Goldpreisprognosen
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Der Goldpreis wird im Zuge eines neu geschaffenen Teildeckungssystems zum 01.01.2012 weltweit bei 1.200,- $ gefixt.
Der physische (Internet-) Handel mit EM bricht nach einer unglaublichen Verkaufswelle im Laufe der kommenden 3 Monate zusammen. Alle "Späteinsteiger" versuchen panisch ihr Gold loszuwerden, da bei fortschreitender Inflation (die es ja auch in Deckungssystemen gibt) der "inflationsbereinigte Verlust" bei festem Goldpreis immer größer wird je länger man mit dem Verkauf wartet. Wenn durch diesen "Negativzins durch die Hintertür" für Gold der private Goldbesitz auf ein Minimum (die unverbesserlichen Goldbugs) gedrückt wurde, "erkennt" man, dass diese Unterfütterung des Dollar sinnlos war und gibt den Goldpreis Ende 2012 doch wieder frei. Die ganzen "gebrannten Kinder" steigen diesmal aber nicht wieder ein, weil sie ja schon mal auf die Schnau... gefallen sind
*Ironiemodus OFF*
- Fellenteee
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Ist das Schadenfreude über die schlechten Nachrichten, dass die EM Preise fallen?
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Wobei ich das so ironisch gar nicht finde. Habs die letzten Tage schon mal irgendwo hier geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass die SZR als neue Reservewährung kommen. Gold wird wohl in Prozent gerechnet ein fester Bestandteil des dahinterliegenden Währungskorbes sein. Und damit dürfte Gold deutlich engere Grenzen gesetzt sein. Allerdings gehe ich davon aus, dass der Kurs, bis es soweit ist, noch deutlich weiter oben steht. Es fehlt nämlich ein plausibler Grund für eine Reform des weltweiten Währungsgefüges - und der damit wohl einhergehenden Schuldenschnitte bzw. Umschuldungen. Da fehlt noch eheblicher Leidensdruck. Sollte zudem eine wirkliche Teildeckung erfolgen (und nicht nur eine Bindung des Goldkurses als Wechselkurs), dürfte das Gold der Zentralbanken für eine Weltreservewährung nicht ausreichend sein. Daher könnte Gold vorher noch bewusst aufgewertet werden, da man dann aufgrund des höheren "Sicht-Wertes" von Gold weniger davon benötigen würde.
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Puh, da bin ich jetzt aber froh, dass mich einer verstehtnameschonweg hat geschrieben:Eher nicht, ich denke, dass viele den Hinweis "Ironie-Modus" beim Post von Laden übersehen haben und jetzt panikartig verkaufen ... so eine Info fahrlässig in die Welt gesetzt kann Kurse ins Rutschen bringen.
Wobei ich das so ironisch gar nicht finde. Habs die letzten Tage schon mal irgendwo hier geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass die SZR als neue Reservewährung kommen. Gold wird wohl in Prozent gerechnet ein fester Bestandteil des dahinterliegenden Währungskorbes sein. Und damit dürfte Gold deutlich engere Grenzen gesetzt sein. Allerdings gehe ich davon aus, dass der Kurs, bis es soweit ist, noch deutlich weiter oben steht. Es fehlt nämlich ein plausibler Grund für eine Reform des weltweiten Währungsgefüges - und der damit wohl einhergehenden Schuldenschnitte bzw. Umschuldungen. Da fehlt noch eheblicher Leidensdruck. Sollte zudem eine wirkliche Teildeckung erfolgen (und nicht nur eine Bindung des Goldkurses als Wechselkurs), dürfte das Gold der Zentralbanken für eine Weltreservewährung nicht ausreichend sein. Daher könnte Gold vorher noch bewusst aufgewertet werden, da man dann aufgrund des höheren "Sicht-Wertes" von Gold weniger davon benötigen würde.
Der nameschonweg bringt das hier schön auf den Punkt, finde ich. Also ohne jede Ironie! Die "Sonderziehungsrechte" gelten bereits heute als "Währung" (wenngleich sie nicht im üblichen Sinn gehandelt werden) und sind durch einen Währungskorb untermauert. Ich bin, und auch das ohne Ironie, wirklich der Ansicht, dass Dinge wie "Wechselkurskorridore" (also begrenzte Tauschverhältnisse, letztlich jetzt durch die Schweiz praktisch ja umgesetzt), und eben auch eine irgendwie geartete Rolle von Gold in diesem Zusammenhang sehr wohl auf uns zu kommen können. Und dann besteht tatsächlich - zumindest für die Träume von ewigem exponentiellem Wachstum, das bezüglich des Goldpreises von so manchem erhofft wird - die "Gefahr", dass der Goldpreis sich nicht mehr "frei" (oder "manipuliert", wie man's sehen will) zu den Währungen verhalten kann.
Wie genau die Rolle des Goldes im zukünftigen Weltwährungssystem aussehen wird, kann m.E. wohl kaum jemand voraussagen, denn das wird - wenn der o.a. Leidensdruck groß genug ist - auf irgendeiner Konferenz beschlossen werden. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass man nicht irgendwohin "zurück" kehren wird. Und auf jeden Fall wird kein großes Industrieland (wie zum Beispiel Deutschland), das eng in das internationale Geldsystem eingewoben ist, diesbezüglich einen Alleingang starten. Selbst WENN wieder Regionalwährungen (oder Nationalwährungen, egal ...) eingeführt werden sollten.
Letzteres ist mir persönlich übrigens wurschtegal - FIAT-Geld ist FIAT-Geld ... egal wie's heißt. Das hat, wie ich immer betone, seine Stärken, kann "Wunder wirken" (Das "Wunder der Rentenmark", das "Wirtschaftswunder der 50er"), aber über die Schwächen müssen wir wohl an dieser Stelle kein Wort verlieren! Und diese Schwächen sind systemisch! Daran ändern "deutsche Tugenden" überhaupt nichts. Nur die "Zeitskala" der Entwicklung kann man stauchen oder dehnen.
Hier eine Info zur CME und der Verhältnisse zu Rohstoffen.
Paßt auch zur Ausführung der vorigen Postings
http://www.godmode-trader.de/nachricht/ ... 58305.html
T.
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http://www.foonds.com/article/12913
Für die Zukunft des Goldpreises ist deshalb nur entscheidend was diese Herschaften vorhaben.
fixer Wechselkurs, extremer Preisverfall oder weiterer Anstieg ist denkbar.
es sei denn wir lassen uns dieses globale Macht, Währungs und Wirtschaftssystem nich länger gefallen,
was meiner Meinung nach bald passieren könnte.
Für diesen Fall habe ich mir ein paar Unzen Gold gekauft, die dann aber nicht mehr in Dollar oder Euro eingewechselt werden können, da es diese Währungen dann nicht mehr gibt.
L.G. Klaus
Woher weißt Du, dass diese von Dir genannten "Big Player" alle in der gleichen Richtung am Strang ziehen? Da sind doch ganz unterschiedliche Interessen am Werk!
Denken wir nur an die von Dimitri Speck brillant recherchierte Goldpreismanipulation der Zentralbanken bis in die 2000er Jahre hinein. Da haben die Zentralbanken ja genau gegen andere Big Player mit gegensätzlichen Interessen agiert - bis es den "Paradigmenwechsel" der Zentralbankerclique gab. Ich denke auch heute ist durchaus nicht klar, welche Interessen die Oberhand behalten werden - insofern ist es nicht der Wille DERER allgemein, sondern das ERGEBNIS eines Interessenkonflikts zwischen "Großen", welches das Resultat (oder das nächste Zwischenergebnis, muss man wohl korrekter sagen) bestimmen wird.
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da hast du sicherlich recht und ich habe wieder was dazugelernt.
jedoch wollte ich mit meinem beitrag nur meinen unmut über die zentralbankerclique zum ausdruck bringen, weil ich mit jeden tag spüre wie durch die eingriffe am geldmarkt (auf der ganzen welt) meine persönlichen ersparnisse schwinden und ich befürchten muss dass selbst gold keine sichere anlage ist da ja die kursentwicklung wieder in den händen der Cliquen liegt.
l.G. Klaus
Du hättest bei 700€ Gold kaufen sollen ,dann wäre der Sch(m)erz net so gross
Gruss ins schöne NachbarLand .
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Es wirkt schon!serious2711 hat geschrieben: ich befürchten muss dass selbst gold keine sichere anlage ist da ja die kursentwicklung wieder in den händen der Cliquen liegt.
Der Franken ist futsch.
Gold ist futsch.
Die Flutwege werden langsam unattraktiv (gemacht).
Ping
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Das Problem ist doch nicht, dass die Währungen durch nichts gedeckt sind - solche Modelle (ich weise dauernd darauf hin) haben zu gewissen Zeiten sehr wohl ihre Berechtigung und auch ihren Nutzen (womit "Nutzen für viele" gemeint sei). Das Problem ist die Geldschöpfung auf (überdies verzinster) Schuldbasis und die Nichteinhaltung von "Stabilitätsvorgaben" durch die Politik.
Das ist das "moderne" Pendant zu Münzverschlechterung oder Unterlaufen/Aufheben der Teildeckung in den EM-Systemen früherer Zeiten.
Die Quintessenz lag mir weniger auf die Komplexität des Geldschöpfungssystems, und die Ungedecktheit absolut, sondern mehr der Glaube an diese oder jene Alternative im allgemeinen und wie zerbrechlich dieser gerade in Angstzuständen ist, ob begründet oder auch nicht.Ladon hat geschrieben:Auf die Gefahr hin mal wieder als "Wortklauber" dazustehen:
Das Problem ist die Geldschöpfung auf (überdies verzinster) Schuldbasis und die Nichteinhaltung von "Stabilitätsvorgaben" durch die Politik.
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Da es hier ja immer so schön einfach sein soll, ein ganz einfaches Beispiel:Ladon hat geschrieben: Das ist das "moderne" Pendant zu Münzverschlechterung oder Unterlaufen/Aufheben der Teildeckung in den EM-Systemen früherer Zeiten.
Eine ganz normale 10€ .925er Silbermünze kostete ab 2002 bis Ende 2010 genau 10 €, leider entwickelte sich der Rohstoffpreis an ca. Mitte 2010 und 2011 extrem anders mit dem Ergebnis, das in der Spitze schon der reine Materialwert weitaus über 50 % des Nennwertes lag, was unsere Regierung flux veranlasste zunächst auf Grünspanzehner zu setzen (meint die Legierung auf .625 Ag und das Gewicht zu ändern) um dieses nach der ersten Ausgabe aufgrund der weiter steigenden Preise sogleich auf Schrottmetall zu ändern (so ganz ohne EM). Was war also hier passiert?
Richtisch, zu sehen ist hier eine klassische Münzverschlechterung, diese sogar 2-fach in kurzer Folge, aufgrund eines herben Kaufkraftverfalls einer Währung.
Ob die derzeitige Lösung mit Schrottzehnern und den gekennzeichnete Silberzehnern der VfS länger bestehen wird, keine Ahnung, Zweifel bestehen allerdings.
Grüsse
Tut
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Silverpoint hat geschrieben:Wir wissen ja nur den offiziellen Goldpreis was ist den mit den inoffiziellen Goldpreis ich sage der wird bis zu 3000 Doller Steigen.
möglich wäre es ,wenn das Brötchen 12 Euro kostet ohne Bedienung
Gruss
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Das kann man allerdings nur "unterschreiben"!plutokrat hat geschrieben:... sondern mehr der Glaube an diese oder jene Alternative im allgemeinen und wie zerbrechlich dieser gerade in Angstzuständen ist, ob begründet oder auch nicht.
Durch ständige Marktmanipulationen und Drückungen soll verhindert werden,dass der Goldpreis weiter ansteigt und damit das Vertrauen in bunte Papierschnipsel sinkt.
Auf Charttechnik und Analysen gebe ich absolut nichts.Mein bester Berater ist mein Bauchgefühl und bei den sich immer schneller überschlagenden Meldungen habe ich schon derartige Bauchschmerzen,dass nur noch Edelmetallpillen helfen.
Wer nun meint,jetzt zu verkaufen,um sich bei vermeintlich starken Kursrutschen mit mehr EM eindecken zu können,sollte sich darüber im Klaren sein,dass er dann verschlossene Händlertüren vorfinden KÖNNTE.
Einfach mal ein paar Händlerseiten anklicken und sehen,was es jetzt schon (nicht) mehr zu kaufen gibt.
Bei von manchen prognostizierten Preisen von 900 EUR/OZ und darunter wird es dann richtig lustig.
Meine Prognose: Die Preise werden moderat fallen um dann mittelfristig nach oben auszubrechen(Bauchgefühl).
Warum siehst du gerade die Geldschöpfung auf Schuldbasis als das zentrale Problem an?Das Problem ist die Geldschöpfung auf (überdies verzinster) Schuldbasis
Die augenblickliche Krise ist doch die Folge der Handelsbilanzungleichgewichte in der EU, die durch Dumpinglöhne in Deutschland verursacht und von den anderen Mitgiedern der Währungsunion nicht (mehr) durch Abwertung ihrer eigenständigen Währung beantwortet werden kann.
Hätte man innerhalb der EU eine vernünftige abgestimmte Finanz- und Lohnpolitik betrieben, würde es die augenblickliche Krise gar nicht geben und wir könnten auch in Zukunft mit der "Geldschöpfung auf Schuldbasis" sehr gut leben.
Sehr gut auf den Punkt gebracht wird das z.B. von Friederike Spiecker
http://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=10905
oder Heiner Flassbeck
http://kurier.at/wirtschaft/4273690.php