Ich glaube ebenfalls, dass hier ein prinzipielles Missverständnis voriegt, dahingehend, dass sich jemand darüber lächerlich macht. Ganz im Gegenteil, es ist mein voller Ernst, und jeder, der sich da angesprochen fühlt, darf das ohne weiteres tun.MaciejP hat geschrieben:
... ein prinzipielles Missverständnis der Charttechnik vor. Die ist nicht in der Lage vorauszusagen, bei welchem Kurs irgendwas in 20 Jahren steht oder wo Top und Boden liegen werden. Es geht lediglich um kurzfristige Wahrscheinlichkeiten und generelle Trends. Vergleiche es mit dem Wetterbericht: Der kann dir auch nicht sagen, ob es 2020 weiße Weihnachten geben wird; wohl aber, ob es wahrscheinlicher ist, dass du morgen deinen Regenschirm brauchen wirst, als dass nicht.
Wer nicht an diese Wahrscheinlichkeiten glaubt, der kann die Prognosen doch einfach ignorieren, statt sich immer wieder darüber lächerlich zu machen ...
Zuerst sollte man den Begriff "kurzfristig" definieren. Morgen, nächste Woche, nächsten Monat oder nächstes Jahr? Dann sollte es aber wirklich aufhören, um nicht den letzten Hauch an Seriosität zu verlieren. Da ja leider niemand auf mein Argument eingegangen ist, wiederhole ich es gerne. Wie viele haben im Sommer 2011 anhand ihrer CT erkannt, dass das Schiff wieder am Sinken ist? Oder war es nicht eher so, dass noch Anfang 2013 davon gesprochen wurde, kleine Korrektur, im Prinzip aber alles im Lot, tendenziell auf dem steigenden Ast?
Ob der Kurs morgen um 3 Cent steigen könnte, interessiert mich nicht. Das werde ich sehen, wenn ich nachschaue. Und längerfristig? Wird der Goldpreis entweder steigen oder sinken. Nichts Genaues weiß man nicht, auch nicht mit der dritten rot-blauen Verbindungslinie.
Wem es gefällt bitte! Ansonsten, "Prognosen doch einfach ignorieren" wäre eine Alternative. Sicherlich zurzeit nicht mal die schlechteste.
Nichts für ungut!