Händlerpreise bei Goldmünzen und Barren
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ich möchte gern wissen wie hoch liegt der Einkaufpreis von Münzen und Barren für Händler bei den Prägeanstalten?? Ich meine den Aufpreis für die Prägung. Z.b. 1 Unze Gold Lunar 2 Schlange Preis heute 1420€ oder 1 unze Barren heute 1373€. Wenn alles ausverkauft ist und der Händler muss nachbestellen dann bezahlt er heute 1355€(Goldkurs)+?????
Und wie hoch ist die Mindestabnahmen ???
Bin gespannt auf Eure Meinung
und man sollte schon Händler mit guten Umsätzen sein um gute Konditionen zu bekommen
Alternative: eigene Barren und Münzen oder Medaillen prägen (lassen) und das eigene Logo draufmachen
wie wäre es mit einer Lunarserie von sagen wir mal Togo?
Ich denke der dortige Finanzminister ist mit einer vergleichsweise kleinen einmaligen Spende zufrieden und die Münzen werden dann in Deutschland geprägt und haben den Nennwert von 1000 Franc oder was auch immer
Nur so als Anregung um die wahrscheinlich hohen Aufgelder der Perth Mint zu vermeiden
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- 1000er Fein
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Von minimum 5 Stueck/Muenze oder $10.000 bis zu minimum $50.000.000.-/pro Jahr hab ich schon so alles gesehen.
Variiert auch sehr stark zwischen Bullion Standard Ware und Proof etc.
aber hier muß ich mal meinen Senf dazugeben.
Solch eine dämlich Frage habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
1. - ein Händler lebt nunmal von der Spanne Einkauf/Verkauf, nicht nur der Goldhändler
2. - wenn Du wirklich eine ernsthafte Antwort haben willst, dann musst Du denjenigen fragen der Dir auch eine Anwort geben kann - den Händler
- auf gold.de - Startseite findest Du den Knopf "Händleruche" , Du kannst ja jeden Händler per email mal fragen für wieviel er seine Sachen einkauft.
3. - Hast Du schonmal in Deinem Elektronik-Fachmark gefragt, wieviel der Händler im Einkauf für Deinen Fernseher bezahlt hat ? - oder den Supermarkt für die Butter ?
4. - jeder kann auch versuchen bei den Mints selber zu bestellen, der Preis wird auf jeden Fall nicht billiger sein als beim Händler ( incl. Versand etc. )
5. - damit der Händler sich an Deinem Geld nicht dumm und dämlich verdient gibt es ja den "Markt" - also andere Händlerangebote und Kunden die vergleichen.
6. - wenn Du trotzdem weiter so denkst, dann bist Du natürlich auch dazu verpflichtet, jeden hier in den Kleinanzeigen zu fragen, wieviel er damals für sein Gold bezahlt hat.
Ich bin selber kein Händler - und auch nicht mit allen Gebaren dieser Spezies einverstanden, aber hier muß ich mal eine Lanze für die vielen vertrauenswürdige Händler brechen.
K
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- 500 g Barren Mitglied
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das würde mich nämlich mal interessieren
die Tagesschwankungen bei den Edelmetallen sind ja teils größer als die "Gewinnspanne"
da ist es doch egal, ob son ne GoldUnzenMünze prägen nun 10 oder 30 Euro kostet
richtig interessant wird diese Info doch erst, wenn du auch noch die Umsätze der Goldhändler dazu weißt, das wird dann die nächste frage, gelle?
Sicher, die Intention dahinter mag fragwürdig sein, aber ich denke, daraus sollte man ihm jetzt keinen Strick drehen. Zumal es auch andere Leute gibt, die sich für den Vorgang des Prägens interessieren (z.B. ich ).
Daher, wenn da jemand mehr weiß, immer her mit den Infos
Bringen tut es natürlich nichts, wenn bekannt ist wie hoch die Prägekosten der jeweiligen Prägestätten sind. Aber interessant ist es doch bestimmt mal die Kosten für ne Silber- oder Goldunze WP, AE, ML oder was auch immer aufgeschlüsselt zu haben in: Material, Rohling, Prägekosten, Transportkosten usw.
Ich bin mir nicht sicher, ob hier oder im Nachbarforum nicht schon mal so etwas gepostet wurde, denke aber da war schon mal was.
Dort war gerade jemand (wahrscheinlich auch ein Händler) der dem Händler 200 Stück 1 OZ Silber Philharmoniker zum Stückpreis von 24 Euro verkauft hat.
Silber Spot lag bei um die 26 Euro. Entweder hat der typ in Vergangenheit günstiger gekauft oder er bekommt die noch billiger....
Wenn ich eine Prägebude hätte und dann Silber für $8 von denen einkaufen könnte um daraus Bullions zu fertigen, könnte ich die wohl im Prinzip auch unter Spot verkaufen, selbstverständlich nur an ganz bestimme Leute
Ich könnte wohl auch problemlos Münzen oder Barren deutlich unter Spot verkaufen, die ich mal irgendwann in den 80er Jahren gekauft habe, wäre ja kein finanzieller Verlust für mich. Ist nur die Frage was ich dann als sonstigen Ausgleich bekommen würde Mit anderen Worten, alles nur eine Frage des Einkaufs, und den behält man doch besser für sich, denn wird dieser bekannt, verlangt ja jeder Heiopei Kurse unter Spot als sein gutes Recht sozusagen.
- Friedrich 3
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Als Beispiel ...1 Million Euro in 1 oz vor 20 Jahren.
Dann hat er jetzt natürlich eine gewaltige Gewinnspanne.
Aber sonst bringt die Diskussion nix,denn kein Händler lässt sich in die Karten schaun.
Erfolgreich gehandelt: ja klar..
TiloS hat geschrieben:na von mir aus, aber warum sollten Insider hier ihre internsten Geschäftszahlen veröffentlichen?
aber gut, daß wir drüber gesprochen haben
es soll niemand irgendwelche "internsten Geschäftszahlen", Staatsgeheimnisse oder sonst was veröffentlichen. Ich denke es wurde doch inzwischen klar gestellt worum es den TE ging.
Dass ein Händler nicht vom Draufzahlen lebt und auch keine 10% an ner WP hat (Fernseh-/Katalogverkäufer etc. mal ausgenommen) sollte doch auch jeden klar sein!
29,17 akt. WP
25,89 akt. Silber/oz
1,91 7% MwSt
1,37 noch übrig für Prägung, Tubes/MB, Vertrieb, Transport etc.
Natürlich spielen da noch andere Faktoren (langfristige Verträge, Materialeinkauf der Mint etc.) ne Rolle, soll ja auch nur eine grobe Orientierung sein. Und mir ist es doch auch sowas von egal, wenn ich mich entschieden habe WP für 29,17/oz zu kaufen, ob da der Händler jetzt 0,17 oder 0,35 oder 0,87 von den 1,37 hat!
Es wäre aber z.B. interessant zu sehen, wie sich Prägekosten im Verhältnis zu Stückzahlen, Mint, Prägequalität etc. verhalten. Dass die anteiligen Prägekosten bei ner 1oz-Münze wesentlich niedriger sind als bei einer 1/10oz ist auch klar.
Aber ist jetzt z.B. der höhere Preis bei nem 100Oz Barren (29,32/oz zu 29,17/oz bei WP) auf das kleinere Handelsvolumen, auf höhere Fertigungskosten oder höhere Margen zurück zu führen?
... und nein, wenn der TE darauf eine Antwort hat, wird er i.d.R. die Sachen auch nicht günstiger kaufen können, viele interessiert es auch nicht welches Bild auf der Münze ist (ne Unze ist ne Unze) und manche interessieren sich eben mehr für das Thema...
- goldjunge01
- 1 kg Barren Mitglied
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Und schon garnicht kann er solange von Luftzinsen leben.Friedrich 3 hat geschrieben:In dem Zusammenhang sollte man auch mal überlegen...wieviel und wann und zu welchem Preis ein Händler gekauft hat.
Als Beispiel ...1 Million Euro in 1 oz vor 20 Jahren.
Dann hat er jetzt natürlich eine gewaltige Gewinnspanne.
Aber sonst bringt die Diskussion nix,denn kein Händler lässt sich in die Karten schaun.
Er muß also handeln, um leben zu können.
Was für ein Schwachpalawa hier!
- Friedrich 3
- 500 g Barren Mitglied
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Hätte es wohl eindeutiger als Beispiel kennzeichnen sollen!!!goldjunge01 hat geschrieben:Und schon garnicht kann er solange von Luftzinsen leben.Friedrich 3 hat geschrieben:In dem Zusammenhang sollte man auch mal überlegen...wieviel und wann und zu welchem Preis ein Händler gekauft hat.
Als Beispiel ...1 Million Euro in 1 oz vor 20 Jahren.
Dann hat er jetzt natürlich eine gewaltige Gewinnspanne.
Aber sonst bringt die Diskussion nix,denn kein Händler lässt sich in die Karten schaun.
Er muß also handeln, um leben zu können.
Was für ein Schwachpalawa hier!
Ist natürlich fern jeder Realität aber als Beispiel zur besseren Verdeutlichung kann man es ja so stehen lassen
Erfolgreich gehandelt: ja klar..
Nicht jeder Händler kauft bei den Prägeanstalten ein. Da gibt es auch Größhändler.Goldfan 1Oz hat geschrieben:Hallo,
ich möchte gern wissen wie hoch liegt der Einkaufpreis von Münzen und Barren für Händler bei den Prägeanstalten?? Ich meine den Aufpreis für die Prägung. Z.b. 1 Unze Gold Lunar 2 Schlange Preis heute 1420€ oder 1 unze Barren heute 1373€. Wenn alles ausverkauft ist und der Händler muss nachbestellen dann bezahlt er heute 1355€(Goldkurs)+?????
Und wie hoch ist die Mindestabnahmen ???
Bin gespannt auf Eure Meinung
Und bzgl. Gewinnspanne der Händler:
Schau Dir einfach mal Ankaufs- und Verkaufspreise hier auf der Preisvergleichsseite bei Gold.de an.
Dann kannst Du es Dir auf den Cent genau ausrechnen.
Hier findest Du meine Bewertungen: http://www.gold.de/forum/bioframe-t2911.html
Unter gleichem Namen auch bei silber.de aktiv
goldjunge01 hat geschrieben:Luftzinsen
Jau.
Ein Unternehmen oder ein Handel ist natürlich die Gratis-Lizenz zum Gelddrucken.
Das weiß ja schließlich jeder.
Drum ist auch das Bashing soo leicht (quer durch die diversen "kritischen" Foren), und drum lassen sich auch Abgaben, Vorschriften, Ver(s)teuerungen von der Staatsmafia so leicht durchsetzen.
Ich glaube, der durchschnittliche (zum Beispiel) Bulgare hat mehr Plan von selbständiger Geschäftstätigkeit (und Kalkulationsgrundlagen) als der durchschnittliche Deutsche.
PS: Als "privater Goldspekulant" hat man vielleicht sogar ein paar kleine Vorteile gegenüber Händler-Profis. Zum Beispiel daß man eben nicht auf Gedeih und Verderb Waren "umschlagen" muß. Und auch weniger Druck von den diversen Ämtern zur Herstellung gesellschaftlicher Gerechtigkeit