Denken Sie langfristig immer in wahren Werten
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mehr unterDas DAX/Gold-Ratio ist steil angestiegen, weiter als von uns erwartet und der Anstieg ist noch im vollen Gange, ja er beschleunigt sich sogar. Die Hausse nährt die Hausse und die Baisse nährt die Baisse. Wir hatten ein DAX/Gold von maximal etwa "8" erwartet, nun sind wir bei immerhin schon etwa "10" angelangt und ein Ende des Anstieges scheint noch immer nicht in Sicht. Niemand kann sagen, wie lange dieser Trend für Aktien und gegen Gold noch anhält. Wir aber glauben trotz der aktuellen Entwicklung und Stimmungslage nicht an einen nachhaltigen, also langfristigen Trendwechsel. Wir gehen vielmehr davon aus, dass das Verhältnis DAX/Gold einen Verlauf nehmen könnte, wie oben in "grün" angedeutet und glauben an den unteren grünen Pfeil (...)
Warum bleiben wir aber bei dieser gewagten Prognose?
Nun, wir befinden uns seit der Jahrtausendwende noch immer im übergeordneten Langfrist-Zyklus des "Deleveraging", das heißt auf deutsch im Zyklus des Schuldenabbaus, der Kreditkontraktion. Wir haben mit dem Schuldenabbau (durch Inflation, Sparen, Vermögensumverteilung und Schuldenausfall) gerade erst begonnen und das dicke Ende kommt erst noch. Und das dicke Ende muss kommen, weil die Schulden untragbar geworden sind. In solch einem Klima, so sind wir überzeugt, steigen Aktien nicht langfristig gegen das "sichere Geld" Gold. Vielmehr baut sich aktuell ein ungewöhnlich starkes Spannungsfeld zwischen dem Aktienmarkt und dem Edelmetallmarkt auf, das sich jederzeit entladen kann, indem die Aktiengewinne in den sicheren Hafen Gold verschoben werden. Das Drucken von Geld hilft beim Aufbaus dieses Spannungsfeldes, indem es kurzfristige Scheinblüten hervorbringt. Diese Kurzfrist-Zyklen aber dauern nur wenige Jahre, der Langfristzyklus hingegen Jahrzehnte.
http://www.realterm.de/01_12_2013.php