Ich mag irrational Wahrscheinlich sind wir einfach anders. Aber Mainstream ist ja eh langweilig oder ? *zwinker*Die Experten fürchten nun, dass mehr Personen angesichts der Situation irrational in Gold investieren werden.
Goldpreisprognosen
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- Goldhamster79
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Darum geht es ja eben! Du weißt nicht was kommt, deshalb balancierst du alle Klassen bei größeren Preisschwankungen wieder gegeneinander aus. Und das regelmäßig bzw. immer wenn bestimmte prozentuale Verschiebungen im Preis stattgefunden haben. So haben alle Klassen zu jeder Zeit immer etwa die gleiche Gewichtung. Wenn du bspw. im Jahr 2000 mit 20 Unzen Gold angefangen hättest, wären es heute vielleicht nur noch 5 oder so, aber der Wert wäre trotzdem in etwa der gleiche geblieben.Bumerang hat geschrieben:Der gleich verteilte Wert je Anlageklasse ist nur am Anfang gleich. Was wenn man später bei der Aufrechterhaltung der Diversifizierung im Wert, die guten Anlagenklassen verkauft und die schlechten kauft? Eine Glaskugel hat man nicht.MaciejP hat geschrieben:Hieße also von jeder Anlageklasse einen Teil zu halten und dann entsprechend die Verluste der schlecht laufenden Klassen mit den Gewinnen der gut laufenden auszugleichen.
Das ist dann übrigens implizit ein antizyklisches Handeln, nur dass man sich keine Gedanken um das richtige Markt-Timing machen muss. Die Gesamtrendite ist natürlich geringer als bei optimalem Timing; die Anfälligkeit gegen platzende Blasen oder andere spontane Kurseinbrüche aber um so größer.
- Datenreisender
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Gold ist der ultimative Schutz vor Regierungen. Mit exponentiellen Anstiegen ist erst zu rechnen, wenn das gesamte Finanzsystem crasht. Die meisten Geschichten, mit denen der Goldbullenmarkt begründet wird, sind jedoch Unsinn. Erst ab USD 2.300 pro Unze wird es richtig interessant. Zuvor kann Gold ohne Weiteres noch einmal auf USD 1.150 pro Unze korrigieren, das wäre keine große Sache.
http://www.propagandafront.de/1168220/d ... -wird.html
propagandafront- ich dachte,die gab es nur bei Goebbels...
So ein Schmarrn! Wer so was verbreitet, ist echt neben der Kapp'.Datenreisender hat geschrieben:...
Gold ist der ultimative Schutz vor Regierungen
...
Wie ALLES andere auch, können Regierungen u.a. den Verkehr, den Handel mit Gold beschränken, sie können willkürliche Goldpreise festlegen (= nix mehr mit Inflationsschutz durch steigenden Warenwert), oder sogar den Besitz verbieten.
Nur gut, dass der Autor des Artikels "vor Jahren [...] die New Yorker Fed besichtigen [durfte], und das Gold war da" (Zitat aus dem Artikel) schon von daher besser informiert ist als wir alle zusammen, inklusive Zentralbanken und Regierungen.
Aua!
- TimmThaler
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Ihr wißt ja alle, warum man 1923 eine Schubkarre voll Geldscheinen streng bewachen mußte? Damit keiner das Geld auskippt und die Schubkarre klautcapazo hat geschrieben:ja,dann kann man 1 oz gold gegen eine schubkarre voll mit geldscheinen umtauschen
In der Theorie vollkommen richtig, nur sollte man nicht vergessen "Hin und Her macht Taschen leer". Und im physischen Bereich noch mehr, als bei Aktien oder so. Gerade auch bei Silber.MaciejP hat geschrieben: Darum geht es ja eben! Du weißt nicht was kommt, deshalb balancierst du alle Klassen bei größeren Preisschwankungen wieder gegeneinander aus. Und das regelmäßig bzw. immer wenn bestimmte prozentuale Verschiebungen im Preis stattgefunden haben. So haben alle Klassen zu jeder Zeit immer etwa die gleiche Gewichtung. Wenn du bspw. im Jahr 2000 mit 20 Unzen Gold angefangen hättest, wären es heute vielleicht nur noch 5 oder so, aber der Wert wäre trotzdem in etwa der gleiche geblieben.
Das ist dann übrigens implizit ein antizyklisches Handeln, nur dass man sich keine Gedanken um das richtige Markt-Timing machen muss. Die Gesamtrendite ist natürlich geringer als bei optimalem Timing; die Anfälligkeit gegen platzende Blasen oder andere spontane Kurseinbrüche aber um so größer.
Daher würde ich "bei größeren Preisschwankungen" was ja ein dehnbarer Begriff ist, streichen und durch "bei Übertreibungen" (wie wir sie z.B. bei Silber im April 2011 hatten) ersetzen.
Denn man sollte nicht vergessen, dass jede Umschichtung nicht nur eine Chance bietet, sondern auch ein Risiko darstellt. Erwischt man den richtigen Zeitpunkt, usw.?
Aber gerade bei physischer Ware reagiert man da ohnehin deutlich weniger hektisch als bei Papier
lifesgood
"ultimativ" im Sinne von "bestmöglich" würde ich aber auch unterschreiben. Würde ich was sichereres als EM kennen, würde ich umschichten.
Gruß,
AuA
Wie kommst Du da drauf? Wann und wo sollte das geschehen sein? Und wieso? Du hast doch hier nicht mal gepostet?AuA hat geschrieben:@Ladon (wenn Du mich schon direkt ansprichst):
...
Mit so was muss er bei dem Usernamen dann aber schon rechnen und mal genauer gucken, ob das wirklich eine "Anrede" war.
Als, AuA, nix für ungut: Mit Dir hatte das überhaupt nichts zu tun.
Ich weiß nicht wo dieser Spruch herkommt und wie er ursprünglich gemeint war, aber der lässt sich gleich durch mehrere Ansätze widerlegen. Sowohl durch Umschichtungen zwischen verschiedenen Anlageklassen, innerhalb dieser Klassen oder sogar durch saisonale Umschichtungen ("Sell in May and go away") ließen sich nachweislich deutlich höhere Renditen erwirtschaften, als durch bloßes "Liegenlassen". So gesehen sollte es eher "Hin und Her - das bringt dir mehr" heißen.lifesgood hat geschrieben:In der Theorie vollkommen richtig, nur sollte man nicht vergessen "Hin und Her macht Taschen leer". Und im physischen Bereich noch mehr, als bei Aktien oder so. Gerade auch bei Silber.MaciejP hat geschrieben: Darum geht es ja eben! Du weißt nicht was kommt, deshalb balancierst du alle Klassen bei größeren Preisschwankungen wieder gegeneinander aus. Und das regelmäßig bzw. immer wenn bestimmte prozentuale Verschiebungen im Preis stattgefunden haben. So haben alle Klassen zu jeder Zeit immer etwa die gleiche Gewichtung. Wenn du bspw. im Jahr 2000 mit 20 Unzen Gold angefangen hättest, wären es heute vielleicht nur noch 5 oder so, aber der Wert wäre trotzdem in etwa der gleiche geblieben.
Das ist dann übrigens implizit ein antizyklisches Handeln, nur dass man sich keine Gedanken um das richtige Markt-Timing machen muss. Die Gesamtrendite ist natürlich geringer als bei optimalem Timing; die Anfälligkeit gegen platzende Blasen oder andere spontane Kurseinbrüche aber um so größer.
Dieses Umschichten bezieht sich dann allerdings auf längere Zeiträume. Wenn "Hin und Her" monatliche oder gar wöchentliche Umschichtungen meint, stimme ich dir natürlich zu. Da sollte man es auch nicht übertreiben.
Du schreibst es ja selbst, das Timing wäre entscheidend. Das ist nämlich auch genau das Problem bei Übertreibungen, die sind mitunter erst erkennbar, wenn sie schon wieder vorbei sind. Außerdem schlägt das fehl, wenn es gar keine Übertreibungen gibt und eine Klasse "ganz normal" in einen Bärenmarkt übergeht. Dass es sich dabei nicht nur um eine normale Korrektur handelt erkennt man dann vielleicht auch erst spät.Daher würde ich "bei größeren Preisschwankungen" was ja ein dehnbarer Begriff ist, streichen und durch "bei Übertreibungen" (wie wir sie z.B. bei Silber im April 2011 hatten) ersetzen.
Denn man sollte nicht vergessen, dass jede Umschichtung nicht nur eine Chance bietet, sondern auch ein Risiko darstellt. Erwischt man den richtigen Zeitpunkt, usw.?
Von daher finde ich es schon sinnvoller, sich entweder feste Zeitpunkte für Umschichtungen zu setzen, z.B. 2x jährlich, oder sich bestimmte Grenzen zu setzen und nach dem Überschreiten dieser die Gewichtungen wieder anzugleichen. Das sehe ich als deutlich weniger riskant an, als aktives Markt-Timing betreiben zu wollen, da sich plötzliche Kursschwankungen viel weniger stark auf die Anlageklassen auswirken, als wenn man sie bis zur Übertreibung laufen lässt und erst dann abbaut. Wie schon geschrieben wird die Performance ziemlich sicher darunter leiden. Das ist halt das alte Dilemma - sucht man mehr Stabilität oder höhere Gewinne?
Dazu gibt es auch etliche "Gegennachweise". KOMMER schreibt in seinem vielgepriesenen ETF-Buch (und anderen) z. B., dass an der "Überlegenheit" (nach Kosten- und Renditegesichtspunkten) von Buy-and-hold inzwischen kein vernünftig begründbarer Zweifel mehr bestehe, vor allem auch, weil Kurse nicht prognostizierbar seien, egal nach welcher (Kaffeesatzlese)Methode. Aber egal.Sowohl durch Umschichtungen zwischen verschiedenen Anlageklassen, innerhalb dieser Klassen oder sogar durch saisonale Umschichtungen ("Sell in May and go away") ließen sich nachweislich deutlich höhere Renditen erwirtschaften, als durch bloßes "Liegenlassen". So gesehen sollte es eher "Hin und Her - das bringt dir mehr" heißen.
Was ich bei dem ganzen Hin und her noch bedenken würde: die Steuererklärung nervt proportional, wenn nicht gar exponentiell dazu. Für mich einer der attraktivsten Gründe für reale EM.
http://de.finance.yahoo.com/nachrichten ... 01841.htmlGold: Warren Buffett würde nicht mal bei 800 US-Dollar kaufen