Goldpreisprognosen II

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 07.07.2014, 11:00

lifesgood
Geldsammler hat geschrieben:Das spielt in diesem Fall keine Rolle. Es geht nicht um Logik, sondern um unterschiedliche Hirnareale, die über Gefühle/Instinkte etc. die Wahrnehmung der Realität steuern. Und zwar viel schneller als wir denken können.
Geld auszugeben "tut immer weh". War das eigene Gold nun teurer als der augenblickliche Preis, dann redet sich die Psyche das schön, weil sie mit dem unausweichlichen Widerspruch nicht leben kann.
Sorry, das ist unlogisch. Ich kann nicht einerseits den Wert meines Bestandes höher schätzen und andererseits den Kaufpreis als zu hoch ansehen.

Vielleicht bin ich auch einfach nur zu rational ... smilie_08

lifesgood

Beitrag 07.07.2014, 11:13

Geldsammler
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Natürlich ist das unlogisch.
Aber überprüfe mal Dein Verhalten, ob das immer logisch ist.
Meines nicht. Und ich fahre nicht unbedingt schlecht damit.
Sind die Aktienkurse logisch?

Aber eine vermeintlich logische Erklärung gibt es auch noch: jetzt habe ich mir schon mit meinem Bestandsgold die Finger verbrannt, jetzt warte ich mal lieber auf einen supergünstigen Preis.
Vermeintlich deshalb, weil der Verlust ja erst mit dem Verkauf realisiert wird.

Beitrag 07.07.2014, 11:24

lifesgood
... ich versuche durchaus mich logisch zu verhalten. Als der Silberkurs 2011 in die Übertreibung lief und alle gekauft haben wie blöd, habe ich Teilbestände abgegeben.

Mein teuerstes Gold habe ich für 595 €/Unze gekauft (Schnitt unter 500), jetzt wäre es mir tatsächlich zu teuer (und würde mir den Durchschnittspreis zu sehr verderben).

Mein verstorbener Vater sagte immer "Gold kann man bis 1.000 DM die Unze kaufen" Recht hatte er ;)

Silber hingegen sehe ich bei Kaufpreisen unter 18 € die Unze noch nicht als zu teuer an.

Unlogisch verhalte ich mich nur, wenn es um meine persönlichen Leidenschaften geht, oder Dinge, die meine Lebensqualität steigern ;)

lifesgood

Beitrag 07.07.2014, 13:12

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Ladon
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@ lifesgood

Ich denke, Du siehst das zu "direkt".
Wenn in wirklich überzeugenden Experimenten (siehe z.B. Ariely u.a.) nachgewiesen wird, dass Menschen tendenziell eine Sache (sehr viel!) höher bewerten, wenn sie sich in eigenem Besitz befindet, ist das das eine.
Etwas anderes ist, inwieweit das tatsächlich gerade DICH persönlich in Deinen Entscheidungen betrifft!
Der Sinn eines solchen Experiments ist ja, einzelne "Kräfte" der menschlichen Entscheidungsfindung zu isolieren und sie in ihrer "Mechanik" zu erkennen.
Eine solche "Kraft" (also die Tendenz den Wert des eigenen Besitzes (eklatant) zu hoch einzuschätzen) ist in der realen Welt natürlich nicht in Reinform vorliegend. Aber sie kann zu Fehleinschätzungen führen: wenn Immobilienbesitzer bei Hypotheken den Wert IHRES Hauses schön rechnen zum Beispiel. Das ist dann u.U. fatal.

Tendenziell (und da nehme ich mich nicht aus!) geht es dem Goldbesitzer mit seinem Gold genauso.

Natürlich können "rationale" Überlegungen diesen unbewussten Vorgang "überstimmen" ... aber er schlummert eben genauso im Gehirn wie andere Reflexe und kann, bleibt er unerkannt, zu objektiven Fehlern führen.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 07.07.2014, 13:20

veritas
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Ich kann mich erinnern, dass hier jemand mal etwas zum Thema Sicherheit schrieb, und da ging es wohl um seinen Vater oder Großvater. Jedenfalls hatte der jahrelang die Geldbündel lose im Schrank liegen, was ihn nicht sorgte. Erst als er sich dafür Gold kaufte, konnte er nicht mehr ruhig schlafen, und ! fühlte sich reich. Alles Psychologie! Gut, wäre diese wiederum nicht so leicht verwendbar, würde es heute eine ganze Menge weniger EM-Händler geben. Gold ist nicht logisch, in keiner Weise. Alles nur Ticken und Zucken im Hirn der Menschen. Das allerdings seit ewigen Zeiten. Und deshalb finde ich es schwierig, eine sinnvolle (da logische) Analyse über Kaufverhalten zu erstellen.

Beitrag 07.07.2014, 14:35

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Ladon
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veritas hat geschrieben:...
Und deshalb finde ich es schwierig, eine sinnvolle (da logische) Analyse über Kaufverhalten zu erstellen.
Der Knackpunkt ist doch: Wir (Menschen) sind VORHERSEHBAR irrational!

DAS ist der Kern bei solchen "Erkenntnissen": Wir können vielleicht bewusst nichts dagegen tun, dass irgendwelche "Reflexe" dauernd "rein pfuschen" (manchmal ist das ja auch gut so: beim Autofahren z.B.), aber wenn wir sie durch solche Experimente erkennen und "vorhersehbar" machen, können wir sie in unsere Überlegungen einbeziehen.

Nicht mehr! Aber eben auch nicht weniger!
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 07.07.2014, 14:46

lifesgood
@Ladon: Ich versteh schon was Du meinst.

Und gerade diese Vorhersehbarkeit des menschlichen Handelns ist es ja auch, weshalb die BigBoys mit ihren (logischen) Computersystemen die irrationalen Menschen immer wieder abzocken.

@veritas: Bei mir ist das umgekehrt. Seit ich Edelmetalle habe (und seit ich mich schuldenfrei gemacht habe) kann ich absolut ruhig schlafen. Die Angst um das Geld (egal ob in Scheinen unter der Matratze oder auf dem Konto), war bei mir deutlich größer, als die Angst um den Verlust oder auch den Kursverlust der Edelmetalle.

lifesgood

Beitrag 07.07.2014, 16:48

donnyflame
Bei mir ist das umgekehrt. Seit ich Edelmetalle habe (und seit ich mich schuldenfrei gemacht habe) kann ich absolut ruhig schlafen. Die Angst um das Geld (egal ob in Scheinen unter der Matratze oder auf dem Konto), war bei mir deutlich größer, als die Angst um den Verlust oder auch den Kursverlust der Edelmetalle.
Das müsste aber nur stimmen, wenn dein Goldinvestment relativ zum Gesamtvermögen eine untergeordnete Rolle spielt.

Sonst geht die Psychologie-Tour wieder erst richtig los.

Wenn man auf zu hohen Goldbergen sitzt können 20% einem richtig weh tun. Wenn es aber nur 20% vom Gesamtinvestment sind, dann eher weniger.

@Ladon:

Sehr interessanter Aspekt, schön das er die Diskussion etwas aus dem Urlaubschlaf holt :)

Ich finde Gold wird in diesem Forum überbewertet, schön das es eine weitere Erklärung dafür gibt ;)

Ich finden den Aspekt des "Recht-haben-wollens" bei der Verhaltensforschung im besonderen Bezug zum Investemtbereich auch sehr spannend und sehr aussagekräftigt.

Es geht im Grunde genommen darum , das man wenn man eine Entscheidung getroffen hat, die sich im Nachinein als Fehler darstellt, man diese Fehler nicht eingestehen will.

Klassisches Beispiel:

Ich kaufe 1g Gold ,weil ich erwarte das in 2 Jahren mein Gold im Preis gestiegen ist.

Gold fällt um 20%

Man kauft noch mehr Gold ( also Pyramisiert, einer der größten Anfängerfehler )

und

man findet unendlich viele Gründe warum man doch recht hat ( auch wenn man eindeutig nicht recht hatte )

Dabei ist das wichtigste den Fehler einzugestehen, Verluste zu minimieren und sein Glück nochmal zu versuchen.


Das mit dem Gold war nur ein Beispiel, bitte kommt mir nicht mit Währungsreform und nach einer unbekannten langen Zeit wird sich meine Theorie doch erfüllen ..

Man kann das ganze auf alles mögliche Übertragen.



Grüße
DF

Beitrag 07.07.2014, 19:34

lifesgood
donnyflame hat geschrieben:
Bei mir ist das umgekehrt. Seit ich Edelmetalle habe (und seit ich mich schuldenfrei gemacht habe) kann ich absolut ruhig schlafen. Die Angst um das Geld (egal ob in Scheinen unter der Matratze oder auf dem Konto), war bei mir deutlich größer, als die Angst um den Verlust oder auch den Kursverlust der Edelmetalle.
Das müsste aber nur stimmen, wenn dein Goldinvestment relativ zum Gesamtvermögen eine untergeordnete Rolle spielt.

Sonst geht die Psychologie-Tour wieder erst richtig los.

Wenn man auf zu hohen Goldbergen sitzt können 20% einem richtig weh tun. Wenn es aber nur 20% vom Gesamtinvestment sind, dann eher weniger.

Grüße
DF
Mein Edelmetallanteil am Gesamtvermögen ist schon recht hoch. Wie hoch, das hängt davon ab, ob man die damaligen Kaufpreise oder die jetztigen Kurswerte ansetzt. Bei letzterem komme ich auf einen recht hohen Anteil.

Aber da ich ja deutlich günstiger gekauft habe, sind es bei Kursrücksetzern nur Buchgewinne, die wieder abschmelzen. Einen Kurs unter meinem durchschnittlichen Einstandspreis halte ich für ausgeschlossen. Und vor allem muss ich ja (zumindest derzeit noch) nicht verkaufen, wenn mir der Preis nicht gefällt.

Schwierig war es nur in den ersten Jahren. Als ich im März 2003 den ersten großen Batzen gekauft hatte, ging es erstmal für viele Monate runter, das war nicht angenehm. Aber aus heutiger Sicht bin ich sowas von tiefenentspannt ...

lifesgood

Beitrag 07.07.2014, 19:57

Geldsammler
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Donnyflame: Wenn man einen Plan hat, halte ich es für sehr logisch in ein fallendes Messer zu greifen und nicht dann loszukaufen, wenn die Herde reingeht und der Preis steigt. Den Sockel wird man nie richtig treffen.

veritas: Gold ist in höchstem Maße unlogisch, klar. Fragt sich nur, ob andere Anlageformen nicht unlogischer sind bzw. was die Masse macht, wenn es mal richtig panisch wird. Für mich hat EM persönlich fast keinen Nutzen. Ich spekuliere aber drauf, dass die Masse irgendwann verhältnismäßig stärker in Gold geht. Diese Spekulation basiert auf historischem Verhalten und dem jetzigen übertriebenen Verhalten bei anderen Anlageformen. Blöd nur, dass ich den Zeithorizont nicht abschätzen kann und, ob die Verhältnisse der Anlageformen in der Konstellation auftreten, wie ich das mir vorstelle. Im schlechtesten Fall sitzen meine Kinder dann auf einem Haufen wertlosen Schrott.

Beitrag 07.07.2014, 20:16

Zamszyk
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Es geht im Grunde genommen darum , das man wenn man eine Entscheidung getroffen hat, die sich im Nachinein als Fehler darstellt, man diese Fehler nicht eingestehen will.

Klassisches Beispiel:

Ich kaufe 1g Gold ,weil ich erwarte das in 2 Jahren mein Gold im Preis gestiegen ist.

Gold fällt um 20%

Man kauft noch mehr Gold ( also Pyramisiert, einer der größten Anfängerfehler )
Der Fehler liegt klar in Denkweise : "Gewinn oder Verlust".
Wenn man klaren Kopf hat,man tauscht Papier gegen Gold und man weißt,dass man was seltenes in der Hand hat.Verlieren werden nur diejenigen die wertloses Papier behalten.
Die Kelten oder Römer wußten schon vor vielen Jahrhunderten wie wertvoll das Gold ist.
http://www.youtube.com/watch?v=Lx7tSscMbaQ

Das Gold kann man nicht beliebig vermehren,es ist auf dieser Welt sehr begrenzt.

Beitrag 07.07.2014, 20:18

donnyflame
Schwierig war es nur in den ersten Jahren. Als ich im März 2003 den ersten großen Batzen gekauft hatte, ging es erstmal für viele Monate runter, das war nicht angenehm.
So ist es.

Wenn man 20€ Kursgewinn und 20€ Kursverlust nebeneinanderstellt, tun einem die 20€ Verlust wirklich weh , während einem die 20€ Gewinn leider nicht in in Extase verletzen.

Ich hatte ja irgendwann ma erwähnt das es ungefähr 2,5 mal so weh tut wie ein Gewinn Freunde bringt. Das haben Verhaltensforscher ermittelt.

Warum der menschliche Körper so tickt kann ich mir nicht erklären. Vermutlich müssen wir so ticken damit wir uns nicht bei 20€ Gewinn ausruhen bzw. der Trieb immer mehr zu wollen bleibt.



@Geld

Es sind kleinigkeiten die verhindern das man diese Fehler macht. Cost-Average als Beispiel.
Wenn dir dein Plan sagt, Gold kann nur steigen und nach 5 Jahren ist der Kurs immernoch im negativen Bereich spätestens dann muss der Plan überarbeitet werden :D

Am Ende kann einer nur selbst darauf achten das er keinen Mist baut. Man kann sich zwar eine ganze Bücherei an Fachliteratur durchlesen, aber man Ende ist es die eigene Psyche die man überwinden muss, wenn man erfolgreich sein will. Nicht nur im Investment Bereich.

@Zam

Das ist deine Meinung und deine Sicht auf die Welt. Du schaust dir dein Papier an und sagst, das wird irgendwann mal wertlos. Das Papier jetzt und heute hat aber einen Wert, ich vermute du wirst in Papier bezahlt und muss deine Steuern in Papier oder Elektropapier abführen.

Man sollte da schon etwas objektiver an die Sache rangehen.

Jemand der immer wieder seine loblieder und Argumente für Gold von sich geben muss ( nicht du persönlich sondern generell hier im Forum ) das hat etwas von Fanatismus. Immer schön das Gebet aufsagen :)

Es ging ja im allgemeines Verhalten , weniger um das in was man investiert ;)



Grüße
DF

Beitrag 07.07.2014, 20:35

Zamszyk
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Das Gold zu begreifen ist Realismus.Muss ich immer dem System von Versprechen und Betrug vertrauen?
Fanatismus ist: anders denkende Menschen in eigenen begrenzten Denkweise zu verurteilen...,es ist einfach nur armselig.

smilie_24

Beitrag 07.07.2014, 21:04

lifesgood
donnyflame hat geschrieben: @Zam

Das ist deine Meinung und deine Sicht auf die Welt. Du schaust dir dein Papier an und sagst, das wird irgendwann mal wertlos. Das Papier jetzt und heute hat aber einen Wert, ich vermute du wirst in Papier bezahlt und muss deine Steuern in Papier oder Elektropapier abführen.

Man sollte da schon etwas objektiver an die Sache rangehen.

Grüße
DF
... ich denke man muss da differenzieren zwischen der Geldfunktion "Tauschmittel" und "Verrechnungseinheit" zum Einen und der "Wertbewahrungsfunktion" zum Anderen.

Wir dürften uns hier alle einig sein, dass auch FIAT-Geld die Tauschfunktion und die Verrechnungsfunktion erfüllt. Bei der Wertbewahrungsfunktion jedoch gehen die Meinungen auseinander.

Weshalb? Weil es eben in der Geschichte schon mehrmals vorgekommen ist, dass ein Tausch- und Verrechnungsmittel von einem anderen Tausch- und Verrechnungsmittel abgelöst wurde. Meist ist das recht überraschend passiert, so dass man zuvor nicht mehr tauschen konnte, oder die Verrechnungseinheit hatte sich zuvor sehr schnell, sehr gravierend geändert.

Daher tendiert der Vorsichtige eben dazu, Geld (von einem Grundbestand zur Absicherung mal abgesehen) nicht als Wertbewahrungsmittel zu verwenden, sondern dafür eher auf Sachwerte zurückzugreifen. Je nach den individuellen finanziellen Möglichkeiten bedarf es hier auch Sachwerten in kleinen Stückelungen.

lifesgood

P.S.: Die Kurse erholen sich gerade wieder ein wenig ;)

Beitrag 07.07.2014, 21:55

Geldsammler
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Donnyflame: Cost Average Effekt setze ich voraus. Also natürlich nicht zeitlich alles auf eine Karte setzen. Und natürlich nir mit dem "spekulieren", was man nicht zum Leben braucht.

Beitrag 07.07.2014, 22:53

donnyflame
Klar, ich bin auch ein Freund von Sachwerten aber eben kein Freund von der Gold ist die Lösung für alles Mentalität.


@Zam

Aber genau diese Äußerungen, das System sei der Feind und Gold sei die Lösung erscheint mir persönlich als sehr "begrenzte" Denkweise.

Um vielleicht zurück zum Thema zu kommen, ja der Goldpreis erfährt eine leichte Aufwärtsbewegung.

Solange diese schnellen Abverkäufe bleiben sieht das ganze auch nachhaltig und gesund aus. Gold kann sich sogar Teilweise gegen die Abverkäufe an den Aktienmärkten behaupten das ist ein sehr starkes Zeichen.

Mal sehen wo wir Ende des Jahres sind.


Grüße
DF

Beitrag 08.07.2014, 08:28

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Im Januar diesen Jahres ging der Goldpreis runter, was vermutlich auch wieder im Januar 2015 passieren wird.
Gruß
Indianer :) )
Wer etwas Wichtiges vorhat,sollte keine langen Reden halten,sondern nach ein paar Worten zur Sache kommen.

Beitrag 08.07.2014, 09:04

lifesgood
Der Chart sagt etwas Anderes.

Bild

Der Schlusskurs am 31.12.2013 lag bei einem Spotpreis von 877 €, aktuell liegt der Spot mit 969 € rund 10,5% drüber.

lifesgood

Beitrag 08.07.2014, 11:51

1107greg
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…ist halt nicht so einfach einen Chart zu lesen... smilie_01 smilie_20 smilie_11
gregory

Beitrag 08.07.2014, 12:35

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Das ist vielmehr ein schönes Beispiel, wie "Wahrnehmung" funktioniert!

Oben hatten wir es schon mit der "Entscheidungsfindung". Das hier ist eine "Wahrnehmungsfrage", die sozusagen vor der Entscheidung kommt.

Reine Mutmaßung, aber SO könnte es auch sein:

Newcomer XY kauft im Januar ein paar Münzen (im "Januar-Hoch")
Die folgenden Tage beobachtet er einen Preisrückgang.
Und nochmal und nochmal.
Wäre angesichts des Charts kein "Problem" - Pech halt.

Was brennt sich ein?
Nicht die konkreten Zahlen, sondern mehrfach die Korrelation Einkauf/Wertverlust ("Bestrafung" ...)
Folgerung: Im Januar fällt der Preis.

Auch hier muss einem erst BEWUSST werden, dass das ein Bauchgefühl ist, denn man hat es doch ganz real genau so erfahren! Mehrfach sogar!
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