Goldpreisprognosen
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sprich wieviel Brot, Käse, Kartoffeln und Milch konnte man vor 200 Jahren im Vergleich zu heute für ein Gramm Gold kaufen?
Ich könnte mir vorstellen dass es da Statistiken gibt.
Hat einer zufällig etwas zur Hand?
Interessant wäre auch eine Monatsmiete zum Vergleich oder ein paar Schuhe, ein Anzug, etc.
Heutzutage kann man für 5g Gold einen guten Anzug von der Stange kaufen, in Asien auch einen Massanzug
Hab noch ein Diagramm gefunden: Der "reale Goldpreis in $ 1998" betrug von ca. 1600 bis ca. 1800 immer um die 400 $ (gemessen wie gesagt in 1998er $), das absolute Hoch war 1492 bei 2400 $. Seit ca. 1800 gibt es Schwankungen zwischen 20,70 $ (1919) und eben heute ... wobei noch interessant wäre, wieviel 1998er Dollar die heutigen knapp 1750 wären.
lifesgood: wir sind einer Meinung. Auch wenn die Erinnerung an frühere Kurse schmerzen, werde ich wohl bald nochmal etwas nachkaufen. Immobilien sind inzwischen auch überproportional angestiegen (zumindest in Ballungszentren), Aktien bzw. ETF vertraue ich auch nur begrenzt ... und auch ich vermute mittelfristig steigende Goldpreise. Wäre da nur nicht immer dieser "Hätteste damals mal gleich mehr gekauft" - Gedanke.
gold ist immer schwerer förderbar.
schauen wir uns den tv sender: dmax mal an.
wenn wir sehen, wie die ami's... bescheiden wie sie sind, nach allen ökonomischen gesichtspunkt, sparsam mit den gallonen von sprit um sich werfen... dürfte folgende aussage, wahr sein:
goldpreis > förderkosten + inflation + nachfrage + gewinn + x
da die förderkosten steigen, da konventionelle verbrennungsmotoren verwendet werden, wird der goldpreis wohl min. solang linear(?) zum fossilen brennstoff steigen.
so, zückt eure ferngläser und sobald ihr ufo's und aliens sichtet, deren haustiere aurum ka.... ist noch alles gut.
hab' Dich ja irgendwie ins Herz geschlossen....
aber......so einfach ist die Welt dann doch nicht.....
Nach meinen holzkohlegegrillten Lammkoteletts, der Vorspeisenplatte, dem Mokka mit Metaxa...
....ist mir eine ausgefeilte Klarstellung zu mühsam....
BAZINGA !
Ich denke nicht, dass sich der Goldpreis an den Förderkosten orientiert ... eher anderst rum. Sinkt der Goldpreis werden unrentable Minen dichtgemacht bzw. erst durch steigendem Goldpreis rentabel abbaubare Vorkommen erschlossen.mini_me hat geschrieben:ich unterstütze die meinung von onepiece.
gold ist immer schwerer förderbar.
schauen wir uns den tv sender: dmax mal an.
wenn wir sehen, wie die ami's... bescheiden wie sie sind, nach allen ökonomischen gesichtspunkt, sparsam mit den gallonen von sprit um sich werfen... dürfte folgende aussage, wahr sein:
goldpreis > förderkosten + inflation + nachfrage + gewinn + x
da die förderkosten steigen, da konventionelle verbrennungsmotoren verwendet werden, wird der goldpreis wohl min. solang linear(?) zum fossilen brennstoff steigen.
so, zückt eure ferngläser und sobald ihr ufo's und aliens sichtet, deren haustiere aurum ka.... ist noch alles gut.
Soweit ich mich Erinnern kann, war das im Goldreport 2012 so beschrieben, dass die pro Jahr geförderte Menge nur einen seeehr geringen Anteil am Vorhandenen Gold ausmacht. Selbst wenn ein Jahr lang nichts "neues" gefördert wird, ist das "alte" Gold ja immer noch vorhanden und handelbar. Daher ist Gold so wertvoll/wertstabil, weil die vorhandene Menge relativ stabil ist und nicht weil es so selten ist.
Würde z. B. bei Öl ein Jahr lang nichts mehr gefördert werden, dürfte es ganz schnell dunkel und "ungemütlich" werden ... im Gegensatz zu Gold ist ja das meiste bisher geförderte Öl schon längst Verbraucht und vorhandene Lager vermutlich deutlich kleiner als die jährliche Fördermenge (und Verbrauch) von Öl.
um das zu fördern braucht es goldhaltiges Land, Genehmigungen, Kapital, Maschinen, Ingenieure, Arbeiter, Energie, Infrastruktur, Transportwege und Zeit um das Ganze aufzubauen.
Und wenn man Pech hat kommt sobald es läuft der Staat und nimmt einem den Profit weg, also braucht man auch noch Rechtssicherheit.
Wenn das nicht so aufwendig und risikobehaftet wäre würde es mehr Goldminen geben
Als Geldgeber überlegt man es sich dreimal ob es sinnvoll ist eine Mine zu eröffnen, denn man weiss selbst bei Rechtssischerheit nicht wie der Goldpreis im Verhältnis zu den laufenden Kosten steht wenn die Mine läuft
Und das ist gut so sonst wäre an jeder Ecke eine Goldmine und der Preis würde einbrechen ausser es gibt wieder einen weltweiten Goldstandard...
- Friedrich 3
- 500 g Barren Mitglied
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Eventuell hilft dieser Link weiter..KROESUS hat geschrieben:um vergleichen zu können muss man einen Warenkorb heranziehen
sprich wieviel Brot, Käse, Kartoffeln und Milch konnte man vor 200 Jahren im Vergleich zu heute für ein Gramm Gold kaufen?
Ich könnte mir vorstellen dass es da Statistiken gibt.
Hat einer zufällig etwas zur Hand?
Interessant wäre auch eine Monatsmiete zum Vergleich oder ein paar Schuhe, ein Anzug, etc.
Heutzutage kann man für 5g Gold einen guten Anzug von der Stange kaufen, in Asien auch einen Massanzug
Geld und Kaufkraft ab 1871
http://wiki-de.genealogy.net/Geld_und_Kaufkraft_ab_1871
Erfolgreich gehandelt: ja klar..
Historix hat geschrieben:Ach, Kleines..........
hab' Dich ja irgendwie ins Herz geschlossen....
vielen dank ^^
na, der metaxa schon verflogen?
aber mal spaß bei seite -klärt mich auf, will mich gern eines besseren belehren lassen und nicht in falsche denkweisen verrennen.
ok, vllt habe ich mich ungünstig ausgedrückt.der goldpreis steht natürlich nicht bidirektional zum vorhandenem gold, sondern (vermutlich) zum förderbarem gold.
sprit unterliegt nunmal preisschwankungen und dieser brennstoff ist nunmal nötig, um gold ans tageslicht zu befördern.
niemand würde sich auf schatzsuche machen, wenn er diese kosten nicht umlegen könnte und der goldpreis sich NUR an der börse orientiert.
loooos, klärt ein junges mad'la mal auf ^^
Vielleicht hilft das hier, http://www.harz-saale.de/geschichte/ber ... _1900.htmlKROESUS hat geschrieben:um vergleichen zu können muss man einen Warenkorb heranziehen
sprich wieviel Brot, Käse, Kartoffeln und Milch konnte man vor 200 Jahren im Vergleich zu heute für ein Gramm Gold kaufen?
Ich könnte mir vorstellen dass es da Statistiken gibt.
Hat einer zufällig etwas zur Hand?
Interessant wäre auch eine Monatsmiete zum Vergleich oder ein paar Schuhe, ein Anzug, etc.
Heutzutage kann man für 5g Gold einen guten Anzug von der Stange kaufen, in Asien auch einen Massanzug
oder dieser Link http://usa.usembassy.de/etexts/his/e_g_prices1.htm
Gruß, GZ
"Mein ganzes Leben war ich verliebt in seine Farbe, seinen Glanz, seine göttliche Schwere. Ich mache jedes Geschäft, das meinen Vorrat aufstockt."
Independencia y Libertad
Sagt der Kaufpreis von Kleidung etwas über die Kaufkraft im langfristigen Vergleich aus, wenn Kleidung im Lohn enthalten ist (was früher durchaus üblich war)? Welchen "Grundlagen-Warenkorb" vergleicht man, wenn sich die Ernährungsgewohnheiten radikal geändert haben? Wird berücksichtigt, ob aus einem Luxusgegenstand ein Alltagsgegenstand geworden ist (z.B. Gewürze)? Vergleicht man überhaupt die "richtigen" Dinge? Sklaven im antiken Rom etwa sind etwas ganz anderes als Sklaven in Amerika im 18. oder 19. Jahrhundert. Der antike Sklave in seiner Varianz - vom Arbeitsgerät über den hochgezüchteten Athleten bis zum Gelehrten - hat mehr mit Kraftfahrzeugen - vom Traktor über den Formel 1 Boliden bis zum state-of-the-art Hybridwagen - zu tun, wenn man Anschaffungs- und Unterhaltskosten betrachtet, den Statuswert hinterfragt und die gesamtgesellschaftliche Bedeutung hinzu nimmt. Und tatsächlich finden sich dann in solchen Bereichen immer noch erstaunliche Parallelen: "In Gold" gesprochen, kostete ein Top-Gladiator ungefähr das selbe wie heute ein schicker Sportwagen (siehe z.B. Szaivert/Wolters).
Aber so oder so: historische Preisvergleiche sind immer mit Vorsicht zu genießen!
Zum Goldpreis:
Um "alles" einzubeziehen, was auf dem Weg zum Endkunden von Beeutung ist, gibt es ja das schöne Wort "Gestehungskosten". Spekulationen, Manipulationen und was weiß ich hin oder her: Ein "Ding" aus Gold, egal ob Münze, Ring oder Barren, bildet seinen endgültigen Preis natürlich unter Einbeziehung aller Kostenfaktoren. Wenn ich die Frage jetzt also richtig verstanden habe, dann stimmt es schon, dass konventioneller "Treibstoff" als ein solcher Faktor anzusehen ist und von daher eine gewisse Korrelation bestehen wird. BEZIFFERN kann man das allerdings schwer, weil diese Kosten mehr oder weniger, vom Prospektor bis zum Werttransportunternehmen, der das Zeug zum Händler karrt, in jedem Schritt enthalten sind, ihre relative Größe jedoch ausgesprochen unterschiedlich sein kann.
Überdies können Veränderungen dort von anderen Bewegungen überlagert, verdeckt oder sogar umgekehrt werden - insbesondere die ... sagen wir mal: Volatilität durch den "Börsenhandel" führt, wie man gerade wieder sieht, zu einem wahrscheinlich stärkeren Auf-und-Ab, als es Ölpreisschwankungen in den Gesteheungskosten eines goldenen Dinges tun können. Längerfristig (also seit Freigabe des Goldpreises 1972) ist die Aussage, ein Teil des Goldpreisanstieges sei auf den Ölpreisanstieg zurückzuführen daher kaum falsch, aber irgendwie auch substanzlos, weil jeder andere Kostenfaktor ebenfalls gestiegen ist. Was das Ganze auf ein lapidares "Es wird halt alles teurer" reduziert
Bedenkt man dann auch noch, dass die "Förderkosten" schon praktisch nicht genau zu benennen sind - es spuken Angaben von 600 bis 1200 Dollar durch die Gegend - und ja auch von Mine zu Mine unterschiedlich sein werden, habe ich kaum Hoffnung, dass wir hier belastbare Zahlenangaben zustande bringen.
- Datenreisender
- Gold-Guru
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- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Fiskalklippe, Schuldenlimit, Patt-Situation zwischen Republikanern und Demokraten und ein frisch gebackener neuer, alter Präsident – die USA und was die Märkte jetzt erwartet.
Die Wahl ist geschlagen: Was jetzt auf Barack Obama und die US-Regierung zukommt, was das mit der "Fiskalklippe" genau auf sich hat und warum der Aktien- und Staatsanleihenmarkt von der Wiederwahl Obamas profitiert, und es für Gold nicht besser ausgehen hätte können, fasst das FORMAT nochmal zusammen.
http://www.format.at/articles/1245/935/ ... hlergebnis
Kurzfristige Prognosen zum Wert der Edelmetalle scheinen mir nicht allzu sinnvoll, abgesehen davon, daß man Kaufkurse, die durch Rückgänge entstehen, zu Zukäufen nutzen sollte.GoldLover hat geschrieben:Hi,
hab mal überlegt, dass man mal einen neuen Thread aufmachen sollte, wo jeder seine persönliche Prognose für das Ende des Jahres, nächstes Jahr etc. abgeben kann ( auch Benno). Mal sehen wer dann am "richtigsten" liegt.
Viel Spass
Langfristig bewiesen ist, daß Gold und Silber werterhaltenden Charakter haben. Um 1900 betrug der Monatslohn meines Großvaters bei den Bayerischen Stickstoffwerken etwa 100 Mark. Wenn ich nun den aktuellen Wert der 5 goldenen 20er, die darin stecken, betrachte, so liege ich gar nicht so weit vom heutigen Monatslohn eines Arbeiters entfernt.
Meine Schlußfolgerung: die aktuelle reale Inflation - nicht die von Ökonomen schöngerechnete - beträgt etwa 5 % p. a. Wenn Gold seinem werterhaltenden Charakter gerecht wird, sollte der Goldpreis in 10 Jahren etwa 60 % höher sein als heute.
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- 5 Unzen Mitglied
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- Registriert: 24.09.2012, 17:17
Wenn mir was gefällt, kaufe ich.....
Sorry, da ist mir der aktuelle Kurs wurscht, weil haben will....
bin mir nicht sicher, ob mich alle verstehen...
P.S. das ist der 2. der 2 Scudis, den ich am Samstag in Frankfurt erstanden habe...schräg, oder ???
backside...
BAZINGA !
Ich habe am Montag, dem 5. nachgekauft und kaufe nächsten Montag noch einmal. So hatte ich das von vornherein geplant. Eigentlich hatte ich mit einem weiter sinkenden Kurs gerechnet. Sieht nicht danach aus. Und so ärgert es mich, dass der Preis gestiegen ist. Hätte ich das vorher gewußt, hätte ich gleich mein ganzes Geld investiert.goldfarmer hat geschrieben:und habe alle nachgekauft, die eine Goldinvestition geplant hatten oder wartet ihr noch?
Ist schon ärgerlich, dass die Kurse nie das machen, was ich erwarte
Ja, da hast du natürlich recht. Und eine kleine Chance habe ich ja auch noch: vielleicht stürzt der Kurs ja heute abend ab, dann kann ich am Montag tatsächlich wieder billiger nachfassen. Man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.
- Rentenempfänger
- 10 Unzen Mitglied
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- Registriert: 03.06.2012, 13:27
- Wohnort: FRANKEN !
Die Zeichen belegen das. Die Welt geht unter. Obama wurde bereits gewählt.Unsere Regierung schraubt die Neuverschuldung schon runter-klar, wo nichts mehr existiert.........
Verkauft euere Klunkern und lebt die paar Tage noch in Saus und Brause!.
Ich kaufe schnell und zuverlässig zum halben Preis. Angebote bitte per PN
PS: Es nutzt euch nichts wenn ihr teuerer verkauft aber nicht sofort euer Geld bekommt. Jeder Tag zählt, kann zu spät sein.
- Datenreisender
- Gold-Guru
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- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Strategen sagen Goldpreis von 2000 Dollar voraus
Die Deutsche Bank erwartet einen Anstieg der Notierungen auf über 2000 Dollar je Feinunze. Käufe von Notenbankern und steigende Herstellungskosten treiben den Edelmetall-Preis.
http://www.welt.de/finanzen/article1111 ... oraus.html