Goldpreisprognosen II
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Und ich muss sagen ich bin echt enttäuscht von den Goldmännern wo die uns doch einen Goldpreis von 1050 Dollar vorhergesagt haben. Aber naja vielleicht haben die auch gestern nur alle was falsches gegessen und sitzen jetzt alle mit Durchfall auf dem Lokus. Ich will mal hoffen das die bald wieder gesund werden damit ich mir doch noch günstig den Goldenen Wolf aus Kanada besorgen kann.
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Okay, das ist ja schon mal ein Ansatzpunkt. Mal schauen, ob sich da noch detailliertere Zahlen finden lassen ...1107greg hat geschrieben:Nur soviel dazu: früher (1920 bis 80ziger, frühere Zahlen habe ich nicht) hatte Gold & Goldminen einen prozentualen Anteil am Weltvermögen von ca. 20-25%. Heute liegen diese Werte deutlich unter einem %.
Das sollte einen Würfel mit einer Kantenlänge von ca. 83cm ergeben. Der passt also locker in deinen Keller. Die Frage ist nur, wie du den da reinbekommst.1107greg hat geschrieben:Wieviel sind 11t eigentlich umgerechnet in Länge mal Breite mal Höhe - würde das überhaupt in meinen Minikeller von 4qm passen? Fragen über Fragen...
Wir haben in letzter Zeit den größten Abverkauf seit XX Jahren gesehen. Wie man darauf schließt das "irgend jemand wie blöd kauft" erschließt sich mir überhaupt nicht. Ich hab da leider zu wenig Fantasie sorrySonst würde man das Zeug physisch nämlich nicht kaufen wie blöd.
Das der asiatische Raum seinen "Rückstand" in Gold ausgleicht erscheint mir nur logisch. Daraus eine Unterbewertung für Gold herzuleiten kann man machen, aber man darf nicht hoffen das jeder diesen Gedankengang versteht. Ich verstehe ihn so nicht. Da fehlt der logische Zusammenhang abgesehen von Spekulationen über chinesische Goldwährungen oder ähnliches.
Vielleicht sollten wir uns mal darauf einigen was eine Unterbewertung überhaupt ist.
Ist das der Fall wenn etwas in kurzer oder langer Zeit stark steigt? Oder wie definiert man sowas für Gold ?
Man kann zwar die Förderkosten als Grundlage nehmen. Ob das einem weiterhilft ist dann eine andere Frage.
Vielleicht hat jemand eine Grafik die durchnittliche Förderkosten und den Goldpreis über eine gewisse Zeit veranschaulicht. Würde mich mal interesieren.
Wenn man Gold als Inflationsschutz nimmt müsste man dann die Inflation und den Goldpreis anstiegt vergleichen. Dann lässt sich aber sehr klar darstellen das wir in den letzten Jahren eine klare Übertreibung hatten.
Grüße
DF
http://www.mining.com/gold-price-is-on- ... rge-88977/
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sorry musste mit gerade die Arte-Doku "Der Banker" reinziehen. Suche morgen mal ein paar Anhaltspunkte für meine Sicht der Dinge raus. Gibt natürlich immer auch Gegenargumente. Letztlich muss man aber über d en Glaubenspunkt reden, ob Gold heute noch Geld ist oder nicht. Und das ist eben eher eine Glaubens- oder eine Gefühlsfrage. Wenn ich mir aber aindien und china ansehe, scheint die Mehrheit der Weltbevölkerung davon auszugehen.
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leider hast Du keine Zahlen für die massiven physischen Abverkäufe vorgelegt. Würde mich auch wundern, wenn die existieren. Ich suche auch hier morgen Zahlen für die Austrocknung des physischen Marktes raus.
Was die Inflation angeht: hier der inflationsbereinigte Goldpreis in US-Dollar. Eine Übertreibung kann ich hier noch nicht erkennen. Weitere Links folgen wie gesagt morgen.
http://www.myprivatmuenze.de/wissen/gru ... age001.png
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldpreis# ... 7-2011.svg
Die benutzen Quellen findet man in den Details der Grafik.
Zum Abverkauf siehe Charts. Preisverfall heißt nix anderes als mehr verkäufer als käufer. Wenn du es genau wissen willst musste ein paar Seiten in diesem Faden zurückblätter. Da hatten wir schon x-mal World Gold Council Statistiken die gezeigt haben das physische Abverkäufe im ETF-Bereich waren.
Siehe Tabelle weiter unten:
http://www.gold.org/supply-and-demand/g ... and-trends
PS:
myprivatmuenze.de
Muss ich da ehrlich noch was dazu sagen ?
Grüße
DF
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Deine Argumentation klingt zunächst logisch, keine Frage.
Ich gehe morgen mal mit einer Gegenargumentation drauf ein. Zunächst muss ich mich aber mit Belegen bewaffnen.
Bis dahin:
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Die Reihen enthalten noch nicht den großen Preisverfall, die Ratios vom 09.06.2014 sind für M1 2,3 und für M2 9,1 (Daten von der St. Louis Fed; Goldpreis 1250 USD). Insgesamt sieht es also sehr danach aus, als würden die Ratios von ihrem Extrempunkt 2011 wieder zurück in die andere Richtung pendeln. Was hieße, Gold wäre gerade dabei eine historische Überbewertung wieder zu normalisieren - von Unterbewertung ist da keine Spur.
Interessanter wäre aber ein Blick auf die Marktkapitalisierung. Datenreihen von Bonds und Aktien habe ich schon gefunden. Falls jemand noch einen Link zu Datenreihen für Gold, Silber und/oder Rohstoffen anbieten könnte, würde ich mir mal die Mühe machen, das alles in einer Grafik zusammenführen.
Als Ergänzung noch ein Blick auf die Goldminen. Der folgende Chart zeigt den die relativen Entwicklungen des NYSE Arca Gold BUGS Index (HUI) und des Philadelphia Gold and Silver Index (XAU) gegenüber dem S&P 500. Dort sind wir von einer Überbewertung schon wieder ein gutes Stück entfernt, es ist aber noch Luft nach oben vorhanden.
Der nächste Chart zeigt den HUI und XAU im Verhältnis zu Gold. Aus dieser Perspektive kann man schon von einer historischen Unterbewertung der Minenaktien sprechen.
Ohne jetzt einige mit CT zu langweilen. Aber so richtig ist das noch nichts.....dazu kommt noch, dass derartige Trends, die so schnell und so steil nach oben schießen nicht von langer Dauer, heißt, beständig sind.
Also, Ruhe bewahren und sich den schönen Dingen widmen. Fahrrad fahren, Wandern, das Cabrio rausholen, Sonne tanken, über's Wochenende in den Kurzurlaub, Freunde einladen....
Ach ja, ist das Leben nicht schön ohne "permanent Spot-watching"?
Ein schönes Wochenende all den Zittrigen und all den alten Hasen und Häschen.
(Reinhard K. Sprenger)
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Du hat recht. Alle Zahlenreihen (inflationsbereinigt, Geldmenge M3 Ratio etc.) deuten auf eine Normalbewertung hin. Auch wenn der Preis fies nach unten manipuliert und die Inflationstatistiken gefälscht wären: ich kann es nicht belegen.
Meine Theorie war ja: die Nachfrage nach physischem Gold ist massiv gestiegen, deshalb müsste auch der Preis steigen. Da Gold vorher vor allem als Spekulationsobjekt für die Papierhändler diente wurde es zunehmend in physischer Form in den Osten geschafft. Aber selbst für meine Annahme, dass China inzwischen die USA bei den staatlichen Goldreserven nahezu überholt hat und ggf. dazu den Goldpreis mitgedrückt hat, gibt es keine Beweise oder Belege, sondern eben nur Theorien. Vertrauenswürdige Quellen? Pustekuchen! Jetzt schau ich noch, ob ich bei Stöferle oder Boehringer finde.
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Letztendlich müssen wir uns alle überraschen lassen, was passiert
lifesgood