Goldpreisprognosen

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 20.06.2013, 16:17

Ginsterkatze
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Also ich halte das was Bernanky von sich gibt nur für eines:LÜGEN!!!!

Sollte der Goldkurs am Montag/Dienstag noch unten bleiben,kaufe Ich!

Aber,mehr ärgert mich,das ich meine Grillparty am See knicken musste!Jetzt muss der E-Grill am Balkon herhalten.

Der Nachbarlandkreis hat schon Unwetter,wir sind die Nächsten! :(

Ps.Bin gerade von meinem Grill/Badeplatz hochgerast,weil alle 9 Dachfenster offenstanden!

Beitrag 20.06.2013, 16:57

donnyflame
Warum haben es alle mit dem kaufen immer so eilig? :)

Ich mein der Herr hat etwas nur angekündigt und der Kurs crasht. Was passiert wohl wenn er es praktisch umsetzt.


Einen Boden sehe ich noch nicht.


Grüße
DF

Beitrag 20.06.2013, 17:33

Ginsterkatze
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Ich sage es mal so:Einen Boden wird es nie wieder geben!
Aber,auch keinen HIMMEL!(Obergrenze)

Ist doch ganz einfach,oder???

Wie auch immer,ich kaufe weiter!Basta!!

Niemand wird mich im Papierwerte locken,never again!! :evil:

Beitrag 20.06.2013, 18:56

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K
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.
Es ist soweit : die erste Unze unter 1000 € smilie_01

Aber nur kurz, jetzt wieder 1002 €

Wenn ich hier so lese wer alles unter 1000 einsteigen will, können sich die Händler nächste Woche warm anziehen.

Beitrag 20.06.2013, 19:22

cocoxb
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ist es möglich, dass diejenigen, die gerade mit wetten auf fallende preise gut verdienen, die gleichen sind, die ihre etf´s verkaufen...?

Beitrag 20.06.2013, 21:22

goldfarmer
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geht Gold morgen nochmals runter, was denkt ihr?

Freitags gings ja meist bergab...

Gold ist weiters in US-Dollar noch stärker gefallen als in Euro, wenn die Wechselkurse drehen sollte es ja auch nochmal bergab gehen...

Beitrag 20.06.2013, 22:35

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Titan
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goldfarmer hat geschrieben: Gold ist weiters in US-Dollar noch stärker gefallen als in Euro, wenn die Wechselkurse drehen sollte es ja auch nochmal bergab gehen...
Das ist auch logisch----weil Gold gegen USD gewettet wird.
Heute ist der USD-Geldpreis gestiegen und deswegen der Spotpreis von Gold gefallen.
Erst danach wird in Euro umgerechnet-der EUR etwa 0,5% gegenüber $ schwächer.
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
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Beitrag 21.06.2013, 05:35

Gladius
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@Ginsterkatze: Ich hoffe, du kamst rechtzeitig und es hat dir nicht rein geregnet. Mir hat ein starker Windstoß das Gewächshäusle zerlegt.

Kann man eigentlich irgendwo nachsehen ob der Preis fällt weil alle (Papier-) gold/silber/Rohstoffe auf den Markt werfen oder weil die Nachfrage gefallen ist.
Wäre irgendwie interessant zu wissen.

Zudem glaube ich, dass das Paar Euro/Dollar wieder gegen 1,3 - 1,28 streben wird, aber nicht weil der Dollar wieder stärker wird.

Beitrag 21.06.2013, 06:17

mini_me
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Habe mir auch die Frage gestellt: Wird es zum WE noch günstiger?

Gestern waren wir kurz bei 960 !

Leider hatte ich mit dem Shopsystem von MyV. immer Probleme. Habe dann soeben, wie eigentlich fast immer beim H. bestellt.

Will sagen: Ich bin nun auch in trockenen Tüchern. :mrgreen:

Beitrag 21.06.2013, 06:32

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Ladon
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Gladius hat geschrieben:...
Kann man eigentlich irgendwo nachsehen ob der Preis fällt weil alle (Papier-) gold/silber/Rohstoffe auf den Markt werfen oder weil die Nachfrage gefallen ist.
Wäre irgendwie interessant zu wissen.
...
Ja, kann man.

Also natürlich gibt es stets und immer nur die "offiziellen" Zahlen, aber man kann die Nachfragesituation schon aufdröseln und dazu liegen auch entsprechende Zahlen vor. Wenn also das 2. Quartal 2013 analysiert sein wird, geben die dann veröffentlichten Zahlen des WGC (auf deren Zahlen beziehen sich praktisch alle Meldungen) bestimmt einigen Aufschluss.

Allerdings haben die letzten Jahre gezeigt, dass der "Goldverbrauch" ungeachtet der Preisentwicklung nachgerade erstaunlich stabil ist. Auch macht das "Papiergold" wirklich nicht sooo viel davon aus, wie das manchmal scheint. Es gibt natürlich keine "Begründung", wie Du sie konkret nachfragst, aber die notwendigen Zahlen, um sich ein Bild zu machen liegen vor.
Üblicherweise wird bei der Nachfrage zwischen "Jewellery" (ca. 48%; im 5-Jahresmittel bis 1. Quartal 2013), "Technology" (ca. 10%), "Coins and Bars" (ca. 30%), "ETFs and similar products" (ca. 8%), sowie dem "offiziellen Sektor" (also den Zentralbanken; ca. 4%) unterschieden.
Bitte beachten! Dies ist rein der "Primärmarkt" - alles, was "unsereins" kauft scheint hier gar nicht auf. Diese Zahlen spiegeln ausschließlich die Nachfrage nach "neuem" (bzw. recycletem) Gold; also sozusagen den Moment, wo das Gold in den Markt eintritt. Was dann "im" Markt passiert, steht auf einem anderen Blatt. Trotzdem erstaunt es schon, welche Auswirkungen und Aufmerksamkeit ausgerechnet die beiden kleinsten Posten genießen. Eigentlich, so denkt man doch, sollte die Schmuckindustrie ausschlaggebend sein und dem Goldpreis ziemlich egal, ob Zentralbanken ein paar Tönnchen kaufen oder irgendein "ETF" eine negative Nachfrage generiert.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 21.06.2013, 08:15

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KROESUS
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Ladon, Danke für die Info, ich dachte der Anteil der ZB wäre höher

Nachfrage also vor allem Schmuck und Investment, Gold ist also ein Massenmarkt, das heisst der Preis wird im Wesentlichen von der Nachfrage der Masse gemacht da das Angebot aus Minen und Recycling relativ konstant ist.

Nur habe ich derzeit den Eindruck dass derzeit weniger nachgefragt wird zumindest im Westen, wohingegen die Nachfrage im Osten gleichbleibend hoch ist und in den Schwellenländern anzieht.

wenn jetzt wie im April/Mai/Juni auf einen Schlag mehrere Hundert Tonnen über Jahre angesammeltes ETF Gold auf den Markt kommt bringt dies das Gleichgewicht durcheinander und der Preis fällt

wenn dann auch noch enttäuschte Investoren massiv verkaufen ist der Abwärtsstrudel vorprogrammiert.

Gestern haben anscheinend russische Banken gekauft und den Preisverfall gestoppt

nur wer rettet den Goldpreis wenn die nächste Verkaufswelle orchestriert wird?

Beitrag 21.06.2013, 08:44

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Sinjawski
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Kroesus hat geschrieben
nur wer rettet den Goldpreis wenn die nächste Verkaufswelle orchestriert wird?
ers einmal niemand, weil es doch allen gut in den Kram passt. Ich habe an anderer Stelle geschrieben, wie viele Dollar-Resreven China hat, und dass die langfristig gerne umschichten wuerden in andere Asset-Klassen ist egtl. auch klar. Aber wie so manch anderer hier im Forum werden die sich auch sagen: ich kaufe, wenn es weiter faellt, dann bekomme ich mehr fuer mein Geld, also erst einmal abwarten.

Langfristig kaufen vor allem diejenigen, die liquide sind (wird ja auch immer wieder kolportiert fuer Privat- und Muenzkaeufer: liquide bleiben), also natuerlich Russland, China, vielleicht auch wieder Indien und so manch andere "Kleine", die aber schon bald ganz gross sein duerften.
Verkaufen muessen doch hoechstens die, bei denen das Geld eh knapp ist.

Am spannendsten duerfte sein, was China plant. Und da ist Gold ja noch recht unerheblich, wenn man betrachtet, wie man dort anscheinend systematisch Monopole auf andere seltene Erden aufbaut, ohne die kein Mobiltelefon usw. gebaut werden kann.
http://www.welt.de/wirtschaft/article10 ... edarf.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 874649.htm
Wenn man dann irgendwann im Austausch gegen 5 oder 10% der US$ Reserven auch noch eine marktberherrschende Stellung im Goldsektor erwirbt, dann kann man sich in London das Goldfixing bald sparen, die Preise werden dann nur noch da gemacht, wo die Ware auch vorraetig ist. Bei den seltenen Erden ist das schon Fakt. Ist nur ein Szenario, aber bei Gold koennte es durchaus auch einmal so sein. Und schlimmer als heute waere das wahrscheinlich auch nicht...
Half of what he said meant something else,
and the other half didn't mean anything at all.
(Rosencrantz And Guildenstern Are Dead)

Beitrag 21.06.2013, 11:08

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Ken.Guru
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die privaten 2 prozent welche in d physisch investiert sind, sind uninteressant. in anderen staaten + - x prozent auch. wenn sich "staaten" und, nennen wir sie mal superreiche, mit physichem em eindecken wird das wohl langfristig seine gründe haben. einfach wieder eine umverteilung von unten nach oben bis das meiste in festen großen händen ist. aber was wird dann wenn der physische markt leergefegt ist,
gerade dann wenn jetzt unrentable minen schliesen müssen ?
es geht einfach wieder von vorn los, das was billig eingesammelt wurde geht wieder teuer raus nachdem die entsprechenden voraussetzung geschaffen wurden, besser gesagt die nachfrage angekurbelt wird. wann weis ich auch nicht. der markt saugts auf und spuckts wieder raus, oder es gibt tatsächlich plan b mit einer em gedeckten neuen währung gekoppelt mit einer sehr starken veringerung von papiergold oder dessen abspaltung vom physischen.

kein kleiner analyst wird wirklich voraussagen können, wollen, müssen wie sich der preis von em entwickeln wird. sie wären dann nämlich keine analysten sonder millionäre. wie der hase zu laufen hat in unserer total vernetzten welt sagen andere.

Beitrag 21.06.2013, 11:19

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Bumerang
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Sinjawski hat geschrieben:
Ich habe an anderer Stelle geschrieben, wie viele Dollar-Resreven China hat, und dass die langfristig gerne umschichten wuerden in andere Asset-Klassen ist egtl. auch klar.

Langfristig kaufen vor allem diejenigen, die liquide sind (wird ja auch immer wieder kolportiert fuer Privat- und Muenzkaeufer: liquide bleiben), also natuerlich Russland, China, vielleicht auch wieder Indien und so manch andere "Kleine", die aber schon bald ganz gross sein duerften.

Verkaufen muessen doch hoechstens die, bei denen das Geld eh knapp ist.

Verkauft werden vor allem Kontrakte, also das sogenannte Papiergold. Denn dass ist nicht nur schnell liquide, auch ziemlich Wertlos.

Physisch unterwegs sind nur wenige Anleger, die aber langfristig orientiert sind und Geduld haben. Sie kaufen nach, oder warten eben, dass es noch weiter runter geht. Man muss nur im klaren sein, dass wenn die Preise wieder anziehen, alle die gewartet haben, aufspringen. Dann geht es wieder schneller nach oben.

Oder glaubt jemand, dass Gold bald nichts mehr wert ist?
Bei einem Kurs von 500$/OZ kostet das gesamte Gold auf der Erde 2,5 Bio $, also 17% der US Staatsverschuldung.

Oder die weltweite Jahresproduktion nur 36 Milliarden!

Die aktuelle "Interventionen" und "Berichterstattungen" sind nur noch zum lachen. Wer glaubt, die Lügen und Manipulation können nicht gesteigert werden, der sollte einen Blick hierhin werfen.


http://www.youtube.com/watch?v=ELe8NY72aqc

Und ein lustiges Video mit deutschem Untertitel (Parodie)
http://www.youtube.com/watch?v=ZWNfMNJi76s

smilie_20

Je näher ein System vor dem Zusammenbruch steht, desto irrsinniger werden die Lügen. Denn sie haben keine Wahl, als es mit Allen Mitteln zu versuchen.
Gruß

Bumerang
—--------------------------------------------
Alan Greenspan: US Can Pay Any Debt It Has Because It Can Print Money To Pay It

Beitrag 21.06.2013, 11:27

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Ladon
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Das ist alles noch vieeel komplizierter!

Also zum einen schließen die Minen nicht, weil sie mal eine Zeit lang "unrentabel" sind. Für solche Fälle sind die nämlich abgesichert: Minen gehören (sic!) zu den größten GoldLEIHERN überhaupt. Minen leihen also Gold um ihre Lieferkontrakte sicher erfüllen zu können, das zu einem späteren Zeitpunkt aus der laufenden Produktion zurück "bezahlt" wird. Mit anderen Worten: Gefördert wird (wenigstens zum Teil) jetzt auch Gold, das vorher geliehen worden war. Das MUSS gefördert werden - egal wie der Marktpreis grade ist.

Die privaten Investoren sind sowieso uninteressant, denn - wie oben schon geschrieben - die decken sich nicht am "Primärmarkt" ein. Sie erzeugen keine Nachfrage dort wo der Goldpreis "gemacht" wird, sondern "im" Markt, wo der Goldpreis längst gefixt ist.
Einfach gesagt: Der Sovereign, den man heute bestellt, erzeugt keine Nachfrage nach "neuem" Gold. Den gibt's ja schon längst. Selbst irgendeine moderne Bullionmünze, heute gekauft, bewirkt da nix, denn die Nachfrage für das Gold aus dem sie gemacht wurde, bestand vorher durch den Hersteller. Jetzt ist es eine Ware aus Gold.

Man kann es vielleicht so sagen:
Die Nachfrage nach dem Rohstoff Gold hat nichts (oder nur mittelbar mit Zeitverzögerung) mit dem Kaufen von Goldmünzen oder -barren beim Händler zu tun.

Der Anteil der Zentralbanken am vorhandenen Gold ist hoch. Ihr Anteil an der Nachfrage aber gering - auch wenn sie mittlerweile ("sie" ist natürlich Quatsch, das ist ja keine homogene Gruppe, aber andererseits gibt es schon eine Ebene auf der sie alle agieren, also lassen wir es mal dabei) wieder Netto-Käufer sind.

Und natürlich sind da auch die Forderungen, die aufgelöst werden ohne dass tatsächlich Gold benötigt wird ... und trotzdem beeinflussen sie den Goldpreis. Von "wertlos" kann natürlich keine Rede sein. Im gegenteil kann man damit märchenhafte Gewinne einstreichen. Aber darauf will ich mich jetzt gar nicht einlassen.
Auch hier mal sehr vereinfacht: Eine "Forderung" auf 10 Tonnen Gold wird aufgelöst. Aber nicht durch Einkauf von Gold, sondern durch "Finanztransaktionen". Gold ist gar nicht im Spiel und wird nicht bewegt. Trotzdem fällt auf einmal eine Nachfrage für die Zukunft weg, die ja doch Gold physisch benötigen KÖNNTE ... und das bewirkt gemäß Marktmechanik einen Preisrückgang.


Und das ist jetzt wahrscheinlich immer noch nur die Oberfläche. Von der Tatsache, dass es sich um einen winzigen Markt mit ganz wenigen potenten Marktteilnehmern handelt - also bestimmt nicht um einen "freien Markt" in dem Marktmechanismen ungehindert wirken können und die Teilnehmer ALLE "Preisnehmer" und nicht Preisbestimmer sind - ganz zu schweigen.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 21.06.2013, 11:46

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Ken.Guru
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da ich sehr zur simplifizierung neige, mir ist es einfach zu langwierig, besser gesagt ich bin zu faul, mein geschreibsel/meinung groß und breit zu erklären, kann man demzufolge davon ausgehen dass das "kartell" die Preise macht und damit alles kaffesatzleserei ist was mit prognosen zu tun hat es sei denn man ist insider oder man handelt als kleiner privatmann nach seinem bauchgefühl wenn das bis dato ok war unter einbeziehung alles lesenswerten was man auch verstehen kann und tut.
der aspekt das minen die größten verleiher sind hatte ich nicht berücksichtigt, aber selbst dass kann sie nicht davon abhalten pleite zu gehen oder ungewollte alliancen eingehen zu müssen wenns nicht weiter geht.

Beitrag 21.06.2013, 12:21

foxy
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spätigstens bei 1000 us dollar je oz ist es nicht mehr rentabel bestimme goldminen zu betreiben und somit steigt der goldpreis wieder...

nunja schauen wir mal erster beim negsten chart von 1250 dollari... smilie_24


jedenfalls jetzt würd ich solangsam nachkaufen ;)
“Gold ist Geld und nichts anderes”
J.P. Morgan, US-amerikanischer Unternehmer und Bankier (1837-1913)

Beitrag 21.06.2013, 13:01

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Ladon
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Ken.Guru hat geschrieben:...
der aspekt das minen die größten verleiher sind hatte ich nicht berücksichtigt,
...
NICHT VER... sondern selber Leiher! Das ist ja der Witz.
Die Minen leihen sich Gold. Dadurch können sie unabhängig von der Produktion Liefermengen garantieren.
Und um dieses zurückzuzahlen MÜSSEN sie eben auch dann fördern, wenn sich das angesichts des tagesaktuellen Preises gar nicht lohnt - aber dieses Gold ist längst "bezahlt" (in gewisser Weise).


... aber natürlich können sie trotzdem "pleite" gehen oder "übernommen" werden oder was weiß ich. Das ist selbstredend richtig. Auf lange Sicht kann der Marktpreis (Nachfrage vorausgesetzt) nicht unter Gestehungskosten liegen. Das sollte auch nicht gesagt sein.
Nur die ausschlaggebenden Faktoren werden oft falsch eingeordnet - etwa die "private Nachfrage", die hier immer wieder aufkommt und wo sich gewundert wird, dass der sichtbare Run auf "Goldprodukte" scheinbar keinen Einfluss auf den Goldpreis hat. Da war es mir schon wichtig zu zeigen, dass die Nachfrage "im Gold-Laden" nichts mit der Nachfrage nach dem Rohstoff zu tun hat, die (ideal gesehen) den Spotpreis bestimmt.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 21.06.2013, 14:00

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Pfennigfuchser
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Ladon hat geschrieben:Nur die ausschlaggebenden Faktoren werden oft falsch eingeordnet - etwa die "private Nachfrage", die hier immer wieder aufkommt und wo sich gewundert wird, dass der sichtbare Run auf "Goldprodukte" scheinbar keinen Einfluss auf den Goldpreis hat. Da war es mir schon wichtig zu zeigen, dass die Nachfrage "im Gold-Laden" nichts mit der Nachfrage nach dem Rohstoff zu tun hat, die (ideal gesehen) den Spotpreis bestimmt.
Das ist mir immer noch nicht klargeworden, bitte um Nachhilfe: Ist die private Nachfrage grundsätzlich irrelevant für die Preisfindung oder nur deshalb, weil sie insgesamt zu niedrig ist? Anders gefragt: Würde heute noch jeder zweite Deutsche in den Laden rennen und 1 Kilo Gold kaufen (ist wohl nicht vorrätig, kann man ja aber in ein paar Wochen nachliefern): Würde das den Preis beeinflussen oder nicht? (Am Extrem wird bekanntlich das Prinzip deutlich.)

Beitrag 21.06.2013, 14:06

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Nixgefunden
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Hallo Pfennigfuchser,

es ist schon so wie Ladon gesagt hat. Die privaten Goldkäufer haben nur einen unwesentlichen Einfluß auf die Preisgestaltung. Es müsste schon eine Unmenge an Gold gekauft werden um signifikante Veränderungen herbeizuführen.

Physisches Gold spielt aber auch eher eine untergeordnete Rolle bei der Preisfindung.

Gruß vom Nixgefunden
Dives qui sapiens est!

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