Gold Kaufkraftchart
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Da hat sich doch bestimmt jemand die Mühe gemacht - oder ?
habe bei der Suche noch nicht gefunden
1932-2012
[img]http://img195.imageshack.us/img195/1402 ... egold2.png[/img]
1948-2012
[img]http://img845.imageshack.us/img845/8260 ... zegold.png[/img]
Der grosse Aussetzer 1945-1947 kommt von dem Wechselkurs von 1:10 von Reichsmark zu US-Dollar
Aktuell stehen wir bei 9,4 Tage für eine Unze Gold und haben damit das Hoch von 1980 (9,1 Tage für 1 Unze) bereits überschritten.
Monatslohnquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt
Na, das sind doch Schnäppchenpreise. Wenn ich mir vorstelle, wie lange ich benötigen würde um eine Unze Gold aus ein paar Tonnen Gestein herauszuklabüstern. Doch wir arbeiten ja arbeitsteilig und hoffentlich effektiver. Der Chart, den ich mir nun wünschen würde, wäre die benötigte Arbeitszeit pro produzierte Unze Gold. Der ist aber vermutlich nur sehr schwierig zu erstellen, schon allein wenn man versucht die Zeit mitzuberücksichtigen, die es braucht, um die verwendeten Maschinen zu bauen und zu warten... Ach, wie schade. Aber vielleicht gibt's das ja doch, oder was ähnliches...? Produktionskosten einzelner Minen...?trax hat geschrieben:Wie viele Tage musste man für eine Unze Gold arbeiten?[...]
Aktuell stehen wir bei 9,4 Tage für eine Unze Gold [...]
Elektron
PS: goldminer, danke für die Frage. IrresDing und trax, danke für die Antworten, sehr schöne Charts.
Getreu dem Motto traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast hier eine Frage: welche Goldpreise hast Du denn für Deine Charts angesetzt? Und welche Währungen verglichen? Irgendwo scheint ein Wurm drin zu sein, denn:
2012 (heute, rückwärts aus deinen 9,4 Tagen):
Jahresgehalt 2012 bei 32.446 EUR
Tagesgehalt = Jahresgehalt/365 = 88,893 EUR pro Tag
=> bei 9,4 Tagen ein Goldpreis von ca. 835 Euro Pro Unze ???
2011 (Rückwärts aus deinen 9,4 Tagen):
Jahresgehalt 2011 = 30.268 Euro
Tagesgehalt = 82,93 Euro pro Tag
=> 9,4 Tage * Tagesgehalt = 835,595 Euro Pro Unze 2011
2012 (heute):
Jahresgehalt 2012 bei 32.446 EUR = 88,893 EUR pro Tag
Goldpreis = 1275 EUR
=> 14,34 Tage pro Unze
2012 (heute in Dollar):
32.446 EUR = 40576,96 USD (Kurs 0,799635) = 111,169 USD pro Tag
Goldpreis = 1595 USD
=> 14,34 Tage pro Unze
1980 (Hoch):
Jahresgehalt 1980 bei 29.485 DM
29.485 DM = 16081 USD (Mittlerer Jahreskurs damals 1,83353) = 44,06 USD pro Tag
Goldpreis = 850,00 USD
=> 19,29 Tage pro Unze
Etwas kryptisch, aber im Ergebnis komme ich für heute auf 14,34 Tage und liege noch unter dem Hoch von 1980 von 19,29 Tagen. Leider habe ich selbst keine guten Kursdaten von Gold, Euro, DM, USD etc...
Elektron
Kursquelle USD/DM 1980 http://reisebuch.de/usa/info/praxis/his ... kurse.html
IrresDing hat geschrieben:... Aber uns fallen nicht die Stromleitungen aus den Wänden, nur weil wir vielleicht in den nächsten 10 Jahren mit deutschen Talern am Supermarkt zahlen. ...
- Tubenhannes
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Genau da liegt dein Rechenfehler. Dein Jahresgehalt teilt sich nicht durchs gesamte Jahr sondern nur durch die Arbeitstage. In D arbeiten wir durchschnittlich 240 Tage im Jahr, damit kommen die 9,4 Arbeitstage pro Feinunze hin:Elektron hat geschrieben: Tagesgehalt = Jahresgehalt/365 = 88,893 EUR pro Tag
32.446 JG / 240 AT = 135,1916666666667 pro Tag
1275 / 135,1916666666667 = 9,431054675460763
.
- Goldhamster79
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und zum anderen halte ich den Rat zu schweizer Franken als hochgefährlich, der Franken ist seit dem Verlust der Golddeckung und spätestens mit der Eurokoppelung nur noch ein papiernes Derivat auf Euro und hat seinen früheren Status als Fluchwährung komplett eingebüßt.
Die Schweiz ist derart overbanked und die Banken mit Europa verwoben, dass die Sicherheit sich als ein fataler Trugschluss entpuppen wird.
Goldhamster
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
Hier mal eine Grafik zum Aufwärtsdruck....IrresDing hat geschrieben:...Gerade der schweizer Franken steht unter einem schier mörderischen Aufwertungsdruck den die schweizer Zentralbank durch die Koppelung an den Euro massiv unter Druck setzt. Wertet der Franken auf (was immer wahrscheinlicher wird, je weiter der Euro gegenüber dem Dollar zurück fällt), dann hast du ggf. einen netten Gewinn eingesackt....LG Marina
"Eine große Senke im globalen Netz der Kapitalflüsse ist die Schweiz. Dankbar nehmen Investoren das irrwitzige Angebot des schweizer Notenbankchefs an. Sie können so viele Franken kaufen, wie sie wollen, wir sorgen dafür, dass der Preis – also der Franken – nicht steigt. Ein wirklich schwer fassbarer Unsinn, den man mit dem zwar hüben wie drüben beliebten aber vollkommen tumben Verweis auf die „Exportwirtschaft“ gerechtfertigt hatte. Von Kaufkrafterhalt oder Vorteilen für Importeure wird bekanntlich selten gesprochen, selbst dann nicht, wenn mal wieder tränenreich über den Benzinpreis geklagt wird. Tja, wie sagt der Angelsachse frei übersetzt? Man kann den Kuchen nicht gleichzeitig essen und ihn behalten.
Jetzt hat die Schweizer Nationalbank (SNB) den Salat in Form eines “Reserven-Stapels” im Gegenwert von mehr als CHF 300 Mrd. "
Der größte Teil davon sind....
Textauszug:
http://www.rottmeyer.de/frage-der-woche ... -eurozone/
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
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Und dazu kommen dann noch Studienkredite in gravierender Höhe. Anscheinend haben diese Studienkredite die Höhe der Kreditkarteschulden bereits überschritten.Tubenhannes hat geschrieben:Wußte bisher nicht, daß die privaten Haushalte der USA mittlerweile unkritisch und saniert sind. Jeder 7. US-Bürger steht an der Suppenküche wegen einer warmen Mahlzeit an und die Kreditkartenschulden belaufen sich auf ca. 1 Billion $. Für mich sieht eine Sanierung anders aus.
Aber diese ganze Aufrechnerei zwischen Europa und den USA erinnert mich eher an einen Wettstreit zwischen zwei Pathologen, wer denn nun die schönere Leiche hätte.
Das Geldsystem ist global vernetzt und vom System her überall nahezu identisch aufgebaut, von daher sind die Probleme früher oder später auch überall die gleichen.
Kernproblem ist die Überschuldung der Staaten. Diese ergibt sich mit fortschreitendem Alter nunmal aufgrund der Zinseszins-Problematik. Ob man nun durch schlechtes Wirtschaften früher oder später damit Probleme bekommt, ist eigentlich irrelevant.
Auch bei uns wird seit Jahren darüber nachgedacht, wie man den Punkt, an welchem die Beeinträchtigungen durch den Schuldendienst zu hoch werden, immer weiter hinaus schieben kann. Bestes Beispiel sind die ganzen Kapital-LVs, Riester-, Rürup- und sonstigen Renten. Hier werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen - aus Sicht des Staates, versteht sich. Die Menschen werden durch medial verbeitete "Versorgungslücken" sowie durch steuerliche Vergünstigungen und Förderungen dazu animiert, freiwillig (wer weiß, wie lange noch) in solche kapitalbindenden Konstrukte einzuzahlen. Gefördert werden nur Produkte, welche ganz speziellen Rahmenbedingungen gerecht werden - nämlich Versicherungen. Diese widerum werden so reguliert, dass diese das ihnen dafür zufließende Geld nur langfristig und in "sichere" Anlageformen investieren dürfen. Und dies sind, tataaaa: Staatsanleihen von Ländern mit entsprechender (regulierter) Bonität. Damit steht wieder erhebliches Kapital für neue Schulden zur Verfügung. Man bekommt also durch die mit diesem Geld zusätzlich generierte Nachfrage nach Staatsanleihen entweder geringere Zinsen für gleich hohe Schulden oder die gleichen Zinsen für höhere Schulden. Als Bonus hat man später zudem noch weniger Probleme, wenn die Sozialleistungen und RentenVERSICHERUNGEN gekürzt werden - man hatte den Leuten ja gesagt, sie sollten vorsorgen.
Damit die Versicherungen mitspielen, dürfen sie am Kuchen mitverdienen. Nachdem sich jetzt an solchen "Versicherungen" auch bei Niedrigzinsen Staat und Versicherungen weiterhin bedienen können, musste jetzt vor kurzem auch noch der Garantiezins für den Kunden gesenkt werden. Und wer sich gefragt hat, weshalb im Versicherungsgesetz die großzügigen Regelungen für Versicherer enthalten sind (Auszahlung kann ausgesetzt werden, eingezahlt werden muss weiterhin), braucht sich nur zu fragen, woher Versicherungen im Notfall die auszuzahlenden Beträge nehmen würden - sie würden im großen Stile Anleihen verkaufen.
Die Altersvorsorge der meisten Menschen in unserem Land ist durchBeschränkung auf anerkannte Anlageinstrumente und deren gezielte Regulierung in den Schulden der Industriestaaten investiert. Das Geld der Lebensversicherer, der betrieblichen Pensionskassen, etc. - alle mussten vornehmlich in (Staats-)Anleihen investieren. Und sollte am Ende doch etwas für den Sparer übrig bleiben, werden ihm als Dank für die indirekte Staatsfinanzierung von den erhaltenen Zinsen gleich wieder 25% abgeknöpft - ohne das dabei die teils drastischen Kosten der Versicherung gegen den erhaltenen Zins gegengerechnet werden könne.
Weshalb jetzt dieser Exkurs - mir geht es nur darum aufzuzeigen, was mittlerweile für komplexe Konstrukte aufgelegt werden, um die immer weiter ausufernden öffentlichen Schuldendienste irgendwie am Laufen zu halten.
Und um wieder auf den Goldpreis abzuleiten, möchte ich gerne auf einen Teil aus einem der letzten Posting von Ladon zitieren, wenn auch aus einem anderen Thread:
Dieses Zitat stammt aus folgendem Faden:Ladon hat geschrieben:[...]Kreditvergabe erfolgt jedoch auf der Basis von Werten (bestehenden und zu schaffenden (letzteres nimmt Überhand[...])
https://forum.gold.de/giralgeld-kein-ge ... html#85524
Die Rechnung sah bisher immer so einfach aus: Die Bank gibt aufgrund von Sicherheiten (bestehende Werte) sowie der zu erwartenden Wertschöpfung (zu schaffende Werte) Kredite aus. Diese Kredite werden zurückgeführt, das Geld im Sinne des "Guthaben-Schulden"-Pärchens löst sich auf und erzeugt keine neuen Zinsen mehr. Lediglich die auf den Kredit ausstehenden Zinsen erzeugen weiterhin Schuld - und Zinseszinsen.
Was momentan aber langsam offensichtlich wird, ist, dass die Staatsschulden (Kredite) eben nicht mehr zurückgeführt werden können. Es bleibt also sowohl die durch diese Kredite erzeugte Geldmenge bestehen als auch werden immer weiter Zinsen und vor allem Zinseszinsen darauf fällig. Um diese zu bedienen, müssen die Staaten inzwischen immer weitere Schulden aufnehmen. Die Spirale beschleunigt aktuell drastisch. Inzwischen steht bei einigen Staaten bereits die Bedienung der Zinsen selbst auf dem Spiel. Über die Rückzahlung der eigentlichen Schulden wird schon gar nicht mehr geredet.
Wenn aber der Schuldendienst der Staaten in immer größerem Maße in Frage gestellt wird, steht auch ihre Eigenschaft als Bürgen für die Werthaltigkeit der von den Staaten durch ihre Wirtschaftsleistung garantierte Währung ebenfalls in immer größerem Maße Frage.
Die Wirtschaftsleistung ist an sich schon lange nicht mehr der Grund, weshalb sich bspw. Deutschland noch zu Top-Konditionen Geld am Markt leihen kann. Es sind die Sparguthaben der Bürger, die inzwischen als Garanten für die Staatsschulden dienen. Um dieses Sparguthaben umzulenken, werden immer gravierender Maßnahmen eingeleitet (siehe oben zum Thema "Riesterrente, etc."). Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis das "Motivieren" deutlichere Züge annehmen wird.
Je weiter aber die Garantiefunktion der Staaten an Glaubwürdigkeit einbüßt (sei es durch Gelddrucken für den Schuldendienst oder kein Gelddrucken und damit Probleme beim Schuldendienst), desto höher werden einerseits die Zinsen für die Staatsschulden steigen - und andererseits wird das Vertrauen in Fiat-Geld abnehmen. Je größer das Misstrauen in das Geld wird, desto weniger werden selbst höhere Zinsen Geld auf die Anleihen ziehen können - es sollte vielmehr eine massive Fluchtbewegung in Sachwerte einsetzen. Anzeichen dafür sind bereits ersichtlich (EUR-Bindung des Franken, gestiegene Preise für Sachwerte wie Immos in guten Lagen und Edelmetalle, Kunst, Sammlergüter, etc.).
In der Finanzkrise 2008 sind die Preise für diese Güter eingebrochen, weil es eine in der Wahrnehmung primär wirtschaftsbezogene Vertrauenskrise gewesen ist. Fluchtwährungen waren da weniger gefragt, vielmehr war Liquidität wichtig, um Verluste andernorts ausgleichen zu können. Die damaligen Rettungversuche haben das Eintreten der folgenden Finanzkrise nur noch beschleunigt. Und diesmal wird es wohl allem Anschein nach primär eine staatsschuldenbezogene Vertrauenskrise (=>Geldsystemkrise) - und da werden wahrscheinlich andere Regel gelten als damals.
Die weltweite Marktkapitalisierung der Aktienmärkte soll sich auf etwa 60-70 Billionen USD belaufen, der Anleihemarkt soll in etwa ähnlich groß sein (genaue Zahlen habe ich keine gefunden). In beiden Märkten stehen dem Besitzer (Aktie/Anleihe) formal Sachwerte aus der Bilanz gegenüber bzw. künftige Wertschöpfung.
Im Derivatemarkt befinden sich ungefähr 700(!) Billionen USD - ohne substanziellen Gegenwert. Es sind primär Wetten auf künftige Kursentwicklungen. Wenn das Vertrauen in die Währung schwindet, in welcher diese "Wetten" gehalten werden, wohin soll sich das Kapital dann absetzen?
Der Anleihemarkt fällt aus, da dieser noch vor oder zumindest gemeinsam mit der Währung in Frage gestellt wird. Und da das Geldsystem global aufgestellt ist, wird es - auch aus psychologischen Gründen - wohl jede Art von Anleihen betreffen.
Umtauschen in Zentralbankgeld - also für Privatanleger quasi die Auszahlung in Bargeld - wird nicht stattfinden. Dafür gibt es nicht genügend Bargeld. Ein Anrecht auf die Wandlung von Giral- in Zentralbankgeld besteht ohnehin erst gar nicht. Zudem dürfte auch Bargeld in der allgemeinen Vertrauenskrise in Ungnade fallen, wobei hier durchaus eine unterschiedliche Entwicklung zwischen Zentralbankgeld/Bargeld und Giralgeld möglich wäre.
Der Aktienmarkt dürfte aufgrund der mit den Turbulenzen im Geldsystem einhergehenden wirtschaftlichen Probleme auch nicht besonders attraktiv erscheinen.
Es bleiben demnach nur Sachwerte als geeignetes Asyl. Da aber - vor allem im Derivatemarkt - aufgrund der Kreditexzesse (die wohl durch den Zinseszinseffekt systemimmanent sind) dermaßen viel Geld vorhanden ist (man könnte 10x den weltweiten Aktienmarkt damit kaufen), wird es wohl eine Preisexplosion in den wenigen weltweit fungiblen, liquiden, standardisierten und transportablen Wertspeichern geben.
Selbst wenn durch massenhafte Verkäufe Billionen an Buchgeldern vernichtet werden würden, mithin also nicht die gesamten 700 Billionen auf der Suche nach sicheren Anlageformen wären, würde dies die Preise für Sammlergegenstände, Edelmetalle, Immobilien, etc. ver-xfachen. Und dieses Geld ist bereits vorhanden, es muss nicht erst noch durch (weitere) Inflation erzeugt werden. Es muss sich nur in kurzer Zeit einen neuen Platz suchen wollen.
Es braucht keine Hyperinflation, um bei Edelmetallen drastische Preissteigerungen für möglich zu halten. Und selbst wenn es nicht zu einem solchen extremen Szenario kommen würde, sollte die Verschuldungsquote wohl weiterhin dafür sorgen, dass die Edelmetallpreise langsam und mit Schwankungen steigen werden. Aus den gleichen Gründen, weshalb sie dies auch die letzten 10 Jahre getan haben - steigende Geldmenge, steigender Verschuldung, steigender Wohlstand, steigende Weltbevölkerung, inflationierende Währungen. Bedingt durch die Realzinsentwicklung kann es zu auch größeren Schwankungen kommen, in der Tendenz aber mache ich mir da wenig Sorgen. Zumindest weniger, als wenn ich meine Altersvorsorge in Versicherungen investiert hätte, die auf Staatsanleihen basieren.
Jetzt brauch ich mal nen Kaffee...
"Papierwährungen sind die Glasperlen des Industriezeitalters"
Wie Klecks schon schrieb gehe ich von 240 Arbeitstagen pro Jahr aus und da stimmt die Rechnung von aktuell 9,4 Tagen.Elektron hat geschrieben:@trax
hier eine Frage: welche Goldpreise hast Du denn für Deine Charts angesetzt? Und welche Währungen verglichen?
In 1980 lag der Durchschnittsgoldpreis bei 615 US-Dollar = 1116,72 DM = 9,1 Tage für eine UnzeElektron hat geschrieben: 1980 (Hoch):
Jahresgehalt 1980 bei 29.485 DM
29.485 DM = 16081 USD (Mittlerer Jahreskurs damals 1,83353) = 44,06 USD pro Tag
Goldpreis = 850,00 USD
=> 19,29 Tage pro Unze
Beim absoluten Hoch hast du recht. Bei 850 US-Dollar = 1543,43DM = 12,56 Tage für eine Unze
Dieses Hoch dauerte aber nur wenige Tage. Verglichen mit heute entspräche dies einen Goldpreis von 1697 Euro die Unze.
Aber wie gesagt die 850 Dollar bzw. 12,56 Tage für eine Unze dauerten nur wenige Tage im Januar 1980.
Na ja, wenn man in der Suppenküche ansteht, hat man sich mit der Situation vielleicht arrangiert aber das heißt nicht, dass die Schulden weg sind, noch das man eine Perspektive hat.
Die gesunkenen Immopreise sind auch kein Indikator, sondern zeigen eigentlich nur, dass im privaten Sektor nicht mehr das Geld vorhanden ist, denn Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Und bei den Kreditkartenschulden sollte man vielleicht mal auf die in dem Artikel versteckte gesamte Konsumentenverschuldung schauen und die ist auf ein Allzeithoch.
Und die Sparquote ist gestiegen... Es kommt halt immer darauf an welchen Zeitraum man betrachtet und welche Vergleiche man zieht.
Ich kenne den Laden ein bischen aus der Sicht der Mittelschicht. Von Konsolidierung sehe ich keine Spur.
Ansonsten gut gemacht, alle Achtung