Goldpreisprognosen II
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- so viel besicherte Kontrakte vorgehalten werden und / oder
- so viel Margin-Puffer da ist.
Sieht aus wie old School Rothschild: Quellen anschmieren mit Gerüchten und dann die Gegenposition handeln. Die Frage ist nur wann oder worauf sie warten. Ich würde keinen Tipp für den Goldpreis abgeben, aber ich würde eine Wette eingehen, dass im Fall bestimmter Ereignisse noch mal kräftig auf den Comexpreis eingedroschen wird und zwar in einer Größe wie April oder Oktober 2013.
- Mithras
- 500 g Barren Mitglied
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Schon aktuell ist ja alles, was auch nur ansatzweise numismatisch ist, nur noch mit massiv steigendem Aufpreis zu haben. Der billigste LMU-40er kostete auf der WMF locker ca. 50,- € über Spot. Anfang 2013 (also zur vorjährigen WMF) waren's noch nur ca. 30,- € ... bei damals sogar höherem POG, was das prozentuale Aufgeld aktuell weiter erhöht...! (Und verglichen mit den derzeitigen eBay-Preisen ist der besagte Vor-Ort-Preis sogar ein echter Schnapp! )
Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
- Buzonius der Weise
- 10 Unzen Mitglied
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http://www.finanzen.net/nachricht/rohst ... ld-3308271
Goldman Sux scheint genau das getan zu haben...
WiesoBuzonius der Weise hat geschrieben:Goldman Sux scheint genau das getan zu haben...
DAS ist doch schon mehr als langweilig...,
das ist genauso neu wie das Wetter von gestern,
guten morgen
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Ich würde nichts kaufen, weil gerade alle der Straßenbahn hinterherrennen. Lieber auf Rücksetzer warten - wer weiß wie tief die runterkommen.
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18.02.2014 14:50
"GOLD UND ROHÖL
Gold: Aha, Goldman Sachs kauft Gold
Gold: Aha, Goldman Sachs kauft Gold ! Viele Banken redeten Gold 2013 schlecht - auch die im Rohstoffsektor angesehene US-Investmentbank Goldman Sachs. Gehandelt hat sie aber anders.
von Jörg Bernhard
Dies belegen zumindest die am Freitag bekannt gewordenen Besitzverhältnisse beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares. So erhöhte "Goldbär Goldman" im vierten Quartal die Anzahl gehaltener ETFs um 20,8 Prozent auf 2,07 Millionen Anteile. Am 31.12. repräsentierten diese einen Gegenwert von 262,7 Millionen Dollar, wodurch die Bank zum neuntgrößten Einzelinvestor aufstieg. Ihre negativen Kommentare zu den Perspektiven des Goldpreises sollten daher mit noch mehr Vorsicht genossen werden. Noch stärker haben die Deutsche Bank (+350 Prozent) und die BNP Paribas (+139 Prozent) ihr diesbezügliches Gold-Exposure ausgebaut, während die Bank of America, Morgan Stanley, JPMorgan und Credit Suisse ihre Anteile am SPDR Gold Shares im vierten Quartal deutlich zurückgefahren haben.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) gegenüber Freitag um 0,20 auf 1.318,80 Dollar pro Feinunze."
- Dragonh3art
- 500 g Barren Mitglied
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Leider ist man erst immer hinterher schlauer ...
Aber das cost-average-Prinzip war noch nie verkehrt…& den Preis von heute kenne ich wenigstens...
- Nikotinbolzen
- 500 g Barren Mitglied
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- Registriert: 10.02.2011, 12:56
- Wohnort: nördl. Halbkugel
Zeigt er nach oben, freue ich mich.
Zeigt er nach unten, kaufe ich nach.
Meine Prognose, zur Zeit fällt er tagsüber noch.
aus denen man lernen kann,
möglichst früh zu begehen.
W.S.Churchill
Bis rund 1400,-$ iss jetzt Luft--
also tiief einatmen
Nach CT KANN es danch einen Rücksetzer geben bis
etwa 1200,-$--jetzt tiief ausatmen...
und logisch :Geduld
Icke wiederhole mir vom 08.01.2014
Zwischen 900,-€ UND 900,-$
sind und bleiben die Preise Kaufkurse
T.
und Du veränderst Dein Leben"
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Pythagoras von Samos
- TimmThaler
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 357
- Registriert: 16.01.2011, 03:58
- Wohnort: wilder Osten
Dieser Anstieg ist für Spekulanten viel zu schwach, weswegen man Gold links liegenläßt, das ist aber wiederum gut, um keine Überhitzung in den Markt reinzubringen, was den Goldpreis in eine Absturzgefahr mit Übertreibungen nach unten und dem temporären Verlust seiner Wertspeicherfunktion nach sich zieht.
Kluge Investoren haben sowieso seit dem Unterschreiten der 1.400 sukzessive wieder mit Goldkäufen begonnen, vielleicht etwas zu hoch am Anfang, wie ich, bei 1.426 USD (1060 €/oz), ich blieb aber auch bei 1.200 USD und darunter bei den Nachkäufen, und habe so auch in Nachkaufbereich inzwischen Einkaufspreise unter aktuellen Marktpreisen.
Um die 1.400 zug ich allerdings des´n Stecker für meien 100-Euro-Goldmünzen und die 20-er, und schichtete in "langweilige", aber besser handelsfähige oz- und 50-gr-Barren um, nahe Spot.
Schwache Phasen sollte man stets zu Nachkäufen nutzen, ich kaufte zuletzt die Unze für 928 Euro nach.
Auch momentan, immer noch unter 1.000 €/oz, dank des "starken" Euro (relativ) lohnen sich (begrenzte) Nachkäufe, wenn man Geld übrig hat, dass man längere Zeit nicht benötigt (idealerweise bis zur Rente).
Auf lange Sicht ist Gold jedem Rieservertrag überlegen. Allenfalls Qualitätsaktien könnten, u.U., Gold outperformen. Insofern kann die ein oder andere Siemens im Depot nicht schaden.
Dennoch schad' es nix, wenn man - gerade als Goldbesitzer - sich ehrlich eingesteht, dass "auf lange Sicht" schon auch gut und gern "nicht zu meinen Lebzeiten" bedeuten kann.TimmThaler hat geschrieben:...
Auf lange Sicht ist Gold jedem Rieservertrag überlegen. Allenfalls Qualitätsaktien könnten, u.U., Gold outperformen.
...
Was "besser performt" hängt für "das betroffene Individuum" doch sowieso einzig und allein vom Betrachtungszeitraum ab; bzw. der "Erfolg" konkret davon, ob beim Verkauf gegenüber dem Einkauf (Geldwertveränderungen, ggf. (Lager-) Kosten und z.B. Renditen, etwa in Form von Dividenden, natürlich berücksichtigt) ein Gewinn erzielt werden kann.
Gerade beim Gold, dessen legendäre Kaufkraftstabilität (wieder "auf lange Sicht") zu Recht häufig betont wird, sollte man daher vielleicht weniger auf die Performance schielen, denn die kann (WEIL es ja so fantastisch "stabil" ist) eigentlich nur in (Preis-) Übertreibungsphasen vorhanden sein.
Dann ist es schieres Glück eine solche zu erwischen, wenn man mit seinem Goldgeld einkaufen gehen will oder muss. "Auf lange Sicht" würde (und tue) ich somit beim Gold nicht auf "Performance" hoffen, sondern auf (Kaufkraft-) Stabilität.
Eine andere Sicht ist natürlich, die kurzfristige Volatilität des Goldes zu nutzen. Das ist auch eine legitime Herangehensweise. Da man dann aber gerade auf möglichst heftige Preisschwankungen hofft (um über "trade-in-trade-out" Aktionen Gewinne zu erzielen), insbesondere auf Krisensituationen, die in der Regel den Goldpreis (über-) treiben, ist es dann ein bisschen schwer, das mit der historischen Wertstabilität zu verknüpfen.
Seit 1971 bis heute ist wirklich ne lange Sicht, die trotzdem locker innerhalb der Lebzeiten liegt. Je länger man die Lebzeiten eines Menschen betrachtet, desto mehr ist die Performance des Goldes unschlagbar, trotz der bisher einzigen langen Phase (20-25 Jahre) der Stagnation bzw Verlustes für die die Anfang der 80-er eingestiegen sind, die längst wieder mehr als kompensiert.Ladon hat geschrieben:
Dennoch schad' es nix, wenn man - gerade als Goldbesitzer - sich ehrlich eingesteht, dass "auf lange Sicht" schon auch gut und gern "nicht zu meinen Lebzeiten" bedeuten kann.
Was "besser performt" hängt für "das betroffene Individuum" doch sowieso einzig und allein vom Betrachtungszeitraum ab; bzw. der "Erfolg" konkret davon, ob beim Verkauf gegenüber dem Einkauf (Geldwertveränderungen, ggf. (Lager-) Kosten und z.B. Renditen, etwa in Form von Dividenden, natürlich berücksichtigt) ein Gewinn erzielt werden kann.
Gerade beim Gold, ... die Performance ... kann ... eigentlich nur in (Preis-) Übertreibungsphasen vorhanden sein.
Von selbst versteht sich, dass die Vermögensdisposition von der Lebensphase stark abhängt, und z.B. ein 60 Jähriger der 1980 kurz vor der Rente stand, lieber nicht in was auch immer "all in" geht, auch in Gold nicht, schon gar nicht bei so einem Sprung. Wer regelmäßig "gehortet" hat steht(stand) blendend da.
Deshalb stimmt der letzte Satz mit den Preis-Übertreibungen maximal für die kurzfristige Betrachtung. Grundsätzlich stimmt er auch nicht, weil dann für alle Asset Klassen je nach Gusto Übertreibungsphasen gesehen werden können.
Gutes Sprichwort, daß ich aber nicht auf mich als EM-Besitzer beziehe. Ich hoffe schon noch zu Lebzeiten den fetten Reibach zu machen und schäme mich auch nicht dafür.
Konkret soll mir EM durch entsprechende Wertsteigerung helfen, so in ca. 10.Jahren meine Restschulden für erworbene Immobilien zu tilgen, ein kleinere Menge zum weiteren Versicherungsschutz darf dann auch noch über bleiben.
So altruistisch, nur alles meinen Erben zu gönnen bin ich leider nicht. Ich will auch von der Werterhaltung selbst noch profitieren und nicht erst in 100 Jahren meine Nachfolger...
http://www.goldseiten.de/artikel/197829 ... yklen.html