Goldpreisprognosen

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 02.10.2013, 16:01

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Titan
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Argasos hat geschrieben:Was war denn los? Geht doch grade ganz schön steil hoch...
Es war nix los,genau wie gestern nix los war.
Der Unterschied zu gestern : die Kurve ist heute spiegelverkehrt und nur rund
zwei Drittel so lang smilie_24
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 02.10.2013, 16:16

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Goldistan
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Argasos hat geschrieben:Was war denn los? Geht doch grade ganz schön steil hoch...
Auf den Anstieg gerade bezogen: Draghi war los:
http://www.welt.de/newsticker/bloomberg ... raghi.html

Beitrag 02.10.2013, 16:55

sw_trade
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Sapnovela hat geschrieben:
sw_trade hat geschrieben:
capazo hat geschrieben:"In der Krise muß man etwas haben was jeder kennt"


also denkt einfach nach,was braucht der mensch zum leben?
Brot und Wasser.
Oder Cola und Hamburger, um beim Datenreisenden zu bleiben.
sw_trade hat geschrieben:So, mal schauen ob die 1300 USD halten.
Viel wichtiger ist, ob die 1200 halten, denn sonst... die 1300 sehen wir bestimmt noch mal von unten.
Hamburger und Cola. An Fettsucht sind aber schon viele gestorben. smilie_16

Die 1300 sind aus technischer Sicht relevanter. Dieser Bereich diente in der Vergangenheit immer wieder als Unterstützung aber auch Widerstand. Wenn wir bei 1200 angekommen sind müssen wir jedoch neu verhandeln. smilie_24

Momentan ist die Situation aus charttechnischer Sicht äußerst spannend. Entweder setzt sich die S-K-S durch und es kommt zu weiteren Kurseinbrüchen oder die inverse S-K-S kommt zum Zuge. Dann hieße es sich über steigende Kurse freuen zu können.
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

Beitrag 02.10.2013, 17:21

donnyflame
Momentan ist die Situation aus charttechnischer Sicht äußerst spannend. Entweder setzt sich die S-K-S durch und es kommt zu weiteren Kurseinbrüchen oder die inverse S-K-S kommt zum Zuge. Dann hieße es sich über steigende Kurse freuen zu können.

Man kann das ganze auch auf die Aussage reduzieren:

Entweder es geht hoch oder runter. smilie_13

Dieses ganze "inverse S-K-S" und "Charttechnik" gerede bringt mich immer wieder zum lachen :)

Das Menschen ernsthaft ihr Geld damit verdienen in dem sie ihre Zeit damit verbringen Linien zu interpretieren und mögliche Fortsetzungen zu "berechnen" ist echt schade. Kann ja sein das es Spaß macht, aber dafür ist die Theorie viel zu trocken. Dann doch lieber Poker :)



Ich möchte keinen Beleidigen, aber vielleicht kann mich jemand davon überzeugen das sowas doch sinnvoll sein soll. Ich zumindest erkenne das nicht.


Grüße
DF

Beitrag 02.10.2013, 17:36

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EM-Hamster
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donnyflame hat geschrieben: Ich möchte keinen Beleidigen, aber vielleicht kann mich jemand davon überzeugen das sowas doch sinnvoll sein soll. Ich zumindest erkenne das nicht.
Grüße
DF
Ganz einfach:

im nachhinein ist man immer schlauer und da wird es doch irgendwas geben was passt smilie_02
Aurum, quo vadis - et argentum?
die EM-Hamster smilie_24

Beitrag 02.10.2013, 17:39

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Dragonh3art
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Naja egal was kommt anscheinend meine viele Kleinanleger es ist ein guter Zeitpunkt einzusteigen.
Ich habe heute noch mal etwas gekauft und was soll ich sagen.
Ich habe noch nie eine Schlange bei Degussa gesehen heute zum ersten mal. Da war sogar eine ältere dame die mal ebend 5 Unzen Gold gekauft hat smilie_12

Beitrag 02.10.2013, 17:54

sw_trade
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Schaut euch mal den Chart an. Der Abwärtstrend zeichnete sich schon im Zeitraum von August bis Dezember 2011 ab. Dahingehend sollte man aber wissen was ein Trend ist... Wer zu diesem Zeitpunkt ausgestiegen ist muss sich jetzt keine Gedanken über die aktuellen Kursspielchen machen. Und so ist es auch mit jeder Aktie. Wer aber immer nur liest, was andere aufgrund der Charttechnik schreiben, selber aber keine Ahnung hat, der kann ordentlich darüber geifern. "Was der Bauer nicht kennt etc. etc.. An der Börse aus dem Bauch heraus handeln oder Ratschläge von anderen abzufischen ist schon immer in die Hose gegangen.

Oder wie entscheidet ihr wann ihr kauft? Wenn andere hier Kaufkurse ausrufen, wie sie es bei 1700, 1600, ....1400 getan haben? Oder verlasst ihr euch auf euren Toilettengang?

Also meine Herren - ein bisschen mehr Akzeptanz. Und sich selber mal ein Bild von der CT machen.
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Beitrag 02.10.2013, 18:17

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Goldistan
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donnyflame hat geschrieben:vielleicht kann mich jemand davon überzeugen das sowas doch sinnvoll sein soll. Ich zumindest erkenne das nicht.
Bei sehr liquiden Kontrakten wie dem Bund Future kann man damit sehr leicht Geld verdienen. Da i.d.R. mit hinterlegter Margin gehebelt wird, ist hier die Alles entscheidende Frage zum Geld verdienen für einen Trader oder den Eigenhandel einer Bank: "Wo entsteht Bewegung?" (Volatilität) Wo sind also in der Vergangenheit in sehr kurzen Abständen starke Kurssteigerungen oder ein Preisverfall gewesen?

Nehmen wir mal den Chart unten, egal für welches Anlagevehikel der steht: Mit Bewegung meine ich so einen Rutscher wie oberhalb der "02":

[img]http://www.vtad.de/sites/files/images/u ... rterly.png[/img]

Ich kann mich in sehr liquiden Märkten wie dem Bund Future so positionieren, dass ich Long oder Short in den Markt gehe und zwar erst an einer Position und in einer Situation, an der es anderen Marktteilnehmern (bedingt durch ihre Position, die bereits Long oder short ist und auch vom Zeitrahmen und dem Anlass abhängig ist, in dem sie handeln) beginnt wehzutun und sie ihre Position schließen müssen oder sogar drehen (von Long zu Short wechseln oder umgekehrt). Findet also die Kursbewegung in die andere Richtung statt, kaufe ich per Stop-Buy (Marke an der entdeckten wahrscheinlichen Schmerzgrenze) einen Kontrakt und gehe kurz danach das Gegengeschäft ein. Easy Money mit ein paar Punkten innerhalb der großen Bewegung, auch wenn ich es aufgrund des Hebelns nie selbst betreiben würde.

In dieser Richtung gibt es hunderte Unterthemen dieser Kaffeesatzleserei, in der alle je nach Zeitfenster (Sekundenhandel bis auf Tages-/Wochen-/Monats-Basis) auf die Charts starren und regelmäßig selbsterfüllende Prophezeiungen vom Halten oder Nicht-Halten irgendwelcher Marken entstehen. Trifft dann jedoch ein Szenario ein, mit dem viele Marktteilnehmer nicht gerechnet haben, da in der Kaffeesatzleserei die Vergangenheit in die Zukunft fortgeschrieben wird, entsteht richtig viel Bewegung (z.B. am 11.9.2001, als Goldman Sachs-Trader trotz der Ereignisse am WTC munter mit Erdöl-Derivaten weiterhandelten)

Bei Gold macht es meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn mit der Charttechnik. Denn das Starren auf die Annahme der selbsterfüllenden Prophezeiung führt immer wieder dazu nicht erfüllt zu werden weil andere Ereignisse für neue Wahrnehmungen sorgen. Speziell beim Gold kommt dazu, dass der staatliche Martkeingriff offensichtlich ist (wie gestern). Für Marktteilnehmer, die

- normal mit dem Handel Geld verdienen
- ihre Produkte absichern
- ihre Position schließen

gibt es überhaupt keinen Grund, auf einen Schlag die ganze Position so auf den Markt zu schmeißen wie am gestrigen Handelstag. Es sei denn, ich gehe eine Shortwette ein und beabsichtige, die Position später billiger zurückzukaufen = den Handel abzuschließen.

Ich vermute, sw trade nimmt an, dass genug auf den Chart starren, die sich beim Unterschreiten oder Überschreiten bestimmter Marken zum Handel verleiten lassen. Dagegen spricht, dass man weder weiß, wer mit der Charttechnik-Brille auf den Markt schaut, noch ob dieser jemand relevant für die Preisbildung ist (Positionsgröße, erzeugtes Volumen), also viel Gold kaufen oder verkaufen kann.

Just my 2 Cents ;)

Und sorry für OffTopic

@ Dragonh3art: In welcher Degussafiliale war das?

Beitrag 02.10.2013, 18:41

sw_trade
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Keine Angst, es schauen genug auf den Chart. Sämtliche Prognosen und Analysen basieren auf CT und nat. aktuellen Ereignissen und Entwicklungen. Solche Prognosen werden durch die Trader "verkauft". Ein Großteil der Marktteilnehmer (ausgenommen Großinvestoren) beruft sich auf die Beratung dieser Trader. Entweder sie haben keine Lust oder keine Zeit sich mit der Materie zu beschäftigen.

Und wir hier unten, egal was wir von CT halten, bewegen überhaupt nichts...

Also mal ein Buch über CT in die Hand nehmen und sich selbst ein Bild davon machen.

Und um es noch einmal deutlich zu erwähnen: die technische Analyse ist kein Allheilmittel, sie hilft aber abzuschätzen, ob ein Index, Rohstoff, Aktie, etc. gerade abwärts, seitwärts oder aufwärts tendiert. Immerhin besser als das eigne oder das Bauchgefühl anderer.
Zuletzt geändert von sw_trade am 02.10.2013, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag 02.10.2013, 18:56

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MaciejP
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sw_trade hat geschrieben:Momentan ist die Situation aus charttechnischer Sicht äußerst spannend. Entweder setzt sich die S-K-S durch und es kommt zu weiteren Kurseinbrüchen oder die inverse S-K-S kommt zum Zuge. Dann hieße es sich über steigende Kurse freuen zu können.
Könntest du mal beschreiben, wo du die inverse SKS siehst? Die normale sehe ich, aber die andere nicht. smilie_08

Beitrag 02.10.2013, 18:59

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Hook
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agreed

Charttechnik ist nicht alles, muss einen auch nicht interessieren.
Aber Sie ist ein genauer Verlauf der Börsenpreise. Alleine ist sie aussagekräftig, in Kombination mit historischen Gegebenheiten noch mehr.

Das wirklich interessante bei der CT ist die Psychologie der Massen. Und nichts anderes ist die Börse...die Psychologie und das Geld der Massen.
mit einer kräftigen Prise Manipulation um die Masse in die richtige Richtung zu beschleunigen. (um ihr dann die Tür in die Fresse zu schlagen)

nicht zu vergessen die (Fiat)Köder der ultrareichen Konglomerate und Subjekte.

Wenns zuviel würde, wäre ich auch genervt. Aber ein Grundverstänndnis ist unschädlich....


Wie schon ein alter Chinese sagte: "es schadet nicht auch in jungen Jahren etwas zu lernen."


smilie_24
...and a bottle of rum

Beitrag 02.10.2013, 19:08

sw_trade
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MaciejP hat geschrieben:
sw_trade hat geschrieben:Momentan ist die Situation aus charttechnischer Sicht äußerst spannend. Entweder setzt sich die S-K-S durch und es kommt zu weiteren Kurseinbrüchen oder die inverse S-K-S kommt zum Zuge. Dann hieße es sich über steigende Kurse freuen zu können.
Könntest du mal beschreiben, wo du die inverse SKS siehst? Die normale sehe ich, aber die andere nicht. smilie_08
Muss leider vom Handy schreiben.

S (1) am 15.04 und K (3) am 28. Juni. Die ist zwar nicht bilderbuchartig ausgeprägt aber das muss sie auch nicht. Aktuell sind wir wieder in der S (5). Die Hochs dazwischen (2 und 4) sollten jetzt auch ersichtlich sein.
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

Beitrag 02.10.2013, 19:19

donnyflame
Also mal ein Buch über CT in die Hand nehmen und sich selbst ein Bild davon machen.
Entweder sie haben keine Lust oder keine Zeit sich mit der Materie zu beschäftigen.
Du hast meine Antwort auf deinen Rat selbst gegeben.


Ich möchte nochmal wiederholen, es soll nicht als Beleidigung oder sonst etwas rüberkommen. Ich hab da einfach nur meine Zweifel.

@Goldistan

Danke für die kurze Erleuterung :)


Und wir hier unten, egal was wir von CT halten, bewegen überhaupt nichts...
Das hat auch keiner behauptet oder hab ich etwas verpasst.
Ein Großteil der Marktteilnehmer (ausgenommen Großinvestoren) beruft sich auf die Beratung dieser Trader
Korrigiere mich wenn ich falsch liege, wenn du es so meinst "beruft sich auf die Beratung durch diese Trader", dann widersprichst du dir selbst. Großinvestoren sind doch diejenigen die den Markt bewegen können, was soll dann Masse von Personen/Investoren die sich auf die Prognosen verlässt für eine Auswirkung auf den Markt haben ? Man "kauft" sich eine Prognose und erfüllt sie dann selbst in dem man sich an sie hält. Da dieser Markt von "Prognosenverkäufern" stark umkämpft ist funktioniert das leider nicht so einfach. Und wenn deine Aussage stimmt, dass Großinvestoren sowieso ihr eigenes Ding machen, dann werden mit solchen Prognosen Kleinanleger, die wie du schon gesagt hast keine Ahnung davon haben, einfach "gemolken".


Wenn der Satz von dir ohne meine Verbesserung korrekt ist, dann habe ich ihn nicht verstanden.


Ein Chart ist für mich ein Hilfmittels, um die einzelnen Zahlen nicht ablesen zu müssen.

Tendenzen sind auch ok, wenn man diese aus dem Chart ablesen kann.
Aber ich persönlich halte nicht viel davon.

Beim Gold müssten doch Goldmineninformationen, das Verhalten von Notenbanken, Förderkosten, Angebot/Nachfrage etc. viel entscheidender sein als CT ?

In anderen Märkten mag das der Fall sein, wie Goldistan erklärt hat, aber bei Rohstoffen habe ich meine Zweifel.

Das bedauernswerte ist ja das "real-wirtschaftliche"- Indikatoren immer mehr in den Hintergrund rücken und sich der virtuelle Markt mit Hilfe von computergesteuerten Prozessen verselbständigt.

Mag sein das dadurch die CT enorm an bedeutung gewinnt :(



Grüße
DF

Beitrag 02.10.2013, 19:21

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MaciejP
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@sw_trade: Ah, interessant! Wenn ich das richtig sehe, läge das Kursziel der inversen SKS nach einem Aubruch dann irgendwo um 1550 USD, also genau da, wo der große Abverkauf begonnen hat. Finde ich immer wieder faszinierend, diese Harmonien im Chart. :D

Beitrag 02.10.2013, 19:30

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Titan
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MaciejP hat geschrieben:@sw_trade: Ah, interessant! Wenn ich das richtig sehe, läge das Kursziel der inversen SKS nach einem Ausbruch dann irgendwo um 1550 USD, also genau da, wo der große Abverkauf begonnen hat. Finde ich immer wieder faszinierend, diese Harmonien im Chart. :D
Ja...haste jut erkannt smilie_01,
deswejen sind die "Prognose-Spezies" nich nur Kugel(egal wie bunt... smilie_16 )-Leser.
Die Bemerkung "halten die 1300,-$" hat da schon einen Sinn...,damit det wieder ruff
marschiert mit dem Spotpreis oder auch dem Kurs(so genannt im Chart).
T.
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Beitrag 02.10.2013, 21:04

sw_trade
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donnyflame hat geschrieben:
Also mal ein Buch über CT in die Hand nehmen und sich selbst ein Bild davon machen.
Entweder sie haben keine Lust oder keine Zeit sich mit der Materie zu beschäftigen.
Du hast meine Antwort auf deinen Rat selbst gegeben.
Die Zeit, in welcher du bsp. über die zukünftige Entwicklung des Goldpreises philosophierst kannst du auch in ein Buch über CT/ TA stecken.
Ein Großteil der Marktteilnehmer (ausgenommen Großinvestoren) beruft sich auf die Beratung dieser Trader
Korrigiere mich wenn ich falsch liege, wenn du es so meinst "beruft sich auf die Beratung durch diese Trader", dann widersprichst du dir selbst. Großinvestoren sind doch diejenigen die den Markt bewegen können, was soll dann Masse von Personen/Investoren die sich auf die Prognosen verlässt für eine Auswirkung auf den Markt haben ? Man "kauft" sich eine Prognose und erfüllt sie dann selbst in dem man sich an sie hält. Da dieser Markt von "Prognosenverkäufern" stark umkämpft ist funktioniert das leider nicht so einfach. Und wenn deine Aussage stimmt, dass Großinvestoren sowieso ihr eigenes Ding machen, dann werden mit solchen Prognosen Kleinanleger, die wie du schon gesagt hast keine Ahnung davon haben, einfach "gemolken".
Sry, aber zwischenzeitlich hatte ich den Gedanken, dass sich hinter deinem Nick eine Frau verbirgt. smilie_21

Den Satz hast du offensichtlich falsch verstanden.

Hast du mal daran gedacht wer diese Prognosen erstellt?
Hast du mal daran gedacht, dass ein Großteil dieser Prognosen interessengefärbt ist?
Hast du mal daran gedacht, wer von den getätigten Investitionen/ Fehlinvestitionen lebt?
Hast du eine Ahnung wie es in einer Investmentabteilung einer Bank/ Sparkasse zugeht?
Hast du mal daran gedacht, wessen Geld in Taschen der "Großen" fließt?

Es gibt ja Leute, die auf dem Postweg jeden Monat ein nettes Schreiben ihrer Bank empfangen. Der Inhalt lautet sinngemäß, dass im Rahmen einer Durchsicht aufgefallen ist, dass auf dem entsprechenden Konto ein hohes Sparguthaben zu verzeichnen ist. Dahingehend würde sich unsere Investmentabteilung über ein persönliches Gespräch freuen.....

Anderes Beispiel. Ich bin Zahnarzt und stehe jeden Tag in meiner Praxis. Am Wochenende mach ich Kurztrips oder fahre zu div. Kongressen. Plötzlich ereilt mich ein Anruf meiner Bank. Am Ende der Leitung ein freundlicher Mitarbeiter der mir DAS Investment schmackhaft macht. Eine absolut sichere Sache. Kurze Laufzeit bei max. Rendite. Termin in der Mittagspause vereinbart und schon sind 10.000 in diese "tot-sichere" Sache angelegt. Die paar Piepen.... Nächste Woche ruft ein weiterer Mitarbeiter an, der wieder eine super Sache in petto hat. Toll, was für ein netter Mann, kümmert sich für mich um meine Finanzen...

So investiert ein Großteil der Marktteilnehmer - in die Analysen der jeweiligen Bank.
Es setzt sich wirklich nur ein Bruchteil hin und beliest sich "oder zieht seinen eigenen Striche" im Chart. Die Masse hat doch genau genommen auch keine Lust sich mit solchen Themen zu behängen. Es ist doch genau wie mit der Politik.

Die Bild. Die Bild schreibt auf Seite 1, dass Gold DAS Investment ist. Am nächsten Tag geht Tante Trude mit ihrem Ersparnis los und kauft bei Aldi überteuerte Goldmünzen. Tolle Sache. Da muss doch was dran sein, wenn die Bild schon so was schriebt. Tante Trude hat übrigens, wie vermutet, keinen blassen Schimmer von Gold geschweige denn QE3, div. Konflikten im "nahen" und "fernen Osten", Notenbanken, etc..
Apropos, Ben ist ja auch nur ein netter Mann. Egal was er zu sagen hat, der Anzug macht ihn sympathisch.

Ich sagte ja, Großinvestoren lasse ich außen vor.
Das bedauernswerte ist ja das "real-wirtschaftliche"- Indikatoren immer mehr in den Hintergrund rücken und sich der virtuelle Markt mit Hilfe von computergesteuerten Prozessen verselbständigt.
Richtig. Die Finanzwirtschaft hat nichts mehr mit der Realwirtschaft zu tun.
Dirk Müller sagte heute sinngemäß bei HR3, dass die Börsen nur noch dazu dienen Großinvestoren die Taschen zu füllen. Es ging übrigens um den Börsengang von Twitter.

Die USA segelt derzeit auf Sparflamme. Die Arbeitsmarktdaten sind ernüchternd. Die Konjunktur schwächelt. Aber was passiert? Der Dow blüht auf, die Börse zeigt sich völlig unbeeindruckt.

Im Nachbarforum (GoldSeiten)gibt es übrigens ein Mitglied, welches das Handwerk der Charttechnik, im Gegensatz zu hoch bezahlten Analysten, wirklich verinnerlicht hat und auch zu gebrauchen versteht. Die Bewegungen der letzten Wochen wurden fast punktgenau vorhergesagt, selbst der kurze Absacker gestern. Ich lese dessen Beiträge immer mit voller Begeisterung. Solche Analysen fehlen hier im Forum....
Zuletzt geändert von sw_trade am 02.10.2013, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

Beitrag 02.10.2013, 21:48

Thaler
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Ich lese hier im Forum oft nicht alles auf ein Pferd setzen.Zwecks Altervorsorge. Das klingt ja richtig aber: Mein Gedankengang
z.b
Riesterrente = Geldanlage
Bausparvertrag = Geldanlage
Aktiensparplan = Geldanalge
Lebensversicherung = Geldanlage

Gold = Vermögenswert
Silber = Vermögenswert
Andere Em = Vermögenswert

Nun schreiben ja viele, Geld ist bald nichts mehr Wert. Ok Inflation auf Dauer, ist mir klar.
Aber egal wie ich streue die ersten 4 Sachen wird immer in Geld gehandelt oder ausgezahlt.
Totaler Crash alles weg.

EM ist ja auch alles das selbe. Metall halt. Aber es hat und bleibt immer an Wert bestehen.
Warum nicht als Altersvorsorge doch NUR EM kaufen? Klaro Aktien sind Anteile am Unternehmen aber wenn die Firma Pleite geht, ist das auch nichts mehr wert.
Was euch denn lieber? Ob ihr Steuerfrei Gold kauft + 10-20 Eus Versand oder ein super tollen perfektes sicheres Reditekrachermäßiges Produkt eures Provisions geilen Versicherungsberater abschließt. Wo ihr am Ende, die ersten 5 Jahre nur Provision zahlt und nicht mal wisst ob bis Ende des Vertrages überhaupt noch etwas bei raus kommt?

Mir ist das die EM- Variante irgendwie am liebsten oder was meint ihr?
Man wird beschissen immer und überall
Es gibt auf einer begrenzten Erde kein unentliches Wachstum ist das so schwer zu begreifen?

Beitrag 02.10.2013, 22:05

Tandem
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Wohnort: Tutzing
Den Gedanken hatte ich auch mal-
Allerdings sitze ich jetzt auf ordentlich Buchverlusten, und wenn ich jetzt mein EM als Altersvorsorge veräußern müßte, wäre ich gekniffen.
Und: das können natürlich nicht alle machen (mit EM vorsorgen, meine ich). Sonst gäbe es einfach eine Blase, wenn es doch alle versuchen würden. Blasen platzen...

Beitrag 02.10.2013, 22:14

donnyflame
Das mit der Frau ignorier ich mal dezent. Egal wie es gemeint ist.


Ich versteh deine Punkte, kann deine etwas gereizte Art nicht vestehen.

Es setzt sich wirklich nur ein Bruchteil hin und beliest sich "oder zieht seinen eigenen Striche" im Chart.
Gegen lesen hab ich ja nichts, aber was man liest sollte auch irgendwo sinnvoll sein.
Die technische Analyse kann ich noch akzeptieren, aber wenn es um inverse S-K-S und S-K-S Formationen in Charts geht wird hört die Vernuft auf und es beginnt das lustige "Malen nach Zahlen".

Wenn man viel Fantasie hat kann man "Wasserfälle" in den Chart zeichnen ,"Berge" oder vielleicht bekommt man je nach Chart auch ein Tier hin. Ich beschreibe es bewusst so provokant, weil dort für mich dort die Logik aufhört.

Ich wiederhol deinen Satz von oben nicht nochmal, aber möchte ihn nochmal als Beispiel hervorbringen. Man benutzt lustige technische Begriffe um seine Ahnungslosigkeit zu verpacken. Ich möchte kein CT-Buch lesen, um dann später eine viel kompliziertere Ausdrucksform für: "Es geht rauf oder runter" als Kompetenz vorzuweisen.


Da hilft es mir als Argument auch nicht das alle Bänker das so machen und der großteil des Marktes es so macht. Bei den Bänkern sieht man ja was sie mit dem Vermögen der Leute anstellen.

Ich bin nicht in Aktien oder sonst was investiert, dann vielleicht müsste ich mir sowas aneignen, "weil es eben der großteil macht".


Das was du machst ist auch nichts anderes als philosophieren, der Unterschied ist das du dich auf eine "Technik" berufst und deine Aussage nur falsch wird wenn es sich Seitwärts bewegt.

Die Charttechnik ist keine Naturgegebenheit oder sonst was. In dem "Bereich" muss man sich eben auch mit Glaskugellesern messen, ich habe zwar keine aber vielleicht besorg ich die mir am Wochenende. smilie_10

Ich bin provokant und manchmal auch etwas überspitzt, aber wenn sich Finanzmarktwissenschaften anmaßen die "Wahrheit" zu sein bzw. auf das Nivau von anderen Wissenschaften stellen nur weil sie die Mathematik nutzen ( ich interpretiere es mal so, weil du mir ja diese "Bibel" so schmackhaft machen willst ) , dann vergeht selbst mir das lachen.


@Anderen User ( name vergessen :( )

Eine Immobilie ist auch ein Vermögenswert, genauso wie jede Sache an sich.
Das Problem beim alles auf eine Karte setzten ist, dass auch eine Sache an Wert verlieren kann. EM ist da keine Ausnahme.


Grüße
DF
Zuletzt geändert von donnyflame am 02.10.2013, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 02.10.2013, 22:15

sw_trade
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MaciejP hat geschrieben:@sw_trade: Ah, interessant! Wenn ich das richtig sehe, läge das Kursziel der inversen SKS nach einem Aubruch dann irgendwo um 1550 USD, also genau da, wo der große Abverkauf begonnen hat. Finde ich immer wieder faszinierend, diese Harmonien im Chart. :D
smilie_24 1540 bis 1590 schätze ich. Dezember oder Januar...

Erfreulich ist erstmal, dass die 1300 gehalten haben.


@ Donny
Mir ist doch völlig egal was Du machst.

Ich sagte übrigens: "kein Allheilmittel".
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

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