geradezu fehlerbefreite (mitunter schon fast "göttliche", weil sinnstiftende :roll: ) Instanz verstanden.

Ich habe Bekannte, die geheiratet haben, mit der Begründung : "Dann verdient jeder von uns 50 Euro mehr im Monat" und bessere Steuerklasse und so weiter... Heirat aus Liebe, schön und gut...
Aber so funktioniert Vermögensaufbau anscheinend heutzutage... smilie_08


Immanuel Kant hat es schon im 18. Jahrhundert folgendermaßen ausgedrückt :

"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines andern zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht aus Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen."

Dies lässt sich praktisch 1 zu 1 auf unser heutiges Geldsystem übertragen.
Ich unterstelle mal, dass ein erklecklicher Teil der Foristen hier sich über die Unterschiede von Warengeld und Kreditgeld bzw. Fiatmoney sowie dem Wesen des "fractional banking" und einhergehend damit der Wirkung des Zinseszinses auf das auf Schuld aufbauende Finanzsystem bewusst ist.
Dies ist für die allermeisten hier gängiges Wissen, eben eine gemeinsame Diskussionsbasis.
Der gemeine "Durchschnittsmichel" (oder wie immer wir ihn nennen wollen) kennt aber diese Zusammenhänge nicht, weil sie (aus seiner Sicht) niemals thematisiert wurden.

Ich nehme weiter an, das praktisch jeder hier sich dieses Wissen selbst aneignen musste.
Und da liegt doch der Hase im Pfeffer...
Das Thema Geld und Geldwesen wurde soweit abstrahiert, das es für jeden Normalbürger, der sich nicht freiwillig und aus eigenem Antrieb damit auseinandersetzt, immer ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wird...

Womit wir wieder bei Kant (s.o.) wären. Ich betrachte das Verhalten meiner Zeitgenossen als eine Mischung aus Naivität und selbstverschuldeter Unmündigkeit (wobei man den Einwand von Ladon oben, das Vermögensaufbau die letzten Jahrzehnte über, stets innerhalb des "Systems" stattgefunden hat, berücksichtigen sollte)...

Um den Bogen zum Fadenthema zu schlagen :

Ich halte den Versuch der Aufklärung für müßig, weil er immer in eine Form der Missionierung mündet, auch wenn er nicht so gemeint war. Es gibt eine abgedroschene Redewendung, die da lautet : "Auch Ratschläge sind Schläge"... :roll:

Und so werden eure Ansätze von Außenstehenden gedeutet werden, nämlich als gewöhnliche Besserwisserei (gut Deutsch auch Klugsch...erei gennant). Dessen sollte man sich bewusst sein!

Man kann nur versuchen, bei Menschen, die einigermaßen sensibel für die aktuellen Probleme sind, die Aufmerksamkeit in eine gewisse Richtung zu lenken. Ihnen zu sagen, was aus eurer Sicht richtig ist, wird in den meisten Fällen eher kontraproduktiv sein.

Ein Investment in was auch immer wird nur durchgezogen werden, wenn die betreffende Person selbst davon überzeugt ist. Und diese Überzeugung kann man niemandem einreden.
Sie muss aus eigener Überzeugung kommen.

Wobei ich in meinem persönlichen Umfeld ganz langsam, aber sicher einen Hauch von "Bewusstseinswandel", um es mal so auszudrücken, wahrnehmen kann. Zwar findet dieser eher auf der Intuitionsebene statt, aber ich habe den Eindruck, das doch einige Leute innerlich begriffen haben, dass unser heutiges "Weiter so!" keinen dauerhaften Bestand haben wird...

Einen Rest Hoffnung habe ich mir deshalb bewahrt...



In diesem Sinne, frohes Neues...

Theudiskas

Beitrag 03.01.2012, 08:54

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tdklaus
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Theudiskas hat geschrieben: Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht aus Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen.
Naja, in unserer heutigen Welt ist wohl prinzipiell nicht mehr möglich, sich überall kundig genug zu machen um zu eigenen Entscheidungen in der Lage zu sein. Die Frage der Auswahl der Themen (in unserem Fall der Geldanlage) hat sich zu Kants Zeiten noch gar nicht so gestellt.

Und die Welt ist gegen uns. Ich erinnere nur an das, was Scott Adams (The Dilbert Future) "Konfusopole" nennt. Bankprodukte, Versicherungen, Telefontarife etc etc etc, die bewusst so verkompliziert werden dass ein einfacher Preisvergleich praktisch unmöglich wird.

So mancher "aufgeklärte" kleine EM-Anleger haut die Kohle, die er jetzt nicht mehr in Zertifikaten verbrennt, durch den "falschen" Telefontarif gleich woanders wieder raus...

Fazit: runter vom hohen Ross. Jeder von uns ist auf verdammt vielen Gebieten ein "Unmündiger".
Nur bei der Geldanlage halt nicht smilie_01

Beitrag 03.01.2012, 11:19

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Sapnovela
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tdklaus hat geschrieben:
Theudiskas hat geschrieben: Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht aus Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen.
Naja, in unserer heutigen Welt ist wohl prinzipiell nicht mehr möglich, sich überall kundig genug zu machen um zu eigenen Entscheidungen in der Lage zu sein. Die Frage der Auswahl der Themen (in unserem Fall der Geldanlage) hat sich zu Kants Zeiten noch gar nicht so gestellt.

Und die Welt ist gegen uns. Ich erinnere nur an das, was Scott Adams (The Dilbert Future) "Konfusopole" nennt. Bankprodukte, Versicherungen, Telefontarife etc etc etc, die bewusst so verkompliziert werden dass ein einfacher Preisvergleich praktisch unmöglich wird.

So mancher "aufgeklärte" kleine EM-Anleger haut die Kohle, die er jetzt nicht mehr in Zertifikaten verbrennt, durch den "falschen" Telefontarif gleich woanders wieder raus...

Fazit: runter vom hohen Ross. Jeder von uns ist auf verdammt vielen Gebieten ein "Unmündiger".
Nur bei der Geldanlage halt nicht smilie_01
Da ist viel Wahres dran. Aber jeder kann seine Interessen frei wählen. Wenn es für den ein oder anderen wichtiger ist 742 Freunde bei Facebook zu sammeln oder sich die 14019ste mp3-Datei zu ziehen, dann muss das wohl so sein. Geldanlage war schon immer unpopulär in D. Was solls, ist ja mal nicht unser Problem

Beitrag 03.01.2012, 12:32

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Rollmops
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Warum sind meine Erfahrungen nur so anders als die der meisten hier

Wenn ich (betonung auf Wenn) über EM rede, renne ich meistens offene Türen ein.
Deshalb fange ich an zu glauben dass wesentlich mehr Menschen in meiner Umgebung EM besitzen als man vermuten würde. Erst neulich habe ich mitbekommen wie ein Kollege am Mittagstisch Hilfe organisierte um seinen neuen Tresor in die Wohnung zu bekommen. Ich habe ihn nur angeschaut und gefragt: Na auch Proaurum Fan. Ein sehr eindeutiges Lächeln war die Antwort.

Beitrag 03.01.2012, 12:58

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Goldhamster79
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Rollmops hat geschrieben:Wenn ich (betonung auf Wenn) über EM rede, renne ich meistens offene Türen ein.
Ich denke es liegt hier ein Bewusstseinswandel vor, noch vor einigen Jahren wurde man fast eingewiesen, heute sind die Leute zunehmend offen dafür, den spürbaren Wandel in meinem Umfeld würde ich irgendwo Anfang-Mitte 2011 sehen, ein paar wenige löbliche Ausnahmen konnte ich früher sensibilisieren.

Leider ist das Interesse überwiegend angst- oder aber renditegeprägt, zumindest meine Beobachtung.

Dennoch noch lange kein Vergleich zur Situation 1980, hierzu folgt morgen wohl noch ein Artikel im Faden https://forum.gold.de/sammelfaden-histo ... t4302.html

Goldhamster
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 03.01.2012, 13:25

Topas
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Theudiskas hat geschrieben: Das Hauptproblem sehe ich allerdings in der Tatsache, dass Wissen um/über Geld - und wie es funktioniert -
a) als Teil der Allgemeinbildung -sei es in Schule, Ausbildung, Studium oder sonstwo - schlichtweg nicht stattfindet bzw. vermittelt wird,
Theudiskas
Da sprichst du einen wichtigen Punkt an. Das Thema wird wohl mit dem bereits erwähnten Weltspartag abgehakt. Vorsorge über Sparbuch hinaus bedarf Eigeninitiative - und die gibt es wohl recht selten...

Beitrag 03.01.2012, 18:08

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deigratia_de
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Wohnort: Bayern
Guten Abend,

Sehr schön geschrieben Theudiskas, smilie_01 ohne deinen
gesamten Beitrag hier zu zitieren.
Aus meiner persönlichen Erfahrung drittelt sich derzeit mein
Bekanntenkreis, meine besten Freunde und mein Vater sind
ebenfalls inzwischen sensibilisiert und legen sich lieber ein
"Scheibchen" hin. Ein Drittel überlegt und überlegt ... ob nicht
doch ... (halten mich aber auch nicht für einen Spinner).
Das letzte Drittel stellt immer fest, dass Gold zu teuer ist, wenn
es dann etwas gefallen ist, dass es nun die "Blase" (medienkonform)
zerreist und Gold nicht essbar ist. Und bevor sie sich ein paar
Gedanken um ihr "Vermögen"machen, schuften sie lieber 12 Std.
täglich und freuen sich am "riestern" smilie_24

Zum Glück gibt's nicht nur das erste Drittel smilie_23

Viele Grüße

Beitrag 14.01.2012, 23:08

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mr_wax
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Registriert: 13.08.2011, 18:33
tdklaus hat geschrieben:
Theudiskas hat geschrieben:
Und die Welt ist gegen uns. Ich erinnere nur an das, was Scott Adams (The Dilbert Future) "Konfusopole" nennt. Bankprodukte, Versicherungen, Telefontarife etc etc etc, die bewusst so verkompliziert werden dass ein einfacher Preisvergleich praktisch unmöglich wird.
Da hast du sehr recht, und wenn man sich dann - eben weil man sich bereits an eine kritische und alternative Sichtweise gewöhnt hat - bei jedem Geschäft (ob Konsum oder Investition) ewig den "Sherlock" spielen muss.... da haben die meisten Leute einfach keine ZEIT für (selbst wenn der Geist fähig wäre). Ich hatte in der Zeit wo ich mich anfänglich und intensiv mit dem Finanzsystem befasst hatte, eigentlich für sonst kaum noch etwas Zeit (ausser meinem 8bis5 Job)

Also entweder die Menge der eigenen Engagements, wo man genau gucken muss, entscheidend herunterfahren oder..

...jemand kennen, der sich damit auskennt und einen nicht über den Tisch zieht.

(oder einfach Augen zu und beten dass man nicht täglich abgezockt wird)

Der berühmte "Sparkassenberater" kann dann ein entscheidender Fehlgriff sein (muss aber nicht immer).

LG
Thomas

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