Exportlimite?

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 12.07.2012, 22:11

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Datenreisender
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Aileron hat geschrieben:Zurück zum Thema - naja nicht ganz, aber zumindest am Rande:

Wo ist definiert, wieviel Gold/Geld/Silber/... ich von Deutschland nach Österreich bringen darf, ohne es deklarieren zu müssen? Hier habe ich jetzt mehrfach was von 10kEUR gelesen, andernorts stand etwas von 15. Mich interessiert jetzt neben dem Betrag allerdings auch die gesetzliche Grundlage - von euch Experten weiß das doch bestimmt jemand?
Die gesetzliche Grundlage ist das deutsche Geldwäschegesetz.

Beim Grenzübertritt von und nach Deutschland dürfen Barmittel (worunter auch Edelmetalle nach ihrem Kurswert fallen) in Höhe von max. 9.999 € mitgeführt werden. Ab einem mitgeführten Barmittelbestand von 10.000 € muß angemeldet werden.

Die Grenze von 15.000 € gilt für Barzahlungen innerhalb Deutschlands. Bis zu einem Betrag von 14.999 € kannst Du beim Edelmetallhändler bar bezahlen oder Bargeld auf Dein Konto einzahlen, ohne daß Deine Identität geprüft und der Vorgang gemeldet werden muß.

Beitrag 12.07.2012, 22:29

tgwg
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Datenreisender hat geschrieben:Ab einem mitgeführten Barmittelbestand von 10.000 € muß angemeldet werden.
Das stimmt nicht ganz. Bei Einreise aus einem EU-Land muss ab 10.000 EUR nur auf Frage der Zöllner mündlich angemeldet werden, also wenn man nicht gefragt wird gar nicht. (Hier ging es um den Grenzübertritt von Österreich nach Deutschland.) Bei der Einreise aus einem Drittstaat (z. B. Schweiz) ist ab 10.000 EUR unaufgefordert schriftlich anzumelden.

Beitrag 13.07.2012, 08:17

mini_me
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thEMa hat geschrieben:So ein Auto kostet aber auch in der Anschaffung was:

z.B. 12.500€ und nach 250.000 km ist das Ding "verbraucht". Den eventuellen Restwert fressen die Reparaturen und die Kosten für die fälligen Serviceintervalle locker auf.

Man kann also noch mindestens 5 ct/km (vermutlich eher das Doppelte) auf die direkten Fahrtkosten draufrechnen: bei 400 km also nochmal wenigstens 20€
so gesehen stimmt's was du sagst -allerdings, hat er sich ja nicht EXTRA das auto für diese einkaufs-bummel-tour gekauft, somit kann man dies nicht mit verrechnen.

er könnte das auto auch einfach stehen lassen und gar nicht mit fahren -trotzdessen verliert das auto an verkaufs/wert.

je nach motorisierung u kunst der ing. hält so ein motor länger -die kunst ist, das material langsam auf bzw von temperatur zu bekommen.

ein auto, ist eine denkbar schlechte geldanlage.
------
sind die 10K PRO person oder gesamt ?

Beitrag 13.07.2012, 08:37

tgwg
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mini_me hat geschrieben:so gesehen stimmt's was du sagst -allerdings, hat er sich ja nicht EXTRA das auto für diese einkaufs-bummel-tour gekauft, somit kann man dies nicht mit verrechnen.
Es ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung, wenn man alle Fixkosten einfach unter den Tisch fallen lässt. Damit kann ich mich immer und überall gesund rechnen.

Beitrag 13.07.2012, 08:54

Klecks
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mini_me hat geschrieben: so gesehen stimmt's was du sagst -allerdings, hat er sich ja nicht EXTRA das auto für diese einkaufs-bummel-tour gekauft, somit kann man dies nicht mit verrechnen.
Doch, muss man sogar. Das Auto wurde für ALLE anfallenden Fahrten gekauft; zur Arbeit, zum Einkaufen, Ausflüge, Urlaub und wo man sonst noch so hinfährt. Dementsprechend muss man die Anschaffungs- und Unterhaltskosten und auch den Zeitwertverlust auf alle Fahrten umrechnen.
Macht nur niemand, sonst würde sich kaum einer ein Auto anschaffen. Rein finanziell rechnet sich ein Auto nämlich nur für Vielfahrer, bei allen anderen sind die Kosten pro km eigentlich zu hoch. Bei weniger als 5.000 km/Jahr würdest du sogar mit dem Taxi billiger wegkommen.

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Beitrag 13.07.2012, 09:05

mini_me
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tgwg hat geschrieben:
mini_me hat geschrieben:so gesehen stimmt's was du sagst -allerdings, hat er sich ja nicht EXTRA das auto für diese einkaufs-bummel-tour gekauft, somit kann man dies nicht mit verrechnen.
Es ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung, wenn man alle Fixkosten einfach unter den Tisch fallen lässt. Damit kann ich mich immer und überall gesund rechnen.
es disqualifiziert auch einen selbst, wenn keine konstruktiven beiträge zu einer sache geschrieben werden.

für die fixkosten, hat er sich doch selbst entschieden oder hab ich ihn gedrängt sich ein auto zu kaufen?

sämtliche fixkosten, die er zu tragen hat, dafür ist er selbst verantwortlich.

dann, wenn man hier schon so kleinlich ist, müßte man sein klamotten mit einberechnen -die verschleißen ja auch.
schuhe,socken, hose,buchse,hemd,jacke,mütze usw usf.

dann seine nahrungsmittel -die mußte er ja auch:
beschaffen,
transportieren,
lagern,
kühlen,

fleisch,wurst,käse,margarine als bsp -steckt dahinter also tatsächlich ein sinn in der aussage?

auch, bin ich nicht für das errechnen seines fixum's zuständig.

fakt ist, das auto wurde nicht extra für den erwerb der em's gekauft!

u somit, können die kosten wie steuern,kfz versich.,autowäschen etc nicht mit einbezogen werden.
nur reelle, tatsächlich anfallende kosten

-die anderen kosten, würden weiterhin anfallen, auch wenn der bock steht.
mal abgesehen davon, dass reifen nicht nur durch reibung verschleißen, sondern auch durch ihr alter. dies trifft ebenfalls für sämtl flüssigkeiten im fahrzeug zu. inbesondere motorenöl,kühlflüssigkeit,bremsflüssigkeit,hydrauliköl, wie zbsp fürs getriebe o klima o lenkung.....

desweiteren erfährt da auto weitere anpassende kosten, je nach alter. als da wären anpassung der versicherung,anpassung der serviceintervalle u verwendeten materialen.

mit dem zug, hätte er zbsp solche kosten nicht.

also, laßt mal die kirche im dorf.

ich habe aufgezeigt, dass sich die reellen kosten auf weitaus weniger belaufen -denn ich(!) wäre ich in seiner situation, würde nur dies kalkulieren -alles andere ist uninteressant!

denn das rad, könnte beliebig weiter gesponnen werden u hier wären wir dann nur noch lächerlich....

smilie_14

Beitrag 13.07.2012, 09:07

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thEMa
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tgwg hat geschrieben:
Es ist natürlich eine ziemliche Milchmädchenrechnung, wenn man alle Fixkosten einfach unter den Tisch fallen lässt. Damit kann ich mich immer und überall gesund rechnen.
Dabei sind das noch nicht mal Fixkosten, sondern wirklich der Verschleiß, der durch diese Fahrt auftritt. Und auch der nächste Kundendienst, rückt durch diese Fahrt ganz konkret näher.
Ceterum censeo anatocismum esse delendum

Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

Beitrag 13.07.2012, 09:27

alexm1003
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Über Autokosten kann man vorzüglich streiten. Und die Rechnungen der Autogegner kommen natürlich zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen als die der Autofreunde, wenn ich die beiden Lager mal überspitzt so bezeichnen darf. Deshalb ist es auch irreführend über den Preis pro km zu diskutieren, das macht beim Bus ja auch keiner, da muss ich ein Ticket für eine "Zone" oder für eine Zeiteinheit kaufen, niemals für einen km.

Beim Auto gibt es "Autobesitzkosten" und "Autobenutzungskosten", wobei letztere keinesfalls pro km berechnet werden können, denn 100 km ruhige Autobahnfahrt verursachen andere Kosten als 20 5-km-Fahrten zum Einkaufen an verschiedenen Tagen. Ich habe mich dazu entschlossen ein Auto zu besitzen und bin mir bewusst das dieser Entschluss jedes Jahr eine Menge Geld kostet. Auf der anderen Seite weiss ich dass 500 km Autobahn sehr billig sind und im Grunde eigentlich nicht mehr kosten als der Sprit den ich dafür brauche.

Beitrag 13.07.2012, 09:40

Klecks
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mini_me hat geschrieben: für die fixkosten, hat er sich doch selbst entschieden oder hab ich ihn gedrängt sich ein auto zu kaufen?

sämtliche fixkosten, die er zu tragen hat, dafür ist er selbst verantwortlich.
Unbenommen. Ändert aber nichts daran, dass diese Fixkosten direkt auf das gewählte Verkehrsmittel (hier: Auto) anfallen.
mini_me hat geschrieben: fakt ist, das auto wurde nicht extra für den erwerb der em's gekauft!
Nein, aber für ALLE anfallenden Fahrten. Somit AUCH für diese.
mini_me hat geschrieben: u somit, können die kosten wie steuern,kfz versich.,autowäschen etc nicht mit einbezogen werden.
nur reelle, tatsächlich anfallende kosten
Das SIND reelle, tatsächlich anfallende Kosten. Oder Bezahlst du dein Auto virtuell?
mini_me hat geschrieben: die anderen kosten, würden weiterhin anfallen, auch wenn der bock steht.
Erstens: Nur teilweise.
Zweitens: Ein Auto wird nicht für die Garage gekauft sondern zum Fahren. Entsprechend sind die Kosten auf die Nutzung umzulegen, nicht auf die Standzeiten. Das ist eine ganz normale betriebswirtschaftliche Kosten/Nutzen-Rechnung, wie bei jedem anderen Investitionsgut auch. Beim Kauf einer Mikrowelle überlegst du doch auch, ob die Häufigkeit der Nutzung den Kaufpreis rechtfertigt. Das ist nichts anderes.
mini_me hat geschrieben: mit dem zug, hätte er zbsp solche kosten nicht.
Doch, nur sind sie da bereits in den Fahrpreis eingerechnet.

Für die Fahrt sind nunmal die Gesamtkosten ausschlaggebend. Dazu zählen neben den reinen Spritkosten eben auch diejenigen, die durch die Nutzung an sich verursacht werden: Verschleißbedingte Reparaturen, Verkürzung der Zeitspanne bis zur nächsten Inspektion und letztendlich zur Neubeschaffung usw. Und eben auch Versicherung und KFZ-Steuer, weil diese nunmal zum Betrieb des Fahrzeugs notwendig sind.
Und bevor du wieder sagst, Steuer und Versicherung muss man auch zahlen, wenn das Fahrzeug steht: Um mir ein Auto in die Garage zu stellen, muss ich es weder versichern noch anmelden.

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Beitrag 13.07.2012, 09:59

Klecks
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alexm1003 hat geschrieben: Deshalb ist es auch irreführend über den Preis pro km zu diskutieren, das macht beim Bus ja auch keiner, da muss ich ein Ticket für eine "Zone" oder für eine Zeiteinheit kaufen, niemals für einen km.
Das ist so nicht ganz richtig. Natürlich muss ich ein Ticket für eine Zone kaufen; d.h. ich zahle z.B. für 30km den selben Preis wie für 40. Für die Frage, ob ich mit dem Bus billiger weg komme oder mit dem eigenen KFZ, machen die km aber sehr wohl einen Unterschied. Ergo muss ich den Ticketpreis auf die km umrechnen.
alexm1003 hat geschrieben: Beim Auto gibt es "Autobesitzkosten" und "Autobenutzungskosten", wobei letztere keinesfalls pro km berechnet werden können, denn 100 km ruhige Autobahnfahrt verursachen andere Kosten als 20 5-km-Fahrten zum Einkaufen an verschiedenen Tagen. Ich habe mich dazu entschlossen ein Auto zu besitzen und bin mir bewusst das dieser Entschluss jedes Jahr eine Menge Geld kostet. Auf der anderen Seite weiss ich dass 500 km Autobahn sehr billig sind und im Grunde eigentlich nicht mehr kosten als der Sprit den ich dafür brauche.
Weshalb Vielfahrer ihr Auto unterm Strich billiger nutzen ;-)

Ob sich sich die Anschaffung und auch die Nutzung eines Autos lohnt, hängt nunmal ganz entscheidend von der Intensität der Nutzung ab. Deshalb kann man nicht nur, man muss sogar die Kosten auf die km umrechnen, sowohl auf die einzelne Fahrt als auch auf die Gesamtnutzung. Wenn ich lediglich 3km zum Einkaufen fahre, komme ich aufgrund der bei Kurzstrecken höheren Betriebskosten unter Umständen teurer weg als mit dem Bus. Fahre ich mit 4 Personen 1000km in den Urlaub, bin ich mit Sicherheit günstiger dran als mit jedem anderen Verkehrsmittel. Wenn ich jedoch nur 2x im Jahr in Urlaub fahre und ansonste das Auto den Rest des Jahres nur steht, zahle ich wiederum drauf. Dann wären Flug plus Mietwagen (oder gleich die Fahrt mit einem Mietwagen) auf jeden Fall günstiger.

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Beitrag 13.07.2012, 10:51

bioframe
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Uuuups, jetzt bin aus Versehen im Thread für Fahrzeugkosten gelandet. :shock:

Ich dachte zuerst, dass es hier um die Einfuhrgrenzen für EM geht.

Sagt mir bitte Bescheid, wenn es wieder um das eigentliche Thema geht.
hier bisher 30x erfolgreich gehandelt! negative Erfahrungen 0 [null]
Hier findest Du meine Bewertungen: http://www.gold.de/forum/bioframe-t2911.html
Unter gleichem Namen auch bei silber.de aktiv

Beitrag 13.07.2012, 12:23

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Ladon
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Ich denke, die Fragen zum Exportlimit für Händler, die gesetzliche Grundlage, Tafelgeschäftgrenze und grenzüberschreitenden Transport von EM sind geklärt, oder?

Fahrtkostenberechnungen sind vielleicht eher was für den Freetalk-Bereich?

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