Goldpreisprognosen II

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 05.11.2014, 17:50

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Buzonius der Weise
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Danke für den Zuspruch Leute!
Ob jetzt GS oder welche grauen Herren auch immer den POG bestimmen, ist eigentlich egal.
Fakt ist doch, dass er sich nicht selbst regelt und DAS macht mir ein mulmiges Gefühl.
Und klar gibt es viel wichtigeres, eigentlich ist fast alles wichtiger als der POG...
Hatte bloß grad schlechte Laune als ich den Goldchart gesehen habe, vielleicht lags aber auch am schlechten Wetter ;)
Und wenn ich deine Wellen richtig verstehe, ist das dann ja auch die letzte. Wie hoch (oder tief) die sein wird, weißt Du aber auch nicht, oder? smilie_24
Wenn man jetzt der Dreiecks-Auflöser-Fraktion angehört, hat man wenigstens nen Wert, den man anvisieren kann...smilie_11
Na wie auch immer, wird schon werden!

Wünsche noch einen entspannten Abend allerseits.

Beitrag 05.11.2014, 17:57

lifesgood
... egal ob Aktien, Rohstoffe, Nahrungsmittel, Edelmetalle usw.. Alles was an der Börse gehandelt wird, wird immer wieder mal manipuliert. Die Börse an sich ist zu einer Zockerbude verkommen, an der die BigBoys versuchen die kleinen Leute abzuziehen.

lifesgood

Beitrag 05.11.2014, 18:26

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Goldhamster79
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Because Nothing Says "Best Execution" Like Dumping $1.5 Billion In Gold Futures At 0030ET

For the 5th day in a row, "someone" has decided that 0030ET would be an appropriate time (assuming the 'seller' is an investor who prefers best execution rather than the standard non-economically-rational share-repurchaser in America) to be dumping large amounts of precious metals positions via the futures market. Tonight, with over 13,000 contracts being flushed through Gold - amounting to over $1.5 billion notional, gold prices tumbled $20 to $1151 (its lowest level since April 2010). Silver is well through $16 and back at Feb 2010 lows. The USDollar is also surging.

The timing of the dump is right as Japanese trading breaks for lunch

[img]http://www.zerohedge.com/sites/default/ ... gold_0.jpg[/img]


von
http://www.zerohedge.com/news/2014-11-0 ... res-0030et
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 05.11.2014, 20:23

BOB
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Na ja, lieber Hamster, so ganz überzeugend ist die "00:30-ET"-Analyse aber wohl nicht... Jedenfalls ist die Aussage "5 Tage in Folge" eher eine "optische Täuschung". Zweimal ging es heftig abwärts - ja, kein Zweifel. Am Tag 1 des Charts ging es eher über längere Zeit verschmiert nach unten, an den Tagen 3 und 4 ist der Ausschlag zur genannten Uhrzeit im eVrgleich zum Rest des Tages kaum erkennbar.
Ein kleiner Test: Decke die Uhrzeit-Skala ab und lass jemand unbefangen die Abstürze markieren: Nie und nimmer käme er auf die dargestellte Regelmäßigkeit.
Damit eines klar ist: Ich zweifele überhaupt nicht daran, dass manipuliert wird, nur ist dies hier m.M. kein gut belegter Schluss.
PS: Auch die Umsätze deuten nicht darauf hin.
Beste Grüße BOB

Beitrag 05.11.2014, 20:53

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Goldhamster79
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Hallo Bob,

schon richtig, markant und damit evidenter sind die Tage 2 und 5, wie man an den Volumina sieht, das zu den anderen Tagen um diese Zeit unauffällig ist.

Der zweite Schlag an Tag zwei ist da allerdings nicht thematisiert, der wies ebenfalls ein deutlich erhöhtes Volumen auf, das Gesamtvolumen des Tages war erhöht (logischerweise, sowas löst SL Limits aus).

Viele Grüße
Goldhamster

Beitrag 05.11.2014, 21:36

Klecks
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Hat nicht irgendeiner hier vor ein paar Wochen davon geträumt, einen 500g-Barren im anonymen Tafelgeschäft kaufen zu können? Na also, jetzt ist es so weit. 14.922,50 EUR beim günstigsten Anbieter. Zuschlagen! smilie_11
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 06.11.2014, 01:37

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KROESUS
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Ich glaube nicht dass der Goldpreisverfall an Manipulationen sondern an mehr Verkaeufen als Kaeufen liegt

Wer jetzt verkauft weiss ich nich

Es koennten die Russen sein die Geld brauchen

Glaube ich aber nicht

Es koennten die mongolischen Minen und australischen Minen sein, wuerde auch zeitlich passen

Ich denke dass schlichtweg ein paar dicke Banker (FED-Eigentuemer ? ) jetzt ein paar Hundert Tonnen oder wieviel auch immer aus ihren Tresoren auf den Markt werfen um die Schweizer Goldinitiative zu torpedieren

Es ist nicht im Sinne der FED-Eigentuemer wenn jetzt wieder eine wichtige Zentralbank zur Goldteildeckung zurueckkehrt
Der beste Weg ist Gold im Preis verfallen zu lassen um den Waehlern die Wertlosigkeit von Gold vor Augen zu fuehren

Obwohl der Preis dann Ende November eigentlich guenstig sein duerfte, oder geht der Preisverfall im Sinne des Kostolanyschen Bestrafen der Goldanleger weiter?

Beitrag 07.11.2014, 15:43

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Titan
Gold-Guru
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Wohnort: Berlin
Da wagen doch einige "Experten" eine Rechnung wegen der
Initiative in der Schweiz:
Schweizer Goldinitiative: “Goldpreis könnte um 18 Prozent steigen”
Ob die auch korrekt rechnen können smilie_08
Beispiel:
Die Bank of America rechnet für diesen Fall sogar ein konkretes Kursszenario vor.
Laut Medienbericht erwartet das US-Geldhaus im Falle eines “Ja” bei der Volksabstimmung
einen Goldpreis-Anstieg von 18 Prozent.
Das entspräche einem Kursziel von 1.350 Dollar.
Denn die von der Bank geschätzten 1.500 Tonnen an erforderlichem Gold entsprächen rund 7 Prozent der jährlichen, weltweiten Goldnachfrage.
So,so...eine tolle Rechnung...
und:Verlust statt Gewinn:
Bank of America korrigiert Finanzbericht vom jüngsten Quartal

...Statt des ursprünglich gemeldeten Gewinns von 168 Millionen Dollar ergibt sich nun ein Verlust von 232 Millionen....
Ja,ja,Icke liebe die Prognostiker smilie_18
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 07.11.2014, 17:11

Fata.Sibyllina
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Gegenwind gibt's aus Amerika: Schaltet die Fed "vom Notfallmodus in den Normalmodus", wie die 'Börsen-Barbie' bei N-TV für das kommende Jahr prophezeit?

Die dann unvermeidlichen Zinserhöhungen würden wohl Gold und EURO gleichermaßen unter Druck setzen. Aber wenn Draghi jetzt richtig Gas gibt, ist er schneller... und der leidgeprüfte Europäer in jedem Fall auf die Verliererseite gebucht. smilie_04
Sapere aude, incipe!

Beitrag 07.11.2014, 19:35

Senior Rossi
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Solange nicht zwischen Papier- und Realgold unterschieden wird, solange keine Währung gold- oder teilgoldgedeckt ist, wird der Preis immer ein Spielball bleiben.

Aber China scheint da einen neuen/alten Weg einzuschlagen... um nicht mehr länger ebenfalls Spielball zu sein...

Schaut doch mal vorei unter www.freie-sicht.eu

Beitrag 07.11.2014, 20:32

sw_trade
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Warten wir einfach ab. 8) Hier läuft doch nichts weg.

In der Mehrzahl der Fälle werden bestimmte Ereignisse schon im Vorfeld "eingepreist", d.h., dass sie sich schon im Vorfeld im Kursverlauf abbilden, so dass dann beim eigentlichen Eintritt des Ereignisses kaum noch was an Bewegung wahrzunehmen ist.

Im Hinblick auf die Schweizer Goldinitiative könnte es durchaus sein, dass der Kurs die nächsten Tage noch weitere Rücksetzer verzeichnen muss, um dann, bei einem positiven Ausgang des Referendums die Rücksetzer ausgleichen zu können und wir uns auf dem Stand
von 2 Wochen wiederfinden. Bei negativem Ausgang kann es natürlich sein, dass der Kurs noch weiter absackt.

Wie auch immer, das ist nur ein Bauchgefühl bzw. hat mir das der Hahn vom Bauer Lindemann verraten.
smilie_11
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

Beitrag 07.11.2014, 20:41

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MaciejP
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Senior Rossi hat geschrieben:Solange nicht zwischen Papier- und Realgold unterschieden wird, solange keine Währung gold- oder teilgoldgedeckt ist, wird der Preis immer ein Spielball bleiben.
Angenommen es gäbe solche eine Trennung zwischen "Papier- und Realgold". Wir würde die denn aussehen? Ein Preis für einen Barren Gold und wofür wäre der andere?

Und was glaubst du, würde sich bei einer Währungs(teil)deckung für die Goldanleger verbessern?

Beitrag 09.11.2014, 10:45

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Ladon
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Im Prinzip gab es so etwas doch schon:
Als im Todeskampf des Goldstandards sich der nominale Wert von EM-Münzen von dem der Geldscheine "löste".
Zum Teil wurde der "Agiohandel" mit Goldmünzen per Gesetz untersagt (u.a. von der KuK Monarchie; dabei ging es gar nicht um den GoldHANDEL an sich, sondern eben um die Wertsicherung des Papiergeldes).

Die Geschichte hat doch gezeigt:
"Goldstandard" (wie auch immer gestaltet) allein nutzt gar nüscht, wenn sich die agierenden Mächte nicht an die Regeln halten. Dann werden Teildeckungsquoten aufgeweicht, der freie Verkehr mit Gold beschränkt (insbesondere natürlich um das Metall bei der Notenbank zu konzentrieren, die darauf basierend Geldschöpfung betreibt) usw. Und das war's dann.
Umgekehrt wäre mit dem Euro wohl auch vieles zumindest "besser", wenn sich alle an die aufgestellten Regelungen gehalten hätten.

Und weil am Regeln-brechen immer gut verdient werden kann, werden sie wohl auch immer gebrochen.
... dann aber doch lieber ohne dass Notenbanken Heißhunger auf unser aller Gold entwickeln, weil es die Keimzelle ihrer Tätigkeit ist.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 09.11.2014, 21:30

Geldsammler
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Folgerung zu Ladons Kommentar: Erst wenn die agierenden Mächte Interesse an einer stabilen Währung haben, könnte ein Goldstandard oder zumindest eine Teildeckung kommen. Dieses Interesse wäre dann aber wahrscheinlich nur vorrübergehend, um eine Weltleitwährung aufzubauen, der man vertrauen kann. Danach geht das Spiel wieder von vorne los.

Beitrag 10.11.2014, 04:05

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Ladon
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So ungefähr.
Nur muss man hier etwas vorsichtig sein. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man gerne schon mal als "Goldgegner" wahrgenommen wird, wenn man "gegen den Goldstandard" ist.

Aus zwei Gründen:

Erstens weil fälschlich angenommen wird, dass man damit gegen eine Rolle von Gold im Währungsgefüge sei.
DAS IST FALSCH!
Gegen einen Goldstandard zu sein, heißt gegen ein Zentralbank kontrolliertes Währungssystem zu sein, das aufgrund seiner Konstruktion (!) über kurz oder lang darauf aus sein muss, alles Gold bei den Notenbanken zu horten!
Die Idee eines freien Goldgeldes wird sofort ad absurdum geführt, sobald ein Staat (oder ein Wirtschaftsraum; das Zeitalter der Nationalstaaten dürfte vorbei sein, in einem neuen Feudalismus sind internationale Großkonzerne der neue (politische) Adel), und sei es auch ein "hypothetischer, guter", es als "offizielle Währung" nutzt.

Zweitens weil man sofort in die Nähe derer gerückt wird, die den historischen Goldstandard als das Geldsystem eines "Jahrhunderts" der brutalen Ausbeutung (Pauperismus, Kolonialismus) sehen und als einen Grund für diese ja keineswegs "freiheitlichen" Auswüchse deuten.
DAS IST GENAUSO FALSCH!
Man kann es dem Gold nicht "anlasten" das es benutzt wurde - man sollte aber auch nicht vergessen, dass es benutzt werden kann! Es hat keine arkanen Heilungskräfte, so dass bei seiner Nutzung als Geld plötzlich alles gut wird!


Ich hab' vielleicht keinen großen "Hort" an Gold - aber ich will definitiv nicht, dass irgendein Staat, eine Bank, ein Unternehmen (wir leben schließlich in einer Zeit, wo mächtige Organisationen mehr und mehr "staatliche" Aufgaben übernehmen) je dazu sagen kann:
Gold? Naja, eigentlich ist das unser aller Geld und sollte von daher statt in Deinem Garten als Einzahlung (!) in unserem Safe liegen ...
Denn genau DAS ist die praktische "Essenz" des Goldstandards.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 10.11.2014, 06:01

lifesgood
... auch wenn der letzte Absatz klein geschrieben ist, so dürfte er doch der Wichtigste sein.

Gerade diejenigen, die von der Angst vor einem Goldverbot getrieben sind, sollten sich den Goldstandard nicht wünschen.

Da ist mir persönlich Gold als "Parallelwährung" deren Kurs auch mal schwanken kann, deutlich lieber.

lifesgood

Beitrag 10.11.2014, 08:42

Geldsammler
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Die. Katze beißt sich in den Schwanz: Ohne Deckung/rechtliche Stabilität des Geldes wird auch der frei vom Markt bestimmte Goldpreis zur Illusion, da man mit FIAT-Geld prima spekulieren und manipulieren kann. Einen Ausweg aus diesem Dilemma kenne ich leider auch nicht. Eventuell konkurrierende Geldsysteme?

Beitrag 10.11.2014, 09:09

lifesgood
... was ist besser für den Goldanleger.

Ein Goldpreis der gewissen Marktschwankungen unterliegt oder ein hoher sicherer Preis für das Gold, das man dann nicht mehr legal besitzen kann.

Wenn es illegal ist, wird es schwierig es dem letzten Schritt des eigentlichen Zieles "Kaufkraftkonservierung" zuzuführen, indem man es wieder verkauft. Denn ich denke nicht, dass wir in 10 - 20 Jahren über Kleckerbeträge hinaus noch bar bezahlen dürfen und können.

lifesgood

Beitrag 10.11.2014, 09:21

automatix
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lifesgood hat geschrieben: Wenn es illegal ist, wird es schwierig es dem letzten Schritt des eigentlichen Zieles "Kaufkraftkonservierung" zuzuführen, indem man es wieder verkauft. Denn ich denke nicht, dass wir in 10 - 20 Jahren über Kleckerbeträge hinaus noch bar bezahlen dürfen und können.

lifesgood
Tja, das seh ich auch so, die Frage ist nur, was macht man dann mit seinen Edelmetallen die man
so liegen hat und gern dafür etwas "Privat-Fiat" hätte?
Ist man dann wieder bei Tauschgeschäften? Tausche Krügerand gegen Auto o.ä.? Und wie dem Staat
dann erklären woher das Auto kommt? Oder mit dem "Goldschatz" versuchen in ein (ich sag´s mal so) Entwicklungsland
reisen und es dort gegen Fiat tauschen? Und wieder die Frage, wie dem Staat erklären woher das dann kommt...

Da müsste eine Lösung her :wink:

Beitrag 10.11.2014, 13:19

Geldsammler
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Zum Thema "Goldverbot" empfehle ich jedem sich mal mit der Alkohol-Prohibition, der Prostititution und der Prohibition weicher Drogen zu beschäftigen. Wo weil der Staat natürliche Märkte (vorübergehend) verbietet, bleiben sie trotzdem intakt. Meist muss der Staat die Verbote zurücknehmen und hat sogar noch eine verbrecherische Infrastruktur geschaffen, die ihn kaputt macht. Ich sehe EM-Besitz und -Handel als mein natürliches Recht an und werde auch danach handeln. Für viel gefährlicher halte ich allerdings ein "weiches" Verbot, in Form von Steuern. So kann man den Markt eher austrocknen und hat dabei immer die Mehrheit, die Steuern ausgeben will, auf seiner Seite. Insgesamt schaden allerdings Markteingriffe des Staates bei Gütern und Dienstleistungen, welche die gesamte Bürgerschaft nicht gefährden, der Glaubwürdigkeit. Bei Waffen- oder Drogenhandel bleibt diese Glaubwürdigkeit bei der Mehrheit der beschützten Bürger weitestgehend gewahrt.

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