Gold und Silber viel zu teuer

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 05.12.2011, 22:58

goldminer
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Tja erst ab 2020 steigt die Wahrscheinlichkeit eines Währungschrashes auf über 66 % (Quelle "der Crash kommt")
kann also auch noch bis 2030 dauern - man soviel Geduld habe ich nicht smilie_11

Beitrag 05.12.2011, 23:03

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thEMa hat geschrieben:In die Vergangenheit zu blicken ist nun mal in den meisten Fällen einfacher, als in die Zukunft. Kann sein dass Gold weiter steigt, vielleicht auch nicht.
Doof ist allerdings, daß Erfahrungen aus der Vergangenheit gerne verdrängt/vergessen werden und man offensichtlich nicht bereit ist, aus den Fehlern der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen.

Buchtipp:
Dieses Mal ist alles anders: Acht Jahrhunderte Finanzkrisen
http://www.amazon.de/Dieses-Mal-ist-all ... 500&sr=8-1

Beitrag 05.12.2011, 23:06

MapleHF
goldminer hat geschrieben:Aber nochmal zur Eingangsfrage - Kaufkraftverlust des Euro's seit 1999 ca. 22 %
Goldanstieg ca. 700 % - da wurde meiner Meinung nach schon für mehrere Jahre weiterer Kaufkraftverlust vorweggenommen -Ergo könnte Gold relativ schnell chrashen, oder ? - das war mehr oder weniger die Frage
Deine Betrachtungszeiträume sind willkürlich gewählt und deshalb kommst Du zu dem Ergebnis.

Wenn man willkürlich nun den Zeitraum vom 1981 (also nach dem Absturz) bis 2011 wählt, kommt man zu einem gänzlich anderen Ergebnis. Nämlich zu dem dass nicht ein Kaufkraftverlust vorweggenommen, sondern nachgeholt wurde.

Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass es im Falle eines Double-Dip-Szenarios noch zu heftigen Kurseinbrüchen kommt, dennoch sehe ich in der momentan Zeit eine Edelmetallanlage (insbesondere für diejenigen, deren Budget für andere Sachwerte wie Immos usw. nicht ausreicht) als alternativlos an.

Eine Garantie, dass die Edelmetalle nicht crashen kann Dir keiner geben. Aber die Edelmetalle werden auch nach einem Crash noch einen gewissen Wert haben, was bei Giralgeld nicht zwingend so sein muss.

Wir leben in Zeiten, in denen man seine Anlagestrategie nicht nach optimaler Performance, sonder nach maximaler Sicherheit ausrichten sollte. Und hier sind Edelmetalle ein fester Bestandteil. Und bei denjenigen, die den Fehler im Zinseszins-System früh genug erkannt haben, stimmt auch die Performance bei den Edelmetallen ;)

Es ist immer gefährlich auf einen fahrenden Zug aufzuspringen.

MapleHF

Beitrag 05.12.2011, 23:09

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Goldrausch
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prima Statement,Maple smilie_01
Grüße

Goldrausch

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Beitrag 05.12.2011, 23:20

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MapleHF hat geschrieben:Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass es im Falle eines Double-Dip-Szenarios noch zu heftigen Kurseinbrüchen kommt, dennoch sehe ich in der momentan Zeit eine Edelmetallanlage (insbesondere für diejenigen, deren Budget für andere Sachwerte wie Immos usw. nicht ausreicht) als alternativlos an.

(...)

Es ist immer gefährlich auf einen fahrenden Zug aufzuspringen.
Ist ein Investment in Edelmetalle denn nun "alternativlos" oder ein "Sprung auf einen fahrenden Zug"?

Ähnliches scheint für Immobilien zu gelten, laut FTD vom 02.12.2011 ein fahrender Zug kurz vor einer Vollbremsung:
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:por ... 36672.html

Beitrag 05.12.2011, 23:25

MapleHF
... beides.

Wenn man nicht versucht auf den fahrenden Zug aufzuspringen, bleibt man auf der Stelle stehen ;)

Lieber beim zu späten Edelmetallkauf einen Kursverlust riskieren, als vollig unabgesichert dazustehen.

Beitrag 05.12.2011, 23:37

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Was in diesem Thread noch gar nicht angesprochen wurde, ist die vielfach behauptete Manipulation/Drückung der Edelmetallpreise. Demnach sollen Gold und Silber zur Zeit immer noch viel zu billig bzw. extrem unterbewertet sein. Gelänge die Manipulation/Drückung (durch das Goldkartell, JP Morgan oder wem auch immer) eines Tages nicht mehr, wäre mit einem explosionsartigen Ausbruch der Gold- und Silberpreise zu rechnen. Wie ist dazu denn Eure Meinung?

Beitrag 05.12.2011, 23:40

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Goldrausch
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ich weiß nicht - bei Verbot des Papierhandels würde dann doch auch das gehandelte Volumen deutlich abnehmen -würden sich dann nicht auch die Preise relativieren ?
Grüße

Goldrausch

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Beitrag 05.12.2011, 23:43

MapleHF
... ich persönlich glaube, dass wir die größten Kaufkraftsteigerungen bei den Edelmetallen schon gesehen haben.

Es ist durchaus möglich, dass die nominalen Kurse der Edelmetalle noch "explodieren", das dürfte aber IMHO dann einem drastischen Verfall der Währungen geschuldet sein.

MapleHF

Beitrag 05.12.2011, 23:47

biker1200
Gold als Invest betrachtet,wie viele Kulturen um uns herum!!!!

Dan ist Gold und auch andere Edelmetalle doch das beste Invest!.
Weil mobil!,wartungslos!Keine Unterhaltskosten!gut wiederverkäuflich,steuerfrei.Und wenn Keiner was davon weis hat man´s nach der Krise ,nach dem Aufschwung,nach persönlichen Problemen,nach der Scheidung,nachdem einen die eigenen Kinder verklagt haben immer noch.
Jedes Invest hat vor und Nachteile.
der einzige Nachteil bei Gold ist wenn man Keins hat und jetzt Kaufen muss/will oder so.

Beitrag 05.12.2011, 23:53

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captainfuture
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Auch wenn man jetzt noch kauft ( so wie ich regelmässig) glaube ich dass es besser ist als nicht kaufen und zuschauen wie das fiat den bach runtergeht.

Beitrag 06.12.2011, 05:36

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Harry
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Datenreisender hat geschrieben:Was in diesem Thread noch gar nicht angesprochen wurde, ist die vielfach behauptete Manipulation/Drückung der Edelmetallpreise. Demnach sollen Gold und Silber zur Zeit immer noch viel zu billig bzw. extrem unterbewertet sein. Gelänge die Manipulation/Drückung (durch das Goldkartell, JP Morgan oder wem auch immer) eines Tages nicht mehr, wäre mit einem explosionsartigen Ausbruch der Gold- und Silberpreise zu rechnen. Wie ist dazu denn Eure Meinung?
Das der Goldpreis manipuliert wird, steht außer Frage. Dazu gibt es überwältigende Fakten, angefangen von den „Minutes“ der Federal Reserve (Fed), Äußerungen von Ex-Fed Chairman Paul Volcker, Äußerungen von Ex-Fed Chairman Alan – Alias Easy Al – Greenspan, Gibson's Paradox von Robert B. Barsky und Lawrence H. Summers, Recherchen von www.gata.org usw.

Es gibt eine Fülle von Insiderinformationen die die Goldpreisdrückung und die damit einhergehende Silberpreisdrückung belegen. Allerdings muss man sich die Mühe machen zu recherchieren und das Material lesen. Bedauerlicherweise sind die meisten Quellen in Englisch gehalten. Demzufolge bleibt vielen Menschen die nur der Deutschen Sprache mächtig sind, die Tatsache der Manipulation verborgen.

Für Menschen die es wirklich wissen wollen ist ein guter Anfang das in deutsch geschriebene Buch „Die Kreatur von Jekyll Island“: Die US-Notenbank Federal Reserve - Das schrecklichste Ungeheuer, das die internationale Hochfinanz je schuf, geschrieben von G.Edward Griffin.


Gold ist Freiheit!
Das Wesen das begriffen werden kann ist nicht das Wesen des Unbegreiflichen.

Beitrag 06.12.2011, 08:13

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Ladon
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Wenn wir schon bei Büchern dazu sind:

Fundiert, unaufgeregt, ohne Polemik und auf Deutsch: Speck; Geheime Goldpolitik
Grundlage, wenn man fundiert über Goldpreismanipulation (und deren Ende) durch die Zentralbanken sprechen will.

Die Kreatur von Jekyll Island ist ein wohl recherchiertes Buch. Leider ist Griffin ein plakativer Polemiker und gräulicher Betonkopf, der - längst durch die Wirklichkeit der letzten Jahre widerlegt - völlig ungezügelte Märkte als DAS Heilmittel schlechthin ansieht und das auch penetrant an allen passenden und unpassenden Stellen seines Buches verbreitet. Überdies changiert sein "Feindbild" munter zwischen Zentralbank (FED-System in den USA) und Regierung. Vor allem bei letzterer kann er sich einfach nicht entscheiden ob sie "gut" oder "schlecht" ist. Das kommt bei ihm je nachdem in welche Rage er sich gerade beim entsprechenden Kapitel geschrieben hat.
ABSOLUT KEINE EMPFEHLUNG ZUM EINSTIEG in die Materie! Bei diesem Werk ist penible Quellenkritik nötig um die zweifelsfrei vorhandene Substanz freizulegen!


@ Goldminer

Und nochmal zur Eingangsfrage:
1. Du wählst willkürlich einen Zeitraum.
2. Du wählst willkürlich eine Metrik ("Vergleichsmaßstab" Kleinwagen).
Folge: Deine "statistische Betrachtung" hat nur unter Berücksichtigung der Datengrundlage Aussagekraft - wie jede Statistik. Und wie jede veröffentlichte Statistik (oder doch fast immer) wird versäumt darauf hinzuweisen.

Also:
ad 1.
Aussagen über die Entwicklung des Goldpreises können seriös nur angestellt werden, wenn man die Entwicklung seit Anfang der 1970er mittelt.
ad 2.
Du müsstest schon den viel gescholtenen "Warenkorb" heranziehen. Denn trotz aller berechtigten Kritik (natürlich stellt er nicht den "typischen Konsum" sondern sozusagen das "möglichst breite Angebot" dar) hat der durchaus seine Berechtigung, weil in ihm die unterschiedlichsten Güter enthalten sind, die HÖCHST UNTERSCHIEDLICHE PREISENTWICKLUNGEN für sich haben. Preisentwicklungen, die mit der "ganz normalen" Geldentwertung u.U. nur wenig zu tun haben.

Kurz: Da Du die Frage "falsch", oder zumindest unter "willkürlichen Ausgangsbedingungen" stellst, erhältst Du keine befriedigenden Antworten, weil die meisten einfach erst einmal versuchen Dich auf die Abhängigkeit Deiner Beobachtung von Deinen - willkürlich - gewählten Ausgangspunkten hinzuweisen!

-------------------------

@ Datenreisende
Ich sagte, dass die Euroeinführung keine "Reform" war, weil sie das Geldsystem nicht geändert hat und nicht einmal im Ansatz einen Reset darstellte. Mtihin es nur "schlechter" werden konnte! Das hatte ich auch geschrieben und damit meine Verwendung des Begriffes hinlänglich dargestellt.
Da kannst Du doch jetzt nicht mit anders definierten, jedoch gleich lautenden Begriffen (in diesem Fall "Reform") der Aussage widersprechen, weil es sich zwar um das gleiche Wort, jedoch nicht um den gleichen Inhalt handelt.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 06.12.2011, 09:04

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Goldhamster79
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Ladon hat geschrieben:Wenn wir schon bei Büchern dazu sind:

Fundiert, unaufgeregt, ohne Polemik und auf Deutsch: Speck; Geheime Goldpolitik
Grundlage, wenn man fundiert über Goldpreismanipulation (und deren Ende) durch die Zentralbanken sprechen will.

Die Kreatur von Jekyll Island ist ein wohl recherchiertes Buch. Leider ist Griffin ein plakativer Polemiker und gräulicher Betonkopf, der - längst durch die Wirklichkeit der letzten Jahre widerlegt - völlig ungezügelte Märkte als DAS Heilmittel schlechthin ansieht und das auch penetrant an allen passenden und unpassenden Stellen seines Buches verbreitet. (...)




Kurz: Da Du die Frage "falsch", oder zumindest unter "willkürlichen Ausgangsbedingungen" stellst, erhältst Du keine befriedigenden Antworten, weil die meisten einfach erst einmal versuchen Dich auf die Abhängigkeit Deiner Beobachtung von Deinen - willkürlich - gewählten Ausgangspunkten hinzuweisen!
ad libris:
Dimitri Speck habe ich in einem meiner ersten Postings auch schon erwähnt, genauso Ferdinand Lips.

ad freie Märkte:
Nicht die freien Märkte per se sind das Problem, sondern die dortige Dominanz des Großkapitals (die geldsystemgeschuldet ist) sowie die sozialistische Zinsdrückung/-festsetzung die die Schuldenexzesse erst begünstigt hat und noch tut, eine freie Zinsbildung aus Kapitalangebot und -nachfrage hätte längst zu einem realistischeren Marktzinsniveau geführt und letztlich bereits zu einem Exitus des Geldsystems entgegen der permanten Insolvenzverschleppung via Druckerpressen und Nullzinspolitik (global!).
Diejenigen die nach Regulierungen schreien spielen genauso den Cabalen in die Hände wie die Befürworter freier Märkte in diesem System - beide teils konträre Haltungen sind in diesem Geldsystem nicht zielführend, weil leider beide dem Großkapital zuspielen.

ad Kurz:
Gut erkannt. Es gibt keine dummen Fragen? Dumme Fragen sind genauso real wie die Leute, die meinen, es gäbe keine smilie_13
ohne weitere Ausführungen, bevor Du mich nur schimpfst Ladon :wink:

Goldhamster
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 06.12.2011, 09:16

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Ladon
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Ergänzung:

Ich hatte nur Griffins doch sehr eindimensionale Sichtweise kritisiert - und die Tatsache dass seine platte Polemik seinem Buch leider einiges an Wert nimmt. Er benutzt seine bestimmt akribische Recherche zum Transport seiner Weltanschauung. Das disqualifiziert das Werk (IMHO) als "Einsteigerlektüre".

Was Du prinzipiell zu den "freien Märkten" sagst ist - natürlich - richtig.

Und sonst:
Ein bisschen Schimpfe hältst Du schon aus ;-) Heute ist schließlich Nikolaus, und was wäre der ohne den Knecht Ruprecht im Schlepptau? Nur, ich find' jetzt g'rad keinen Grund ... [IRONIE OFF]
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 06.12.2011, 12:09

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Sapnovela
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Goldhamster79 hat geschrieben:
Der Goldkurs spiegelt (mal Kursmanipulationen an der Crimex und die Drückungen der FED außen vor gelassen, siehe hierzu die Bücher Ferdinand Lips und Dimitri Speck, sowie die Artikel von Peter Böhringer unter http://www.goldseiten.de/content/kolumn ... ryid=15365 und in seinem Blog) die Erwartungen bzw den Niedergang der Schuldgeldsysteme wieder, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Ladon hat geschrieben:Wenn wir schon bei Büchern dazu sind:

Fundiert, unaufgeregt, ohne Polemik und auf Deutsch: Speck; Geheime Goldpolitik
Grundlage, wenn man fundiert über Goldpreismanipulation (und deren Ende) durch die Zentralbanken sprechen will.
Hallo,

Ich nehme mir den Rat von Euch alten Hasen mal zu Herzen und lege mir das Buch von Speck zu.
Ein bisschen kann ich den "goldminer" schon verstehen. Was haben wir nicht schon alles "gelernt" und dann platzen sehen:
- Die Renten sind sicher... (sicher...)
- Aktien im allgemeinen und Neuer Markt im Besonderen (s.o.) bringen Wertzuwachs
- Immobilien sind sicher - bis zum Crash in USA, GB, ESP, etc.
- Staatsanleihen sind der letzte sichere Hafen
...
Daher treibt einen als unerfahrener EM-ler schon die Frage um: Ist es mit den EM nur ein Hype oder was anderes.
Für mich ist der Unterschied um den es geht ganz gut im kurzen Dialog zwischen Blah123 und Ladon rausgekommen.
Blah123 hat geschrieben:Die meisten Teilnehmer hier im Forum setzten nicht unbedingt auf einen starken Kursanstieg bzw Spekulationsgewinne mit Edelmetallen. Vielmehr gehts um die Vermögens- bzw Wertsicherung. Eine Unze Gold bleibt eine Unze Gold.
Ladon hat geschrieben: Erstens ist das zu kurzfristig gedacht. Der Wert des Goldes ist - vorausgesetzt man "spekuliert" nicht und versucht "Renditen" zu erwirtschaften - nicht in einem Jahrzehnt zu bemessen. Niemand weiß ob dieses Jahrzehnt im Rückblick mal als Spitze nach oben oder nach unten anzusehen ist..
Gold ist anders, daher funktioniert die kurzfristige Denke, die wir seit x Jahren lernen (man siehe sich nur mal das dümmliche Aktienkursgesabbel bei NTV und Co an, was gar nichts mehr mit harten wirtschaftlichen Fakten zu tun hat). Das Einzige was "verwandt" sein könnte, sind selbstgenutzte Immobilien, denn diese sieht man auch nicht unter Renditegesichtspunkten sondern nach anderen Maßstäben. Menschen kaufen sich ein Haus, weil sie es sich leisten können und wollen, weil es werthaltig ist und ihnen gehört. Bei Gold ist das ähnlich... ausserdem kann man es prima in die Tasche stecken und mitnehmen.... zumindest die Mengen über die die meisten hier reden
smilie_09

Beitrag 07.12.2011, 19:40

ivar
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Registriert: 29.08.2011, 00:40
1980 musste man für eine e klasse ca 12 goldunzen auf den tisch legen
eine anständige s klasse gab es damals für ca 20 unzen gold
heute bekomme ich für 12 unzen einen smart
eine vergleichbare e klasse kostet heute mehr weit als 1 kilo gold !!!!

ein benz ist als weltweiter kaufkraft indikator ideal. jeder will ihn haben und muss ihn sich auch irgendwie leisten können. die kaufpreisliste der stuttgarter autobauer gibt viel mehr auskunft über die wirkliche inflation - als staatliche infaltionsraten

gedanken über einen zu hohen gold/silberpreis mache ich mir erst, wenn ich für 8 unzen gold oder 1 kilo silber die top version der e klasse bekomme.

viele grüsse
ivar

Beitrag 07.12.2011, 20:50

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Sapnovela
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ivar hat geschrieben:1980 musste man für eine e klasse ca 12 goldunzen auf den tisch legen
eine anständige s klasse gab es damals für ca 20 unzen gold
heute bekomme ich für 12 unzen einen smart
eine vergleichbare e klasse kostet heute mehr weit als 1 kilo gold !!!!

ein benz ist als weltweiter kaufkraft indikator ideal. jeder will ihn haben und muss ihn sich auch irgendwie leisten können. die kaufpreisliste der stuttgarter autobauer gibt viel mehr auskunft über die wirkliche inflation - als staatliche infaltionsraten

gedanken über einen zu hohen gold/silberpreis mache ich mir erst, wenn ich für 8 unzen gold oder 1 kilo silber die top version der e klasse bekomme.

viele grüsse
ivar
Sehr geile Idee - als Ergänzung zum Big-Mac Indikatior jetzt der Benz-Indikator... ich glaube an der Benz-Gold-Betrachtung ist viel Wahres dran!

Beitrag 07.12.2011, 21:00

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plutokrat
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Und ich glaube an "Gold und Silber ist viel zu teuer"... ist sehr wenig dran smilie_16

Die Gedanken die uns lenken führen oft in ein großes Nichts
Wir illusionieren das Vollkommene und vergessen die Welt in der wir leben

Beitrag 07.12.2011, 22:26

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Titan
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Wohnort: Berlin
plutokrat hat geschrieben:Und ich glaube an "Gold und Silber ist viel zu teuer"... ist sehr wenig dran smilie_16
Meinst Du "glauben" auf einer Basis von Wissen...dann sags auch so. smilie_24
Seit meinem ersten Goldkauf vor Jahren ( 651,- Euro die Unze...) habe Ich bei JEDEM KAUF
dieses Gefühl: VIEL ZU TEUER. :twisted:
Also auch bei 651,- war es viel zu teuer....was bringt da jede weitere Diskussion ?
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

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