Goldpreisprognosen II
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Papperlapapp. Der Mensch ist ein Egoist. Das hatten wir schon in unzähligen Diskussionen. Wäre das so, gäbe es uns nicht. Ein Mensch als Einzelwesen ist nicht überlebensfähig, darum sind wir, wie wir sind, soziale Wesen. Jedenfalls die meisten Menschen, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber der Schluss von sich selbst auf Andere ist unzulässig.
Die Bauern hier wie anderswo haben Felder, nicht Gärten. Wenn die ihr Korn selber essen wollten, hätten sie allerhand zu tun.
Das ist ein wahrscheinliches Szenario, weil es um das danach geht. Mit Fiat verliert du in einem solchen Szenario wahrscheinlich alles. Mit Gold/Silber nicht.MaciejP hat geschrieben: ↑27.11.2018, 21:54
Ich sehe das in einem Krisenszenario ähnlich wie Grandmaster. Die Leute werden in einer Hyperinflation nicht mit Gold und Silber bezahlenen wollen, die werden es kaufen, um es für später horten zu können. Bei uns würde hier wohl elektronisches Geld oder Bargeld das Mittel der Wahl sein. Alles, was so schnell wie möglich weg muss, bevor es am nächsten Tag weniger wert ist. Gold und Silber werden die Leute in so einer Krise erst hergeben, wenn sie kurz vorm Verhungern sind. Dann werden sie allerdings jeden Preis zahlen, also eher eine Unze Gold gegen ein Brot tauschen statt gegen die ganze Bäckerei.
Aber nochmal, das ist ein Szenario welches wir zu 99,9999999% nicht erleben werden.
Galoppierende Inflation ist für mich, neben einer Krise des Finanzsektors das wahrscheinlichste Szenario. Durch Inflation könnten die 250 Billionen Schulden schön entwertet werden. Es wird auf jeden Fall etwas passieren, entweder einen Big Bang, wo Guthaben/Finanzvermögen entwertet werden (Bail-in), oder Inflation.Grandmaster hat geschrieben: ↑27.11.2018, 21:19
@saho
Der Chart ist schön, aber die Menschen dort vor hundert Jahren kannten noch Goldmünzen, mit denen man einkaufen konnte. Edelmetalle, besonders Silber, hatten vor hundert Jahren noch ein ganz andere Bedeutung in der breiten Masse. Heute nicht mehr. Hyperinflation einzubeziehen macht als Vergleich nur Sinn, wenn man davon ausgeht, dass in einer zukünftigen Krise ebenfalls eine Hyperinflation stattfindet. Das kann sein, muss aber nicht. In meiner Betrachtung habe ich keine einbezogen. Findet eine statt, ist Bargeld natürlich nichts oder kaum noch was wert. Aber darum ging es bei meiner Ausführung nicht, sondern um die Tauschfähigkeit innerhalb der unwissenden Masse.
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Die Aussage zweifel ich aber ganz stark an...außer man steht jetzt schon kurz vor der letzten Ölungsaho111 hat geschrieben: ↑27.11.2018, 23:17...
Aber nochmal, das ist ein Szenario welches wir zu 99,9999999% nicht erleben werden.

Ich meinte damit, das wir für Nahrungsmittel anstehen, weil sie knapp sind. Das der Finanzkrise ganz bestimmt.VfL Bochum 1848 hat geschrieben: ↑28.11.2018, 09:50Die Aussage zweifel ich aber ganz stark an...außer man steht jetzt schon kurz vor der letzten Ölungsaho111 hat geschrieben: ↑27.11.2018, 23:17...
Aber nochmal, das ist ein Szenario welches wir zu 99,9999999% nicht erleben werden..
Wenn du daran glaubst, solltest du dir große Vorräte (mind. für 6 Monate) anlegen.
saho111 hat geschrieben: ↑27.11.2018, 23:17Aber nochmal, das ist ein Szenario welches wir zu 99,9999999% nicht erleben werden.
Das klingt für mich jetzt nach einem Widerspruch. Könntest du nochmal kurz erklären, welches Szenario (bzw. welche Szenarien) du konkret erwartest? Bei der Vorsorge für danach bin ich ja ganz bei dir, dafür ist Gold im inflationären Szenario ein ganz wesentlicher Portfoliobaustein. Mir ging es vor allem um die Verwendung als Krisengeld, an die ich nicht so recht glauben mag.saho111 hat geschrieben: ↑27.11.2018, 23:24Galoppierende Inflation ist für mich, neben einer Krise des Finanzsektors das wahrscheinlichste Szenario.
Ich auch nicht.MaciejP hat geschrieben: ↑29.11.2018, 01:21Mir ging es vor allem um die Verwendung als Krisengeld, an die ich nicht so recht glauben mag.
Gold ist für mich in erster Linie eine Möglichkeit, wenigstens einen Teil seines Vermögens durch die viel zitierte Krise zu bringen.
Wenn Sie denn kommt. Ansonsten ist es Inflationsschutz und lässt mich einfach besser schlafen.
Aber dass man in einer wie auch immer gearteten Krise einen Krügerrand sinnvoll gegen irgendwas eintauschen kann, wenn niemand mehr was zu essen hat, wage ich auch zu bezweifeln.
Warum sollte das ein Widerspruch sein. Ich gehe davon aus, dass in Krisenzeiten die Versorgung von Grundnahrungsmitteln (Fleisch, Milchprodukte, Korn, Kartoffeln) - bis auf eine kurze Übergangszeit - in Deutschland ziemlich sichergestellt ist. Falls dies nicht wäre, müssten wir mit Anarchie rechnen und das dann nicht nur in Deutschland.MaciejP hat geschrieben: ↑29.11.2018, 01:21saho111 hat geschrieben: ↑27.11.2018, 23:17Aber nochmal, das ist ein Szenario welches wir zu 99,9999999% nicht erleben werden.Das klingt für mich jetzt nach einem Widerspruch. Könntest du nochmal kurz erklären, welches Szenario (bzw. welche Szenarien) du konkret erwartest? Bei der Vorsorge für danach bin ich ja ganz bei dir, dafür ist Gold im inflationären Szenario ein ganz wesentlicher Portfoliobaustein. Mir ging es vor allem um die Verwendung als Krisengeld, an die ich nicht so recht glauben mag.saho111 hat geschrieben: ↑27.11.2018, 23:24Galoppierende Inflation ist für mich, neben einer Krise des Finanzsektors das wahrscheinlichste Szenario.
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Meine Annahme ist, Hyperinflation und eine eingeschränkte Grundversorgung gehen Hand in Hand. Entsprechend würde ich bei einem hyperinflationären Szenario, von dem du offenbar eher ausgehst, den Mangel an Nahrungsmittels etc. nicht ausschließen. Im Gegenteil. In Anarchie muss so eine Situation auch nicht unbedingt münden. Das hängt natürlich davon ab, inwieweit der Staat dann noch in der Lage ist, die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. In Venezuela oder Argentinien bspw. scheint die Lage auch noch relativ geordnet zu sein.saho111 hat geschrieben: ↑29.11.2018, 10:45Warum sollte das ein Widerspruch sein. Ich gehe davon aus, dass in Krisenzeiten die Versorgung von Grundnahrungsmitteln (Fleisch, Milchprodukte, Korn, Kartoffeln) - bis auf eine kurze Übergangszeit - in Deutschland ziemlich sichergestellt ist. Falls dies nicht wäre, müssten wir mit Anarchie rechnen und das dann nicht nur in Deutschland.
Bei einem Asteroideneinschlag wird auch die Masse der Menschen versuchen einen Platz in einem Erdloch zu bekommen. Mindestens 1 km tief.

Ich weis nicht, ob wir eine Hyperinflation sehen werden. Das lassen die Eliten vielleicht nicht zu und machen zuvor ein Reset des Finanzsystems. Es ist auch noch so, dass wir von Waren/Diensleistungen überschwemmt werden. Die Eliten wollen, dass das System durch Leistung am Leben gehalten wird.MaciejP hat geschrieben: ↑30.11.2018, 04:23Meine Annahme ist, Hyperinflation und eine eingeschränkte Grundversorgung gehen Hand in Hand. Entsprechend würde ich bei einem hyperinflationären Szenario, von dem du offenbar eher ausgehst, den Mangel an Nahrungsmittels etc. nicht ausschließen. Im Gegenteil. In Anarchie muss so eine Situation auch nicht unbedingt münden. Das hängt natürlich davon ab, inwieweit der Staat dann noch in der Lage ist, die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. In Venezuela oder Argentinien bspw. scheint die Lage auch noch relativ geordnet zu sein.
Gläubiger, Aktionäre evtl. auch Immobilienbesitzer durch eine Zwangshypothek werden am meisten geschröpft.
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Hast Recht, allerdings gewinnt auch fast jede Woche mindestens einer im LottoLadon hat geschrieben: ↑14.12.2018, 15:47Hast Du noch welche von den Vorjahren parat?
Der Vergleich wäre wahrscheinlich recht ... lustig.

https://www.goldseiten.de/artikel/36272 ... -Gold.html
Bis auf Platin war die Prognose ganz ok.
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2018 hat der Goldpreis in Dollar gerechnet seit Jahresbeginn um rund drei Prozent nachgegeben. In den vergangenen drei Monaten legte die Notierung allerdings mehr als sechs Prozent zu. Die spannende Frage lautet nun, ob der Aufwärtstrend in kommenden Jahr anhält?
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