Goldpreisprognosen II
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Ich habe nu die Statistik nicht präzise nachverfolgt, aber im Schnitt hat seit mehreren Jahrzehnten jeder neue Präsident (egal ob links oder rechts) die Staatsschulden verdoppelt.
Will heissen, egal ob Clinton oder Trump, am Ende ihrer/seiner Amtszeit haben die Amis 40 Billionen Staatsschulden.
Das macht offensichtlich, dass das auch bei Nullzinsen kollabieren muss, nämlich dann, wenn es in die Senkrechte geht.
Das heisst nun nicht, dass genau DAS jetzt eine echte Manipulation sein muss, ich weiss nicht, wodurch das in diesem speziellen Fall ausgelöst wurde, aber das Bild kommt hin.
https://gold.bullionvault.de/Goldpreis-Chart.do
Schau dir den Goldpreis von heute an, zwischen 14:30 und 15:10
14:30 Leerverkäufe führen zu 4€ Preisverfall.
14:30 - 14:55 Weitere Drückung durch weitere Leerverkäufe.
14:55 - 15:00 Rückkauf der Leerverkäufe und zusätzlicher Kauf durch die Manipulierer.
15:00 Reaktion der Märkte auf die Käufe.
15:00 - 15:10 Zusätzliches pushen durch die Manipulierer.
15:10 Rückverkauf der Käufe von 14:55 durch die Manipulierer.
Ergebnis für die Manipulierer: Zuerst für 1160 verkauft und für 1155 zurück gekauft, knappe 0,5% Gewinn in 25 Minuten.
Dann für 1155 gekauft, für 1164 wieder verkauft, knappe 0,9% Gewinn in 15 Minuten.
Warte noch eine halbe Stunde oder so, dann lässt der Effekt vom pushen wieder nach und der Effekt auf den Goldpreis ist NULL.
Goldbestand bei den Manipulierern zwischen vorher und nachher unverändert.
Permanente Drückung Fehlanzeige.
Edit: Halbe Stunde war offensichtlich untertrieben.
Etwas über 2 Stunden hats gedauert, bis jetzt (um 17:20) der Preis wieder da ist, wo er vor 14:30 war.
- Indiana Jones
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Gold 1,5 % rauf, Dax runter!
Das nennt man in Finanzkreisen "relative Stärke".
Ich sage dazu, der seit dem Jahr 2000 einsetzende Trend setzt sich unbeirrt fort.
Das Top Asset des Jahrtausends!
Nach meiner Info (von https://gold.bullionvault.de/Goldpreis-Chart.do) lag der Preis am letzten Wochenende bei 1163,34€/oz und liegt an diesem Wochenende bei 1161,22€/oz.
Nachdem ich mir gerade heute im anderen Thema einen schweren Rechenfehler geleistet habe bin ich mir nu nicht sicher wie man das rechnet, aber spontan hätte ich gesagt, da ging es auf Wochensicht knappe 0,2% abwärts.
Auf Monats- bzw. 4-Wochen-Sicht ging es vom Wochenende 1.-2.10. auf dieses Wochenende um 9,55€ abwärts, also auch so etwa 0,8% Verlust.
Auf Quartalssicht ging es im Vergleich zum 31.07. bis heute um knappe 50€ abwärts.
In US$ gerechnet, ging es diese Woche leicht aufwärts, aber auf Monats- oder Quartalssicht ging es da auch abwärts.
Bevor du einen Preis findest, von dem aus es aufwärts ging (abgesehen von den 2,5 Wochen Tal bis vor 2 Wochen) musst du schon in den Juni zurück und wenn du mit dem Preis in Euro von Anfang März vergleichst hast du da in knapp 8 Monaten nur knapp 1% Gewinn.
Seit Mitte Januar 2015 sind es sogar weniger als 0,5%, also so ca. 0,2% pro Jahr.
Es gibt heute trotz Nullzinsen noch (wenige aber doch) Tagesgeldkonten, die bringen mehr ein.
Davor musst du schon bis 2011 zurück, bevor du niedrigere Preise findest als heute.
Nur wer genau im Jahre 2014 oder in der zweiten Jahreshälfte 2015 gekauft hat, der hat einen brauchbaren Gewinn, von so etwa 10-15% pro Jahr.
Aber wer 2014 erwartet hat, dass der Preis steigt, der hat vermutlich auch 2012 geglaubt dass der Preis noch weiter steigt und wer zu beiden Zeiten jeweils einen Teil gekauft hat, der hat in der Summe bis heute ziemlich genau NULL Gewinn, denn ohne Glaskugel ist das nicht so einfach mit der Vorhersage.
Insbesondere dann nicht, wenn man im August oder September den Charttechnikern geglaubt hat, wo Viele einen Anstieg vorhergesagt haben.
Auch hier im Forum hat die Mehrheitsmeinung vom August bis heute noch knappe 4% Verlust.
- Indiana Jones
- 1 kg Barren Mitglied
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Wilhelm von Humboldt
Goldkurs in US Dollar
dieses Jahrhundert
03.01.2000 Kurs: 288,50 Dollar
28.10.2016 Tagesschlusskurs : 1.284 Dollar
-------------------
Kursgewinn: 345 %
Goldkurs in Euro
03.01.2000 Kurs: 281 Euro
28.10.2016 Tagesschlusskurs : 1.168 Euro
Kursgewinn: 315 %
Der langfristige Trend ist deutlich.
Auch der mittelfristige Trend 3 Jahre:
28.10.2013 Kurs: 977 Euro
28.10.2016 Tagesschlusskurs : 1.168 Euro
-------------------
Kursgewinn: 19,5 %
Und auch der mittel bis kurzfristige Trend seit Anfang des Jahres 2016 (11 Monate):
28.10.2013 Kurs: 991 Euro
28.10.2016 Tagesschlusskurs : 1.168 Euro
-----------------------------------------------------------
Kursgewinn: 17,7 %
Quelle: http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldp ... historisch
Aber das ist eher für die Reichen interessant, also die, die so viel Geld haben, dass sie es sich leisten können 100K oder mehr für 20 Jahre oder so auf die Seite zu legen, weil sie es 20 Jahre lang nicht brauchen.
Alles Andere ist Cherry-Picking, wo man sich das passende Einstiegs- und Ausstiegsdatum im Nachhinein raussuchen muss um dann sagen zu können, hätte ich am Tag X gekauft und am Tag Y verkauft, dann hätte ich Gewinn gemacht, aber das kann man halt im Voraus nicht wissen.
Klar gibt es genug Leute, die 2014 gekauft haben und das nu laut sagen, weil sie sich über ihren Gewinn freuen, aber es gibt genauso viele Leute die 2012 gekauft und Verlust gemacht haben, nur beteiligen die sich nicht an einem Gold-Forum, wo die Mehrheitsmeinung von ewig steigenden Preisen ausgeht.
Das ändert nichts daran, dass es auch in Zukunft auf GANZ lange Sicht eher aufwärts gehen wird.
Ich selber habe ja auch Ende 2013 ein bisschen gekauft, in der Absicht es 20 Jahre zu behalten, allerdings in ganz deutlich viel zu kleinen Grössenordnungen um den Gewinn irgendwie als private Rentenvorsorge oder sowas nutzen zu können.
Aktuell bleibt aber die Tatsache, dass abgesehen von einem Zickzack Auf und Ab, wo man mit einem glücklingen Händchen zwischen den Bergen und Tälern Gewinne machen konnte, es seit Mitte 2011 keine Gewinne im Goldpreis gab und das sind nun fast 5,5 Jahre.
Das glückliche Händchen nennt man aber nun mal Spekulation und die geht genau so oft schief wie sie gut geht, weil eine solche Spekulation IMMER aus 2 Leuten besteht, einem der kauft und einem der verkauft, die in der Summe genau NULL Gewinn machen.
Wollte man, ausserhalb der möglichen Spekulation der letzten 3 Jahre, einen halbwegs passablen Gewinn von sagen wir mal 5% pro Jahr machen, hätte man schon vor Mitte 2010 anfangen müssen.
- Indiana Jones
- 1 kg Barren Mitglied
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Was heißt da auf "GANZ lange Sicht" ?Thomasio hat geschrieben:Dass es auf GANZ lange Sicht aufwärts geht ist unbestritten.
Aber das ist eher für die Reichen interessant, also die, die so viel Geld haben, dass sie es sich leisten können 100K oder mehr für 20 Jahre oder so auf die Seite zu legen, weil sie es 20 Jahre lang nicht brauchen.Alles Andere ist Cherry-Picking, wo man sich das passende Einstiegs- und Ausstiegsdatum im Nachhinein raussuchen muss um dann sagen zu können, hätte ich am Tag X gekauft und am Tag Y verkauft, dann hätte ich Gewinn gemacht, aber das kann man halt im Voraus nicht wissen.
Kurzfristig waren es dieses Jahr ca. 18 % Kursgewinn. Selbst wenn die Rally in den letzten Wochen eine kleine Verschnaufspause eingelegt hat heißt das noch lange nicht, dass wir Goldbugs dieses Jahr nur 10 % Buchgewinne einfahren werden. 10 % waren es im Duchschnitt die letzten Jahre in fast allen Währungen. Auf Zinsen fürs Sparbuch kann ich da gerne verzichten
Hast du dafür Belege, die NICHT auf Cherry-Picking der Tiefststände im Auf und Ab beruhen?Indiana Jones hat geschrieben:10 % waren es im Duchschnitt die letzten Jahre in fast allen Währungen.
Versuchs mal mit ganz simplen geraden Zahlen von Zeitabständen und am Besten in Euro:
1 Monat rückwärts gesehen = 16€/oz Verlust
3 Monate rückwärts gesehen = 47€/oz Verlust
6 Monate rückwärts gesehen = 32€/oz Gewinn, oder auch umgerechnet so etwa 5% pro Jahr
1 Jahr rückwärts gesehen = 147€/oz Gewinn, also deutlich über 10% Gewinn
2 Jahre rückwärts gesehen = 245€/oz Gewinn, also auch über 10% Gewinn pro Jahr
3 Jahre rückwärts gesehen = 197€/oz Gewinn, also schon deutlich unter 10% Gewinn pro Jahr
4 Jahre rückwärts gesehen = 156€/oz Verlust
5 Jahre rückwärts gesehen = 84€/oz Verlust
Deine Aussage stimmt offensichtlich nur, wenn du genau den Zeitraum 1-2 Jahre rückwärts anschaust.
Also vor knapp 3 Jahren kaufen und vor einem knappen halben Jahr verkaufen, in allen anderen Fällen stimmt deine Aussage nicht.
Um auf langfristig beständige 10% pro Jahr zu kommen, musst du vor 2006 anfangen, also vor 11 Jahren und DAS nenne ich GANZ lange.
Schon ab März 2006 zum Preis von 513€/oz gerechnet, müsste bei 10% Gewinn pro Jahr der Preis heute bei 1330€ sein.
Wenn man noch weiter zurückgeht 2003/2004 konnte man die Unze deutlich unter 350 € kaufen
lifesgood
Auf GANZ lange Sicht geht das prima.
Hier gings um die Behauptung
Indiana Jones hat geschrieben:10 % waren es im Duchschnitt die letzten Jahre in fast allen Währungen.
- Indiana Jones
- 1 kg Barren Mitglied
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Einfache Frage, also erbitte ich wenn Dir möglich um eine konkrete Anwort...
werter Thomasio,,,
... 10 % ?
+/- 0 bis 20 % ... = ?
Gerede hilft da nicht weiter. Schließlich rechnen wir alle schon lange in der gleichen Währung, auch Du in Italien. Also erklär uns bitte, weshalb eine Thomasio in Italien mehr verdient als ein Tobias in Germoney - natürlich bei gleicher Leistung...
OK, in welcher Währung hättest du es gerne?Indiana Jones hat geschrieben:Wieviel hat der Goldkurs gegenüber den 10 wichtigsten Währungen während der letzten 10 Jahre zugelegt?
Einfache Frage, also erbitte ich wenn Dir möglich um eine konkrete Anwort...
Heute im Vergleich zu vor 10 Jahren, also im Oktober 2006?
http://www.goldseiten.de/kurse/Goldcharts-GBP.php
http://www.gold.de/kurse/goldpreis/entwicklung/2006/
http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldp ... historisch
http://www.goldseiten.de/kurse/Goldcharts-CNY.php
Dazu den Zinseszinsrechner von hier, damit wir ausrechnen können, wie hoch die Steigerung ist.
http://www.zinsen-berechnen.de/zinsrechner.php
Goldpreis in Britischen Pfund vor 10 Jahren ca. 350 GBP (wenn ich die Grafik ohne präzises Fadenkreuz richtig sehe)
10 Jahre 10% drauf macht 907,81 GBP
Heute 1046,47 GBP, da kommst du über 10%, allerdings auch erst seit Juni, sprich seit Brexit.
Goldpreis in Euro vor 10 Jahren 464,43€
10 Jahre 10% drauf macht $1204,61€
Heute 1161,22€, offensichtlich weniger als 10%
Goldpreis in US$ vor 10 Jahren $585,78
10 Jahre 10% drauf macht $1519,36
Heute $1275,56, offensichtlich VIEL weniger als 10%
Goldpreis in Schweizer Franken vor 10 Jahren ca. 750 CHF
10 Jahre 10% drauf macht 1945,31 CHF
Heute 1268,40 CHF, offensichtlich DRASTISCH VIEL weniger als 10%
Goldpreis in Chinesischem Yuan (gibt es in der Grafik erst seit 2009, also) vor 7 Jahren ca. 6.250 CNY (wenn ich die Grafik ohne präzises Fadenkreuz richtig sehe)
7 Jahre 10% drauf macht 12.179,48 CNY
Heute 8.250 CNY, offensichtlich NOCH weniger als selbst in Schweizer Franken.
werter Indiana Jones,,,, präziser gehts wohl nicht.
Deine 10-20% kannst du dir abschminken.
Ein Thomasio verdient in Italien GAR NICHTS, weil ein Thomasio in Italien keine Arbeit hat und es Sozialhilfe nicht gibt.Indiana Jones hat geschrieben:Also erklär uns bitte, weshalb eine Thomasio in Italien mehr verdient als ein Tobias in Germoney - natürlich bei gleicher Leistung...
Bei gleicher Leistung, also GAR KEINE "verdient" ein Tobias in Germoney 404€ plus Miete (sofern die Zahl in meinem Gedächtnis stimmt).
Ich vermute aber, du meinst gar nicht meinen speziellen Fall, denn ich bin ein Sonderfall einer aussterbenden Art, nämlich einer aus dem Mittelstand, der mit einem kleinen, bescheidenen Leben zufrieden ist und der begriffen hat, dass wenn einer der genug zum Leben hat trotzdem noch arbeitet, er einem der noch nicht genug zum Leben hat den Arbeitsplatz weg nimmt.
Ich habe zu Beginn meines Lebens (also seit ich 16 war) geschuftet wie ein Pferd, gespart und bis zu 80% meines Verdienstes zurückgelegt, so dass ich mich (bei weiterhin bescheidenem Lebensstil) mit 40 ohne Rentenanspruch (den habe auch ich erst ab 65 oder 67 oder was auch immer es bis dahin sein wird) zur Ruhe setzen konnte.
Falls du aufgepasst hast, muss ich jetzt den vorherigen Absatz korrigieren, denn in meinem speziellen Fall hätte ich überall auf der Welt exakt denselben Verdienst, nämlich NULL, weil kein Sozialamt der Welt bezahlt, wenn man auch ohne Arbeit selber genug Geld zum Leben hat.
Ich nehme an du meinst eher den Durchschnittslohn in Italien verglichen mit dem Durchschnittslohn in Deutschland und aus der Art der Fragestellung entnehme ich, du glaubst der Durchschnittslohn in Italien sei höher?
https://de.statista.com/statistik/daten ... in-der-eu/
Dummerweise ist aber der Durchschnittslohn in Italien nominal um 616€ und kaufkraftbereinigt (weil Italien 22% MwSt. hat) um 631€ niedriger als in Deutschland und eine Sozialhilfe für die "soziale Hängematte", in der die Italiener ja deiner Meinung nach alle liegen gibt es immer noch nicht.
Bevor du meckerst, dass die Zahlen von 2008 sind, ich fand die Seite übersichtlicher als diese hier von 2015
http://ec.europa.eu/eurostat/statistics ... B16-de.png
aber auch da ist es klar zu erkennen.
Sonst noch Fragen?
Kommt nu vielleicht, dass die Italiener ja auch viel weniger produktiv sind?
Tja, typischer Fall von denkste.
http://ec.europa.eu/eurostat/tgm/graph. ... e=tesem160
Produktivität pro Arbeitsstunde in Deutschland 106,6
Produktivität pro Arbeitsstunde in Italien 106,5
praktisch identisch.
In dem Zusammenhang ist immer besonders interessant, dass die Franzosen mit 114,3 deutlich produktiver sind als die Deutschen, weil das offensichtlich macht, dass SÄMTLICHE deutschen Argumente für die deutsche Lohnpolitik und sämtliche Forderungen, dass die Franzosen die Löhne senken müssen, völlig absurd sind.
- Yassier
- 5 Unzen Mitglied
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- Wohnort: nahe der Weltstadt mit Herz
Produktivität pro Arbeitsstunde bezieht sich doch auf den Wert in €, der erzeugten Güter und Dienstleistungen. Was nun, wenn die Güter einfach zu teuer produziert werden?
Dass Frankreich nicht soviel exportiert wie Deutschland muss doch auch einen Grund haben.
Der Wert einer Dienstleistung steht auch im Verhältnis zum Lohn des Dienstleistenden!
Wenn der mehr verdient, kostet die Dienstleistung mehr und die Produktivität pro Arbeitsstunde steigt, oder?
Erfolgreich gehandelt: immer öfter
- Indiana Jones
- 1 kg Barren Mitglied
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- Registriert: 12.10.2016, 17:33
[img]http://up.picr.de/27275006aj.jpg[/img]
-
- 500 g Barren Mitglied
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so kann man(n) es sich natürlich auch hindrehenThomasio hat geschrieben:.........................
Ein Thomasio verdient in Italien GAR NICHTS, weil ein Thomasio in Italien keine Arbeit hat und es Sozialhilfe nicht gibt.
.............
Ich vermute aber, du meinst gar nicht meinen speziellen Fall, denn ich bin ein Sonderfall einer aussterbenden Art, nämlich einer aus dem Mittelstand, der mit einem kleinen, bescheidenen Leben zufrieden ist und der begriffen hat, dass wenn einer der genug zum Leben hat trotzdem noch arbeitet, er einem der noch nicht genug zum Leben hat den Arbeitsplatz weg nimmt.
Ich habe zu Beginn meines Lebens (also seit ich 16 war) geschuftet wie ein Pferd, gespart und bis zu 80% meines Verdienstes zurückgelegt, so dass ich mich (bei weiterhin bescheidenem Lebensstil) mit 40 ohne Rentenanspruch (den habe auch ich erst ab 65 oder 67 oder was auch immer es bis dahin sein wird) zur Ruhe setzen konnte.
.....................
dann stellt sich die frage: warum lebt herr thomasio in italien und nicht in deutschland ?
bleibt natürlich deine privatangelegenheit, aber wenn du schon mit deiner PERSON
hier im forum haussieren gehst, musst du es dir gefallen lassen, das die leute hier fragen stellen
klar: in italien gibt es keine sozialhilfe, aber dann interessiert auch nicht dem staat wie du dein
leben in italien finanzierst
das sieht in deutschland schon ganz anders aus, hier will das FA dann schon wissen wie
du dein leben finanzierst
vielleicht liegt dein lebensmittelpunkt ja auch nicht nur alleine in italien, weil es dort
dolce vita gibt, sondern weil du dich dem system in germany entziehen kannst
und keine steuern zahlen willst
wie kann man sich deine krankenbesuche beim italienischen arzt vorstellen ?
hinzu kommt, wenn du bereits ab 40 keine beiträge mehr in die deutsche rentkassen eingezahlt
hast, du mit 65 oder 67 oder was weis gott auch wann
in rente gehst, es wohl nicht für ein üppiges abendessen reichen wird
aber das wirst du uns natürlich hier gleich mit rechenbeispielen, graphiken und statistiken
um die ohren hauen
stimmts ?
Richtig, aber da sägst du mit deiner eigenen Argumentation deiner eigenen Idee den Ast ab.Yassier hat geschrieben:Wenn der mehr verdient, kostet die Dienstleistung mehr und die Produktivität pro Arbeitsstunde steigt, oder?
Die Deutschen verdienen mehr als die Italiener, ergo ist die deutsche Produktivität überbewertet.
Preisbereinigt ist nach deinem Argument Deutschland sogar deutlich WENIGER produktiv als Italien.
Doch, da ist einiges kaputt, aber das ist eine andere Geschichte.Indiana Jones hat geschrieben:Hoffe mal, dass das Beben in Italien nicht allzu viel Schaden angerichtet hat.
Da unten in Mittel- und Süditalien ist die Armut der Leute und die Korruption so gross, dass kaum mal ein Haus den Vorschriften entsprechend gebaut wird.
Italien ist nun mal Erdbebengebiet und die Gesetze, dass Häuser erdbebensicher gebaut werden müssen, gibt es schon lange, aber wenn sich das keiner leisten kann .......
Nein, will es nicht wissen.san agustin hat geschrieben:das sieht in deutschland schon ganz anders aus, hier will das FA dann schon wissen wie du dein leben finanzierst
Es gibt auch in Deutschland seit 1997 keine Vermögenssteuer mehr und selbst vor 1997 war ich nie auch nur in der Nähe der Freibeträge bis zu denen man auch damals keine Vermögenssteuer bezahlt hätte.
Ich muss keine Steuererklärung abgeben, weil ich NULL Einkommen habe und mit allem was ich besitze WEIT unter allen Freibeträgen bleibe.
Mir persönlich kann es völlig egal sein wo ich lebe, Deutschland, Italien, Frankreich, GB, ich bezahle niemals irgendwo irgendwas und das völlig legal.
Ich lebe von der Substanz meiner Ersparnisse, die habe ich mit ehrlicher Arbeit sauer verdient und das ist in keinem Land dieser Welt steuerpflichtig.
Andere Leute arbeiten 38 Stunden pro Woche und gehen nach 40+ Arbeitsjahren in Rente.
Ich habe über 20 Jahre lang bis zu 98 Stunden pro Woche (7 Tage a 14 Stunden) gearbeitet und hatte mit 40 mehr verdient als andere Leute in 40+ Jahren, da ist im Prinzip kein Unterschied, ausser dass ich mein Auto (und andere Dinge) bar bezahlen kann und statt Zinsen auf den Autokredit ca. 15% Barzahler-Rabatt bekomme.
Ich lebe in Italien, weil ich mit einer Italienerin verheiratet bin und meine Frau hier damals noch Familienbande (Vater und Mutter beide Pflegefälle) hatte, wegen denen sie hier nicht weg konnte.
Heute wärs egal wo wir leben, weil ihre Eltern mittlerweile verstorben sind, aber nu sind wir schon mal hier, noch n Umzug wäre n Haufen Arbeit, also bleiben wir hier.
Im Prinzip ist mein Verhalten genau das, was ich selber bemängele, was die meisten Anderen aber nicht einsehen wollen.
Ich habe sozusagen ein System ausgenutzt, was ihr befürwortet, obwohl ich einer der Wenigen bin die sehen, wie unsinnig das ist.
Wenn ich 98 Stunden pro Woche arbeite, dann habe ich nicht nur Arbeit, ich nehme darüber hinaus 2 Anderen den Arbeitsplatz weg.
Diese Arbeitslosen gehen dann zu Lasten der Allgemeinheit.
Wenn ich mich nach gut 20 Jahren da ausklinken kann, weil ich mein Schäfchen im Trockenen habe, dann bezahle ich halt nicht mehr für die Arbeitslosen.
Ganz drastisch viel besser würden die Dinge laufen, wenn man per Gesetz die maximal mögliche Arbeitszeit pro Nase so weit reduzieren würde, dass die Arbeitslosen auch ihren Teil von der verfügbaren Arbeit abbekommen.
Dann arbeiten ALLE weniger, verdienen natürlich auch weniger, aber dank der wegfallenden Abgaben für Arbeitslose und HartzIV hätten trotzdem alle zumindest genauso viel Geld in der Tasche.
Hatte ich weiter oben schon mal erklärt.san agustin hat geschrieben:wie kann man sich deine krankenbesuche beim italienischen arzt vorstellen ?
Ich bezahle selber, aus der eigenen Tasche und setze das nicht mal von irgendwelchen Steuern ab, weil ich keine Steuern bezahle, fertig.
Es gibt zwar eine staatlich finanzierte Gesundheitsfürsorge für alle, also auch für Leute ohne Einkommen, sprich auch für Arbeitslose und auch für Leute wie mich, aber die hat für absolut alle Dienste biblische Wartezeiten (1x Röntgen = 4 Monate Wartezeit), darum bezahlen in Italien fast alle die es sich leisten können alle Arztbesuche selber.
Reine 2-Klassen-Medizin, aber ich habe das System nicht gemacht, ich lebe nur damit und mache das Beste draus.
Stimmt, da kommen dann weniger als 1000€ im Monat raus, aber was soll ich mit mehr?san agustin hat geschrieben:... wann in rente gehst, es wohl nicht für ein üppiges abendessen reichen wird
Ich habe ja jetzt schon mehr als ich brauche.
Das Geheimnis (wenn man es denn Geheimnis nennen will) ist schlicht, ich lebe bescheiden und gebe wenig aus, ich habe ein eigenes Haus ohne Schulden drauf, das Auto ist bezahlt, die Solaranlage spart die Hälfte der Stromrechnung und soooooo teuer ist ein bescheidenes Leben nun mal nicht.
Aber nu mal genug von meinen finanziellen Verhältnissen, auch wenn mir klar ist, dass ihr da neugierig seid.
Zurück zum Thema: Immer noch Goldpreisprognosen:
Heute wird CETA unterschrieben.
Wie ich schon weiter oben vermutet habe, haben die Belgier eine Extrawurst bekommen, nämlich, dass sie aus dem Vertrag aussteigen können, wenn sich die Bedingungen im Vertrag als nachteilig für deren heimische Wirtschaft rausstellen sollten.
Dass sie es unterschreiben werden ist seit Mittwoch klar.
Seitdem hat der Goldpreis in Euro so etwa 1% verloren, nicht weil der Goldpreis gefallen wäre, sondern weil der Euro zum US$ etwa 1% an Wechselkurs zurück gewonnen hat.
Es ist also nicht schwer vorherzusagen, dass in der nächsten Woche der Goldpreis in US$ weiterhin stabil bleiben, in Euro aber weiter fallen wird, weil der Euro wieder zurück in Richtung der $1,125 aufwärts wandern wird, die er vor der CETA-Diskussion hatte.
Wie weit zurück es da geht ist eine Frage die ich nicht mal schätzen möchte, ich sage mal ganz grob, es wird nicht so weit zurück gehen, wie es vorher hin ging, weil derweil auch andere Dinge in der Welt geschehen, die auch Einfluss auf die Märkte haben.
So hat z.B. das FBI vorgestern die Ermittlungen gegen Clinton wieder aufgenommen und das sogar öffentlich verkündet, woraufhin Trump (der bis vorgestern in allen Umfragen weit hinten lag) in den Umfragen massiv aufgeholt hat.
Da bereiten sich die Märkte darauf vor, dass am Ende doch noch Trump gewinnen könnte.
Wie sich das auf den Goldpreis auswirkt will ich auch nicht vorhersagen, aber zu nervösen Ausschlägen nach oben und unten wird es ziemlich sicher führen.
-
- 500 g Barren Mitglied
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- Registriert: 09.01.2011, 16:50
Thomasio hat geschrieben:
..................
Aber nu mal genug von meinen finanziellen Verhältnissen, auch wenn mir klar ist, dass ihr da neugierig seid.
Zurück zum Thema: Immer noch Goldpreisprognosen:
........................
ist das so ? sind wir neugierig ?
ich denke nicht, eher das etwas an deiner geschichte nicht stimmen kann - aber es soll nicht systemrelevant sein und auch nicht weiter diskussionswürdig
CETA ist schon längst in den märkten eingepflegt
eher bewegt nächste woche der verlauf des ölpreises, nachdem es wohl nicht
danach aussieht, das sich die mitglieder auf eine reduzierung der fördermengen
einigen können - das wird den goldpreis sicherlich beeinflussen
Na, du warst doch der, der hier die meisten Fragen gestellt hat, ich habe die beantwortet.san agustin hat geschrieben:ist das so ? sind wir neugierig ?
ich denke nicht, eher das etwas an deiner geschichte nicht stimmen kann
Wie nennst du das? Ich nenne das Neugier.
Ob du das dann glaubst oder nicht, ist allerdings tatsächlich nicht relevant.
Der Ölpreis hat sich seit Februar so etwa verdoppelt.san agustin hat geschrieben:eher bewegt nächste woche der verlauf des ölpreises, nachdem es wohl nicht
danach aussieht, das sich die mitglieder auf eine reduzierung der fördermengen
einigen können - das wird den goldpreis sicherlich beeinflussen
Gleichzeitig ist der Goldpreis seit Anfang März (mit einigem Auf und Ab durch Brexit und so Zeug) nahezu unverändert.
Am 2.3.2016 war der Goldpreis bei 1.151€, heute ist er bei 1.161€.
Wie angesichts DIESER Daten der Ölpreis den Goldpreis beeinflussen soll, musst du mir erklären.
Früher mal hatte der Ölpreis Einfluss auf den Goldpreis, weil die Amis das Meiste von ihrem gigantischen Ölbedarf importiert haben, mit US$ bezahlt, also den US$ geschwächt haben und dadurch den Goldpreis raufgetrieben haben.
Seit die Amis das Fracking entdeckt haben produzieren die Amis selber mehr Öl als sie verbrauchen, darum hat der Ölpreis keinen Einfluss mehr auf den Goldpreis.
Gleichzeitig ist das amerikanische Fracking auch der Grund für den niedrigen Ölpreis, denn da ist auf dem Weltmarkt die Nachfrage der Amerikaner weggefallen.
Da können die Saudis Fördermenge reduzieren so viel sie wollen, bei NULL Nachfrage aus USA führt auch NULL Förderung in Saudi Arabien nicht zu grossartig steigenden Preisen.
Das Bisschen was die Europäer im Vergleich zu den Amis verbrauchen ist auf dem Weltmarkt nur Kleingeld.
Vielleicht kommen wir nochmal auf $70 pro Barrel, aber den Goldpreis interessiert das immer noch nicht.
-
- 500 g Barren Mitglied
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- Registriert: 09.01.2011, 16:50
du hast doch schon antworten dem forum präsentiert, bevor jemand fragen gestellt hatThomasio hat geschrieben:Na, du warst doch der, der hier die meisten Fragen gestellt hat, ich habe die beantwortet.san agustin hat geschrieben:ist das so ? sind wir neugierig ?
ich denke nicht, eher das etwas an deiner geschichte nicht stimmen kann
Wie nennst du das? Ich nenne das Neugier.
Ob du das dann glaubst oder nicht, ist allerdings tatsächlich nicht relevant.
Der Ölpreis hat sich seit Februar so etwa verdoppelt.san agustin hat geschrieben:eher bewegt nächste woche der verlauf des ölpreises, nachdem es wohl nicht
danach aussieht, das sich die mitglieder auf eine reduzierung der fördermengen
einigen können - das wird den goldpreis sicherlich beeinflussen
Gleichzeitig ist der Goldpreis seit Anfang März (mit einigem Auf und Ab durch Brexit und so Zeug) nahezu unverändert.
Am 2.3.2016 war der Goldpreis bei 1.151€, heute ist er bei 1.161€.
Wie angesichts DIESER Daten der Ölpreis den Goldpreis beeinflussen soll, musst du mir erklären.
Früher mal hatte der Ölpreis Einfluss auf den Goldpreis, weil die Amis das Meiste von ihrem gigantischen Ölbedarf importiert haben, mit US$ bezahlt, also den US$ geschwächt haben und dadurch den Goldpreis raufgetrieben haben.
Seit die Amis das Fracking entdeckt haben produzieren die Amis selber mehr Öl als sie verbrauchen, darum hat der Ölpreis keinen Einfluss mehr auf den Goldpreis.
mein beitrag hat dann das ganze nur ,,abgerundet,, - nicht mehr und nicht weniger
es soll stets dein geheimniss bleiben, wie jemand 80 % seines einkommens sparen konnte,
ein demütiges leben führt, mit 40 darauf verzichten kann zu arbeiten und nicht sozialpflichtig durch die weltgeschichte zu spazieren.
nebenbei wurde von den restlichen 20% z.b.ein haus abbezahlt und hier im forum trittst
du ala helmut schmidt auf: ich erkläre euch die welt
bei allem nötigen respekt, aber für mich kommt das alles sehr suspect vor
und nein: ist kein neid posting - davon bin ich weit entfernt, ganz sicher
hiermit soll es auch in dieser hinsicht gewesen sein !
und was das fracking betrifft: wo hast du diese info her ?
meine infos geben etwas anderes her, nämlich das das fracking bei diesen ölpreisen sich
schon lange nicht mehr für die usa rendiert
der zu betreibende (kosten)aufwand steht in keiner relation mit dem nutzen
-
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 707
- Registriert: 09.01.2011, 16:50
du hast dein heutiges posting von 15:32 nun dahingehend verändert,
das du ergänzend erwähnst: ,,mehr als 20 jahre eine 98std. woche (7 tage),,
aber im gleichen atemzug vorher noch erwähnt hast, das du nie steuern bezahlt
hast, weil du stets unter die freigrenze gefallen bist
das ist echt ne leistung - ich bin hier raus, schade um meine zeit