Ist ist vergleichbar mit den Minuszinsen, da hat man den gleichen Effekt.Kilimutu hat geschrieben:Ich investiere neben EM in einen T3 Syncro, Schnaps, Wein und Zigaretten ...lifesgood hat geschrieben: Sollte man mal ein wenig Kohle brauchen, hat man auch was Anderes als Edelmetalle, dass sich zu Geld machen läßt.
lifesgood
Leider konsumiere ich das alles auch, so dass ich deutlich mehr investieren muss, als ich jemals herausbekomme
Geldanlage in Sachwerte: Gold, Wald, Wein
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
Aber nur beim Blick auf den Kontostand. Das Genusserlebnis bleibt aus ....Chinese hat geschrieben:
Ist ist vergleichbar mit den Minuszinsen, da hat man den gleichen Effekt.
Es gibt auch unkonventionelle Sachen. Ich kenne persönlich einen (NICHT der "Bruder des Schwippschwagers vom Exfreund meiner Ehefrau"), der hat mit einem örtlichen Bäcker einen echt super Deal gemacht. Kein Witz. Er hat ihm eine neue Maschine finanziert und sich dafür "lebenslang" das tägliche Anrecht auf ... schlagt mich tot ... 20 Semmeln (?) gesichert.
Gut, das dürfte eher selten eine Möglichkeit zur Geldanlage sein. Aber in kleineren Orten mit hoher sozialer Interaktion? "Mikrokredite" sind eigentlich nicht nur in Afrika sinnvoll.
Nicht zu verwechseln mit den Crowdfunding und (angeblichen) Direktkredit Geschichten!
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
- Beiträge: 5917
- Registriert: 31.01.2015, 11:29
- Wohnort: NRW
Und der muss jetzt täglich 20 Semmeln verputzen ?Ladon hat geschrieben:...Er hat ihm eine neue Maschine finanziert und sich dafür "lebenslang" das tägliche Anrecht auf ... schlagt mich tot ... 20 Semmeln (?) gesichert.
....
Die kommen dem doch irgendwann zu den Ohren wieder raus !
Da bin Icke ganz der Meinung von LadonLadon hat geschrieben:...Er hat ihm eine neue Maschine finanziert und sich dafür "lebenslang" das tägliche Anrecht auf ... schlagt mich tot ... 20 Semmeln (?) gesichert.
Ach Fußballer...Interpretationen als Spaß sind ja manchmal ganz lustig-VfL Bochum 1848 hat geschrieben: Und der muss jetzt täglich 20 Semmeln verputzen ?
Die kommen dem doch irgendwann zu den Ohren wieder raus !
aber nicht immer
T .
Icke habe bisher keine meiner "Anrechte" aufgegessen
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Problem bei der Sache ist, dass man damit auch eine Wette auf das gesundheitliche und wirtschaftliche Wohlergehen des Bäckers eingeht.
lifesgood
Risiko ist natürlich da.
Wir bei jeder Anlage. Der Vorteil ist der direkte Kontakt. Der Schuldner und der Gläubiger haben ein Gesicht für den anderen.
Bösartiges Handeln ist dann weniger wahrscheinlich. Das weiß jeder. Und das ist wohl auch der Charme der Sache. Aber die Gelegenheiten sind rar für solche Geschäfte. Hat - natürlich - keine Lobby.
bei solchen Geschäften fällt mir immer die älteste Frau der Welt (1997 gestorben) ein, bzw.:
"Zwei Jahre nach dem Tod des Enkels verkaufte die damals 90-Jährige ihre Wohnung gegen Zahlung einer Leibrente von 2.500 Francs pro Monat an den 47-jährigen Rechtsanwalt Andre-François Raffray. Nach ihrem Tod sollte die Wohnung an Raffray fallen. Raffray erlebte das Ende seiner Zahlungsverpflichtung jedoch nicht mehr. Als er im Dezember 1995 mit 77 Jahren an Krebs verstarb, musste seine Witwe die Rentenzahlungen fortsetzen. Die rund 900.000 Francs, die er bis dahin bezahlt hatte, entsprachen dem dreifachen Marktpreis der Wohnung."
(Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Jeanne_Calment)
Da kann man nur hoffen das der Bäcker die noch überholt....
Liebe Grüße
Marek
Daher würde ich sowas, nie machen. Auch nicht bei Betriebsübergaben usw..
Denn durch so eine Leibrente hat der Erwerber ein finanzielles Interesse am baldigen Ableben des Veräußerers. Das kann insbesondere im familiären Bereich, bei Betriebsübergaben, das Verhältnis sehr negativ beeinflussen.
Mir sind da durchaus Fälle bekannt, wo die Jungen und die Alten wegen der Leibrente total zerstritten sind und auch Fälle, wo die Leibrente gekürzt oder gar erlassen wurde.
lifesgood
Die letzten Beiträge spiegeln genau wieder, was ich damit meine, dass solche Modelle keine Lobby haben!
Es gibt auch keine Standards, auf die sich die Beteiligten berufen können usw
Bezüglich der Häufigkeit von Erbstreitigkeiten "bis auf's Messer" aber wage ich zu bezweifeln, dass andere Methoden wirklich besser da stehen bei der Einvermehrlichkeit.
Davon abgesehen: hier geht es um die Geldanlage. Also die Position des Gläubigers. Wäre das (ordentlichen Regeln unterworfen, welche beide Seiten schützen) eine denkbare Investition?
Der oben genannten "Gefahr" der Schuldner könnte sich mit dem Ableben des Schuldners entschulden, besteht kaum, will die Forderung doch in aller Regel wiederum auf den Erben übergehen würde.
Richtig daher, dass es als Betriebsübergabe tatsächlich völlig fehl am Platz ist.
Vielleicht ereifern wir uns da auch zu sehr über den ad mortem Aspekt. Ein solcher Mikrokredit im näheren sozialen Umfeld (nicht aber zwangsläufig innerhalb der Familie) muss doch nicht unbedingt diesen Anspruch "bis zum Tode" haben!
Das war lediglich ein mehr oder weniger zufälliger Nebenaspekt des Beispiels, den man getrost weg lassen könnte. Die eigentliche Frage aber ist, ob das Modell für Investoren einen gewissen Charme hat oder nicht?
Diese Bäckergeschichte hat durchaus ihren Charme, da bin ich vollkommen bei Dir.
Dennoch wäre es mir persönlich zu riskant. Weil der handwerkliche Bäcker, wie auch der Metzger durch den Strukturwandel immer mehr verdrängt wird.
Das Geschäfsmodell wird immer unrentabler, nicht zuletzt durch immer größere Auflagen. Aber auch durch Benachteiligung. Die Backfabrik kommt als Industriebetrieb in den Genuss von vergünstigtem Strom, der handwerkliche Bäcker nicht.
Wenn ich so bei uns durch den Ort gehe, dann ist von ehemals (so vor 20 Jahren) 8 - 10 handwerklichen Bäckern gerade noch einer übrig geblieben. Dann gibt es noch zwei Filialen von Großbäckern und natürlich die Backabteilungen in den Supermärkten.
Das ist die eine Konkurrenz. Die andere Konkurrenz findet auf den Wochen- und Biomärkten statt, so dass es für den handwerklichen Bäcker mit klassischem Ladengeschäft immer enger wird.
Von Daher sehe ich die Zukunftsprognose für einen solchen Betrieb, sofern er nicht ein gravierendes Alleinstellungsmerkmal hat, als nicht besonders rosig.
Nein, ich finde das nicht gut, aber wenn man so durch die Innenstädte von kleineren oder mittleren Städten geht, erkennt man immer deutlicher die Auswirkungen des Strukturwandels.
lifesgood
man kann Musterverträge zum Runterladen anbieten und verdient vielleicht etwas an Werbung
und bringt die Leute vor Ort zusammen
Wie so immer bei guten Ideen... gibt´s schon.KROESUS hat geschrieben:eine Plattform für lokale Mikrokredite im Internet einzurichten könnte eine gute Idee sein
man kann Musterverträge zum Runterladen anbieten und verdient vielleicht etwas an Werbung
und bringt die Leute vor Ort zusammen
http://www.regios.eu/mikrokredite/
andere Institute hier:
http://www.mein-mikrokredit.de/mikrofin ... itute.html
In der Regionalität liegt natürlich immer auch ein Klumpen-Risiko, geht es der Region insgesamt schlecht, steigt durchweg das Risiko der Kredite.
Das man eine Banklizenz braucht, habe ich bisher noch nicht gehört, es geht schließlich um eine Vermittlung, kein originäres Kreditgeschäft mit Geldschöpfung etc.
Da werden Kleinbeträge gesammelt für irgendwelche Kleinkreditnachfragen.
Das war wohl die Idee. Ergebnis kurzer Recherche: 70% der angefragten Kredite sind Schufa Flüchtlinge.
Der Rest wird zu großen Teilen durch automatisierte Beteiligungen an echte Investoren vergeben.
Bei mindestens einer dieser Plattformen ist vor gar nicht allzu langer Zeit wohl ein richtig dicker Fisch als Investor eingestiegen.
Das pervertiert die Idee endgültig.
Für so etwas muss zwangsweise ein Bank mit im Boot sein (Regulierte Bankgeschäfte dürften sich nicht nur auf Kreditvergabe beschränken - umso mehr als "Geld schöpfende" Kreditvergabe nun bei weitem nicht bei jedem Bankkredit stattfindet! Ich meine dass mal vor Jahren (als dieser Geldschöpfung Streit akut war) von weniger als 30% die Rede. Insbesondere im kleinen Bereich wird der Kredit in aller Regel aus den Einlagen ausbezahlt (nur als ergänzende Anmerkung))
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
- Beiträge: 5917
- Registriert: 31.01.2015, 11:29
- Wohnort: NRW
Lust auf Luxus
Edelmode und teure Accessoires verkaufen sich wieder blendend. Denn man kann sie jetzt auch online bestellen. Die Käufer aus aller Welt freut’s. Und auch die Aktionäre:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/akt ... 73887.html
- Goldhamster79
- Gold-Guru
- Beiträge: 4082
- Registriert: 21.01.2011, 20:42
- Wohnort: EUdSSR
Werde es sowieso nicht verstehen, warum die Allermeisten ihr Heil im Konsum suchen, das ist doch nur Selbstversklavung, denn sie zahlen nicht mit Geld, sondern mit endlicher Lebenszeit in der sie dieses Geld erarbeiten müssen.
Und wozu? Für ein paar Blicke aufs neue Auto in unserer Neidkultur?
Goldhamster
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman