Goldpreisprognosen II

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 26.09.2016, 14:15

Thomasio
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999erKryptonit hat geschrieben:Nach der Insolvenzanmeldung Leeman Brothers am 15.09.2015 stieg der "Papiergoldkurs" um gut 100 Dollar und die Goldhändler hatten selbst bei Vorauskasse sehr lange Lieferzeiten.
Richtig, weil damals die Normalverbraucher überhaupt nicht mitbekommen haben, wie kurz vor einem weltweiten Kollaps das Finanzsystem stand.
Die Normalverbraucher haben überhaupt nicht angefangen Bargeld von den Banken abzuheben, im Gegenteil, Anleger haben ihre Anlagen umgeschichtet, von Aktien auf Papiergold aber effektiv alles in den Banken gelassen, weil zu keinem Zeitpunkt Gerüchte aufkamen die "normalen" Banken könnten pleite machen und kein Geld mehr haben.
Insbesondere der Ruf deutscher Banken und noch ganz besonders die staatliche Rückendeckung der Sparkassen hat einen Bankrun vermieden, einfach weil sich hierzulande niemand vorstellen konnte, wie ernst das Problem tatsächlich war.

Als dann in den Jahren danach tröpfchenweise bekannt wurde, wie knapp es tatsächlich war, war die Gefahr des Bankrun schon gebannt, weil weltweit die Staaten schon die Banken "gerettet" hatten.

Beim nächsten Mal sind die Menschen gewarnt.
Die Anleger sind heute unglaublich nervös, was man schon daran sieht, dass kleinste Meldungen in der Presse nicht nur Aktienkurse, sondern auch Edelmetalle massiv nach oben und unten ausschlagen lassen können.
In Ländern wie Griechenland, Spanien, Portugal ist der Bankrun im Prinzip schon im Gange, nur aufgehalten von der Tatsache, dass die Menschen gar keine Guthaben auf der Bank haben, weil z.B. staatliche Angestellte zum Teil seit 6 Monaten keinen Lohn mehr bekommen haben.
In Italien und Frankreich stehen die Dinge auf Messers Schneide, da kann ein winziger Funke reichen das Pulverfass explodieren zu lassen.
Die Politik weiss das sogar, deutlich sichtbar wurde es als den italienischen Banken im Juli ganz ohne offizielle Rettung mal eben ein paar zig Milliarden von der EZB zugesichert wurden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 05457.html

Ergo wird es beim nächsten Mal, wann auch immer das sein wird und wodurch auch immer es ausgelöst wird, kein Halten mehr geben.
Die Sparer werden nicht auf staatliche Rettung der Banken vertrauen, sondern ohne Rücksicht auf Verluste versuchen ihre Guthaben aus den Banken raus zu holen.

Beitrag 26.09.2016, 15:33

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VfL Bochum 1848
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Citigroup erwartet Goldpreis-Turbulenzen im 4. Quartal

Die Citi-Analysten erwarten im Falle eines US-Wahlsiegs von Donald Trump einen kräftigen Goldpreis-Anstieg. Generell rechnet man mit höherer Volatilität bei den Edelmetallen im vierten Quartal:

http://www.goldreporter.de/citigroup-er ... old/61179/
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 26.09.2016, 15:53

Thomasio
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Höhere Volatilität heisst aber nicht automatisch höhere Preise, sondern heftigere Ausschläge nach oben UND nach unten.
Dass die Anleger angesichts von einem möglichen Präsident Trump noch nervöser werden als sie eh schon sind, ist nur logisch, denn er ist nun mal ziemlich unberechenbar.
Darum ist nicht auszuschliessen, dass direkt nach seinem Wahlgewinn der Goldpreis rauf geht.
Ich nehme aber an, der Preis wird noch schneller und noch tiefer runter fallen, wenn Trump seine Ankündigung die Gewerbesteuern zu senken wahr macht, weil dann die Anleger schon wieder geil auf die zu erwartenden Gewinne in Aktien sein werden.

Insgesamt denke ich, dass dieser Artikel keine ernsthafte Prognose, sondern reine Wahlpropaganda ist, genau wie mächtige Interessengruppen vorm Brexit gewarnt haben, halb Europa würde zusammenbrechen und GB wäre praktisch sofort pleite.
Die Wallstreet will nun mal Clinton als Präsident haben, weil Clinton im Korruptionsgeflecht amerikanischer Finanzen eng mit der Wallstreet verbunden ist.
Was da dran ist, in wie weit Cliton oder Trump überhaupt in der Lage sein werden irgendwas an den Reichen und Mächtigen vorbei zu entscheiden und wohin das Ganze führt, wenn den Reichen die Banken unter den Füssen wegbrechen, davon will überhaupt keiner reden.
Zuletzt geändert von Thomasio am 26.09.2016, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 26.09.2016, 22:28

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AuCluster
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Thomasio hat geschrieben: Beim Gold (um wieder zum Thema zurück zu kommen) ist der Effekt aber umgekehrt.
Eine Unze Gold kostet im Verkauf in Italien ganz deutlich viel mehr als in Deutschland und im Ankauf bekommt man in Italien weniger als in Deutschland, sprich je höher die Deflation (nein nicht Inflation, Italien hat DEflation), desto höher die Gewinnspanne der Goldhändler, einfach weil der Handel mit egal was immer mehr Gewinn bringen muss als das Geld unter der Matratze und wenn (wie in Italien) Geld unter der Matratze in den letzten 5 Jahren so etwa 30% Kaufkraft gewonnen hat, dann muss der Goldhandel mehr als 6% Gewinn pro Jahr abwerfen.
Weil aber die Käufer (wie ich) in dem Fall lieber nach Österreich fahren, geht in der Deflation der Handel zugrunde, zuerst nur mit teuren Anlageprodukten wie Edelmetallen, später auch mit teuren Konsumprodukten wie Autos und ganz am Ende auch mit Alltagsprodukten.
Das habe ich nicht verstanden! Bei der Deflation steigen die Preise für Edelmetalle? Äh, ich hätte das jetzt anders vermutet.
Die gängige Theorie sieht einen Zusammenhang zwischen dem Spread (Ankauf - Verkauf) und der Liquidität eines Assets.
Within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the euro. And believe me, it will be enough.

Beitrag 26.09.2016, 22:49

san agustin
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Thomasio hat geschrieben:.............
Ergo ist es gar nicht so weit hergeholt, wenn Papiergold im ersten Anflug der Massenpanik nicht 90 sondern 99% an Wert verliert und ein Kurs von 1200€ heute minus 99% sind nun mal nur noch knapp über 10€, was ein "ich würde mich nicht wundern wenn der Preis unter 10€ landen würde" gar nicht so unwahrscheinlich macht.

Wie lange das dauern wird?
Wenn es völlig ungebremst stattfindet, nach meiner Schätzung, max. 3 Wochen.
Wenn die Politik schnell reagiert, Banken und Börsen geschlossen und Kurse eingefroren werden, dann die Zeit der Schliessung plus 3 Wochen.
irgendwie doch alles GAGA was du hier so schreibst

entschuldige bitte meine wortwahl, aber das hört sich alles nach
einem BWL studenten an, der gerade seine gedanken nach dem
letzten joint hier kundtun möchte

ergänzende anmerkung:
mit deinen ersten postings hier im forum vor knapp 3 jahren hast du dich als
absoluten anfänger betitelt und jetzt wird dem forum mit langjährigen mitgliedern
die welt neu erklärt - respekt ! so viel mut hätte ich nicht bzw. in kürzester zeit
die mechanismen zu erkennen und zu deuten ist ne super leistung - sorry !

vor 1-2 tagen hast du den verfall des POG noch auf tage tituliert und nun
sollen es doch ,,erst ,, wochen sein

macht doch alles keinen sinn, das hier von dir ein verfall zwischen 90 % und 99 %
hervorgesagt wird

da ist es allemal unterhaltsamer sich auf einem billigen jahrmarkt von einer
rumänischen wahrsagerin die zukunft lesen zu lassen

€ 10 für ne unze gold ist doch mal einfach nur daher geschrieben ohne auch in
geringsten dafür pausible erklärungen zu geben
das gab es in der menschheitsgeschichte noch nie, das alles wertlos wird

du wirst doch nicht allen ernstes meinen, das die notenbanken diesen verfall zulassen
werden - vorallem die asiaten mit ihren massiven käufen der letzten jahre

unsinn pur !

ein zusammenbruch mit einer apokalypse und menschenfressender objecten
wird es nicht geben
ich erwarte noch ein langes wirken des von uns verhassten geldsystems
das werden die politiker schon mit aller macht hinbekommen
mir soll es recht sein - solange die EM preisen steigen alles in bester ordnung

und wenn es mal kommen sollte - vielleicht in 5-10 jahren, dann haben die
chinesen schon längst einen goldstandard ausgerufen und die amis und europäer
sind eh nur noch das ,,anhängsel,,

im endeffekt kann keiner vorhersagen wie es kommen wird, aber bei allem
nötigen respekt: so ein quatsch ist echt zu viel für meine prostata !
mehrmals hier schon gehandelt / bekannt auch mit selben avatar auf SILBER.DE

Beitrag 26.09.2016, 23:28

Thomasio
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AuCluster hat geschrieben:Das habe ich nicht verstanden! Bei der Deflation steigen die Preise für Edelmetalle? Äh, ich hätte das jetzt anders vermutet.
Vielleicht habe ich es nicht gescheit erklärt, ich versuchs nochmal.

Generell ist Gold ein Indikator für Inflation, bei Inflation, also steigenden Preisen, steigt auch der Goldpreis, bei Deflation, also fallenden Preisen, fällt auch der Goldpreis (immer zusätzlich beeinflusst von politischen Turbulenzen, aber die lassen wir der Einfachheit halber hier mal weg).
Das ist in Italien genauso wie in Deutschland.
Der Goldpreis wird also in jedem Fall bei Inflation steigen und bei Deflation fallen, nur in Südeuropa kann der Goldpreis trotz Deflation nicht fallen, weil die meisten Länder Europas eine gemeinsame Währung haben, die im Gesamtsystem keine so hohe Deflation hat.

Anders ist, dass der Spread, also die Gewinnspanne der Händler umso kleiner ist, je höher die Inflation und umso grösser wird, je tiefer die Deflation.
Der Grund ist, dass in einer Deflation Geld unter der Matratze von alleine an Wert gewinnt, Handel sich also nur dann lohnt, wenn die Gewinnspanne grösser ist als der Wertzuwachs den das Geld beim Nichtstun hat.

Andersrum lohnt sich Handel mit kleineren Gewinnspannen umso mehr, je mehr das Geld unter der Matratze durch Inflation an Wert verliert.

Am praktischen Beispiel:

Stell dir vor, du bist ein Goldhändler, du spekulierst nicht auf den Goldpreis, sondern lebst vom Spread.
Du besitzt 1 Mio. und es herrscht 2% Inflation, mit dem Geld unter der Matratze würdest du also pro Jahr 20.000 an Kaufkraft verlieren.
Du wirst daran interessiert sein möglichst viel von deiner Million in Gold einzukaufen, dies möglichst schnell mit Gewinn wieder zu verkaufen, neues Gold nachzukaufen, usw., immer im Versuch mit deinem Umsatz mehr als 20.000 pro Jahr Gewinn zu machen, denn nur wenn du MEHR als 20.000 Gewinn machst hast du etwas zum Leben für dich übrig.
Wenn der Gewinn bei 1 Mio. Umsatz nicht reicht, wirst du versuchen den An-/Verkaufszyklus 2x im Jahr durchzuziehen, reicht das immer noch nicht, dann 3x, oder 4x im Jahr, oder noch mehr.
Du hast überhaupt keine andere Wahl, weil du in Konkurrenz zu 1000den anderen Händlern stehst, die auch alle versuchen ihre 2% Inflationsverlust pro Jahr wieder rein zu holen.
Also wirst du deine Gewinnspanne runtersetzen, bis du mit der Konkurrenz mithalten kannst und das zwingt dich dazu so viel Umsatz wie möglich zu machen, um auch bei 0,1% Gewinnspanne noch auf über 20.000 Gewinn pro Jahr zu kommen.

Jetzt das Ganze nochmal von vorne, nur diesmal mit 2% Deflation.
Du würdest mit deinem Geld unter der Matratze pro Jahr 20.000 Gewinn (an Kaufkraft) machen.
Bevor du überhaupt Gold kaufst, rechnest du zuerst mal nach, ob du die Menge innerhalb von einem Jahr wieder verkaufen kannst und ob der Verkaufspreis den du erwarten kannst dir bei anhaltender Deflation am Jahresende überhaupt mehr einbringt als du zu Anfang ausgeben musst.
Wenn dir einer Gold zum Kauf anbietet, wirst du ihm von Anfang an 2% weniger dafür bezahlen, weil du damit rechnen musst, dass du 1 Jahr später im Verkauf 2% weniger dafür bekommen wirst.
Du rechnest damit nur sehr wenige Kunden zu haben, weil auch deine Kunden rechnen können und wissen, dass sie es morgen billiger bekommen können, also wirst du von den wenigen Kunden die trotzdem kommen einen überhöhten Preis verlangen, weil die offensichtlich für ihren Kauf einen anderen Grund als den Preis haben.
Du hast alle Zeit der Welt, morgen wird dein Einkauf billiger als heute, du verdienst Geld (bzw. Kaufkraft) ganz ohne irgendwas zu tun, darum wirst du nur dann überhaupt ein Geschäft machen, wenn du GANZ SICHER trotz Deflation Gewinn dabei machst.
Konkurrenz muss dich überhaupt nicht interessieren, denn wenn du gar nicht erst Gold einkaufst, musst du auch nichts verkaufen und hast trotzdem 20.000 Gewinn (an Kaufkraft) pro Jahr.
Ergo wirst du deine Lagerbestände auf einem Minimum halten und deine Gewinnspanne so hoch setzen, dass selbst bei sich vertiefender Deflation immer noch Gewinn raus kommt.

Genau DAS ist der Grund, warum Kapitalismus bei Deflation kollabiert.
Händler haben mit zunehmender Deflation immer weniger Interesse daran Handel zu treiben, Konkurrenz wird unbedeutend und die Gesetze von Angebot und Nachfrage gehen im Desinteresse überhaupt irgendwas zu tun verloren.
Darum ist die hier ab und wann vorgeschlagene Entschleunigung des Kapitalismus zwar eine gute Idee, aber innerhalb vom Kapitalismus nicht machbar.

Beitrag 27.09.2016, 00:35

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MaciejP
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999erKryptonit hat geschrieben:Und falls es - wie thomasio meint - beim Goldkurs ähnlich kommen sollte könnten die Besitzer der "100 Euro Gold - Philis" auf Einkaufstour gehen. Man könnte mit dem 100 Euro Nominal 10 Oz Goldbarren kaufen.
Noch interessanter sähe das bei den deutschen Silbermünzen aus. Sollte Silber ähnlich stark abrauchen, wären die Münzen noch immer 10 Euro wert, während ihr Materialwert irgendwo im einstelligen Centbereich läge. Dann könnte man eine Münze gegen anderthalb Kilo Silber tauschen. smilie_01
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 27.09.2016, 01:22

Thomasio
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Das gibt es doch schon lange tatsächlich, z.B. in USA und zwar in beiden Richtungen.
Welche Münzen es genau sind bin ich gerade zu faul nachzusehen, aber ich vermute ihr alten Hasen hier wisst das sowieso.

Alle FIAT-Münzen der Welt (mit ein paar Ausnahmen, wo der Nennwert zu klein ist um irgendein Metall zu finden, was noch weniger wert wäre, wie z.B. 1 Cent-Münzen) haben zum Zeitpunkt ihrer Prägung einen niedrigeren Materialwert als Nennwert, da kann man zu jedem beliebigen Zeitpunkt einen winzigen Materialwert in den vielfachen Wert in Silber oder Gold oder sonstwas eintauschen, bei Papier noch viel drastischer.

Im Zuge der Inflation wurden dann z.B. in den USA einige 25 Cent-Münzen mehr als 25 Cent wert, weil der Silberpreis im Verhältnis zum Silbergehalt der Münzen mittlerweile höher ist als der Nennwert der Münzen, woraufhin die Amis dann Münzen mit kleinerem Silbergehalt geprägt haben, was aber die Sammler nicht davon abhält die alten Münzen kiloweise zu sammeln.

Warum sollte es nicht möglich sein durch Deflation das Ganze wieder umzukehren?
Wie weit runter das gehen kann weiss keiner, es weiss ja nicht mal einer ob es überhaupt runter oder rauf geht, darum heisst dieses Thema hier "...prognosen", aber eine Begrenzung gibt es nicht, weder nach oben noch nach unten.
Wenn ich sage "ich würde mich nicht wundern, wenn ....", heisst das doch nicht, dass ich das so erwarte, sondern, dass ich einen drastischen Preisverfall erwarte, wo ich nicht weiss wie tief es runter gehen wird, wo ich keine präzisen Zahlen prognostizieren will, eigentlich nicht erwarte, dass es derartig weit gehen könnte, mich aber nicht wundern würde, wenn es so weit runter ginge.
Das ist zumindest meine Definition der Formulierung "ich würde mich nicht wundern, wenn ...".

Das Limit für den kleinstmöglichen Goldpreis ist in jedem Fall noch nicht mal Null, sondern sogar unter Null (man stelle sich einfach mal vor die Wissenschaft würde entdecken Gold könnte krebserregend oder sowas sein), denn es gibt ausser dem Vertrauen der Menschen in den Wert des Metalls NICHTS was den Preis über einem bestimmten Minimum halten würde.

Gold hat gegenüber FIAT den Vorteil, dass es eine natürliche Begrenzung der Menge gibt.
Ausserdem hat Gold einen Traditionsfaktor.
Dadurch hat Gold zusätzlich zum Vertrauen noch 2 weitere Faktoren, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass es fast allen Wert verlieren könnte viel kleiner ist, aber das wars auch.
Selbst wenn man für eine Goldmünze mit 100€ Nennwert eine Tonne Gold ohne Nennwert bekommen würde, wäre das finanztechnisch überhaupt kein Problem, weil das identisch zu einem 500€-Schein ist, für den man bei wenigen Cent Materialwert auch ein Millionenfaches an anderem Papier bekommen kann.

Wer glaubt, dass FIAT nicht wertvoller werden kann, der hat nicht mitbekommen was in Japan seit 25 Jahren passiert und wer sich anschaut was in Japan passiert, der muss einfach nur hochrechnen, was passiert, wenn dieser Effekt sich weltweit ausbreitet.

Beitrag 27.09.2016, 05:51

lifesgood
... es ist ja nicht so, dass Japan permanent eine Deflation hatte https://de.statista.com/statistik/daten ... -in-japan/

Zudem müßte Deiner Theorie zu Folge in Japan der Goldpreis massiv gesunken sein.

Deine Theorie wäre dann richtig, wenn wir auf der ganzen Welt eine Volkswirtschaft mit einer Währung hätten, haben wir aber nicht.

Mal angenommen in den USA gibt es eine Deflation und der Goldpreis in $ sinkt. Dann wäre das nur 1:1 übertragbar, wenn wir auch in der Eurozone eine entsprechende Deflation hätten. Haben wir die nicht, wird der $ gegen den € deutlich steigen und der Kursrückgang des Goldes in € wäre deutlich geringer.

Zudem stehen bei deutlich günstigeren Preisen wieder viele Gruppen auf der Käuferseite, denen heute Gold zu teuer ist, z.B. Indien.

Wir befinden uns derzeit global finanz- und wirtschaftspolitisch auf einem Minenfeld, wo jeden Tag eine Tretmine losgehen kann, die den Goldpreis entweder gegen Norden oder gegen Süden schickt.

Unabhängig davon ob Gold erst nochmal runtergeht oder nicht, ist es alternativlos, weil die Risiken bei Gold wohl mittel- bis langfristig geringer sind als bei jeder FIAT-Währung auf dieser Welt.

lifesgood

Beitrag 27.09.2016, 07:13

999erKryptonit
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Beitrag 27.09.2016, 07:17

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Ladon
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Noch interessanter sähe das bei den deutschen Silbermünzen aus. Sollte Silber ähnlich stark abrauchen, wären die Münzen noch immer 10 Euro wert, während ihr Materialwert irgendwo im einstelligen Centbereich läge. Dann könnte man eine Münze gegen anderthalb Kilo Silber tauschen.
Das ist der Grund, warum in den historischen Goldstandard ein Mechanismus eingebaut wurde, der einen Ausgleich schafft. Jede Währung, die mit Edelmetallen zu tun hat, kennt dieses Problem.

Erinnerst sich jemand an unsere historischen Diskussionen hier? Da hatten wir das schon mal im Zusammenhang mit der großen europäischen Inflation im 16. Jahrhundert.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 27.09.2016, 12:34

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Polkrich
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Habe jetzt seit längerer Zeit hier wieder mal mitgelesen und konnte leider aber nicht alles vollständig verstehen, bin kein BWLer.
Also, ein Goldpreis von 10 Dollar erschreckt mich jetzt sehr und ich kann bisher nicht nachvollziehen, warum Gold so wenig wert sein sollte. In einer existenziellen Krise, und diese wird mit Sicherheit kurz- oder mittelfristig in Europa kommen, sollte doch Gold als einziges echtes und mobiles Wertaufbewahrungsmittel steigen. Immo können enteignet oder mit einem AusgleichlastenG belastet werden, Kapitallebensversicherungen ebenso. Kunstgegenstände sind so ne Sache für sich. Es bleibt ja nicht viel zur Wertaufbewahrung außer EM. Und bisher korreliert doch Gold mit den führenden Weltwährungen. Je weniger die wert sind, desto höher der POG. Oder irre ich mich da? Wenn die EM Kurse jetzt auf 5-10% des heutigen Wertes fallen, dann wären wir ja alle mit einem Schlag arm. Auch die Immobilieneigner, die LV-Einzahler, alle. Fakt ist doch, das Geld bzw. bedruckte Papier ist doch nichts wert und durch nichts gedeckt. Ist es da wirklich falsch, in EM anzulegen, also echten Werten?
Das würde meine Annahmen und Lehren der letzten 3 Jahre ja völlig ab absurdum führen. Verstehe das nicht.

Ich rechne kurzfristig sehr wohl mit einem deutlichen Einbruch beim POS/POG, bevor es im kommenden Jahr zu deutlich höheren Kursen kommen sollte.

Einen schönen, wirklich sehenswerten Film zum Geldsystem habe ich heute entdeckt - kann ich nur empfehlen! https://youtu.be/_h0ozLvUTb0
Immer kritisch bleiben....

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Beitrag 27.09.2016, 12:55

Thomasio
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Polkrich hat geschrieben:Es bleibt ja nicht viel zur Wertaufbewahrung außer EM.

...

Oder irre ich mich da?
Ja da irrst du dich, denn es bleibt immer die Möglichkeit von "gar nicht".
Wenn du das BiP der Welt durch 7 Milliarden Einwohner teilst, kommst du pro Nase auf weniger als das in Deutschland geltende Existenzminimum.
Wenn du die gesamten jemals gefundenen Mengen Gold der Welt durch 7 Milliarden Menschen teilst, kommst du pro Nase auf 1/4 Unze.
Wenn du die bewohnbare Fläche der Welt durch 7 Milliarden Menschen teilst und die notwendige Ackerfläche abziehst, dann kommst du auf unter 20m² Land pro Nase, wo grössere Wohnungen nur noch vertikal gebaut werden können.
Wenn du die Tatsachen anschaust, dann besitzt der ärmste Deutsche von ALLEM mehr als der Durchschnitt vom Rest der Welt.

In einer globalisierten Welt ist das nicht aufrecht zu erhalten.
Ergo muss jeder, der mehr als 1/4 Unze Gold besitzt dafür sein alle Grenzen zu schliessen, hohe Zäune zu bauen und den Rest der Welt auszusperren.
Genau genommen müsste jeder der mehr besitzt seinen eigenen Besitz einzäunen und sich sogar gegen die Nachbarn abschotten, weil rein statistisch die Nachbarn weniger haben.
Nachdem aber unser Wohlstand darauf basiert Rohstoffe und billige Arbeitskraft in genau diesem Rest der Welt auszubeuten, werden Grenzen und Zäune nur zum eigenen Untergang führen, weil wir nun mal nicht so leben könnten wie wir leben, wenn der Rest der Welt genauso hohe Zäune baut und uns von den Rohstoffen abschneidet.

Man kann in Grenzen Unterschiede erlauben, es ist gar nichts dagegen zu sagen, wenn ein Deutscher ein eigenes Haus besitzt, auch ein Einkommen, was doppelt oder 3x so hoch ist wie der Durchschnitt der Welt ist kein Problem, aber die völlig absurden Reichtümer der Eliten sind nicht haltbar.
Diese wahnwitzigen Anhäufungen von Geld und Wertsachen müssen zumindest teilweise abgebaut werden und das werden sie auch, entweder indem die Reichen das freiwillig hergeben, oder indem die Staaten ihnen es via Vermögenssteuer abnehmen, oder in einem globalen Crash in dem sich die Reichtümer grösstenteils einfach in Luft auflösen.
In JEDEM dieser Fälle ist eine teilweise Auflösung dieser Reichtümer aber nur dann möglich, wenn es NICHT möglich ist die Reichtümer in irgendwas aufzubewahren, sprich egal ob freiwillig, oder per Gesetz oder per Crash, von Immobilien bis Gold MUSS absolut alles drastisch im Wert fallen, weil sonst eine teilweise Auflösung der absurden Reichtümer nicht möglich ist.
Zuletzt geändert von Thomasio am 27.09.2016, 13:35, insgesamt 3-mal geändert.

Beitrag 27.09.2016, 13:00

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Polkrich
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Nachvollziehbar, aber dennoch beschreibst Du die Hölle auf Erden für uns EM-Anleger. Was gibt es denn für Alternativen? Nach Deiner Argumentation müsstest Du ja alles EM verkauft haben und es wie der teufel das Weihwasser meiden. Ist dem so?
Immer kritisch bleiben....

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Beitrag 27.09.2016, 13:10

Thomasio
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Nein, dem ist nicht so, weil ich auch keine Glaskugel habe.
Ich kann mir auch nicht sicher sein was passieren wird, ich bin mir nur mit den meisten Anderen hier einig, dass irgendwas passieren wird.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der kommende Crash 90% allen existierenden Geldes vernichten wird, wodurch Geld massiv in seiner Kaufkraft aufgewertet wird, während alles andere im Wert fällt, aber sicher ist das nicht, darum horte ich Bargeld und Gold 50/50.

Beitrag 27.09.2016, 13:22

999erKryptonit
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Thomasio hat geschrieben:... darum horte ich Bargeld und Gold 50/50.
hallo thomasio, Für Dich wäre als Ersatz für gehortete Bargeld vielleicht der Kauf von 10 DM oder 10 Euro Silberstücken interessant! Die kann man nahe am Nominal bekommen. So könntest Du bei steigenden Silberpreisen schöne Gewinne machen. Gruß krypto
Zuletzt geändert von 999erKryptonit am 27.09.2016, 13:34, insgesamt 2-mal geändert.

Beitrag 27.09.2016, 13:25

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999erKryptonit hat geschrieben:
Thomasio hat geschrieben:... darum horte ich Bargeld und Gold 50/50.
hallo thomasio, Für Dich wäre als Ersatz für das gehortete Bargeld u.U. der Kauf von 10 Euro Silberstücken interessant!...
Die müsste in der Krise aber auch jemand als Bargeld annehmen, ich denke das ist gar nicht so einfach, sind halt relativ unbekannt.
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Beitrag 27.09.2016, 13:53

Klecks
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Thomasio hat geschrieben: Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der kommende Crash 90% allen existierenden Geldes vernichten wird, wodurch Geld massiv in seiner Kaufkraft aufgewertet wird, während alles andere im Wert fällt,
Klingt gut. Zu gut. Erwerbsregel Nr. 117: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu ein, dann ist es zu gut, um wahr zu sein.

Du erklärst deine Theorie durchaus schlüssig. Nur steht sie auf tönernen Füßen. Im Kern gehst du davon aus, dass (Bar-)Geld deshalb in der Kaufkraft steigt, weil durch die massive (Buch-)Geldvernichtung Geld an sich selten wird, also allein aufgrund der Knappheit wertvoller ist. Wertsteigerung durch Verknappung ist aber kein Naturgesetz.

Was du schlicht außer Acht lässt, ist der ebenso massive Vertruensverlust, der mit der Geldvernichtung einher geht. Wenn quasi über Nacht 90% der Geldguthaben (= auf Geld lautende Forderungen) entwertet werden, dann ist nicht nur das Vertrauen in die Banken dahin. Die meisten Menschen denken nicht in der Unterscheidung Buchgeld vs. Bargeld sondern setzen Guthaben mit Barvermögen gleich. Dementsprechend verlieren sie nicht nur das in Buchgeld sondern in die gesamte Währung also auch in das Bargeld. Wenn es zum Crash kommt, wird dir dementsprechend auch niemand mehr etwas für Euroscheine verkaufen wollen. Sie sind dann genauso wertlos wie das Restguthaben auf dem Konto.

Ich weiß, dass du jetzt gleich schlau dagegen argumentieren wirst. Dabei solltest du einfach mal über Theorie und Ideologie hinweg auf die Realität blicken! Ein Währungscrash ist nichts Thoeretisches! Das wurde bereits x-mal auf der Welt exerziert. Das Ergebnis ist immer das gleiche, und immer das glatte Gegenteil deiner schönen Theorie: KEINE EINZIGE Fiat-Währung ist bisher in einer Deflation untergegangen, die sind ohne Ausnahme alle den Inflationstot gestorben! Auslöser waren auch noch nie die Geldvernichtung oder Güterknappheit sondern immer der Vertrauensverlust.

Und nach dem Peso 1.0 kam auch nie etwas besseres sondern immer nur der Peso 2.0 oder wie auch immer die neuen bunten Zettelchen heißen mögen. Reset bedeutet zurücksetzen, also alles auf Anfang. Neustart mit den altbekannten Bedingungen. Das sollten sich alle mal hinter die Ohren schreiben, die glauben, nach dem Zusammenbruch müsse zwingend etwas besseres kommen.
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 27.09.2016, 13:55

Thomasio
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999erKryptonit hat geschrieben:... 10 DM oder 10 Euro Silberstücke ...
Ich habe dran überlegt, aber deren Silbergehalt ist bei heutigen Kurs VIEL zu klein.
Das ist effektiv nahezu identisch zu Bargeld horten, nur mit der kleinen zusätzlichen Sicherheit, dass WENN Bargeld wertlos würde die Münze immer noch einen Restwert hat.

Effektiv denke ich (ich habs schon mal gesagt), dass meine 50/50 Strategie ganz gut aufgehen wird, weil ich im Moment nur die beiden Möglichkeiten sehe, dass entweder Geld massiv aufwertet und alles andere massiv abwertet, oder andersrum.
Darum werde ich eine Hälfte meiner Bestände verlieren, aber gleichzeitig wird die andere Hälfte sich im Wert verdoppeln, so dass ich meine Kaufkraft erhalte, egal in welche Richtung es gehen wird.

Das ist übrigens eine durchaus beliebte Strategie unter Anlegern.
Ich habe einen Kumpel, der macht das dauernd so.
Der hat am Tag vorm Brexit Referendum für die Hälfte von seinem Geld Papiergold gekauft und für die andere Hälfte Papiergold leer verkauft, beides mit einem 1:100 Hebel und beides mit einem "Stop-Loss" bei 1000€.
Im Effekt hat er mit einer Hälfte 1000€ verloren und mit der anderen Hälfte MEHR als 1000€ gewonnen.
Er schwört drauf, weil es zumindest bei grosssen politischen Ereignissen, wo der Preis mit Sicherheit entweder weit rauf oder weit runter geht ein sicherer Netto-Gewinn ist.

Beitrag 27.09.2016, 14:08

Thomasio
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Klecks hat geschrieben:Was du schlicht außer Acht lässt, ist der ebenso massive Vertruensverlust, der mit der Geldvernichtung einher geht. Wenn quasi über Nacht 90% der Geldguthaben (= auf Geld lautende Forderungen) entwertet werden, dann ist nicht nur das Vertrauen in die Banken dahin.

...

Ich weiß, dass du jetzt gleich schlau dagegen argumentieren wirst.
Na, ich versuchs mal.

Nach deiner Argumentation, wenn in einem Hagelsturm alle Autos die im Freien stehen beschädigt werden, dann werden dadurch alle nicht beschädigten Autos wertlos, weil die Autobesitzer ihr Vertrauen in die Autohändler verlieren.
Wenn die Autohändler, die ihren Bestand grösstenteils im Freien stehen haben pleite machen, weil es ihren Besitz verhagelt, dann verlieren alle Autofahrer das Interesse daran Auto zu fahren und Autos werden wertlos?
Fahrkarten für Busse und Bahnen werden dagegen massiv im Wert steigen und wer vorher schon eine Bahnfahrkarte hatte, der bekommt für den Wert einer Fahrkarte dann 3 neue Autos?

Nach meiner Argumentation werden nicht beschädigte Gebrauchtwagen teurer, weil seltener.

Das Vertrauen in die Banken hat NICHTS mit dem Vertrauen in die Währung zu tun.
Wenn eine Bank pleite macht, geben dann die Kontoinhaber ihre Guthaben dort einfach verloren, weil sie sie als wertlos betrachten, oder gibt es dann einen Bankrun, weil die Kontoinhaber auch nach der Pleite der Bank voll in die Währung vertrauen?
Sicher werden die Menschen nach dieser Erfahrung ihr Geld nicht mehr den Banken anvertrauen, aber warum sollte Geld dabei wertlos werden?

Nimm mal an die hast eine Million in Scheinen im Haus, dein Haus brennt ab, das Geld verbrennt und die Bank gibt dir kein neues Geld.
Wird Geld für dich dadurch wertlos?
Oder wirst du gezwungen weniger Geld auszugeben, was das Verhältnis von Angebot zu Nachfrage an Konsumgütern so verschiebt, dass die Preise von Konsumgütern fallen, sprich der Wert bzw. die Kaufkraft von Geld steigt?
Zuletzt geändert von Thomasio am 27.09.2016, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.

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