Wir stehen aktuell aber 5% höher bei knapp 800 Euro/oz, dank dem gestrigen Tag.lifesgood hat geschrieben:...Wobei das rückwirkend betrachtet beim aktuellen Kurs von über 760 € wohl zu früh war. ..
Gold und Silber - oder doch eher Diamanten?
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
Aber ernsthaft: Wie kommst Du auf über 800 €, meine Quellen sagen gut 768 €
Ich hab auf meinem Rechner kcast von kitco laufen, das zeigt die aktuellen Spotpreise auch unten in der Taskleiste an.
Hier mal ein Screenshot des aktuellen Kcast-Fensters.
Das mit über 800 € ist der Ask-Kurs - entscheidend ist aber der Bid-Kurs mit 768,57 €, das würde man bekommen.
Auch auf der kitco-Homepage wird aktuell ein Kurs von 768,36 € genannt: http://www.kitco.com/market/euro_charts.html
Auch hiervon noch ein aktueller Screenshot:
lifesgood
EDIT: Hab´s gerade gesehen, dass einige Seiten auch einen Kurs von knapp 800 € ausweisen. Wäre dann schon heftig
Also, heute ist kein Börsentag, dementsprechend findet keine Kursstellung statt. Der Schlusskurs in $ lag gestern Nacht bei 883 $ / oz. Dividiert durch den Wechselkurs landet man bei roundabout 790 Euro / oz.
Hier auf der Homepage ist der Schlusskurs mit 797 Euro / oz angegeben, ebenso auf anderen Edelmetall-Homepages.
Gestern, während des Handelstages, sind wir phasenweise bis auf 820 Euro / oz hochgelaufen und sind innerhalb von Minuten Achterbahn mit +/-2% gefahren. Absolut volatil, man konnte gut den Kampf zwischen Bullen und Bären sehen. Und ab dem frühen Nachmittag kamen wir auch nicht mehr ansatzweise an Deine erwähnten 760 Euro per oz heran.
Dies spiegelt für mich die Realität in Bezug auf den Pd-Preis wider und nicht der Wochenendkurs von kitco mit einem Spread von 5%
Die Händlerankaufspreise ( beispielsweise Heubach ) bestätigen übrigens in keinster Weise die kitco-Preisstellung.
Ich möchte niemanden nötigen, man muss doch auf eine Feststellung hier im Forum nicht antworten.lifesgood hat geschrieben:... ich weiss zwar nicht weshalb Du mir ans Bein pissen willst, aber gut, wenn Du das brauchst ...
Aber ausser ein paar Geschenken an meine (Ex-) Frau habe ich nie Diamanten gekauft. Besessen habe ich daher nie welche.
Du kannst grundsätzlich davon ausgehen, dass Dinge die ich hier schreibe auch den Tatsachen entsprechen. Du kannst mir glauben, ich habe es nicht nötig, mich hier mit irgendwelchen Falschaussagen zu profilieren. Genausowenig wie ich es nötig habe, hier Fotos von meinem Geld oder meinen Edelmetallbeständen zu posten
Meine Silberverkäufe (Teilbestände) von 2011 hatte ich am 27. oder 28.4.2011 im Silberkursthread bei Silber.de (damals noch unter dem Usernahmen "MapleHF") gepostet und wurde von vielen für blöd gehalten, weil die ja glaubten es würde bis Ende 2011 bei 100 $ stehen.
Und meinen Palladiumverkauf letzten November bei einem Spotpreis von rund 720 € hatte ich zeitnah hier irgendwo gepostet. Wobei das rückwirkend betrachtet beim aktuellen Kurs von über 760 € wohl zu früh war. Aber auch dazu stehe ich.
Ich hatte mich 2015 als Palladium das erste mal über 700 € stand mit Verkaufsgedanken getragen, es aber verpennt. In der Folge fiel es zurück auf 450 € und ich hatte mir vorgenommen, wenn es das nächste mal über 700 € geht wird es abgestossen, das hatte ich dann letzten November umgesetzt.
lifesgood
P.S.: Von mir aus kannst du diese Erläuterung und auch den Post der mich dazu nötigte, gerne wieder löschen
Jetzt haste mal geantwortet alles gut, kann damit leben, wollte nur damit zeigen das einige es auch verstehen indirekt mit seiner Vergangenheit zu prahlen, wird mir ja auch immer nachgesagt, und Du hast es auch nicht vergessen in Deinem Post noch einmal hervor zu kramen,500 Wespen..
Das hört sich immer so weinerlich an wenn du davon in manchen Tröts Deine Vergangenheit einwirfst wo Du verkauft hast. Kaufst Du aktuell nichts mehr an Metallen nach oder hast du noch Altbestände, für schlechtere Zeiten.
Den 1,50 Euro in 500 ter hat aber wohl bei einigen ein bleibenden Gedanken hinterlassen, nun musst du immer wenn Du ein 500 Scheinchen sehen wirst, an mich Denken, "500 Wespen"
Nimm es sportlich, auf mich wird doch auch immer eimerweise geliefert.
Wir waren echt erstaunt wie viel an Verlust inzwischen so auf dem Tacho steht. Immer weiter kaufen und die Augen vor dem hohen Verlust zu schließen ist zwar eine Option weil man auf langer Sicht davon ausgeht, das der Silberpreis in Zukunft halbwegs einpendelt und zu guter Letzt ein dickes Plus auf dem Tacho stehen wird.
Was will man auch groß machen als reichlich Silber nach zu kaufen um den Durchschnittspreis zu senken, ein aber steht jedoch vor jeden neuen Kauf im Nacken, gemischt mit ein wenig Hoffnung. Wenn das man nicht schief geht und man den preisen auf die nächsten 20 Jahre hinterher laufen wird, das ewige rumdeuten von den großen Preisausschlag bei Silber sehnen wir alle herbei und wird nur all zu oft her genommen um neues Silber immer wieder zu Kaufen um es zu Horten.
Inzwischen habe ich aber immer mehr Zweifel ob das auch jemals so eintreffen wird.
Über die realen Verluste wird hier wohl nicht so gerne gesprochen weil man dann den Tatsachen ins Auge sehen muss.
Gutes zureden von freunden habe ich inzwischen satt, die müssen ja die kohle nicht verbrennen. Den Tatsächlichen Wert erzähle ich denen auch nicht welcher in Silber und Co so steckt.
Was tun, geht es den einen oder anderen auch so .
- eisendieter
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Papier wird wertlos, das war immer so. Ist doch vollkommen egal, wann.kontrast hat geschrieben:Neulich habe ich mit mein Kumpel das Inventar an Silber geprüft und die vorhandenen Rechnungen dazu aufgelistet.
Wir waren echt erstaunt wie viel an Verlust inzwischen so auf dem Tacho steht. Immer weiter kaufen und die Augen vor dem hohen Verlust zu schließen ist zwar eine Option weil man auf langer Sicht davon ausgeht, das der Silberpreis in Zukunft halbwegs einpendelt und zu guter Letzt ein dickes Plus auf dem Tacho stehen wird.
Was will man auch groß machen als reichlich Silber nach zu kaufen um den Durchschnittspreis zu senken, ein aber steht jedoch vor jeden neuen Kauf im Nacken, gemischt mit ein wenig Hoffnung. Wenn das man nicht schief geht und man den preisen auf die nächsten 20 Jahre hinterher laufen wird, das ewige rumdeuten von den großen Preisausschlag bei Silber sehnen wir alle herbei und wird nur all zu oft her genommen um neues Silber immer wieder zu Kaufen um es zu Horten.
Inzwischen habe ich aber immer mehr Zweifel ob das auch jemals so eintreffen wird.
Über die realen Verluste wird hier wohl nicht so gerne gesprochen weil man dann den Tatsachen ins Auge sehen muss.
Gutes zureden von freunden habe ich inzwischen satt, die müssen ja die kohle nicht verbrennen. Den Tatsächlichen Wert erzähle ich denen auch nicht welcher in Silber und Co so steckt.
Was tun, geht es den einen oder anderen auch so .
E PLURIBUS UNUM
Man muss dann nur auch wieder verkaufen können.
Hier spielt einem die menschliche Psyche einen Streich. Wenn es fällt kauft man nicht, weil es ja noch weiter fallen könnte und man noch günstiger kaufen möchte. Wenn es steigt verkauft man nicht, weil man es noch teurer verkaufen möchte.
Merke: Man erwischt nie den günstigsten Punkt zum Kauf und nie den teuersten Punkt zum Verkauf. Entscheidend ist, dass man teurer verkauft, als man gekauft hat
Man muss natürlich von dem überzeugt sein, was man macht. Ist man das nicht wird man mit dem Investment nicht glücklich. Und nur wenn man überzeugt ist, hat man auch die Gelassenheit ohne Nervenzusammenbruch den passenden Verkaufszeitpunkt abzuwarten.
lifesgood
Ja, du bist nicht der einzige! Ich hab 2012 angefangen, (rückblickend betrachtet zu) große Teile meines Vermögens in Gold und Silber zu stecken, also zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Im Edelmetallbereich sitze ich da also auch auf dicken Verlusten. Nachdem ich dann spätestens 2013 realisiert habe, dass Gold und Silber für die nächsten Jahre nicht so abschneiden werden, wie ich mir das vorgestellt hatte, habe ich mich dann auch mit anderen Anlageklassen beschäftigt. Seitdem ist ein m.E. recht gut diversifiziertes Portfolio entstanden, mit dem ich unterm Strich wieder deutlich im Plus bin.kontrast hat geschrieben:Was tun, geht es den einen oder anderen auch so
Natürlich wäre es mir lieber gewesen, ohne diese grobe Fehlentscheidung mit der Geldanlage zu starten. Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Womöglich wäre ich heute auch noch viel zu einseitig aufgestellt, wäre der Goldbullenmarkt direkt weitergegangen. Dann hätte ich möglicherweise viele andere gute Chancen verpasst. Ich kann daher nur raten, nicht nur auf ein Pferd zu setzen, sondern auch über andere Anlageklassen zu streuen. Auch wenn das erstmal nach mehr Risiko aussieht, dämpfst du damit im Schnitt die Volatilität des gesamten Portfolios. Das macht Verluste in einer Anlageklasse so deutlich erträglicher.
Irgendwann werden Edelmetalle wieder steigen. Die Frage ist nur, wann und wie tief geht es vorher noch nach unten. Wenn wir Pech haben, dauert dieser Bärenmarkt so lange wie der letzte. Dann würden die Preise erst so 2030 wieder nachhaltig anfangen zu steigen. Hast du im Zweifelsfall die Nerven, so lange sinkende Preise durchzustehen? Falls du das nicht eh schon tust, lies auf jeden Fall auch in anderen Finanzforen über andere Anlagemöglichkeiten und schaue dann, ob da nicht was dabei wäre, damit dein gesamtes Portfolio nicht zu einseitig aufgebaut ist.
@MaciejP
Aber jeder, wie er sich wohlfühlt.
lifesgood
Da muss ich dir auch recht geben, aber es gibt noch andere Anlagemöglichkeiten.lifesgood hat geschrieben:... bei Dow und DAX nahe dem Allzeithoch sehe ich persönlich bei Aktien das Rückfallrisiko deutlich größer als bei den Edelmetallen.
Aber jeder, wie er sich wohlfühlt.
lifesgood
Und wenn man nix findet, gibt es ja noch Betongold, nen schicken Oldtimer oder fliegst de mal nach Australien, Neuseeland oder so.
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hier mal eine kleine Familiengeschichte zum Nachdenken.
Meine Oma wohnte 1945 in einem gutbürgerlichen Viertel in Chemnitz direkt hinter der Oper. Im Erdgeschoß hatte ein befreundeter Juwelier (Besitzer des Mehrfamilienhauses - Betongold) sein Geschäft.
Im Februar 1945 wurde Chemnitz in Schutt und Asche gelegt und auch Oma war ausgebombt aber hat überlebt.
Als anschließend der ausgeglühte Tresor des Juweliers geborgen und geöffnet wurde kam folgendes zum Vorschein:
Aschepäckchen von verkohlten Papiergeld, Gold- und Platinringe, ohne sich in Kohlendioxid verwandelten Diamanten und einfache Gold- und Silberringe aber mit ihren Halbedelsteine.
Nun fragt mich mal, was mir meine Oma geraten hat, um mein Erspartes durch kommende Krisen zu bringen?
Gruß Meerwassergold
PS: Versichert ist es!
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Das Betongold hatte ich nur so nebenbei erwähnt. Betongold ist auf dem Lande besser aufgehoben alsin der Stadt.
Nun, Betongold ist vorhanden, eignet sich aber nicht für jeden. Da muss man schon nen dicken Batzen übrig haben ...heppus123 hat geschrieben:Da muss ich dir auch recht geben, aber es gibt noch andere Anlagemöglichkeiten.lifesgood hat geschrieben:... bei Dow und DAX nahe dem Allzeithoch sehe ich persönlich bei Aktien das Rückfallrisiko deutlich größer als bei den Edelmetallen.
Aber jeder, wie er sich wohlfühlt.
lifesgood
Und wenn man nix findet, gibt es ja noch Betongold, nen schicken Oldtimer oder fliegst de mal nach Australien, Neuseeland oder so.
Immoverwaltung gehört zu meinem Beruf, momentan würde ich weder beruflich noch privat, mangels vernünftiger Angebote, Immos kaufen. Hin und wieder läßt sich ein Baugrundstück noch günstig erwischen, das war´s aber schon.
Oldtimer, nur Einlagern in der Hoffnung auf Wertsteigerung ohne selbst nutzen kostet nur Geld, von Standschäden ganz zu schweigen. Selbst fahren mit veralteter Technik macht mir persönlich keinen Spass mehr, hab letztes Jahr meinen Youngtimer verkauft. Für einen hochklassigen Oldtimer oder Wagen mit Potential mußt Du heute stolze 6-stellige Beträge hinlegen.
Daher sehe ich die Oldtimerpreise mittlerweile überhitzt. Das gab´s schon mal Mitte Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts gab es schon mal so einen Hype. Danach gingen die Preise ziemlich in den Keller und brauchten viele viele Jahre, bis sie sich wieder erholt haben.
Hat alles sein Für und Wieder. Wer sich zum persönlichen Spass einen Oldtimer kaufen möchte oder eine schöne Immo für sich selbst - warum nicht. Aber als reine Anlage ist das auch schon zu gut gelaufen.
Wenn man vor 10 Jahren Immos oder Oldtimer gekauft hat, hat man alles richtig gemacht. Aber auf dem aktuellen Preisniveau wird das auch schon gefährlich.
Denn es ist gefährlich zu glauben, das Trends sich bis zum St. Nimmerleinstag fortsetzen. Diejenigen, die 2011/2012 in Edelmetalle eingestiegen sind, können ein Lied davon singen
In Lebensqualität zu investieren ist immer gut, aber das definiert jeder anders. Nach Australien oder Neuseeland fliegen würde mir nichts geben. Dann lieber weniger arbeiten und mehr von der begrenzten Lebenszeit für sich selbst haben.
lifesgood
Na ja ,waren doch nur ein paar Beispiele, wie man Kohle anlegen könnte.
Da gibts bestimmt noch ....zig andere Möglichkeiten. Man muss ja auch nicht Alles was man übrig hat anlegen, meine Frau und ich verbraten auch so Einiges, Kreuzfahrten usw. Das Leben geniessen, es kann kurz sein! (Habs grad in der Familie)
Schönen Abend!
lifesgood
Patentrezepte gibts da nicht!lifesgood hat geschrieben:Jeder muss seinen spezifischen Weg finden, sowohl was die Anlage, als auch was die Lebensqualität betrifft ...
lifesgood
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Diese habe ich in von mir entworfene Ohrringe mit Saphiren verbaut und meiner Frau zum Hochzeitstag geschenkt. Defintiv die beste Investition bisher.
Und gelernt habe ich dabei auch noch ne Menge. Nämlich das der Diamantenmarkt deutlich schwieriger einzuschätzen ist, als der Gold oder Silbermarkt.
Glücklicherweise werden diese Diamanten nie verkauft, naja vielleicht von meinem Sohn irgendwann mal.