Goldpreisprognosen
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- eisendieter
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E PLURIBUS UNUM
oder einfacher gleich den XAU/EUR nehmen.MaciejP hat geschrieben: Du musst hier zwei Währungspaare beachten, den Goldkurs in Dollar (XAU/USD) und den Eurokurs in Dollar (EUR/USD)
zum Bleistift hier :
http://www.finanztreff.de/kurse_einzelk ... ?i=6630051
sw_trade hat geschrieben:Ende Oktober/ Anfang November stehen wir wieder bei ca. 1200 USD. Im Dezember dann drunter. So sieht zumindest die aktuelle S-K-S Formation aus.
Schaut man sich die letzte Bewegung an, so scheint die zweite "S" doch etwas weiter rechts zu liegen. Aber, wie gesagt, nur eine Möglichkeit...sw_trade hat geschrieben:Mal schauen ob's so kommt. Lt. technischer Analyse sind wir auf dem besten Wege dorthin.
[img]http://imageshack.com/scaled/1280x1024/59/lkxn.jpg[/img]
(Reinhard K. Sprenger)
Derart arrogante Aussagen würde ich meiner Meinung nach für mich behalten und einfach die anderen antworten lassen.eisendieter hat geschrieben:Meine Meinung ist, dass derjenige, der diesen einfachen Zusammenhang nicht begreifen kann, sein Geld besser in ein Sparbuch einmotten sollte und nicht mit EM hantieren.
Menschen haben verschiedene Stärken. Man kann selbst mit weniger Verständnis als auf Ingenieurs-Niveau ein ungutes Gefühl in der Magengegend haben, was
Wirtschaft
Euro
eigene Portfoliopositionierung
Ersparnisse angeht
und mit dem Gedanken spielen, EM zu kaufen. Wir sprechen hier immer noch von Gold und nicht von Abacus-Produkten von Goldman Sachs. Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass es jemand nicht verstehen könnte, weil es an der Form lag, wie es erklärt wurde? EM sind keine Derivate und hier stand auch nicht die Frage im Raum, Haus und Hof zu beleihen und All-In in die Produktklasse Gold zu gehen.
Dragonh3art hat geschrieben:Die Rechnung habe ich schon verstanden. Mich wunderte halt nur warum der EM Kurs abgerutscht ist. Aber so wis ich es jetzt verstanden habe liegt es daran das der Dollar aufgewrtet wurde. Daher auch der rückgang beim Euro zu Dollar Kurs. Wenn aber der Euro schwächer wird aus irgend welchen Gründen müßte EM in Euro doch steigen oder auch nicht? Oder ist es immer Aufwertung des Dollars geht kein abwerten des Euro?
Rohstoffe werden in Dollar notiert und bezahlt. Damit ist Gold eine Dollarinvestition.
Bei aufwertendem Dollar gegenüber anderen Währungen, z.B Euro, bekommen Käufer in anderen Währungen weniger Dollar und damit weniger Gold für ihre Währung. Die Nachfrage nach Gold sinkt tendenziell, der Goldpreis fällt in Dollar.
Andere Einflussfaktoren können diesen Effekt überlagern.
(Reinhard K. Sprenger)
Vor ein paar Jahren konnten man Prognosen für 2013 / 2014 lesen, die einem das Blaue vom Himmel versprachen… alles nicht passiert... , worüber wir uns auch teilweise freuen sollten, denn wirklich schlimme Zustände sind nicht begrüßenswert…
Japan lebt seit Dekaden mit Zinsen gegen Null und das kann das Euroland oder USA auch…erst wenn einem Frankreich oder Italien um die Ohren fliegt ? … aber das würde wiederum den Dollar stärken und den Goldpreis schwächen.
Man sollte die USA nicht unterschätzen..
BLAU:1107greg hat geschrieben:…für mich zu verschwörungstheoretisch...
Man sollte die USA nicht unterschätzen..
Das ist auch nur Verschwörungstheorie (Geschwätz),
denn wie begründet sich diese Annahme,diese Art von "Schätzung".
Was ist eine Schätzung,egal ob mit oder ohne Vorsilben...und was ist solche
inhaltlich auch wert?
Da gehört dann auch eine Erläuterung für die Forumsleser dazu.
Wir sollten das Gegenteil tun:
Die USA nicht überschätzen und ihnen ganz langsam und doch sehr bewußt deren Grenzen
als WELTMACHT AUFZUZEIGEN---deren eigene "rote Linie" (Obamas Worte...)
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Was für eine Unsinn
Ich habe offensichtlich for Dich nicht verständlich nur gemeint, man solle die USA nicht unterschätzen, Ihre finanziellen Probleme irgendwann wieder in den Griff zu bekommen.
Was daran verschwörungstheoretisch sein soll verschliesst sich mir. Ich setze auch keine entsprechenden Artikel in den Medien in die Welt.
Lass mal den Hammer ein wenig stecken und bleib ruhig...
Was passiert wenn die FED die Zinsen anhebt / das Anleihenkaufprogramm reduziert.
God knows...
Wahrscheinlich gibt es dann eine Talfahrt in allen Anlageklassen, im welchem Ausmaß kann man nur schwer abschätzen.
Die FED hat ja einen Hinweis gegeben und auf die Arbeitslosenquote gezeigt:
http://www.federalreserve.gov/newsevent ... 31030a.htmCommittee decided to keep the target range for the federal funds rate at 0 to 1/4 percent and currently anticipates that this exceptionally low range for the federal funds rate will be appropriate at least as long as the unemployment rate remains above 6-1/2 percent, inflation between one and two years ahead is projected to be no more than a half percentage point above the Committee's 2 percent longer-run goal, and longer-term inflation expectations continue to be well anchored.
Zu viele Fragen , zu wenig Antworten...
Grüße
DF
Bei ca 17 Billionen Schulden hieße ein Zinsanstieg um 1 % ca. 170 Mrd. MEHR Zinsen p.a. - leider derzeit für den Staatshaushalt unbezahlbar - der Zinsanstieg dürfte noch einige Zeit, wenn nicht Jahre, auf sich warten lassen.
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1107greg hat geschrieben:Fed Zinsen anheben ?
Bei ca 17 Billionen Schulden hieße ein Zinsanstieg um 1 % ca. 170 Mrd. MEHR Zinsen p.a. - leider derzeit für den Staatshaushalt unbezahlbar - der Zinsanstieg dürfte noch einige Zeit, wenn nicht Jahre, auf sich warten lassen.
so sieht es aus
da hilft dann wohl nur noch eins: Währungsreform
Die Frage ist nur, wie die aussehen wird. Wie 1923 in D? Das scheinen viele mehr oder weniger vorauszusetzen, ist aber eher die Ausnahme.san agustin hat geschrieben:...
da hilft dann wohl nur noch eins: Währungsreform
...
Eine Währungsreform wird es in den USA in absehbarerer Zeit vermutlich nicht geben. Wie soll das denn bitte aussehen für ein Land wie die USA, dessen Währung eine "Leitwährung" sein soll. Ich weiß, das es von vielen hier die in EM investiert sind oft erwähnt wird, weil es eins der Kernargumente für die Investition in Gold ist, aber bevor das passiert gibt es unzählige andere Möglichkeiten. Wenn man aus 10 Billionen Schulden 17 machen kann, kann man bestimmt auch 20 oder 30 machen. Dann bleibt die Notenbankpresse halt an...
Ein Schuldenschnitt oder ähnliches wäre auch denkbar, nur die Auswirkungen eines solchen Schritts sind nicht überschaubar. Selbst dieser Schritt würde der Tod des US-Dollars als Leitwährung bedeuten. Alles in Verbindung mit undenkbaren Geo-politischen Auswirkungen.
In den ganzen Szenarien von Steuererhöhungen/Zwangsabgaben, Schuldenschnitt, Inflationieren(0-Zins,QE) , extreme Reduzierung des Staatsapparats ( auch wenn der nicht so groß ist, lahmlegen kann man ihn ja was man am Shutdown gesehen hat ) usw. erscheint mir eine Währungsreform als sehr unwahrscheinlich. Aber vielleicht könnt ihr eure Vorstellungen einer Währungsreform in den USA etwas detallierter ausführen
Grüße
DF
Eher in umgekehrter Reihenfolge: Erst Verlust des Status als Leitwährung oder Tipping Point beim Yuan (Ende des Petro-Dollar als einzige Ölwährung) oder ein anderes Ereignis, das die Selbstfinanzierung durch die Fed beendet, dann Schuldenschnitt oder Währungsreform.donnyflame hat geschrieben:Eine Währungsreform wird es in den USA in absehbarerer Zeit vermutlich nicht geben. Wie soll das denn bitte aussehen für ein Land wie die USA, dessen Währung eine "Leitwährung" sein soll.
Roubini hat hier( http://www.theguardian.com/business/eco ... -stability
) die Falle beschrieben, in der sich Yellen wiederfinden wird. Es wird eben nicht einfach sein, so weiterzumachen mit QE unlimited* - zumal es sich jetzt schon abzeichnet, dass damit weder Binnennachfrage noch der Arbeitsmarkt in den USA Initialzündungen bekommen, sondern das Geld genauso wie bei den EZB-Krediten nicht bei den Kleinkreditnehmern ankommt und stattdessen in Carry-Trades und anderem Schwachsinn (Stocks-Blase, Real-Estate-Blase) landet.
*QE unlimited Analyse:
http://uk.saxomarkets.com/tradingdebate ... asing-2013
Wie die Reform im Fall der Fälle stattfinden wird und in welcher Höhe die Staatsschuld vorher weginflationiert wird, wissen wir erst hinterher.
- Datenreisender
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Peter Schiff, CEO und Chefmarktstratege bei Euro Pacific Capital, rechnet mit einem Anstieg des Goldpreises auf Jahresfrist um 50% auf über 2000 USD/Unze. Die Korrektur, die den Goldpreis zeitweise unter 1200 USD/Unze gedrückt habe, sei vorüber.
http://www.godmode-trader.de/nachricht/ ... 33,b1.html
Raus aus dem Zeug, in ein "paar Tagen" kann man es dann für mindestens 10% weniger wieder zurück kaufen. Also beeilt Euch...
Das kann ich doch nicht verschweigen...
- Mithras
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- Wohnort: dort, wo ich die Schuhe ausziehe
"New York. 8 Uhr 30 morgens. Die Morgenlatte steht...!"
Man beachte auch den im eben genannten Sinne graphisch wunderhübschen Rebound:
Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]