lifesgoodZentralbanken setzten unterdessen auf eine weitere Aufstockung ihrer Goldreserven, die mittlerweile auf einem Acht-Jahreshoch liegen. Im vergangenen Jahr haben dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge die Notenbanken 534,6 Tonnen Gold gekauft und damit so viel wie seit 1964 nicht mehr. In diesem Jahr sollen die Zukäufe Jason Toussaint, Director of investments beim IWF, zufolge sogar noch darüber liegen.
Goldpreisprognosen
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Ich hab mir heute mal ein richtig schönes Goldstück gegönnt, und vergesse ab morgen schon den Einkaufs"preis" dafür, denn die Münze war es mir wert.
Streubesitz, heute mal Preisignorant
Sehr interessant Da kaufen die grossen immer mehr gold und freuen sich das der preis so niedrig ist während sich die kleinen den kopf zerbrechen.lifesgood hat geschrieben:... Viel interessanter erscheint mir dieses Zitat aus dem verlinkten Artikel:
lifesgoodZentralbanken setzten unterdessen auf eine weitere Aufstockung ihrer Goldreserven, die mittlerweile auf einem Acht-Jahreshoch liegen. Im vergangenen Jahr haben dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge die Notenbanken 534,6 Tonnen Gold gekauft und damit so viel wie seit 1964 nicht mehr. In diesem Jahr sollen die Zukäufe Jason Toussaint, Director of investments beim IWF, zufolge sogar noch darüber liegen.
Rechnet man die Inflation mit ein entspricht das einem heutigen Preis von rund 2500$.
Damit ist Gold heute quasi 1000$ billiger als vor 30 jahren,man soll dazu noch Bedenken das die Nachfrage heute großer als vor 30 Jahren ist!
Welche Inflation? Die deutsche, europäische oder amerikanische? Und überhaupt, meinst du die staatlich gemessene Inflation, die nach mehrheitlicher Meinung hier im Forum sowieso gefälscht ist, oder meinst du die gefühlte Inflation?Sasha0605 hat geschrieben:Ende der Siebziger Jahre lag der Goldpreis bei 875$.
Rechnet man die Inflation mit ein entspricht das einem heutigen Preis von rund 2500$.
Damit ist Gold heute quasi 1000$ billiger als vor 30 jahren,man soll dazu noch Bedenken das die Nachfrage heute großer als vor 30 Jahren ist!
Kannst du mal die Parameter aufführen, die zu solcher Annahme führen.
Deshalb habe ich ja auch $ in meinem Kommentar verwendet!
Ich habe es noch kürzlich in einem sachbuchbgelsen,und auch die Recherche im Internet,so wie auf diversen Inflationsrrchnern zeigt mir selbiges an.
z.B. 1980 (875$) -> 2012 ~ (2438.04$)
Sasha0605 hat geschrieben:Ende der Siebziger Jahre lag der Goldpreis bei 875$.
Rechnet man die Inflation mit ein entspricht das einem heutigen Preis von rund 2500$.
Damit ist Gold heute quasi 1000$ billiger als vor 30 jahren,man soll dazu noch Bedenken das die Nachfrage heute großer als vor 30 Jahren ist!
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Jahr Jahreshoch Jahrestief Durchschnitt
1973 127,00 USD 63,90 USD 97,87 USD
1974 195,25 USD 116,50 USD 158,70 USD
1975 185,25 USD 128,75 USD 161,05 USD
1976 140,35 USD 103,50 USD 124,73 USD
1977 167,95 USD 129,75 USD 147,85 USD
1978 242,75 USD 160,90 USD 193,44 USD
1979 512,00 USD 216,85 USD 304,56 USD
Woher stammen die 875$ ? Und dass in diesen 30 Jahren mal schnell geschätzt ungefähr 60-70 Tsd. Tonnen gefördert worden sind, sollte schon auch bedacht werden. Diese Rechnungen sind obsolet, weil ohne Aussagekraft, Sasha0605. Es ist schon klar, dass sowas gerne "kommuniziert" wird (hauptsächlich von Quellen, die irgendwie am Goldgeschäft beteiligt sind oder davon profitieren) - aber richtig Substanz hat das nicht.
So, jetzt könnte man sagen, das macht die Sache ja NOCH viel extremer ... aber auch das stimmt so nicht. Die Betrachtung der Inflation, die ja definiert ist als die ALLGEMEINE Preissteigerung über alle Waren und Dienstleistungen hinweg, ist niemals aussagekräftig, wenn man ein einzelnes Gut betrachtet - so wie die statistische Lebenserwartung nur in höchst seltenen Ausnahmefällen zum Tod eines Individuums genau am errechneten Tag führt.
Für 1g Gold bekam man 1970 ca. 3,5kg Brot; 2005 etwa 8kg. 1970 bekam man 1,2$ und 2005 etwa 17$ für 1g Gold. Bei Brot war der Faktor also 2,29, beim Gold 14,12. Vom Brot ausgehend kann man also mit gleicher Berechtigung sagen: Der Goldpreis ist ist heute VIEL zu hoch ...
Ich habe mal in einem Kommentar gelesen, dass all diese Rechnungen am Ziel vorbei gehen, weil die Gold/Dollar Ratio über Jahrzehnte festgenagelt war und sich danach überhaupt erst einmal ein Goldpreis herausbilden musste! Es wäre, hieß es da geradezu lächerlich zu glauben, dass es in den 20-30 Jahren nach Ende der Goldpreisbindung einen tatsächlichen Marktwert von Gold gegeben hätte - selbst wenn es keine bewussten Manipulationen gegeben haben sollte, hätte sich zunächst der intrinsische Goldwert erneut auf dem Markt herausbilden müssen (denn der "intrinsische" Wert des Goldes ist ja nichts anderes als ein Marktpreis auf den man sich wegen der hohen Akzeptanz des Gutes verlassen kann). Das sei frühesten nach 2000 auch nur ansatzweise möglich gewesen. Die wirtschaftlichen Verwerfungenhaben das dann erneut verzögert und es könne gut sein, dass wir jetzt und heute gerade erst einmal den Punkt erreicht haben, wo Gold seinen "wirklichen" Marktwert angenähert erreicht hat.
Man müsste mal eine kleine Liste aufstellen: wie lang musste man 1970 für ein Brot, ein Auto, eine Rente in Höhe von 60% des Einkommens, eine Unze Gold arbeiten, und wie sieht das heute aus? Dann könnte man das noch in Relation zur massiv erhöhten Produktivität z.B. in der Landwirtschaft setzen, dazu kommt die gewachsene Bevölkerung (wie viele kg Weizen+Reis+Hafer+Mais+... wurde pro Kopf 1970 hergestellt, wie viel Einsatz war nötig und wie sieht das heute aus).Ladon hat geschrieben:Für 1g Gold bekam man 1970 ca. 3,5kg Brot; 2005 etwa 8kg. 1970 bekam man 1,2$ und 2005 etwa 17$ für 1g Gold. Bei Brot war der Faktor also 2,29, beim Gold 14,12. Vom Brot ausgehend kann man also mit gleicher Berechtigung sagen: Der Goldpreis ist ist heute VIEL zu hoch ...
Nicht dass das wirklich hilft, es wär einfach interessant. Und ich zu faul dafür
Ich kann Dir auf die Schnelle sagen, dass (Quelle: BMF) der durchschnittliche Brutto-Jahresarbeitslohn eines Arbeitnehmers
1970 7.076 Euro
1980 15.180 Euro
1990 21.479 Euro
2000 25.479 Euro
2010 27.997 Euro
betrug. Die entsprechenden Goldpreise kannst Du Dir hier holen und das Ganze in Relation setzen. Das wäre dann die Do-it-yourself Antwort
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Hast ja Recht.... es ist natürlich eine SIE.... fast zum Reinbeissen schön...Historix hat geschrieben:JAWOLL, ....
wenn Du Freude dran hast.....und es wirklich schön ist, .....dann soll es wohl so sein....
Streubesitz (frisch verliebt)
Etwas anderes wäre doch viel interessanter und würde das Interesse an Gold zeigen: kurz wieviel gr Gold pro Kopf stehen (über eine lange Zeitreihe) zur Verfügung?
Soweit möglich könnte man (who?) ab 1800 in 25 Jahreschritten die Weltbevölkerung in Beziehung zur verfügbaren Goldtonnage ins Verhältnis setzen, um gr/Kopf auszurechnen. Erst ab 1800 & Co. fanden die großen Goldfunde in USA und später in Kanada und Südafrika statt.
Allerdings wuchs auch die Weltbevölkerung enorm.
Ab 1900 wäre es sicherlich interessant dies in 10 Jahreschritten mal auszurechnen, sofern die Daten insbesondere der Goldtonnage zur Verfügung stehen.
Vor kurzem wurde ja der 7Mrd.ste Erdenbürger begrüßt. Mittlerweile sind ja ca 170.000to Gold etwa in der Welt und es kommen p.a. "nur noch" etwas unter 2.800 to p.a. dazu. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Inder und Chinesen nicht unbedingt den kleinsten Anteil an der Weltbevölkerung haben und mehr als nur "scharf" auf Goldbesitz sind.
Dies sollte den Goldpreis früher oder später ordentlich treiben abgesehen davon, daß Gold ja angeblich in ein paar Jahren "zu Ende" gefördert ist bzw. die Kosten der weiterhin möglichen Förderung dann ins Absurde steigen werden.
Hat jemand derartige Informationen? Die Entwicklung der Weltbevölkerung sowie deren Hochrechnung sollte nicht das Problem sein. Hinsichtlich der Goldtonnage fehlen mir die Quellen.
Kann jemand helfen oder diese kleine Tabelle eruieren?
Also die jährlichen Förderzahlen seit 1913 liegen vor (siehe http://www.bgs.ac.uk/mineralsuk/statist ... chive.html), müsste man nur noch die Dokumente durchgehen und die Zahlen rausschreiben. Wikipedia hat auch noch einen etwas ungenaueren Graph:1107greg hat geschrieben:Hat jemand derartige Informationen? Die Entwicklung der Weltbevölkerung sowie deren Hochrechnung sollte nicht das Problem sein. Hinsichtlich der Goldtonnage fehlen mir die Quellen.
[img]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... derung.png[/img]
Dann viel Spaß bei der Berechnung!
Nach allen vorliegenden Zahlen - und mit der Einschränkung, dass diese je weiter sie zurück liegen immer ungenauer werden (insbesondere ist der tatsächliche Bestand vor 1500 fragwürdig; was aber nur die Kurve insgesamt etwas nach oben oder unten schieben würde) - ist der Pro-Kopf Bestand an Gold ERSTAUNLILCH stabil irgendwo zwischen 15 und 30 Gramm.
Die Kurve zeigt übrigens sehr schön die großen Kriege (Anstieg, bzw. Stagnation (um 1800) der Pro-Kopf-Menge) und auch die Bevölkerungsexplosion des 19. Jahrhunderts.
Aber ganz egal, wie das im Einzelnen aussieht und ob die eine oder andere Zahl irgendwie diskutierbar ist: Die "Tendenz" ist klar!
Erstens ist der Pro-Kopf-Bestand seit Urzeiten relativ stabil und zweitens ziemlich niedrig.
Quellen für das Zahlenmaterial:
Soetbeer: Materialien zur Erläuterung und Beurteilung der Edelmetallverhältnisse (2. A. Berlin 1886), von 1886 an nach Statistical Abstract of the United States, von 1901 an nach den Angaben des Direktors der Münze der USA
WGC
Quelle: Historical Estimates of World Population (U.S. Census Bureau)
Davon habe ich des öfteren gelesen. Allerdings sagt diese Statistik natürlich kaum etwas über die realen Verhältnisse, die gesellschaftliche Verteilung aus. Sie sagt nichts darüber aus, wie hoch der Bevölkerungsteil ist, der überhaupt kein Gold besitzt, und in wievielen Händen sich die Goldmenge real befindet. Auch sagt es nichts über den Umlauf/Handel aus. So gesehen kann der Pro-Kopf-Bestand um 1650 ähnlich dem heutigen sein, der reale Goldbesitz der Masse der Bürger kann indes 1650 und 2013 stark konträr zueinander stehen.Ladon hat geschrieben:...ist der Pro-Kopf Bestand an Gold ERSTAUNLILCH stabil irgendwo zwischen 15 und 30 Gramm...Erstens ist der Pro-Kopf-Bestand seit Urzeiten relativ stabil und zweitens ziemlich niedrig.
gullaldr hat geschrieben:Davon habe ich des öfteren gelesen. Allerdings sagt diese Statistik natürlich kaum etwas über die realen Verhältnisse, die gesellschaftliche Verteilung aus. Sie sagt nichts darüber aus, wie hoch der Bevölkerungsteil ist, der überhaupt kein Gold besitzt, und in wievielen Händen sich die Goldmenge real befindet. Auch sagt es nichts über den Umlauf/Handel aus. So gesehen kann der Pro-Kopf-Bestand um 1650 ähnlich dem heutigen sein, der reale Goldbesitz der Masse der Bürger kann indes 1650 und 2013 stark konträr zueinander stehen.Ladon hat geschrieben:...ist der Pro-Kopf Bestand an Gold ERSTAUNLILCH stabil irgendwo zwischen 15 und 30 Gramm...Erstens ist der Pro-Kopf-Bestand seit Urzeiten relativ stabil und zweitens ziemlich niedrig.
Ja ...? Ist das jetzt eine Antwort oder ein Widerspruch? Ich bekomme da gerade keinen richtigen Bezug hin.
1107greg hatte ein Frage gestellt:
Etwas anderes wäre doch viel interessanter und würde das Interesse an Gold zeigen: kurz wieviel gr Gold pro Kopf stehen (über eine lange Zeitreihe) zur Verfügung?
Und die wollte ich beantworten. Was soll ich jetzt mit Deinem "allerdings" anfangen?
Naja, jedenfalls versichere ich Dir, dass der "reale Goldbesitz der Masse der Bürger" zu allen Zeiten praktisch gleich Null war. Selbst zu Zeiten von Goldumlaufwährungen. Genau DAS ergibt sich ja aus der Statistik. Wie bei jeder Statistik muss man die richtigen Fragen an sie stellen, um brauchbare Antworten zu bekommen. Die von Dir formulierten Fragen lassen sich tatsächlich damit nicht beantworten - aber sie waren eben auch nicht gestellt.
Allerdings ... wenn ich in meinen Goldsack gucke, dann stelle ich fest, dass da doch der Anteil von zwei oder drei (oder so) Menschen drin ist, die dann schon mal selber kein Gold haben können ...
Edith meint noch:
Über den "realen" Goldbesitz der Deutschen hatten wir es auch schon mal. Da gab es vor einiger Zeit die Steinbeiss Studie (hoffentlich so richtig geschrieben). Guck doch mal in der Suche, da findet sich was!
...solange die banken und Länder gold zukaufen würde ich mir keine sorgen machen die wissen was sie machen...
Wenn man sich die Finanzkrise anschaut , dann findet man genug Banken und Staaten die nicht genau wissen was sie machen
Was soll man mit dem ganzen Gold anstellen ? Ich hatte in einem weiteren Beitrag mal davon gesprochen, das bei Gold an sich neben dem natürlichen Wert für die Schmuck und Elektroindustire etc, der Wert als "seltenes Objekt" steht. Menschen hatten sich darauf geeinigt( oder unbewusst geeinigt ) das Gold selten ist und sich ideal als Währung nutzen lässt. Mit dem Wegfall dieser Bindung zur Währung ist Gold jetzt an sich auf sich alleine gestellt. Dieser enorme Anteil am Preis von Gold der in der Bindung zur Währung stand ist jetzt vermutlich immer noch da. Der Wert des Goldes als Rohstoff ist für mich viel interessanter. Ladon vlt hast du dazu was auf Lager (Werte, Tabellen etc. )
Silber zB könnte genauso gut genommen werden oder etwas anderes ( Bits in einem PC ?) , oder sonst etwas das die Eigenschaft des Goldes hat. Im Moment zeichnet sich ein ganz anderes Bild ab. Der US-Dollar ist dafür ein klassisches Beispiel. Die USA tut alles dafür , das der Dollar gefragt ist. Dadurch braucht der Dollar an sich keine Bindung mehr zu irgendetwas. Diese Bindung wurde ersetzt durch witschaftlichen und politischen Einfluss. Viel interessanter ist für mich die Frage, wie reagiert die USA auf die Goldkäufe des asiatischen Raums ? Und wie wirkt sich das auf die Rolle des Goldes in der Welt ?
Ist das bewusst / gewollt / nicht gewollt / ungeplant ?
Das hat eine viel größere Bedeutung für die Zukunft der Goldpreisentwicklung.
Grüße
DF
Das klingt auf den ersten Blick logisch. Kurioserweise scheint die von mir oben verlinkte Grafik aber genau Gegenteiliges zu belegen. Der Goldpreis ist von 1980 bis 2000 immer weiter gefallen, erstaunlicherweise ist die jährlich geförderte Goldmenge im gleichen Zeitraum aber kontinuierlich gestiegen!MikeZDD hat geschrieben:Habe mal gelesen das die kosten für 1 oz bei 800-1000 euro liegen und die Kosten so knapp gedeckt sind aktuell. Also nicht wirklich viel gewinn bei rumkommt für diw prägeanstalten. Der Preis kann nicht dauerhaft unter den produktionskosten gehalten werden sonst wird dann eben weniger Gold abgebaut.
Zwei Theorien wie das zu erklären ist:
1.) Die Minen mussten bei sinkendem Preis einfach mehr Gold fördern, um die (inflationsbereinigt) nur geringfügig gestiegenen Unternehmenskosten zu decken.
2.) Beim Goldpreisanstieg bis 1980 wurden neue Abbaugebiete erschlossen und Unternehmen gegründet, die dann mit einiger Verzögerung begannen Gold abzubauen. Die zusätzliche Fördermenge hat sich dann aber erst nach dem Platzen der Goldblase bemerkbar gemacht.
Zudem sollte es nachdenklich stimmen, dass im Jahr 2000 - ausgerechnet beim niedrigsten Goldpreis seit 20 Jahren - eine historisch hohe Menge an Gold gefördert wurde. Das steht ja im krassen Widerspruch zur Ausgangsthese. Es ist wohl davon auszugehen, dass die Minen damals kostendeckenend produzieren konnten, sonst könnte die Fördermenge eigentlich nicht so extrem hoch gewesen sein. Und die Inflation war m. W. vom Jahr 2000 bis jetzt nicht so hoch, dass sich die Förderkosten mehr als verdreifach haben müssten.
Ich vermute daher eher, die großen und effizient arbeitenden Unternehmen könnten noch einen weitaus tieferen Preis für längere Zeiträume überleben. Die neu hinzugekommenen Unternehmen, die erst ab einem hohen Preis Gewinne schreiben, fallen dann halt wieder weg und wirken sich auf die gesamte Fördermenge vielleicht eh nicht großartig aus. Hieße also, auch bei fallendem Goldpreis würde die Fördermenge noch relativ konstant gehalten werden können (oder nach altem Muster sogar noch weiter ansteigen).
Basiert natürlich alles nur auf Vermutung; Gegenthesen sind also willkommen.
Erinnert etwa an viele solche die für jedes laufende Jahr das Platzen irgendeiner Blase oder die neue Finanzkrise ankündig(...t...)en oder den Goldpreis schon seit wer weiss wann 2000 Dollar erreichen (ge)sehen (hatten)-ja: Mitte 2011 war schon nah dran...Heutzutage aber dafür desto mehr entfernt...
Aber wenn das JEWEILIGE WUNSCH -oder KATASTRPOHENDENKEN, also egal in welcher Richtung, einmal endlich doch bestätigt wird, wurde dann halt doch endlich "erfolgreich" getippt, wobei in Wirtschafts-"Prognosen" liegt die Wahrscheinlichkeit eines irgendwann doch Eintreffens eines bestimmten Ereignisses schon um einiges höher als etwa bei... Lotterien
Deswegen wird in den Börsen-Casinos der Welt schon erfolgreicher gezockt als bei sonstigen Glücksspielen...
Dazu hilft schon eine Menge, wenn zunehmend immer mehr Akteure an bestimmten Spielverläufen in den Börsen teilnehmen und somit dann die Prophezeiungen von selber erfüllen...