Goldpreisprognosen
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Jeder gedruckte Dollar, Euro oder Yyen verwässert die anderen...
Das benötigt man nur Zeit, um abzuwarten, wann echte Assets in Währungen ausgedrückt steigen...
Wann das ist… Kaffeesatz lesen ...
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- 1 kg Barren Mitglied
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http://de.investing.com/quotes/us-dollar-index
bis zur nächsten EZB Sitzung am 05.12.
Nein, war "er" nicht. Kein Affe war jemals besser, als ALLE Analysten. Es gab Experimente, bei den Affen eine zeitlang besser waren, als Vergleichsanalysten. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. purer Zufall halt. Es gab auch mal einen Kraken....1107greg hat geschrieben:…wie war das noch mit dem Affen, den Aktien und der Dartscheibe…
Der Affe war besser als alle Analysten...
Nichtsdesto trotz sagt das überhaupt nichts über die Qualität von Chartanalysen oder gar von Aktien "an sich" aus. Im besten Falle sagt es etwas darüber aus, WEM man bei der Frage zur Auswahl seines Investments vertraut. Aber da können ja die Goldbugs ein Lied von singen, schaut man sich die regelmässigen Fehlprognosen der Goldexperten der letzten 2 Jahre an
Fakt ist (siehe Jason Zweig), dass "alle" Analysten ("alle" im Sinne von: statistisch gesehen) eine Fehlerquote von über 40% haben! 4-5 von 10 Prognosen sind falsch.tobi-nb hat geschrieben:...
Nein, war "er" nicht. Kein Affe war jemals besser, als ALLE Analysten. Es gab Experimente, bei den Affen eine zeitlang besser waren, als Vergleichsanalysten. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. purer Zufall halt. Es gab auch mal einen Kraken....
Daher darf man mit Fug und Recht auch sagen: Purer Zufall, wenn die Analysten richtig liegen ...
Wenn ein "Analyst" behauptet, wenn er es vorhergesagt habe, sei der Kurs auch gestiegen, dann stelle ihm diese Fragen:
1. Gilt das auch, wenn man den betrachteten Zeitraum verändert?
2. Ist der Kurs auch gestiegen, wenn er es NICHT vorausgesagt hat?
3. Was ist passiert, wenn er fallende Kurse [s]prophezeite[/s] berechnet hat?
4. Was hatte er vorhergesagt als die Kurse fielen?
Bedeutet, dass jede hier getätigte Prognose ob eines zukünftig steigendem Goldpreis jeder Logik entbehrt, und das einzutredende Ereignis ausschliesslich zufälliger Natur ist? Oder sind Prognosen auf die Goldpreisentwicklung anders zu bewerten?Ladon hat geschrieben:Fakt ist (siehe Jason Zweig), dass "alle" Analysten ("alle" im Sinne von: statistisch gesehen) eine Fehlerquote von über 40% haben! 4-5 von 10 Prognosen sind falsch.tobi-nb hat geschrieben:...
Nein, war "er" nicht. Kein Affe war jemals besser, als ALLE Analysten. Es gab Experimente, bei den Affen eine zeitlang besser waren, als Vergleichsanalysten. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. purer Zufall halt. Es gab auch mal einen Kraken....
Daher darf man mit Fug und Recht auch sagen: Purer Zufall, wenn die Analysten richtig liegen ...
Wenn ein "Analyst" behauptet, wenn er es vorhergesagt habe, sei der Kurs auch gestiegen, dann stelle ihm diese Fragen:
1. Gilt das auch, wenn man den betrachteten Zeitraum verändert?
2. Ist der Kurs auch gestiegen, wenn er es NICHT vorausgesagt hat?
3. Was ist passiert, wenn er fallende Kurse [s]prophezeite[/s] berechnet hat?
4. Was hatte er vorhergesagt als die Kurse fielen?
- Argentum13
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Nee, nur gibt es abhängig von Prämissen und dem Einbeziehen unterschiedlicher Variablen nicht zwangsläufig analoge Ergebnisse beim Anwenden derselben Logik.tobi-nb hat geschrieben:
Bedeutet, dass jede hier getätigte Prognose ob eines zukünftig steigendem Goldpreis jeder Logik entbehrt, und das einzutredende Ereignis ausschliesslich zufälliger Natur ist? Oder sind Prognosen auf die Goldpreisentwicklung anders zu bewerten?
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Der Kurs oder besser die Kursentwicklung z.Bsp. von Gold hängt nicht von den Chartanalysen ab. Die Kursentwicklung ist letzten Endes von makroökonomischen Faktoren bestimmt wie Gelddrucken der Staaten in USA, Euroland Japan u.a., den richtig oder falschen Entscheidungen der politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern, möglichen Kursmanipulationen und vielen anderen mehr...
Jeder sollte mit gesundem Sachverstand an EM Entscheidungen herangehen, Sich aber auf Charts verlassen oder versuchen aus diesen die Zukunft abzulesen… na ja …mir nicht sonderlich plausibel.
PS: Kursmanipulationen im wirtschaftlichen Bereich wirken für mich längerfristig so wie ein großer Luftballon der unter Wasser gedrückt wird. Je tiefer, desto höher springt er, wenn er losgelassen wird - Alles nur eine Zeitfrage
Du glaubst also, die 10Jahre währende Kursmanipulation von 2001 bis 2011 bei Gold, mit den Ergebnis, dass der Preis um ein zig vielfaches nach oben manipuliert wurde, bewirkt jetzt einen um so tieferen Fall des Goldpreises?1107greg hat geschrieben:
PS: Kursmanipulationen im wirtschaftlichen Bereich wirken für mich längerfristig so wie ein großer Luftballon der unter Wasser gedrückt wird. Je tiefer, desto höher springt er, wenn er losgelassen wird - Alles nur eine Zeitfrage
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- 10 Unzen Mitglied
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25000 Euro fürs Kilo Gold sehe ich für rechtfertigt.
Alles andere wurde nur Hochgepusht und viele Mienen, Händler, Buchautoren, haben sich dumm und dämmlich an uns verdient. Wohl dem der früh angefangen hat und das Richtige gehortet.
Mein Portfolio Edelmetalle ist nun abgeschlossen, verteilt in vier Verstecke.
Jetzt kann ich meine Zeit voll und ganz auf das nächste Ei im Korb widmen.
Wieso Kursmanipulationen? Gibt es diese gibt es diese denn überhaupt?
Man sollte sich an Fakten halten. Und diese zeigen, daß in den letzten Jahren u.a. die Geldmengen flächendeckend extrem angestiegen sind. Daraus lassen sich bestenfalls Korrelationen zum Goldpreis bilden. Aber welches Jahr als Basis nehmen, das ist hier die Frage.
Meine Kernaussage ist ja nur, daß m.E. aus Charts die zukünftige Entwicklung abzuleiten, nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist. Neben möglichen schwierig beweisbaren Kursmanipulationen spielen makroökonimische Faktoren eine große Rolle, die aus Charts nicht so ganz ableitbar sind. Retrograd sind diese immer leicht identifizierbar.
1107greg hat geschrieben:Warum 25.000 ? Warum nicht 250.000 ? Wieso gerechtfertigt ? Wodurch gerechtfertigt ?
Wieso Kursmanipulationen? Gibt es diese gibt es diese denn überhaupt?
Man sollte sich an Fakten halten. Und diese zeigen, daß in den letzten Jahren u.a. die Geldmengen flächendeckend extrem angestiegen sind. Daraus lassen sich bestenfalls Korrelationen zum Goldpreis bilden. Aber welches Jahr als Basis nehmen, das ist hier die Frage.
Meine Kernaussage ist ja nur, daß m.E. aus Charts die zukünftige Entwicklung abzuleiten, nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist. Neben möglichen schwierig beweisbaren Kursmanipulationen spielen makroökonimische Faktoren eine große Rolle, die aus Charts nicht so ganz ableitbar sind. Retrograd sind diese immer leicht identifizierbar.
Ist mir auch unklar, wieso 25.000 für die Goldunze gerechtfertigt sein sollen. Da schwadronieren wir hier alle über die märchenhafte STABILITÄT der Kaufkraft des Goldes (in Rom eine Toga, heute ein Anzug usw. ...) - und dann aber solche Phantasien! Mir scheint, da ist der Wunsch Vater des Gedanken. Denn eine solche Entwicklung wäre das genaue Gegenteil von dem, was die meisten an Gold mögen: die Stabilität.
Das heißt nun aber nicht, dass ein solcher Preis - kurzfristig - überhaupt nicht erreicht werden könnte. Dieser (kleine) Markt ist großen Kräften (Staaten und Zentralbanken und mittlerweile große "Papiergoldunternehmen") ausgesetzt. Die können auch so etwas bewirken - gerechtfertigt ist das aber wohl kaum. Darüber hinaus machen dem Goldmarkt diverse "Zufälligkeiten" zu schaffen (Ergiebigkeit der Minen, neue Vorkommen, neue Technik etc.p.p.)
Fasst man das mal zusammen, spielt es (ich meine: für den privaten Käufer!) gar keine Rolle, ob da auch "Manipulation" mitmischt. Es sind einfach viel zu viele Faktoren!
Das hat mehrere Folgen:
1.
Es ist überhaupt nicht entscheidbar, welche Faktoren zukünftig bestimmend sein werden. Das wird (wie 1107greg schon sagte) rückblickend getan! Rückblickend kann ich - gebt mir zwei Tage Zeit - aber auch eine mathematische Korrelation zwischen der Rahmengeometrie meines Rennrades und dem Goldpreis der letzten 100 Jahre herstellen, wetten?
2.
Wenn Faktoren nicht beeinflussbar und nicht gänzlich erkennbar sind - dann ist das Ergebnis nicht von einem zufälligen Ergebnis zu unterscheiden - obwohl es "falsche" Zufälligkeit ist, die aufgrund von Informationsmangel besteht. Aber das ist, wieder, dem privaten Käufer doch sch...egal! Unsereins ist eben nur von unbeeinflussbaren, zum Teil unerkennbaren, zum Teil tatsächlich kurzfristig(zufällig) auftretenden Faktoren, was den Goldpreis betrifft, abhängig - das sieht halt mal genauso aus und fühlt sich genauso an wie "dem Zufall" ausgesetzt sein!
3.
Wir sind genetisch darauf programmiert Muster zu erkennen. Was dem steinzeitlichen Jäger beim Spurenlesen einen schicken Vorteil verschaffte (nämlich das Muster zu erkennen nach dem sich die Beutetiere zur Wasserstelle begeben und sie dort abzupassen), scheitert in der komplexen, modernen Welt grandios: Denn wir sehen ÜBERALL Muster, wenn nur eine ausreichende Menge Daten da ist!
Sei nicht so gemein! Ich selber habe es für logisch erachtet, dass der Goldpreis und die Menge der gedruckten Dollars irgendwie korreliert. Wie wir inzwischen wissen, ist das grandioser Unsinn (*). Aber ich befinde mich in guter Gesellschaft. Viele Analysten schieben die Geldmenge und den Chart des S&P 500 übereinander und finden eine hohe Korrelation.Ladon hat geschrieben:
3.
Wir sind genetisch darauf programmiert Muster zu erkennen. Was dem steinzeitlichen Jäger beim Spurenlesen einen schicken Vorteil verschaffte (nämlich das Muster zu erkennen nach dem sich die Beutetiere zur Wasserstelle begeben und sie dort abzupassen), scheitert in der komplexen, modernen Welt grandios: Denn wir sehen ÜBERALL Muster, wenn nur eine ausreichende Menge Daten da ist!
(*) Ach nein, ich vergaß, da wird der Preis manipiliert um dem Papiergeld einen Wert zu verleihen.
Dann kommen aber so ein paar Mistkerle und manipulieren mit Papiergold im Markt rum, so das eine (Riesen-) Schere sich entwickelt. Da kann man nur Tee trinken & abwarten bis sich diese Schere wieder schließt. Als Zeitraum gibt es alles zwischen 14 Tagen und mehreren Jahrzehnten im Angebot.
Zentrale Frage: gibt es diese Schere wirklich - das muss jeder für sich entscheiden & dann seine pro oder contra Argumente für Gold in Form von Investitionsentscheidungen treffen.
http://www.finanzen100.de/finanznachric ... 094_64708/
Die Frage ist doch nur, wann wieder mehr Spekulanten auf steigende Kurse setzen und die Shorties rausdrücken. Goros könnte mal wieder ein perfektes Timing an den Tag legen
http://www.finanzen100.de/finanznachric ... 168_64705/
Ich werde es nicht tun. Zu oft wurden hier schon Kaufkurse bei 1700, 1600 oder gar 1400 USD ausgerufen. Das war doch alles für die Katz und einfach nur der Hoffnung geschuldet,
dass Gold nicht so weit fallen kann. Kann es doch, wie man sieht.
Und schenkt man GS Glauben, so dürfte der Kurs im kommenden Jahr nochmal um ca. 15 Prozent nach unten korrigieren. Passt zum Chart. Und passt zu den restlichen Prognosen von GS in diesem Jahr. Das heißt nicht, dass man solchen Vorhersagen blind vertrauen sollte, nur kann man sie in eigene Überlegungen einbeziehen.
Für alle Ungläubigen.....irgendwann geschieht sicher ein Wunder. Oder haben wir jetzt schon wieder absolute Kaufkurse?
(Reinhard K. Sprenger)
http://www.youtube.com/watch?v=TTX4KAx7nnI
wenn die aktien wackeln werden,die inflation erspartes vernichtet,es bleiben weniger alternativen schnell in sachwerte zu wechseln.
es gab noch keine goldpreisblase,aber sicher papiergeldblase die irgendwann platzen wird.
- Der Goldene Kiel
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- Registriert: 04.08.2012, 22:31
Und die sind damals so ganz ohne Kaffeesatzleserei zustandegekommen? Bzw. der Kaffeesatz hat's bereits damals besser gewußt? Sicher gibt's den ein- oder Anderen, der im Nachhinein betrachtet richtig lag und nur von denen hört man noch was. Die Anderen sind dann auf Einmal ganz ruhig.sw_trade hat geschrieben:Ihr könnt ja gerne auf die ganzen Prognosen und "Kaffeesatzlesereien" verzichten.
Ich werde es nicht tun. Zu oft wurden hier schon Kaufkurse bei 1700, 1600 oder gar 1400 USD ausgerufen.